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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:33
@Malinka
Richtig. Und die schwester meinte sie hätte sich amgehört wie auf k.o tropfen... da lallt man schon fast. Ein hinweis darauf das dieser Zustand schwankend war und vermutlich nach wunsch dosuert wurde.
Und mit der haustüre gebe ich dir recht. Das war der einzige ort wo man sie sicher angetroffen hätte.

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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:35
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Beim Freitag Rückruf des Bruders, war die Aussage des Bruders, dass Frauke ganz normal
Dem war auch nur eine SMS an Chris vorausgegangen und kein Anruf. Die SMS konnte der Täter planen und schreiben, der Anruf erfolgte durch den Bruder von Frauke spontan und der Täter ließ sie annehmen. Das konnte er nicht planen. Vielleicht wurde sie nur für die geplanten Telefonate ruhig gestellt mit Medikamenten?


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das konnte er nicht planen. Vielleicht wurde sie nur für die geplanten Telefonate ruhig gestellt mit Medikamenten?
Warum konnte er bitte nicht planen dass Jemand anruft wenn das Handy aktiviert wird?
Es gab eine Funktion welche man aktivieren konnte sodass man Informiert wird wenn das Handy sich wieder einwählt .. Die hat u.a der Bruder genutzt weswegen er auch angerufen hat.

Der Täter lebte sicher nicht hinter dem Mond und wusste, dass es solch eine Funktion gab.

Was man daran nicht planen können soll ist mir unerklärlich.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:42
Ausserdem möchte ich noch was hinzufügen... es gibt auch das gegenteil von betäubiungs mitteln.... die man in dem moment benutzen kann wenn es nötig ist.... ich sag ja wenn jemand damit spielen kann, erreicht der sein ziel.


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30.07.2019 um 20:47
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Es gab eine Funktion welche man aktivieren konnte sodass man Informiert wird wenn das Handy sich wieder einwählt .. Die hat u.a der Bruder genutzt weswegen er auch angerufen hat.
Es war direkt 2 min nach der SMS, ich denke, der Täter hatte das Handy einfach noch nicht ausgeschaltet, und da klingelte es nun. Sonst hatte F. immer selber angerufen. Und das ist ja nun zweifelsohne der aktivere Vorgang. Wer anruft "führt", weil er Zeitpunkt und Inhalt besser steuern kann.

Es ging ja um die Sedierung. Für die SMS war diese ja offenkundig nicht nötig, wenn der Täter sie tippte/kontrollierte, darauf wollte ich hinaus. Und offenbar klang sie da ja klar (?)


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:54
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es war direkt 2 min nach der SMS, ich denke, der Täter hatte das Handy einfach noch nicht ausgeschaltet, und da klingelte es nun.
Soweit mir bekannt wurde das Handy nach der Anrufe immer sofort ausgeschaltet.
Zu Glauben dass der Täter 2 Minuten benötigt um das Handy auszuschalten oder es zufällig vergessen hat, fällt mir extrem schwer und bezweifel ich stark.

Der Täter wollte an jenen Tag einen Anruf provozieren. Durch die SMS und den angenommenen Anruf, hat man sowohl einen eingehenden als auch ausgehenden Kontakt nachzuweisen.
Also ein Beweis dafür, dass Frauke Selbstbestimmt war.

Es war sicher kein Zufall dass man gerade an dem Tag, nachdem am Donnerstag rege Aktivitäten herrschte, jemand Frauke erreichen konnte.

Ich bin mir darüber hinaus zu 99,9% sicher, dass die SMS welche Freitag an Chris verschickt wurde, bereits Dienstag Nacht verfasst und als Entwurf gespeichert wurde sodass sie Donnerstag nurnoch verschickt werden musste.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es ging ja um die Sedierung. Für die SMS war diese ja offenkundig nicht nötig, wenn der Täter sie tippte/kontrollierte, darauf wollte ich hinaus. Und offenbar klang sie da ja klar (?)
Warum war Frauke dann überhaupt dabei? Wenn nur eine SMS geschickt werden sollte, musste der Täter gar nicht das Risiko eingehen mit ihr von A nach B zu fahren.

