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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 10:12
@Doverex
Du gehst aber von Dir aus. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass die Mehrzahl der Menschen in Fraukes Alter eine SMS oder heute Whats App Nachricht schicken würden und die Adressaten das auch als völlig ausreichend empfinden.

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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 10:35
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass die Mehrzahl der Menschen in Fraukes Alter eine SMS oder heute Whats App Nachricht schicken würden...
No, mit Alter hat dies mMn. gar nichts zu tun, sondern mit Charakter.

Die SMS aus Nieheim gibt keinerlei Aufschluß für den Menschen, der da auf mich wartet, wie lange er noch überhaupt auf mich warten und aufbleiben soll, wo ich bin, was ich gerade mache. Kein "lege dich mal schlafen, es wird sehr spät", nichts davon wo man darauf schließen könnte, ich nehme irgendwie nur Rücksicht auf diesen auf mich wartenden Menschen. Dabei klingt das im Pub von Frauke noch anderes, hier scheint diese Rücksicht, weil Chris wartet, ja noch vorhanden zu sein. Das diese SMS aus Nieheim da keinerlei Rücksicht auf Chris nimmt, ihm gar nichts gibt an Aufschluß und Info, wie lange soll er nun noch aufbleiben und warten, ist auch eher ein Zeichen für mich, dass diese SMS nicht von Frauke geschrieben wurde.

Ich schätze Frauke in diese Richtung ein (ihre Zuverlässigkeit & Charaktereigenschaft), dass sie wohl Chris anzurufen probiert hätte, um Bescheid zu sagen.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 10:49
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wenn wer daheim wartet (weil sie keinen Schlüssel hatte) ist mir eine SMS eigentlich zu wenig. Sowas würde ICH am Tele klären wollen, ICH würde da nie eine SMS schreiben die im Grunde gar keine Aussage und Info für den Empfänger (der auf mich wartet!!!) beinhaltet.
@Doverex
Eben. Vielleicht war sie im Beisein eines Menschen, den sie zunehmend merkwürdig fand und wollte den nicht provozieren, in dem sie zeitgleich mit einem zweiten spricht.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich würde mich eben verpflichtet fühlen, wenn wer auf mich wartet. Ja sicher, heute machen Menschen mit geschriebenen Nachrichten übers Handy mit einer Beziehung nen Schlußstrich, sojemand fühlt sich wohl zu nichts verpflichtet. Das ist mir schon klar, doch die Frage lautet, war Frauke so ein - oberflächlicher - Menschenschlag?
Ist das eine Frage?
Den Eindruck hat wohl niemand von Frauke. Eher das Gegenteil. Sie hat sich Gedanken um Andere gemacht und hat Ihre eigenen Bedürfnisse NICHT in den Vordergrund gestellt.
Vielleicht wurde ihr dieser Wesenszug zum Verhängnis?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Dazu kommt noch, wenn wer in eine ganz schwere Notlage gerät und sich da Gedanken machen würde - muss - , die anderen (meine lieben Freunde) sehen mich dann wieder wie 14 an, der hat sich wohl den falschen Freundeskreis aufgebaut. Jeder, ob noch so klug und mit rasendem IQ kann in eine Notlage geraten, dass hat mit kindlichen Verhalten da mal gar nichts zu tun. Ein Mensch der etwa weint in seiner Verzweiflung, trocknet man nur seine Tränen wenn er ein Kind ist/wäre? Deine Ansicht über Frauke ist mir sehr weltfremd.
Und das ist genau der Punkt.
Sie hat ihre Situation zum Zeitpunkt der SMS viell. eben nicht als "schwere Notlage" eingeschätzt. Sie dachte mit Geduld und Diplomatie kommt sie alleine raus.
Ich würde auch nicht von "kindlichem" Verhalten sprechen.
Ich weiss nicht, ob du schon jemals mit psychisch auffällige Menschen zu tun hattest? Vielleicht machst du ja gleich einen große Bogen, weil du Angst hast, dass deine antrainierten Verhaltensweisen ins Wanken kommen?
Frauke hatte als angehende Pflegekraft vor schwierigen Menschen keine Angst.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wenn Frauke tatsächlich in eine totale Notlage geraten wäre schon in PB und Nieheim, spielen solche Überlegungen die du da über Frauke anführst, eigentlich keinerlei Rolle. "Wie stehe ich nun vor anderen da?", welche Frau würde sich das denken, die etwa vor einer Vergewaltigung steht, in große Not und Bedrängnis gerät? Oder deren Freiheit von einer Sekunde auf die andere nicht mehr gegeben wäre? Das ist doch komplett an der Realität vorbei, solche Überlegungen.
Schon wieder "totale Notlage"
Aber denken wir mal an eine "totale Notlage".

