Mord an Frauke Liebs
06.07.2018 um 00:50Anzeige
mlaska schrieb:Meine Erklärung wäre, dass die Verabredung schon lange im Voraus getroffen wurde. Vll. schon am WE vorher.das könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es eine mündliche verabredung gab, die bestand und die nicht nochmals durch sms, chats oder telefonate bestätigt wurde. da bliebe die frage, wo der verabredete ort war, um sich zu treffen.
Kangaroo schrieb:Mir liegen da aber andere glaubhafte Informationen vor. Die Polizei weiss darüber bescheid.jetzt mal ganz kurz: wer soll denn das mitbekommen haben, wenn nicht die clique, die jedoch geschlossen sagt, dass sie keinen kontakt zu anderen personen hatte? das wären ja dann andere zeugen, die es aber (offiziell) in dem fall nicht gibt... ich bin immer super vorsichtig bei solchen sachen, wenn ich ehrlich bin...
Sven1213 schrieb:gestern um 18:37war es denn wirklich so voll? es war mitten in der woche und deutschland hatte bereits am nachmittag gespielt. ich vermute, dass große menschenmassen gar nicht unterwegs waren. falls jedoch tatsächlich menschen mit ihr auf dem weg waren, würde ich eher davon ausgehen, dass sie recht schnell nach verlassen des pubs freiwillig in ein auto gestiegen ist und deswegen auch nicht mehr gesehen wurde. eine entführung hätte sicherlich eher an anderen stellen stattgefunden, etwas außerhalb der innenstadt und in den dunklen ecken, die es auf dem weg nach hause definitiv auch gab.
Was mir gerade so in dem Sinn kommt.
Die Kneipen waren voll, die Innenstadt von Paderborn gut besucht.
Es gibt auf der nahe gelegenen Hauptstraße große Park+Ride Parkplätze.
Das Spiel ist seit einigen Minuten aus.
Ich stellte mir gerade die Situation vor meinem Auge vor. Viele gehen nach Hause oder zum Auto.
Es muss vom Pub aus doch eigentlich kaum möglich gewesen sein, alleine zu sein.
Sie muss doch eigentlich eine von vielen auf den Gehwegen gewesen sein.
Sie wird nicht in einer Traube von Menschen gelaufen sein, aber egal welchen Weg sie nahm, es müssen Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung mit ihr gelaufen sein.
Das ist für mich subjektiv gesehen der schlechteste Zeitpunkt um jemanden abzufangen, zu entführen oder ungesehen von anderen zu laufen.
Sven1213 schrieb:Bis auf das letzte Telefonat empfand ich keine Bedrohungslage.Ich habe es nun immer so interpretiert, dass sie "nicht gefangen gehalten wurde" aber sich "gefangen gefühlt hat".
Diese "Ja,nein nein" auf die Frage ob sie festgehalten wird, kann auch ein Versprecher gewesen sein.
Grundsätzlich gab es keine Sätze, welche auf ein Verbrechen hindeuteten oder erwähnt wurde.
Vom Gefühl dachte ich damals sofort an eine Frau, welche Frauke dringend brauchte.Ich denke ähnlich, allerdings denke ich, dass es eine weitaus gravierendere Sache gewesen sein muss, als "nur" der psychische Ausnahmezustand einer Person. Ich überlege seit Jahren daran herum, was es gewesen sein konnte, aber es muss etwas gewesen sein, was sich in irgendeiner Form im strafbaren Bereich abgespielt hat und was sie vor sich selbst rechtfertigen konnte, wovon sie aber glaubte, dass ihr Umfeld es nicht verstehen/gutheißen würde (jenseits dessen, was die Person, mit der sie zusammen war, ihr angetan hat), sonst hätte sie es mitteilen können. Des Weiteren muss es etwas gewesen sein, wo die zeitliche Komponente es begrenzt hätte.
Das war aus der Erinnerung heraus so ein Gefühl von Teils freiwilliges Helfen, aber auch das sie nicht hätte einfach gehen können.
Nicht weil ihr Gegenüber sie mit einem Messer oder ähnliches in der Hand bedrohte, sondern aus einer emotionalen Gegebenheit/Verantwortung heraus.