Er tat es aber .. Warum? Nicht etwa weil von vorne rein geplant war, dass Frauke einen Anruf annehmen würde?


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 20:59
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Der Täter wollte an jenen Tag einen Anruf provozieren. Durch die SMS und den angenommenen Anruf, hat man sowohl einen eingehenden als auch ausgehenden Kontakt nachzuweisen.
Also ein Beweis dafür, dass Frauke Selbstbestimmt war.
OK, so habe ich das bisher noch nicht gesehen, aber es ist plausibel.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Warum war Frauke dann überhaupt dabei? Wenn nur eine SMS geschickt werden sollte, musste der Täter gar nicht das Risiko eingehen mit ihr von A nach B zu fahren.
Das stimmt, die SMS hätte er tatsächlich ohne sie abschicken können. Das bringt mich zu der Überlegung: Gab es überhaupt ein "Versteck" oder war er die ganze Zeit bei ihr?


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 21:57
Zitat von sören42sören42 schrieb:Möglicherweise endete der Weg im Nichts, weil hier früher die alte Bahnstrecke verlief, bevor sie nach dem Neubau etwas weiter westlich verlief. Daher evtl. auch der Schlagbaum, damit man den Gleisen nicht zu nahe kam. Ab Ende 2003 (Nutzung der neuen Strecke) war der Schlagbaum dann eigentlich gegenstandslos.
Dieser Schlagbaum hatte nichts mit irgendwelchen Gleisen zu tun.
Warum dieser Schlagbaum dort stand, wusste dieser wohl selber nicht :)
Wie geschrieben, der Weg hinter dem Schlagbaum endete etwa nach 100 Meter.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 21:59
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Warum war Frauke dann überhaupt dabei? Wenn nur eine SMS geschickt werden sollte, musste der Täter gar nicht das Risiko eingehen mit ihr von A nach B zu fahren.

Er tat es aber .. Warum? Nicht etwa weil von vorne rein geplant war, dass Frauke einen Anruf annehmen würde?
Vielleicht weil sie ohnehin dabei war wenn man in Betracht zieht das Frauke in einem mobilen Gefängnis untergebracht war. Ein Wohnmobil und 2 Täter macht meiner Meinung nach Sinn, ein Täter hätte der Fahrer sein können während der Zweite Frauke unter Kontrolle hielt. Wer weiß.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 22:14
@sören42
@Kangaroo
Ich seh es in etwa wie kangoroo. Wenn es nicht geplant war , einen Anruf zu provozieren... dann wurde er aber in dem moment angenommen um selbstbestimmung zu vermitteln.
Keiner der freien zugang zu seinem Handy hat ruft immer zur selben Zeit die selbe Person an ... der ruft auch mal ausserhalb des Zeitmusters an... und der geht auch mal ans telefon wenn jemand anruft..
Frauke hat ihr handy gerne benutzt. Warum ausschalten???


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 22:15
Schönen Abend @all

Das Problem bei solchen Fällen ist, dass man stark dazu neigt, anhand von bestimmten Vorgaben Schlüsse zu ziehen und auf diese aufzubauen. Je weniger Fakten, umso mehr Interpretationsmöglichkeiten, umso breiter die Fehlerwahrscheinlichkeit.
Genau das ist auch das Problem bei einer OFA - je weniger bekannt ist, umso größer die persönlichen Noten der Profiler und umso eher ein Schuss in den Ofen.

Ich beginne mal bei der Entführung - viele User (bisher inkl. mir) gehen davon aus, dass Frauke den Täter kannte. Muss das nun wirklich der Fall sein? Ich behaupte NEIN. Außer der als "freiwillig" interpretierten SMS lässt kaum etwas auf eine Bekanntschaft schließen.