Bei XY wurde (ist noch nicht lange her), ein Vergewaltiger gesucht, der eine Frau spät Abends in einem voll besetzen Bus sehr subtil belästigt hat. Als die junge Frau ausstieg, folgte ihr der spätere Täter. Die junge Frau hätte auf sich aufmerksam machen können.Da waren viele Menschen, hat das nicht getan und wurde auf dem Weg nach Hause vergewaltigt.
Wenn man sich die Filmaufnahmen der Überwachungskamera ansieht, könnte man mechanisch fragen: warum hat sie sich nicht hilfesuchend an die anderen Fahrgäste gewendet? Es war doch recht klar, was folgen würde.
Warum nicht? Die Antwort ist, weil im Kopf des Opfers ein Programm abläuft:
Du hast ein Problem und musst damit klar kommen. Kannst nicht Andere belästigen.

Es wäre gut, wenn du den Opfern nicht auch noch eine Mitschuld an ihrer Situation unterstellen würdest, - denn das tust du im Umkehrschluss
(Warum hast du nicht Hilfe gerufen?)

Ich habe keine Ahnung, ob Frauke die SMS schrieb, oder der Täter. Ich weiss nicht, ob sie beim Schreiben gute Laune hatte, ob ihr Chris in dem Moment egal war, weil sie oberflächlich gewesen ist.

Wir haben uns ein anderes Bild von ihr gemacht. Die Möglichkeit, dass die SMS "hängen geblieben war" ist wohl raus. Das wäre ja eine technische Erklärung.

Ich versuche nichts Anderes, als zu zeigen, dass Frauke zum Zeitpunkt der SMS evtl. den Ernst der Lage verkannt haben könnte.
Vielleicht wollte sie Chris nicht stören (verantwortungsbewusst) und hoffte, sie wird mit dem merkwürdigen Mann alleine klar kommen (Selbstüberschätzung).

Ich verstehe nicht, wie man sich da nicht hineindenken kann.

Zwischen einer fröhlich freiwilligen Autofahrt- und hilflos, gefesselt im Kofferraum liegen, gibt es viele, viele Stufen.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 11:00
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Der Täter fuhr mit ihr eine andere Strecke. Er reagierte nicht auf ihre Ansprache
Frauke musste jetzt entscheiden, wie sie sich verhält.
Eine direkte Gefahr für sich, sah sie noch nicht. Vielleicht sah sie, mit ihrer sozialen Ader eher einen Menschen, der Hilfe braucht?
Ein sehr gut möhliches Szenario, es bringt alle Wahrscheinlichkeiten gut zusammen, finde ich. Auch Doverex könnte hier Teile seiner Thesen wiederfinden, wenngleich ich dann aber nochmal hinzufügen möchte, dass Nieheim (ich weiß, et ceterum censio carthaginem...) eine Rolle gespielt haben muss- entweder als Zwischenstopp (Handy geladen?) oder auf der zumindest vom Täter gewählten Route. Irgendetwas muss ja der Auslöser/ Grund sein, warum an einem bestimmten Ort die SMS versendet wurde und nicht an einem anderen. Erster Halt? Ggf. gar kein Halt im Ort sondern in der freien Natur? Ein spezieller Ort in der Natur für den Täter? Auch das wäre ja denkbar


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 11:01
Zitat von DoverexDoverex schrieb:mir ;)!
Danke, ebenso! Ich denke, es macht durchaus Sinn, “gegeneinander” zu diskutieren, das schärft den Blick und am Ende sieht man so ja evtl. Dinge, die man selbst erst nicht gesehen hat.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 11:17
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es wäre gut, wenn du den Opfern nicht auch noch eine Mitschuld an ihrer Situation unterstellen würdest, - denn das tust du im Umkehrschluss
(Warum hast du nicht Hilfe gerufen?)
Meine Güte,
Zimt(Geruch) regt doch den Verstand an, oder?

