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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 09:25
Zitat von DoverexDoverex schrieb:1) Geplante Entführungen passieren fast immer an routinemäßigen täglichen Weg der Entführungs-Opfer.
Nicht unbedingt! Improvisationsvermögen eines Täters gehört dazu.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:2) Frauke wäre an einem Heimweg "geplant" entführt worden, wo sie in der Früh wohl selbst noch gar nicht wusste, dass sie diesen Weg (ganz allein noch dazu) an diesem Abend gehen/nehmen wird.
Daraus resultiert meine Theorie, der Täter hat evtl. sich im Pub aufgehalten.
Hätte Frauke nicht den Heimweg allein angetreten, wäre sie an besagtem Abend nicht verschwunden. Der Täter hätte einen anderen Zeitpunkt gewählt.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:4) Eine gewaltsame Entführung Mitten in PB am Heimweg von Frauke aus dem Pub wurde von der Mordkommison als recht unwahrscheinlich eingestuft.
Das kann ich nachvollziehen.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:5) Das ein entführtes Opfer SMS schreiben und telefonieren kann/darf - ohne jede (Lösegeld)Forderungen - spricht zu 100% gegen jedwedigen Entführungsgedanken.
Der Täter war in der Lage, sie zu einem Gespräch zu motivieren und in einen PKW einzusteigen.
Da er offensichtlich über Kenntnisse aus ihrem Leben verfügte und somit Neugier erwecken konnte.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:6) Das Frauke einfach so abheben konnte als ihr Bruder Frank anrief, widerspricht den Gedanken eines Entführungsopfers.
Es ist durchaus möglich, dass sie zunächst frei entscheiden konnte, ob sie Anrufe entgegen nehmen möchte, unter bestimmten Bedingungen.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:7) Das Frauke keinen einzigen versteckten Hinweis je für ihre missliche & lebensgefährliche Lage einbaute in SMS oder Telefongespräch, obwohl sie es unbemerkt vor einem Täter machen hätte können - widerspricht ebenfalls der Entführungstheorie.
Der Täter war, denke ich, zugegen, wenn das handy ins Spiel kam.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:8) Bei Frauke ist weder Angst oder irgend eine Ängstlichkeit bei den Telefonaten wahrgenommen worden. Sondern im Gegenteil, sie verneint diese Frage sogar deutlich (Fakt).
Wie hätte sie denn in einer außergewöhnlichen Situation überhaupt reagieren sollen? Das hängt doch von vielen Faktoren ab, die bisher niemand beantworten kann.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Die Frage ist halt, wann war das und wo liegt denn dieser Zeitpunkt als es aus dem Ruder lief? Etwa vor der ersten SMS, also noch in Paderborn am Dienstag des 20.06. ...oder in der kommenden Nacht dann in Nieheim, nach der 1.SMS oder doch erst später?
Es könnte doch sein, dass nichts aus dem Ruder lief, sondern je nach Plan und Situation gehandelt wurde.
Der Täter hatte einen Plan verfolgt und seinen Nutzen daraus gezogen.
Unter welchen Umständen F.L. letztendlich zu Tode kam, ist nicht mehr ermittelbar.

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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 09:50
Ist es denn überhaupt denkbar/wahrscheinlich, dass eine Frau, die müde gegen Mitternacht nach Hause will, zu jemandem, zu dem sie keinen Bezug hat, ins Auto steigt? Eher nicht, oder?

Dieses dreimalige "Ich bin in Paderborn" könnte ein Hinweis sein, dass der Täter wollte, dass sie genau das sagt. Sie wiederholte es, weil sie sicher gehen wollte, dass er das mitkriegt (vielleicht war er kurz abgelenkt o.ä.). Dann könnte man schließen, dass sie wohl eben NICHT in Paderborn war, was ja auch angenommen wurde.


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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 10:35
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Ist es denn überhaupt denkbar/wahrscheinlich, dass eine Frau, die müde gegen Mitternacht nach Hause will, zu jemandem, zu dem sie keinen Bezug hat, ins Auto steigt? Eher nicht, oder?
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Der Täter war in der Lage, sie zu einem Gespräch zu motivieren und in einen PKW einzusteigen.
Da er offensichtlich über Kenntnisse aus ihrem Leben verfügte und somit Neugier erwecken konnte.
Mit manipulierender Überzeugungskraft ist das durchaus möglich, auch wenn jemand müde ist.
F.L. war, soweit den Medien zu entnehmen, eine aufgeschlossene junge Frau.


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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 10:40
Gegen ein freiwilliges Verschwinden spricht recht deutlich dass man nicht eben nach Haus gefahren ist um sich ein Schlüssel von Chris zu holen.
Frauke sagte zu Isabella ja dass sie Müde sei und nach Hause geht damit Chris sich nicht die ganze Nacht um die Ohren schlagen muss.

Chris war nicht der eifersüchtige Freund oder Ehemann dem Frauke Rechenschaft schuldig ist .. Hätte Frauke die Schlüssel Situation geklärt, hätte es ihr doch frei gestanden nochmal wegzufahren ..