Wie bereits in einem vergangenen Post von mir angemerkt, vermute ich stark, dass der Täter geplant handelte. Bestimmte Muster beim gesamten Ablauf und der Leichenablage lassen entsprechend Statistiken darauf schließen - das bedeutet jetzt nicht, dass es so sein musste!
Gut - der Täter könnte vor Frauke schon öfters wo aufgelauert haben und es ergab sich nie die passende Situation. Vielleicht war es rein die Tatsache, dass Frauke ALLEINE das Pub verließ, was ihr letztendlich zum Verhängnis wurde - dazu musste er weder wissen, von wo Frauke gerade kommt, noch wo sie zuhause ist.
Der Täter kannte aufgrund vorausgehender Beobachtungen Orte, wo man junge Frauen nachts antrifft und diese für ihn im besten Fall alleine Unterwegs sind - das könnte reichen.
Dass die erste SMS freiwilliger Natur war wird angenommen - wissen tut es niemand. Was spricht dagegen, dass bereits diese SMS im Auftrag des Täters gesendet wurde?

Alle weiteren SMS und Telefonate könnten sich aus der Situation ergeben haben, bzw. war es eine Machtausübung des Täters. Für uns und die Profiler mag es den Anschein haben, dass man damit gezielt ablenkte - aber auch das ist kein MUSS. Vielleicht ein gewisser Nebeneffekt.

Fairerweise muss ich auch festhalten, dass meine ganzen Berechnungen und Messungen (in Zusammenarbeit mit @rayden) inkl. daraus ergebender Ortsbestimmungen zu keinerlei Ergebnis führen müssen. In Wirklichkeit kann das alles umsonst sein.

Das Einzige, wo man ansetzen kann, ist eben eine ganzheitliche Betrachtungsweise und ein Vergleich mit Statistiken des BKA. Hier lassen sich ganz grob bestimmte Tätermerkmale erkennen. Im Endeffekt spiegelt sich das ja im Ergebnis der uns bekannten OFA wieder.

Je mehr man Erkenntnisse aus kleinen Details ziehen möchte, umso höher ist die Fehlerquote.

Natürlich kann es niemand ausschließen, dass über Örtlichkeiten oder Verhaltensweisen ein gewisser Bezug hergestellt werden kann - die Wahrscheinlichkeit ist halt leider extrem gering.

Was weitere Ermittlungen angeht, wäre es bestimmt ein guter Ansatz, bisherige Muster zu überdenken und neue Ansätze einfließen zu lassen. Eventuell auch Bezüge welcher Art auch immer so gut als möglich zu prüfen.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 22:20
Mein künftiger Ansatz wird es sein, alternative Betrachtungen durchzuspielen und auf diese aufzubauen. Wer weiß, vielleicht ergeben sich dadurch völlig andere Sichtweisen und Denkansätze.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 23:03
Zitat von Mister-XMister-X schrieb:Außer der als "freiwillig" interpretierten SMS lässt kaum etwas auf eine Bekanntschaft schließen.
Einen Unbekannten will ich jetzt auch nicht ausschließen aber die Kontakte, die Vorgehensweise, die Örtlichkeiten, die Leichenablage usw. als ganzes betrachtet hat der Fall schon eine ziemlich persönliche Note.
Selbst wenn man davon ausgeht das es die Kontakte nicht nur zur Verdeckung gedient haben...warum sollte ein Unbekannter Täter sein Opfer leiden lassen oder seine Macht
demonstrieren gegenüber Menschen die er eh nicht kennt?
Zitat von Mister-XMister-X schrieb:Der Täter kannte aufgrund vorausgehender Beobachtungen Orte, wo man junge Frauen nachts antrifft und diese für ihn im besten Fall alleine Unterwegs sind - das könnte reichen.
Möglich, in der Regel sind das dann Serientäter und dann ist das Opfer meist recht schnell (wenn man jetzt mal Willie Höxter rauslässt) tot.
Zitat von Mister-XMister-X schrieb:Mein künftiger Ansatz wird es sein, alternative Betrachtungen durchzuspielen und auf diese aufzubauen. Wer weiß, vielleicht ergeben sich dadurch völlig andere Sichtweisen und Denkansätze.
Das ist immer gut!