Ich könnte es niemals akzeptieren, einen Opfer eine Mitschuld zu unterstellen.
All deine Gedankengänge sind dazu realitätsfremd, dass etwa jemand überlegen würde, was werden nun andere über mich denken..., was mir da gerade passiert. Das ist so ein totaler Unsinn in diesem Moment wo das Opfer in Bedrängnis und in einer Notlage sich befindet. Das käme dem ähnlich, wenn eine Frau gerade vergewaltigt wird und denkt, ich habe den Geschirrspüler daheim gar nicht ausgeräumt (mal überspitzt formuliert).

In solchen Momenten beschäftigt so ein armes Opfer doch wohl, wie komme ich da nur wieder heraus aus dieser Situation, wie kann ich es überleben? Oder fällt vielleicht in totale Aphatie und Schockstarre? Die erste SMS lies sich aber keineswegs nach Schockstarre oder schrecklichen Situation eines Opfers an. Aber sie nimmt auch keinerlei Rücksicht auf einen wartenden Menschen.

Hier liegt vielleicht schon diese "Rücksichtslosigkeit" des Täters offen vor uns in der SMS? Ein Mensch, der anderne was aufzwingt, seinen eigenen Willen und seine eigenen Bedürfnisse, egal was der andere für ein Bedürfnis hat/hätte? Der SMS-Text gibt das meiner Ansicht nach her, weil er eben auf einen wartenden Menschen, ob der nun schlafen gehen könnte oder nicht, noch aufbleiben soll oder nicht, gar keine Rücksicht darauf nimmt, sondern diesem wartenden Menschen im totalen Ungewissen lässt?


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 11:38
@Doverex

Ich wollte dir nur zeigen, dass man im Umkehrschluss schnell bei einer Mitschuld des Opfers landet.
Und früher haben sich die Vergewaltiger so verteidigt und hatten sogar mitunter vor Gericht Erfolg.

Ich habe neulich das Thema ganz bewusst angeschnitten, als mein Bruder und Familie hier waren.
Meine Nichte ist im "Weggehalter".
Ich hab ihr ganz klar gesagt, dass sie sofort handeln muss, wenn ihr eine Situation komisch vorkommt. Und sie muss zuerst an sich selber denken, die Situation verlassen-oder Hilfe/Beistand organisieren.
Was dir so logisch klar vorkommt, ist es unter Umständen für das Opfer nicht, in der Situation.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Die erste SMS liest sich aber keineswegs nach Schockstarre oder schrecklichen Situation eines Opfers an.
Das sehe ich auch so. Aber ich hab schon genug Worte über diese Theorie (mehr ist es nicht) verloren.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:gar keine Rücksicht darauf nimmt, sondern diesem wartenden Menschen im totalen Ungewissen lässt?
Das ist die Frage...Warum dieser Text? Es war bis vor kurzem noch klar, was Frauke tun wollte und sollte. Nun nun plötzlich anders? Warum?