Mit dem Auto kann man vom Liboriberg innerhalb 5 Minuten locker an Frauke´s Wohnung sein und es wäre nicht mals Wirklich ein Umweg da man von Frauke´s Wohnung nahezu direkt auf die B64 kommt welche Richtung Bad Driburg / Nieheim führt.


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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 11:01
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Mach nur weiter- aber vielleicht mit etwas mehr Logik.
Hmm,wenn ich schreibe,dass der Täter FL gegen ihren Willen festgehalten hat,und vermutlich ein Sexualstraftäter ist-jedoch mit dem Unterschied ,dass er auch Narzisst war.
Wo fehlt da die Logik?
Wo ist denn da ein Verständnisproblem?
Das ich die folgende Analyse nicht ganz logisch finde,ist schwer zu begreifen ,oder?
-FL ist freiwillig eingestiegen (das kann durchaus so gewesen sein)
-freiwillig nach Nieheim gefahren sein (vielleicht auch nur ihr Handy)
-dann ist die Situation umgekippt (vielleicht auch nur ein Glas Wasser?)
-und dann liess er sie "simsen und telefonieren" und fuhr mit ihr durch die Gegend dafür (alles freiwillig natürlich....)
-und dann hatte er keine Lust mehr für dieses "Spielchen"...
und brachte sie um...
selbst da gibt es einige Zweifler,da Todesursache nicht feststellbar...
also muss ihre "natürliche Lebenserwartung " erreicht worden sein,und sie legt sich hin und stirbt...
Wo ist hier die Logik?
Ich schließe mich der Meinung FL's Mutter an:
-sie ist vermutlich freiwillig 30 km zu Herbrams Wald marschiert und hat sich zum Sterben hingelegt.
Das ist für mich auch das Resümee von diesen seitenlangen,nichtssagenden Diskussionen.
Ich schau mal in 10 -20 Jahren wieder mal hier rein.
Mal sehen ,ob es Neuigkeiten gibt.


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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 11:06
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:F.L. war, soweit den Medien zu entnehmen, eine aufgeschlossene junge Frau.
und hilfsbereit


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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 13:01
@frauZimt
Angenommen Frauke Liebs wurde nicht von einer ihr unbekannten Person entführt, dann könnte sich durchaus etwas ähnliches abgespielt haben. Rein vom Gefühl her sehe ich Frauke nicht als Zufallsopfer. Ich kann mir gut vorstellen das Frauke den Täter, wenn vielleicht auch nur flüchtig, kannte und deshalb freiwillig in das Auto eingestiegen ist.
Hatte der Täter ein einseitiges, starkes persönliches Interesse an Frauke Liebs und sie entführte deshalb, dann könnte es sein
das sie Anfangs die Möglichkeit sah noch irgendwie positiv auf ihn einwirken zu können.


Art und Ort der Ablage einer Leiche sagen doch häufig einiges über die Beziehung des Täters zum Opfer aus. Ist hierzu etwas von Seiten der Ermittler bekannt? Ich habe noch nichts in der Richtung gelesen.


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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 13:05
@frauZimt

....und sie deshalb entführt.... (zu schnell abgeschickt 😖)


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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 13:32
Zitat von Maja2Maja2 schrieb:Angenommen Frauke Liebs wurde nicht von einer ihr unbekannten Person entführt, dann könnte sich durchaus etwas ähnliches abgespielt haben. Rein vom Gefühl her sehe ich Frauke nicht als Zufallsopfer. Ich kann mir gut vorstellen das Frauke den Täter, wenn vielleicht auch nur flüchtig, kannte und deshalb freiwillig in das Auto eingestiegen ist.
Hatte der Täter ein einseitiges, starkes persönliches Interesse an Frauke Liebs und sie entführte deshalb, dann könnte es sein
das sie Anfangs die Möglichkeit sah noch irgendwie positiv auf ihn einwirken zu können.
@Maja2
Das sind auch meine Gedanken dazu.
Frauke hat möglicherweise gedacht: Oha! Ein schwieriger Zeitgenosse. (Ich wünschte ich wäre nicht eingestiegen) Ich kriege das hin. Ich werde ihn überzeuge, mich aussteigen zu lassen.
Sie konnte ja diplomatisch mit Menschen umgehen. Jedenfalls hat sie jemand so beschrieben und ich kann mir das auch vorstellen.
Zitat von Maja2Maja2 schrieb:Art und Ort der Ablage einer Leiche sagen doch häufig einiges über die Beziehung des Täters zum Opfer aus. Ist hierzu etwas von Seiten der Ermittler bekannt? Ich habe noch nichts in der Richtung gelesen.
Was die Ablage der Leiche betrifft: Ich denke, der Täter hat sie da einfach nur schnell abgelegt.
Das muss man sich vorstellen: Da steht er im Wald, hat natürlich Angst gesehen zu werden.
Deshalb die Leiche schnell hingelegt, zugedeckt - und weg.

Oder er hatte aus privaten Gründen nur wenig Zeit, konnte nicht stundenlang wegbleiben-ohne dass es auffällt.
Ich denke aber, dass man so weit noch nicht mal gehen muss.
Meiner Ansicht nach, hat ihn Fraukes Tod selber überrascht. Er hatte ihren Tod nicht geplant, nichts vorbereitet.
Da hat er dann fix und kurz entschlossen gehandelt.