Sie hätte nach dieser Variante ihre berufliche Zukunft, mindestens aber ihre Ausbildung aufs Spiel gesetzt und das muss von einer so großen Bedeutung/Wichtigkeit für sie gewesen sein, dass sie dachte, wenn ich wieder zu Hause bin, wird jeder verstehen, warum ich dafür 1 Woche alles stehen und liegen gelassen habe.
[...]
Nicht die Bedrohungslage hielt sie davon ab, sondern die Bindung.
Eventuell unterschätzte Frauke ihr Gegenüber, die Situation und das Problem was diese hatte.
Es war aus ihrer Sicht möglich, wie angekündigt nach Hause zu kommen, aber ihr Gegenüber konnte z.B. mit psychischem Druck das weggehen von ihr verhindern.
Am Dienstag, bei dem letzten Telefonat merkte wohl Frauke, dass sie die Situation verkannt hatte und sich der "Wind" drehte.
Sakura321 schrieb:Mir fällt bei diesem Gespräch etwas sehr stark aufIch hab die beiden Sätze nie in Zusammenhang gesehen. Ich hab immer "Das geht nicht. [Aber] ich lebe noch." verstanden.
„Wir räumen auch die Wohnung und keiner fragt dich was passiert ist“
Antwort: „Das geht nicht, ich lebe noch“
Das klingt für mich so, als wüsste sie das sie nicht lebend nachhause komme „Das geht nicht ich lebe noch, aber wenn ich nicht mehr leben würde dann würde es gehen.
Minderella schrieb: Sakura321 schrieb:Der Hinweis von @Sakura321 ist gar nicht schlecht ! Ja, es klingt für mich auch so, als wüßte sie, was auf sie zukommt. Kann sie nicht
Mir fällt bei diesem Gespräch etwas sehr stark auf
„Wir räumen auch die Wohnung und keiner fragt dich was passiert ist“
Antwort: „Das geht nicht, ich lebe noch“
Das klingt für mich so, als wüsste sie das sie nicht lebend nachhause komme „Das geht nicht ich lebe noch, aber wenn ich nicht mehr leben würde dann würde es gehen.
Ich hab die beiden Sätze nie in Zusammenhang gesehen. Ich hab immer "Das geht nicht. [Aber] ich lebe noch." verstanden.
tisch schrieb: das wären ja dann andere zeugen, die es aber (offiziell) in dem fall nicht gibtWoher beziehst du diese (wie du sagst offizielle) Information?
tisch schrieb: ich bin immer super vorsichtig bei solchen sachen, wenn ich ehrlich bin...Bleibt dir unbenommen.
- Quellen: Alle Tatsachenbehauptungen sind mit Quellen zu belegen! Angebliches Insiderwissen darf nicht als Fakt dargestellt und muss anderenfalls belegt werden. Was nicht belegt werden kann, darf nicht als Tatsache dargestellt werden, sondern höchstens als Meinung.Dies zur Erinnerung. Hier wird schon wieder viel zu viel auf Grundlage von angeblichem Insiderwissen spekuliert. Das endet jetzt.
Kangaroo schrieb:Woher beziehst du diese (wie du sagst offizielle) Information?ich habe davon noch nie etwas gehört/gelesen in offiziellen pressemitteilungen oder interviews, dass FL im pub mit personen in kontakt stand, die nicht zu ihrer clique gehörten.
Kangaroo schrieb:Die Möglichkeit besteht da der Anruf an dem Tag erst kam als die Mutter die Wohnung verlassen hat.ja, es ist moeglich
Svensvenson schrieb:Wie sah es eigentlich mit Kontakten zu oder aus dem alten Wohnort aus? Habe aktuell nicht mehr auf dem Schirm wie lange Frauke schon in Paderborn lebte.sie wohnte vorher in luebecke aber sie hat vorher auch im bielefeld studiert, also es koennten kontakte aus beide städten sein
Svensvenson schrieb:Die Wahl der Kontaktperson, die weitestgehende Vermeidung des direkten Kontakts zu den unmittelbaren Angehörigen und einige Äusserungen Fraukes ( so sie denn wirklich so gefallen sind) deuten für mich auch eher auf eine Person hin die sowohl Frauke als auch der Familie bekannt war oder ist, Christos aber vermutlich nicht kannte.ich stimme zu