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 11:54
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Die SMS liest sich aber so, als wäre alles so weit eh in bester Ordnung, es wird halt später...!
Frauke hätte aber in der SMS (wenn es da schon sehr ernst war für sie) auch was einbauen können, statt Spiel & England etwa (Beispiel): "Klimaanlage bei mir abdrehen", obwohl es gar keine Klima in der Wohnung gibt? Oder "200 Euro liegen in der Brotdose welche ich dir schulde", also irgendwas wo man sofort denkt, hey was soll das - spinnt sie, hier stimmt was nicht. Hier hätten dann schon alle Alarmglocken geläutet bei Chris.
Das alles würde dafür sprechen, dass Frauke die Person kannte und das die SMS freiwillig und nicht unter Zwang geschrieben worden ist. Denn sonst hätte sie, wie du schon sagst, etwas unternehmen können um Hinweise oder Hilferufe ein zu bauen.
Nehmen wir das bekannte Christos* am Donnerstag. Es hätte hier bereits in der ersten SMS eingebaut werden können damit
Chris alarmiert ist auf irgend eine Art und Weise.
Wenn ein fremder Täter Frauke gezwungen hätte diese SMS zu schreiben und die SMS so aussehen
zu lassen als wäre Frauke noch im Pub oder eben unterwegs, warum sollte er hier nur Zeit bis "später"
generieren? Warum nicht hier schon direkt den nächsten Tag mit einbauen und schreiben lassen "komme morgen nachhause,
schlafe wo anders
" ?

Und ein fremder Täter hätte die Information darüber, dass Frauke im Pub war und das Chris auf sie wartet
entweder selbst beobachtet und erfragt haben, aber die Information des "nicht gegen England" hätte nur
Frauke selbst einbauen können in diesem Fall. Ein Fremder Täter hätte diese Information nicht selbst haben können.
Ein fremder Täter wird sich ja wohl kaum vorher um die Vorlieben von Chris im Bezug auf Fußball erkundigt haben.
Das die SMS von einem fremden Täter aus Versehen im Signalraum der Funkzelle Nieheim Entrup versendet wurde halte
ich für sehr unwahrscheinlich. Oder hatte der Täter übersehen, dass er sich in der Nähe von oder direkt an einem Ort befunden hat
der eindeutig oder indirekt auf ihn als Täter deuten könnte?

Für mich steht nach wie vor fest, dass entweder Frauke selbst die SMS verfasste, oder aber die Begleitung und Frauke kannten sich.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 12:30
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Das alles würde dafür sprechen, dass Frauke die Person kannte und das die SMS freiwillig und nicht unter Zwang geschrieben worden ist. Denn sonst hätte sie, wie du schon sagst, etwas unternehmen können um Hinweise oder Hilferufe ein zu bauen.
Nehmen wir das bekannte Christos* am Donnerstag. Es hätte hier bereits in der ersten SMS eingebaut werden können damit
Chris alarmiert ist auf irgend eine Art und Weise.
Ist ihr in der Kürze der Zeit, und im Schock der Überwältigung vielleicht nicht eingefallen. Eventuell stand sie bereits dort unter Einfluss von bewusstseinsverändernden Mitteln, hat dem Täter eventuell deshalb wahrheitsgemäß von der letzten Unterhaltung mit Chris erzählt, oder gar die Nachricht verfasst.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 12:33
Zitat von raydenrayden schrieb:Ist ihr in der Kürze der Zeit, und im Schock der Überwältigung vielleicht nicht eingefallen. Eventuell stand sie bereits dort unter Einfluss von bewusstseinsverändernden Mitteln, hat dem Täter eventuell deshalb wahrheitsgemäß von der letzten Unterhaltung mit Chris erzählt, oder gar die Nachricht verfasst.
Also war sie schon medikamentiert, wie du schreibst, und hat die SMS selbst verfasst ohne, dass
der Täter sie dazu gezwungen hat?
Ich will das nur richtig verstehen.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 12:36
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Für mich steht nach wie vor fest, dass entweder Frauke selbst die SMS verfasste, oder aber die Begleitung und Frauke kannten sich.
@Malinka
Du erinnerst mich gerade an einen früheren Gedanken
Vielleicht haben wir bisher immer zu sehr an Fraukes Umfeld (ihre Ausbildung, das KH usw) gedacht?
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ein fremder Täter wird sich ja wohl kaum vorher um die Vorlieben von Chris im Bezug auf Fußball erkundigt haben.
Vielleicht wusste der Täter tatsächlich einiges über Chris, weil er Frauke über Christos kennengelernt hat?
Wobei "kennengelernt" natürlich meint: gesehen. Nicht wirklich kennen gelernt

Christos war auch in einer Ausbildung. Frauke und Chris haben gemeinsam Dinge unternommen. Sie wird auch ihn manchmal begleitet haben. Und somit könnte der Täter durchaus aus Christos weiterem Umfeld stammen.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 13:07
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Für mich steht nach wie vor fest, dass entweder Frauke selbst die SMS verfasste, oder aber die Begleitung und Frauke kannten sich.
Das ist gut zusammen gefasst und auch eingerenzt, eines der beiden Dinge wird wohl zutreffen.
Wohin man tendieren soll ist da eh schwer, weil es da immer ein Für & Wider zu finden gibt.