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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 23:41
Zitat von raydenrayden schrieb am 28.01.2019:Man weiß nichts über das Motiv. Wenn es eher psychische Qual oder Befriedigung eines Machttriebs oder dergleichen war, dann ist die angezogene Ablage nicht seinem Respekt vor dem Opfer geschuldet, sondern im Gegenteil, wenn ich mich recht entsinne, sagte irgendwer sowas wie "weggeworfen wie Müll" über die Auffindesituation der Leiche. Dann war FL eher nur ein Objekt zur Befriedigung irgendeines Triebs und kein Mensch.
Diese Aussage stammte von Karen, einer Betroffenen, und ist nicht die Aussage eines Ermittlers gewesen. So betrachtet kann Karen nicht wirklich wissen, ob der Täter Frauke wie "Müll weggeworfen" hat. Meiner Meinung nach spricht die Situation der Ablage, durch die Wahl des Ortes und der Erreichbarkeit, für eine schnelle Vorgehensweise. Was aber nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass man Frauke dort hin "geworfen" hat.
Zitat von raydenrayden schrieb am 30.01.2019:Die erste SMS war der Tatsache geschuldet, dass er bei FL keinen Schlüssel fand.
Ich frage mich wozu ein Entführer nach dem Schlüssel in der Tasche von Frauke suchen musste. Damit wollte ein solcher Entführer für sich was feststellen?
Zitat von raydenrayden schrieb:Du bist ja auch der festen Überzeugung, sie hätte einfach aus freien Stücken an ihr Handy gehen können beim Anruf von Frank, und hätte die Gewalt über ihr Handy gehabt, entgegen allen Wahrscheinlichkeiten.
Nicht zuletzt sollte man sich vergegenwärtigen, dass die Polizei mit ihrem Ansatz nicht weiter kam, anschließend in Nieheim nochmal alles versuchte, dies aber ebenfalls erfolglos blieb. Die Cold-Case-Ermittler dürften dementsprechend gewisse zentrale Annahmen revidieren, und hier und da das Unwahrscheinliche in Betracht ziehen.
Eben weil die Ermittler mit dem bis dato von ihnen und dem LKA aufgestelltem Szenario und der damit verbundenen Vorgehensweisen bei den Ermittlungen nicht weiter kamen, kann man doch vermuten, dass dieses zumindest zu einem Teil unstimmig sein könnte.
Es spricht also nichts gegen die Überlegung, dass Frauke tatsächlich frei an das Handy gehen konnte in diesem Augenblick.
Zitat von raydenrayden schrieb: Ein einziges Mal hat sie einen Anruf angenommen, zufälligerweise kurz nach einer SMS, und der ist dann freiwillig, sie konnte einfach so rangehen, etc., während sie bei all den anderen erfolglosen Versuchen Hallenhalma spielte, und deshalb verhindert war, oder wie?
In welcher Relation steht denn der angenommene Rückruf von Frank zu den restlichen Kontakten?
Frauke gibt Frank doch genau die selbe Information weiter, wie bereits davon in der SMS an Chris.
Die Annahme dieses Rückrufes wäre für die Weitergabe der Information nicht relevant gewesen.
Man hätte nicht annehmen müssen und die Annahme beinhaltete für den Täter nicht nur Vorteile sondern
brachte auch Risiko mit sich.

Da Frauke bereits am Donnerstag telefoniert, hätte Freitag nicht zwangsläufig ein Anruf stattfinden müssen.
Für eine SMS hätte man Frauke nicht dabei haben müssen. Und Frauke rief niemanden an an diesem Abend.
Wie Frauke sich am Telefon anhörte konnte Chris an diesem Tag nicht wissen, Frank dagegen hat Frauke als normal
klingend beschrieben. Keine Angst, kein Geweine, keine Drogen in der Stimme. Folglich hat eine normal klingende Frauke eine völlig
normale Handlung vollzogen, in dem sie einen Rückruf auf ihrem Handy annahm.

Man kann doch aus dem Gesagten und der Länge der Anrufe schlussfolgern, dass Frauke entweder nicht lange reden durfte, oder nicht lange reden wollte.
Zitat von raydenrayden schrieb:Wie genau sie geklungen hat, vermochten allenfalls Chris, Frank und Karen zu beurteilen, letztere beiden haben auch nur einmal mit ihr gesprochen. Karen glaubt, sie habe geheult. Dazu dann "ich würde gerne nach Hause, ich würde gerne bei euch sein", "das geht nicht, ich lebe noch" etc., wie will man das bitte mit Freiwilligkeit unter einen Hut bringen?
Und wieso hat sich auf die Frage, ob sie festgehalten wird, zunächst mit "ja" geantwortet, ehe sie mehrfach verneinte? Wieso immer "hör auf zu fragen", "frag nicht" etc.? Das alles läuft deiner Hypothese der Freiwilligkeit diametral entgegen.
Aber das entstammt doch auch nur dem letzten Anruf. Es ist doch klar, dass sich dieser völlig von den anderen Kontakten unterscheidet.
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Wenn ein Entführer sein Opfer freilassen würde, dann aber warscheinlich nur wenn er sicher davon ausgehen könnte, das das Opfer nicht nach der Freilassung die Polizei einschalten bzw dieser auch keine Hinweise auf seine Identität/Wohnort geben könnte.
Was Frauke ja auch versprechen hätte können. Auf dieser Basis haben ja auch die Kontakte statt gefunden, nämlich auf dem Vertrauen darauf, dass Frauke nichts sagen wird und sie bewies, dass man darauf vertrauen konnte, bis auf den letzten Anruf.