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 23:17
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Selbst wenn man davon ausgeht das es die Kontakte nicht nur zur Verdeckung gedient haben...warum sollte ein Unbekannter Täter sein Opfer leiden lassen oder seine Macht
demonstrieren gegenüber Menschen die er eh nicht kennt?
Kein schöner Gedanke aber die Aussicht auf einen abendlichen Anruf bzw. leere Versprechen sie Abends in Paderborn frei zu lassen falls sie sich gefügig zeigt könnten ein Teilmotiv der Kontakte gewesen sein. (Falls man wie ich von einem sexuellen Entführungsgrund ausgeht.) Des Weiteren gehe ich davon aus das die unbekannten Täter durch die Anrufe die Fahndung hinauszögern wollten und keine persönlichen Beweggründe hatten Machtspiele mit den Angehörigen zu spielen.


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 23:50
@Mister-X
Nehmen wir also mal an, kein Bezug. Auch wenn es erst mal unwahrscheinlich ist, bei so Taten gibt es fast immer einen Bezug (statistisch), wie weiteres Umfeld, etc. Ich glaube da selbst nicht dran, aber ich lasse mich mal auf deinen Gedanken ein.
Durch irgendeinen Vorwand gelingt es ihm, dass sie einsteigt in (s)ein Auto.
Er läßt sie später telefonieren, weil sie ihn nicht kennt. Also kann sie nichts ausplaudern über ihn, allenfalls Standorte etc . Er arbeitete mit Medikamenten oder K.O. Tropfen, deren genaue Wirkung er kennt, möglicherweise an sich selbst. Dann das Hin und Her mit den SMS und Telefonaten. Die erste SMS aus Funkzelle Nieheim Entrup "komme später". Der Technikaffine. Das Aufsuchen der Gewerbegebiete, die penetrante Betonung, sie sei in Paderborn, so dass man sicher annehmen musste, sie sei auf keinen Fall in Paderborn. Vielleicht war sie tatsächlich in Paderborn, aber eben nicht im Gewerbegebiet (außer zu den Anrufen). Der Täter fuhr oder lief immerhin nachts am 20.06. in PB rum. Hatte er Urlaub? Feierabend? Fast sicher hatte er ein Fahrzeug. Theoretisch denkbar, dass Paderborn sein Ankerpunkt war. Längere Transportwege waren riskant. Hier war er zu Hause (vielleicht). der Verdacht: Er kommt von außerhalb in die Gewerbegebiete. Womöglich war es genau anders herum und sie war mitten in der Stadt. Dann aber der Ablageort Herbram Wald nahe der EC/IC Strecke Warburg - Hamm. Hier waren Ortskenntnisse vonnöten. Selbst das Personal vom Förster verfehlt den Weg, s. Bericht von @Sven1213 vom März d. J.
Vater/Großvater Eisenbahner, Verbindung zu Altenbeken? Täter Eisenbahninteressierter (Loks etc.)? Beteiligter der Streckenverlegung/Bau Eggetunnel (Fertigstellung 2003), vmtl. viele Firmen involviert? Oder sonstwie an Bahnstrecken beruflich unterwegs? Oder Geocacher bzw. Bunkerforscher? Spaziergänger lt. Foristen eher nicht, weil die Stelle für Spaziergänger nicht so interessant ist und der Weg nach 100m endet, wie hier berichtet wurde. Wenn der Weg nach 100m endet, ist die Chance, da jemanden zu treffen eher gering, also durchaus "clever" gewählt. Außerdem der Schlagbaum, der die Einfahrt verhinderte. Seit wann stand der Schlagbaum da eigentlich? War er Pilzsammler?


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Mord an Frauke Liebs

30.07.2019 um 23:51
Zitat von FreyfrauFreyfrau schrieb:Kein schöner Gedanke aber die Aussicht auf einen abendlichen Anruf bzw. leere Versprechen sie Abends in Paderborn frei zu lassen falls sie sich gefügig zeigt könnten ein Teilmotiv der Kontakte gewesen sein.
Schon möglich aber wieso dann nur für eine Woche? Wenn man sich wieder den Willi oder Fritzl aus Österreich anschaut, die haben das ja über Monate bzw. Jahre hingezogen...was ja auch wieder gegen einen planenden Täter spricht.
Was das angeht glaube ich das die Anrufe oder Ankündigungen nur eine Art Alibi Funktion waren...wäre der Täter durch Zufall während der Fahrten aufgeflogen hätte er behaupten können er bringt sie gerade zurück.
Mit den "freiwilligen" Anrufen hat sie es ja angekündigt. Ich denke nach wie vor das da an dem 1. Abend irgendwas harmlos begonnen hat was dann immer weiter aus dem Ruder lief.