Auf alle Fälle kann Frauke zu diesem Zeitpunkt (auch sogar noch später) alleinige Herrscherin ihres Handys gewesen sein, man kann sogar andenken, auch zum letzten Gespräch - das gebe ich zu.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 13:32
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Warum nicht hier schon direkt den nächsten Tag mit einbauen und schreiben lassen "komme morgen nachhause,
schlafe wo anders" ?
Bemerkenswert ist das schon, dass dann später dieses "komme heim" einfließt und nicht schon in der ersten SMS - ja richtig.
Hat sich beim Täter was verändert?

Und bei Frauke?
Wenn wir andenken, sie wollte an diesem Abend noch heim kommen nach der ersten SMS, nur nicht schreiben, wann? Auch bei ihr, später schreibt sie - komme (heute) heim.

Das Muster, Handy auf und abdrehen ist gleich.
Vielleicht muss man auch Fraukes "ich gehe jetzt heim" aus dem Pub mit berücksichtigen, und nicht so einfach mit den Nachrichten, wo sie ja auch heim kommen will, so trennen?
Das "Heimgehen wollen" fängt ja schon im Pub an, und zieht sich dann fast über eine Woche hin. Kann das alles in den späteren Nachrichten eine Rolle spielen?


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 13:39
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Auf alle Fälle kann Frauke zu diesem Zeitpunkt (auch sogar noch später) alleinige Herrscherin ihres Handys gewesen sein, man kann sogar andenken, auch zum letzten Gespräch - das gebe ich zu.
Das glaube ich nicht.
Wenn sie auch später noch "alleinige Herrscherin ihres Handys gewesen wäre", hätte sie auch ihre Mutter angerufen (und andere Vertrauenspersonen), die Polizei z.B..

Es blieb bei der anfangs gewählten Verbindung zu Christos.
Man hat schon den Eindruck, als hätte ein Fremder diese Verbindung festgelegt.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 13:49
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das glaube ich nicht.
Das macht nichts.
Tatsache ist aber auch, dass es wirklich eine Entführung oder ein Festhalten gab, dazu gibt es keine unumstößlichen Fakten.
Darum ist das Andenken, sie war Herrscherin ihres Handys, wollte eben Mutter oder sonst wem nicht anfrufen, auch berechtigt.
Diese Möglichkeit kann man nicht völlig ausser Acht lassen. Niemand kann in den Kopf eines anderen hinein sehen - Gott sei Dank - was da genau darin vorgeht. Warum Frauke ihre Mutter dann nicht anrief, wenn sie Herrscherin ihres Handys gewesen wäre, da kann man ja auch viele Möglichkeiten dazu andenken.

Gerade das Gespäch mit dem Bruder (was ich eh immer erwähne in dem Zusammenhang), wo Frauke angeblich völlig klar im Kopf war, da dieses Gespäch annimmt, als wäre nichts, den Bruder abwimmelt, hmmmm.... unterstützt diese Theorie ja, dass Frauke Herrscherin ihres Handys war.
Ich behaupte ja nicht, dass sie stimmt, aber andenken... ja allemal - warum nicht?