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Mord an Frauke Liebs

02.02.2019 um 23:55
Kann mir Vorstellen dass der Täter Frauke im Pub das erste mal gesehen hat und sie auswählte weil er mitbekam dass sie ihren Schlüssel an Chris gab.
Im späteren Verlauf hat er dann noch beobachtet wie Frauke sich den Akku von Isabella geliehen hat.

Das ist für Jemanden der ein Opfer entführen will eine recht gute Ausgangslage.
Er konnte sich bei Verlassen des Pub Sicher sein dass Frauke nicht mit einem Auto nach Hause fahren würde da Frauke wie ich vermute den Schlüsselbund an Chris übergab statt nur den einzelnen Schlüssel.
Klar hätte sie sich abholen lassen können oder eben den Bus nehmen können aber was wäre dann? Dann wäre halt die Sache gegessen gewesen und er hätte sich ein anderes Opfer gesucht.

Dann konnte er sich noch sicher sein dass Frauke auf ihrem Nachhauseweg nicht mit einer Freundin oder so telefonieren könnte was Frauen ja nicht selten machen wenn sie in der Dunkelheit nach Hause laufen.
Das bedeutet folglich auch dass Frauke wenn Sie merkt sie wird verfolgt, nicht die Polizei rufen könnte.

Und durch die Schlüsselübergabe könnte der Täter gewusst haben dass sie nicht Alleine wohnt, deshalb die SMS.

Es gibt im Fall Liebs meiner Meinung nach jedenfalls keine Indizien die dafür sprechen dass die Tat eine Beziehungstat oder dass es irgendwas persönliches war.

Ich würde nahezu meine Hand dafür ins Feuer legen dass der Täter an den Abend des Verschwinden ebenfalls im Pub war.


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Mord an Frauke Liebs

03.02.2019 um 01:25
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ich würde nahezu meine Hand dafür ins Feuer legen dass der Täter an den Abend des Verschwinden ebenfalls im Pub war.
Oder/und eine Komplizin....

Ich bin hier noch immer eher auf der Schiene, dass hier ein "Paar" aktiv war... und der weibliche Part zumindest der "Lockvogel" war.


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Mord an Frauke Liebs

03.02.2019 um 03:02
Kurze Fragen:
Christos wollte nicht mit in den Pub, weil er für die anstehenden Prüfungen lernen wollte/musste und ein Telefonat mit der Freundin lieber zuhause bleiben wollte?

Das Wochenende darauf (3Tage, Fr. bis So.) verbrachte er bei seinem Vater (dann wohl in Lübbecke)?
Wer wartete in der WG auf Frauke in dieser Zeit, da sie ja ohne ihren eigenen Schlüssel diese nicht betreten hätte können?
Karin, ihre Schwester war nur "zeitweise" in der WG


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Mord an Frauke Liebs

03.02.2019 um 03:41
Interessant wäre es auch zu wissen, ob Christos als ein "notorischer Schlüsselvergesser" bekannt war oder ob es sich diesmal um eine absolute Ausnahme gehandelt hatte.


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Mord an Frauke Liebs

03.02.2019 um 07:34
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Was aber nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass man Frauke dort hin "geworfen" hat.
Auch Herr Östermann, der damals leitende Ermittler, ist nicht der Ansicht, dass die Leichenablage einen sorgsamen Umgang erkennen lässt.

"Mitbewohner Chris: Wurde sie einfach nur da hingeschmissen, oder wurde sie sorgsam abgelegt? Lag der Person etwas an ihr?
Der Ermittler: Der Täter hat sich nicht viel Zeit genommen. Sie war nur abgedeckt mit ein bisschen Reisig und Laub. Unter sorgsam verstehe ich etwas anderes."
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Es spricht also nichts gegen die Überlegung, dass Frauke tatsächlich frei an das Handy gehen konnte in diesem Augenblick.
Doch, es spricht sehr viel dafür, dass FL am Freitagabend, also 3 Tage nach ihrem Verschwinden, nicht mehr "frei an das Handy gehen konnte".
Die Gründe wurden hier auf sehr vielen Seiten immer wieder aufgeführt:
FL verschwand Dienstagnacht spurlos, ohne geladenes Handy, ohne Geld (es gab seit ihrem Verschwinden keine Kontobewegung mehr und im Pub besaß sie nur noch wenige Euro, die nicht mal mehr für eine Taxifahrt nach Hause gereicht hätten), ohne Unterwäsche und Kleidung etc.
Ihr Verhalten am Telefon, das typisch ist für ein Entführungsopfer, aber völlig unverständlich für eine freiwillig verschwundene FL.... Es ließe sich noch eine Menge hinzufügen, aber all das wurde hier, wie oben bereits erwähnt, schon unendlich oft ausgeführt.