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31.07.2019 um 00:13
Zitat von Ewigkeit8Ewigkeit8 schrieb:Danke für die Erklärung.

Ich denke ebenfalls, wie hier schon öfter erwähnt, dass die Ermittler noch andere konkrete Hinweise haben, die nach Nieheim führen, außer der gesendeten SMS.

Nur von der SMS auf Nieheim zu schließen, wäre nicht nachvollziehbar.
Denn: der Täter kann wie, wie von Sören42 erwähnt, für eine bestimmte Ausflugsstelle die Richtung Nieheim angepeilt haben, die er von Ausflügen mit Freunden/Familie kennt. Obwohl er selber aus dem Gebiet Paderborn kommt.
Das stärkste Argument, dass der Täter aus Nieheim sein muss, ist für mich, dass er ihr Handy laden musste. Ich bezweifle, dass er damals ein Autoladegerät hatte. Es gab sie zwar, es war mMn nach aber eher ungewöhnlich, dass man eins hatte. Die Akkus hielten damals ja noch mehrere Tage bis 1 Woche.

Darum denke ich, dass er von dort kam und ihr Handy noch in der Nacht lud, um die Sms zu schreiben. Dass er gerade Chris kontaktiert hat, könnte daran gelegen haben, dass Frauke sehr früh sowas gesagt hat wie „lass mich gehen, mein Mitbewohner wartet auf mich, wenn ich nicht komme, ruft er die Polizei“.
Darum verwundert mich umso mehr, dass der Täter nicht ermittelt werden konnte.
Nieheim ist ja keine Metropole sondern hatte sogar 2018 gerade mal gute 6000 Einwohner.

Geht man wie ich davon aus, dass der Täter entweder männlich war oder bei mehreren Tätern mindestens ein männlicher dabei war, bleiben noch 3000. Der Anteil an Minderjährigen in der Bevölkerung ist ca. 15%, bleiben noch ca. 2500 übrig. Zieht man diejenigen ab, die zB kein Auto zur Verfügung gehabt haben können, im Krankenhaus waren, ein eindeutiges Alibi (nicht von Familie oder sehr engen Freunden) bekommen haben, dann müsste eine überschaubare Anzahl an zu überprüfenden Personen übrig bleiben.


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31.07.2019 um 00:19
Zitat von sören42sören42 schrieb:Oder sonstwie an Bahnstrecken beruflich unterwegs?
Straßenmeisterei!? Die machen ja auch teils Bahntrassen oder die Umgebung mit.


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31.07.2019 um 00:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:Er ruft sie direkt nach einer SMS an Chris auf ihrem Handy an und sie geht ran. Wenn ihr Handy ohne sie im Gewerbegebiet ist, geht das schlecht.
"Zum anderen gibt es bedingte Umleitungen, die nur in Kraft treten, wenn Sie in irgendeiner Form nicht erreichbar sind, also z.B. das Handy nicht im Netz eingebucht ist oder Sie nach mehrmaligem Klingeln den Anruf nicht entgegennehmen. Wenn Sie in Deutschland oder EU-Ausland bleiben, dann können bedingte Rufumleitungen ganz praktisch sein, zumal sie zur Mailbox kostenlos sind. Anders sieht es dagegen im Nicht-EU-Ausland aus."

Möglichkeiten Rufumleitung

Aber wird wohl schwierig raus zu finden welche Möglichkeiten es 2006 gab.
Würde jedenfalls wieder zur Annahme "technikaffiner Täter" passen.


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31.07.2019 um 00:26
Das dieser Fall nach wie vor ungelöst ist ist unglaublich. Ich glaube auch, dass der Mörder (und ich denke es ist ein Einzeltäter ODER aber die Höxte-Killer) aus Nieheim oder direkte Umgebung kommt und wie der Vorposter schreibt muss der Verdächtigenkreis sehr überschaubar sein. Es kann ja nicht sein, dass nach wie vor keine konkrete Spur zu finden ist.


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