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 13:50
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Die SMS aus Nieheim gibt keinerlei Aufschluß für den Menschen,
doch gibt es.
einmal den standpunkt durch mögliche ortung.
und durch das "nicht gegen england" eine bestätigung, das sie es ist.

mehr war vermutlich nicht möglich ,entweder wegen dem restakku,oder wegen der situation vor ort.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 14:07
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Also war sie schon medikamentiert, wie du schreibst, und hat die SMS selbst verfasst ohne, dass
der Täter sie dazu gezwungen hat?
Ich will das nur richtig verstehen.
Nein. Der wird sie ausgefragt haben, und dann hat er es ihr diktiert, bzw. hat sie unter dieser Bewusstseinsveränderung eventuell gar mitgeholfen, es so zu formulieren, keine Ahnung wie solche Substanzen wirken können. Ein freiwilliges Verfassen setzt für mich die freiwillige Fahrt bis Nieheim oder zumindest kurz vor Bad Driburg voraus, welche für mich in Anbetracht der Umstände ausgeschlossen ist.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Tatsache ist aber auch, dass es wirklich eine Entführung oder ein Festhalten gab, dazu gibt es keine unumstößlichen Fakten.
Darum ist das Andenken, sie war Herrscherin ihres Handys, wollte eben Mutter oder sonst wem nicht anfrufen, auch berechtigt.
Also Handy an, Nachricht verfassen, oder einen Anruf tätigen, Handy wieder aus, bis auf den einen Rückruf vom Bruder, dazu alles von unterschiedlichen Standorten, ist für mich ein eindeutiger Beweis, dass jemand dabei gewesen sein muss.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 14:32
Zitat von raydenrayden schrieb:Also Handy an, Nachricht verfassen, oder einen Anruf tätigen, Handy wieder aus, bis auf den einen Rückruf vom Bruder, dazu alles von unterschiedlichen Standorten, ist für mich ein eindeutiger Beweis, dass jemand dabei gewesen sein muss.
Vor allem, wenn man auf das Ende guckt.

Es stimmt natürlich, dass hier sehr viel denkbar ist. Allerdings ist Einiges wahrscheinlicher, als Anderes.

Das der Täter Drogen benutzt hat ist sehr gut denkbar, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 14:41
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Vor allem, wenn man auf das Ende guckt.

Es stimmt natürlich, dass hier sehr viel denkbar ist. Allerdings ist Einiges wahrscheinlicher, als Anderes.

Das der Täter Drogen benutzt hat ist sehr gut denkbar, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig gewesen.
Sie muss ja transportiert worden sein, in der ersten Nacht sowieso, es fahren keine Busse oder Bahnen mehr um die Uhrzeit bis zu den möglichen Standorten, und dabei wäre sie dann auch definitiv gesehen worden. ALLES deutet auf eine unfreiwillige Gefangennahme und Zeit, die FL noch Kontakt zu Chris´ Handy hatte.
Wenn er keine Drogen benutzt hat, so hat er mE aber andere Methoden angewandt, wie bspw. Schlafentzug und weitere Zwangsmaßnahmen.


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Mord an Frauke Liebs

29.09.2018 um 15:15
Zitat von raydenrayden schrieb:Sie muss ja transportiert worden sein, in der ersten Nacht sowieso, es fahren keine Busse oder Bahnen mehr um die Uhrzeit bis zu den möglichen Standorten, und dabei wäre sie dann auch definitiv gesehen worden.
Nein, die Öffentlichen kommen sicher nicht in Frage.
Sie wird mit dem Täter in einem Auto gesessen haben. Bzw. transportiert worden sein.
Zitat von raydenrayden schrieb:ALLES deutet auf eine unfreiwillige Gefangennahme
Ich könnte mir vorstellen, dass ihr der Täter eine Falle gestellt hat (z.B. ihr anbot, sie zu fahren.)
Dass ihr also erst später klar wurde, dass sie gefangen ist.
Zitat von raydenrayden schrieb:unfreiwillige Gefangennahme und Zeit, die FL noch Kontakt zu Chris´ Handy hatte.
Zitat von raydenrayden schrieb:Wenn er keine Drogen benutzt hat, so hat er mE aber andere Methoden angewandt, wie bspw. Schlafentzug und weitere Zwangsmaßnahmen.
Schlafentzug denke ich, machte Frauke sehr zu schaffen. Aber erst nach dieser SMS an Chris.

Man kann sich vorstellen, dass sie Angst hatte einzuschlafen.


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