Es ist mir vollkommen unbegreiflich, dass Du @Malinka solche unhaltbaren Behauptungen aufstellst wie die, es würde "nichts gegen die Überlegung" sprechen, FL habe noch 3 Tage nach ihrem Verschwinden "frei an das Handy" gehen können.
Eine solche Aussage lässt nur die Deutung zu, dass nach Deiner Ansicht Fl mindestens 3 Tage lang freiwillig verschwunden gewesen sein könnte.
Auch die vermeintliche Einschränkung "in diesem Augenblick" ändert nichts an der Zwangsläufigkeit dieser Deutung. Wenn FL als Entführungsopfer durch einen unwahrscheinlichen Zufall tatsächlich für einen sehr kurzen Zeitraum völlig frei - also ohne Anwesenheit eines Täters, in dessen Gewalt sie sich befand - an ihr Handy hätte gehen können, hätte sie sicher völlig anders reagiert und ihrem Bruder diese existentiell wichtige Tatsache, entführt worden zu sein, nicht verschwiegen.

Und wenn nach Deiner Überlegung nichts dagegen spricht, dass FL am Freitagabend noch kein Verbrechensopfer war: Ab wann spricht dann nach Deiner Ansicht etwas für ein Verbrechen?
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Wenn ein Entführer sein Opfer freilassen würde, dann aber warscheinlich nur wenn er sicher davon ausgehen könnte, das das Opfer nicht nach der Freilassung die Polizei einschalten bzw dieser auch keine Hinweise auf seine Identität/Wohnort geben könnte.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Was Frauke ja auch versprechen hätte können. Auf dieser Basis haben ja auch die Kontakte statt gefunden, nämlich auf dem Vertrauen darauf, dass Frauke nichts sagen wird und sie bewies, dass man darauf vertrauen konnte, bis auf den letzten Anruf.
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen diesen beiden Situationen:
Während der Telefongespräche befand sich FL in der Gewalt des Täters, nach ihrer Freilassung hätte er keine Macht mehr über sie gehabt.
Wenn der Täter auf etwas vertraute, dann höchstwahrscheinlich nur darauf, dass es FL aus Angst um ihr Leben nicht wagen würde, irgendetwas zu verraten. Der Täter hätte jedenfalls keinen Grund gehabt, auf das Schweigen seines Entführungsopfers zu vertrauen, sobald es nicht mehr seiner Gewalt ausgeliefert war.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Frauke gibt Frank doch genau die selbe Information weiter, wie bereits davon in der SMS an Chris. Die Annahme dieses Rückrufes wäre für die Weitergabe der Information nicht relevant gewesen.
Für die Weitergabe der Information war dieser Anruf tatsächlich völlig überflüssig und wenn FL, wie von Dir als Möglichkeit unterstellt, tatsächlich hätte frei sprechen können, stellt sich deshalb - u. a. - die Frage: Weshalb hat sie nur wiederholt, was in der SMS an Chris stand - und ansonsten nur die Frage, wo sie sei, mit einem "Das kann ich nicht sagen" abgewehrt? Warum hat sie nicht mit ihrem Bruder normal gesprochen? Welchen Grund sollte sie gehabt haben, ihrem Bruder ihren Aufenthaltsort zu verheimlichen?

Nach meiner Überzeugung gibt es keinen plausiblen Grund für die Annahme, FL sei zu diesem Zeitpunkt noch kein Entführungsopfer gewesen. War FL jedoch ein Entführungsopfer, ging es überhaupt nicht um die Weitergabe von Informationen, sondern nur um die Möglichkeit, mit einem scheinbar frei entgegengenommenen Anruf weiterhin ein freiwilliges Verschwinden FLs vorzutäuschen.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:keine Drogen in der Stimme
Es wäre mir neu, wenn man allein aufgrund der Stimme die Einnahme von Beruhigungsmitteln ausschließen könnte.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Man kann doch aus dem Gesagten und der Länge der Anrufe schlussfolgern, dass Frauke entweder nicht lange reden durfte, oder nicht lange reden wollte.
Die einzige Schlussfolgerung, die die Kripo (nachdem sie sich damit beschäftigt hatte) aus dem Gesagten und der Länge der Anrufe gezogen hat, ist die, dass Fl "nicht lange reden durfte" und übrigens auch nicht frei sprechen durfte.
Die Gleichrangigkeit von "wollte" und "nicht durfte", die Deine Schlussfolgerung nahelegt, widerspricht der Beurteilung der Polizei und den Fakten. Es spricht in aller Klarheit deutlich mehr für FLs Entführung als für ihr freiwilliges Verschwinden.


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Mord an Frauke Liebs

03.02.2019 um 08:41
Zitat von MalinkaMalinka schrieb: So betrachtet kann Karen nicht wirklich wissen, ob der Täter Frauke wie "Müll weggeworfen" hat. Meiner Meinung nach spricht die Situation der Ablage, durch die Wahl des Ortes und der Erreichbarkeit, für eine schnelle Vorgehensweise. Was aber nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass man Frauke dort hin "geworfen" hat.
@Malinka
Das vermute ich auch.

Meine Schlussfolgerung ist, dass der Täter entweder unter Zeitdruck stand,
oder
dass er Angst hatte, mit der Leiche gesehen zu werden.
Oder
Fraukes Leiche wird früh gefunden (darüber hatte er ja keine Kontrolle) und sich Zeugen an sein Auto erinnern könnten.

Wie dem auch sei, der Täter wollte die Leiche wahrscheinlich einfach nur schnell los werden.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:In welcher Relation steht denn der angenommene Rückruf von Frank zu den restlichen Kontakten?
Frauke gibt Frank doch genau die selbe Information weiter, wie bereits davon in der SMS an Chris.
Die Annahme dieses Rückrufes wäre für die Weitergabe der Information nicht relevant gewesen.
Ja, auch meine Ansicht
F.Einstoff schrieb:
Wenn ein Entführer sein Opfer freilassen würde, dann aber warscheinlich nur wenn er sicher davon ausgehen könnte, das das Opfer nicht nach der Freilassung die Polizei einschalten bzw dieser auch keine Hinweise auf seine Identität/Wohnort geben könnte.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Was Frauke ja auch versprechen hätte können. Auf dieser Basis haben ja auch die Kontakte statt gefunden, nämlich auf dem Vertrauen darauf, dass Frauke nichts sagen wird und sie bewies, dass man darauf vertrauen konnte, bis auf den letzten Anruf.
Interessanter Gedanke.
Bis zu letzte Telefongespräch, konnte Frauke ihr diplomatisches Geschick einsetzen.
Allerdings nicht so erfolgreich, dass der Täter sie freiließ. Er hat ihr lediglich das "Privileg" zugestanden, einen Freund anzurufen.
Ein einziger Kontakt, damit der Entführer die Kontrolle behält.

(Alternativgedanke: Frau hat Chris bewusst ausgewählt, weil er ein sachlicher Mensch, ein guter Zuhörer ist und stets die Ruhe bewahrt.
Jemand, in dem man in Krisensituationen vertraut.)


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Mord an Frauke Liebs

03.02.2019 um 10:18
sorry, ich lese hier seit monaten leider kaum noch mit. jetzt habe ich ein paar seiten nachgelesen und würde gerne folgendes kommentieren. ich hoffe, ich reisse nichts aus dem zusammenhang heraus...
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Gegen ein freiwilliges Verschwinden spricht recht deutlich dass man nicht eben nach Haus gefahren ist um sich ein Schlüssel von Chris zu holen.
nicht zwangsläufig, finde ich.

ich denke ja weiterhin an "den schrauber aus nieheim", den FL lediglich bei ihrer mutter erwähnt hat. sie hat über ihn nicht mit ihren freundinnen gesprochen, nicht mit ihrer schwester und auch nicht mit chris. bis auf ihre mutter wusste niemand von diesem mann, den sie kennengelernt hat. nur weil FL als kommunikativ, offen etc. galt, heißt dies ja nicht, dass sie gleich alles mit ihrem freundes- und bekanntenkreis teilt. vielleicht hatte sie dies zu einem späteren zeitpunkt vor, allerdings hat sie es bis zu ihrem verschwinden nicht getan.

damit nicht zufällig von diesem "schrauber" jemand etwas wind bekommt, hat sie sich dagegen entschieden, den schlüssel abzuholen. sie dachte sich vielleicht folgendes: sie ist nur kurz weg und chris denkt, sie sei noch im pub geblieben nach dem spiel (es hätte niemand mitbekommen, dass sie nach dem pub-besuch noch weiterzog, wenn sie tatsächlich nach hause gekommen wäre); sie wollte kein "risiko" eingehen, falls sie den schlüssel holt, dass chris doch irgendwie sieht/merkt/fragt, mit wem bzw. dass sie nochmals unterwegs ist und dies vielleicht unbedacht irgendwann bei ihren freundinnen aus dem pub erwähnt (die ja dachten, sie sei nach dem spiel nach hause gegangen); sie wollte vielleicht einfach nicht, dass der typ (zum jetzigen zeitpunkt) weiß, wo sie genau wohnt.

für mich stellt es sich eher so dar, als sei das treffen geplant gewesen. hier steht entgegen, dass es keine hinweise darauf gab, wie sich die beiden verabredet haben (telefonisch, im internet). auf der anderen seite: es tauchte ja ohnehin scheinbar nirgendwo dieser "schrauber aus nieheim" auf. sie scheint ja sowieso nur "offline" kontakt gehabt zu haben zu ihm. spuren im internet oder in ihren telefonverbindungen gibt es ja (scheinbar) nicht.

eine andere möglichkeit wäre, dass sie die person tatsächlich zufällig getroffen hätte, als sie aus dem pub lief und sich "überreden" ließ, noch schnell mitzufahren. wieso auch nicht? sie fand ihn sympathisch/unterhaltsam/... und gegen ein kurzes treffen stand für sie einfach nichts dagegen. auch ihre müdigkeit nicht und auch nicht, dass chris wartete (sie ging ja vielleicht davon aus, dass sie in einer stunde zuhause ist und chris lernte doch angeblich öfters mal bis spät in die nacht).


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Mord an Frauke Liebs

03.02.2019 um 10:20
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb: Doverex schrieb:
Schließlich durfte Frauke telefonieren, und dieses dürfen ohne irgendeine Forderung zu stellen spricht klar gegen eine Entführung!

Vielleicht spricht das für einen besonderen Täter?
Was verstehst du unter "besonders"?
Dämlich? Oder gar so absurd abgefahren wie ein User hier gestern andachte, "unser" Täter hier ist der ERSTE weltweit der so ein Verbrechen je gestartet hat, also fast ein Erfinder?

Ich selbst würde folgendes Attribut als Wesensmerkmal des Täters wählen: "besonders hinterhältig".
Ich glaube der Täter ist weder besonders klug noch blöd (ist bei mir übrigends auch so :) ), was aber seinen total miesen Charakter ausmacht ist wohl seine ausgeprägte -> Hinterhältigkeit, um etwa damit Umstände und Vorgänge zu manipulieren?
Für mich ist/wäre dies ein besonders verächtlicher Wesenszug eines Menschen.
Meine Antwort wäre also auf deine Frage
Vielleicht spricht das für einen besonderen Täter?
Ja -> ein Täter mit besonders verächtlichen Charakterzug!

Diesen er wohl gut zu verbergen weiß vor seinem Umfeld. Dafür braucht er aber nicht -> viel Gehirnschmalz. Er lässt einfach nur niemanden in sich rein schauen um seinen total miesen Charakter durchschauen zu können. Das kann auch wer tun (Türe einfach zu), der keinen sehr hohen IQ hat.

Daher bin ich der Meinung, der Täter-IQ ist allemal eh nur Durchschnitt, eben nix besonderes.
Wie der Täter selbst genauso nix besonderes ist, als nur allein in dem Punkt, dass er einen besonders verächtlichen Charakter besitzt.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Es ist mir vollkommen unbegreiflich, dass Du @Malinka solche unhaltbaren Behauptungen aufstellst wie die, es würde "nichts gegen die Überlegung" sprechen, FL habe noch 3 Tage nach ihrem Verschwinden "frei an das Handy" gehen können.
Eine solche Aussage lässt nur die Deutung zu, dass nach Deiner Ansicht Fl mindestens 3 Tage lang freiwillig verschwunden gewesen sein könnte.
Sag mal wie bist du denn drauf? @birkensee
Wenn wer anderer Meinung ist als dass Frauke eben nicht am Heimweg gewaltsam entführt wurde auch dazu (wegen Entführung/Freiwilligkeit...) niemand wirklich sagen oder gar bestimmen kann, zu welchen genauen Zeitpunkt hörte Fraukes Selbstbestimmung auf, ist es darin eher eine völlige Merkwürdigkeit von dir, anderen Usern ihre Gedanken und Überlegungen als für vollkommen unbegreiflich darzustellen.

Mir persönlich sind viele Postings von dir hier im Thread auch oft völlig unbegreiflich.
Daher gehe ich auch selten bis gar nicht mehr darauf ein. :D


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Mord an Frauke Liebs

03.02.2019 um 10:37
Zitat von HipplerHippler schrieb:Wer wartete in der WG auf Frauke in dieser Zeit, da sie ja ohne ihren eigenen Schlüssel diese nicht betreten hätte können?
Karin, ihre Schwester war nur "zeitweise" in der WG
Karen war nicht die einzigste.
Und Frauke hatte ja kein kleines Umfeld, selbst die Mutter wohnte nicht weit entfernt.

Wäre Frauke nach Hause gekommen, hätte schnell Jemand mit dem Schlüssel zu Ihr kommen können. Davon bin ich überzeugt.
Möglicherweise hat Chris sogar seinen Schlüssel Jemanden für die Zeit in der er bei seinem Vater war gegeben damit 2 potentielle Leute vorhanden waren die Frauke in die Wohnung lassen könnten.

@IamSherlocked
Möglich ist es. Halte sowohl einen Einzeltäter als auch mehrere Täter für Denkbar.

@tisch
Zitat von tischtisch schrieb:ich denke ja weiterhin an "den schrauber aus nieheim", den FL lediglich bei ihrer mutter erwähnt hat. sie hat über ihn nicht mit ihren freundinnen gesprochen, nicht mit ihrer schwester und auch nicht mit chris.
Sicher kann da etwas dahinter stecken, möglicherweise ist es aber nur ein Zufall.
Ich bin mir gerade nicht Sicher aber hat die Mutter erwähnt in welcher Zeitspanne vor ihrem Verschwinden Frauke diesen Schrauber erwähnte?

Wir wissen ja auch nicht ob die SMS tatsächlich aus Nieheim kommt oder vielleicht sogar am Rande von Altenbeken oder ähnlich.

Die Frage ist warum die Ermittler felsenfest davon ausgehen dass der / die Täter einen Bezug zu Nieheim haben.

Zitat:
Auch ein erstes Täterprofil liegt den Ermittlern vor: Demnach müssen der oder die Täter einen Bezug nach Nieheim haben oder dort sogar wohnhaft sein.
Quelle: https://www.radiohochstift.de/index.php?id=292&L=0%25253Fiframe%25253Dtrue%253Fiframe%253Dtrue1%2520or%25201%253D%2540%2540version--&tx_news_pi1%5Bnews%5D=335&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=6bd5cb6151c1dc89574a6ac91c917ea7

Es wäre irgendwie auf eine Art schon etwas merkwürdig wenn man nur wegen der Ortung von Nieheim ausgegangen wäre.
Wäre Interessant zu Wissen ob der Kripo da irgendwelche Informationen / Hinweise vorliegen welche Nieheim bekräftigen oder es tatsächlich nur auf Nieheim und der aussergewöhnlichkeit dieser Örtlichkeit bezogen ist.
Zitat von tischtisch schrieb:damit nicht zufällig von diesem "schrauber" jemand etwas wind bekommt, hat sie sich dagegen entschieden, den schlüssel abzuholen. sie dachte sich vielleicht folgendes: sie ist nur kurz weg und chris denkt, sie sei noch im pub geblieben nach dem spiel
Naja Kurz ist etwas untertrieben. Hin und Zurück sind es schon 1 1/2 Stunden .. Rechnen wir 30 Minuten dazu für Small Talk und Co. sind wir bei 2 Stunden.
Zitat von tischtisch schrieb:sie wollte kein "risiko" eingehen, falls sie den schlüssel holt, dass chris doch irgendwie sieht/merkt/fragt, mit wem bzw. dass sie nochmals unterwegs ist und dies vielleicht unbedacht irgendwann bei ihren freundinnen aus dem pub erwähnt
Bezweifel ich Offen gesagt.
Warum sollte Frauke diesen Mann verheimlichen? Frauke und Chris waren kein Paar mehr, er hatte sogar eine neue Freundin.
Es besteht kein Grund dafür finde ich.

Frauke hätte ja eine Story erfinden können. Irgendwas hätte sie Chris ja auch sagen müssen wenn sie an den Abend nach Hause gekommen wäre.

Ich bin mir nicht völlig Sicher aber ich meine mal gehört zu haben das Chris die Leute mit denen Frauke im Pub war nicht Wirklich kannte bzw. nichts mit denen zu tun hatte (Aber kein Gewähr).
Von daher wäre das Risiko eventueller Nachfragen sehr gering.
Zitat von tischtisch schrieb:sie wollte vielleicht einfach nicht, dass der typ (zum jetzigen zeitpunkt) weiß, wo sie genau wohnt.
Das wäre ein Argument welches durchaus Sinn macht.
Zitat von tischtisch schrieb:auf der anderen seite: es tauchte ja ohnehin scheinbar nirgendwo dieser "schrauber aus nieheim" auf. sie scheint ja sowieso nur "offline" kontakt gehabt zu haben zu ihm. spuren im internet oder in ihren telefonverbindungen gibt es ja (scheinbar) nicht.
Es muss aber auch nicht Zwangsläufig so sein dass Frauke mit dieser Person Kontakt hatte.
Eventuell hat Sie lediglich ein Profil angeklickt und den Wohnort des betreffenden Mann gelesen und wollte Wissen, wo Nieheim liegt.

Eventuell kam sie auf dieses Profil über einen Freund. Es gibt ja sowas wie Freundeslisten.

@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Mir persönlich sind viele Postings von dir hier im Thread auch oft völlig unbegreiflich.
Daher gehe ich auch selten bis gar nicht mehr darauf ein. :D
Auch wenn du dich auf birkensee beziehst: Wie tragisch ..


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Mord an Frauke Liebs

03.02.2019 um 10:58
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Meine Schlussfolgerung ist, dass der Täter entweder unter Zeitdruck stand,
oder
dass er Angst hatte, mit der Leiche gesehen zu werden.
Oder
Fraukes Leiche wird früh gefunden (darüber hatte er ja keine Kontrolle) und sich Zeugen an sein Auto erinnern könnten.

Wie dem auch sei, der Täter wollte die Leiche wahrscheinlich einfach nur schnell los werden.
Ich glaube auch, er hatte Angst mit der Leiche gesehen zu werden, dies kann man fast mit 100% Sicherheit annehmen. Sonst wäre er nicht wo hin gefahren, wo ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit niemand sieht und beobachten kann, wenn er Leiche ablegt..

Der Zeitdruck dürfte auch sehr wahrscheinlich zutreffen (also für mich kein oder zur Angst, sondern ein zusätzlicher Umstand der genauso zufrifft wie die Angst), er dürfte da keinen großen Plan vorher entwickelt haben, was er nun mit Leiche tun sollte, daher wurde diese auch recht schnell wieder gefunden. Es zeigt mMn. eine gewisse Planlosigkeit die beim Täter vorhanden gewesen sein müsste, dass er Leiche fast im Straßengraben ablegte, ansonsten kann man nicht nachvollziehen (würde es diese Planlosigkeit beim Täter nicht geben), dass er so nah an einer Hauptstraße die Leiche ablegte.


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