Mord an Frauke Liebs

@F.Einstoff

Man sieht, wiie Frau Liebs ein Handy mit der Schrift Komme später. Frauke. in der Hand hält, währenddessen eine Stimme zu vernehmen ist: "Komme später, dies ist die letzte Nachricht, die Inge Liebs von ihrer Tochter erhalten hat."

Mehr Info gibt es nicht.

emz schrieb:Doch, ich wäre so gefahren. Mag umständlich sein, aber ich bin eigentlich noch nie mit Navi in Paderborn gefahren. Als ich dort gearbeitet habe, hatten unsere Firmenwagen noch kein Navi und inzwischen "bettel" ich mich halt irgendwie durch.
Vielleicht sollte ich doch mal einen verträumten Blick in den Stadtplan werfen :D

Dann aber eben auch nur, weil du dich schlecht bis gar nicht auskennst. Da Frau Liebs den Weg zur WG bestimmt schon mehrfach gefahren war, war dies bei ihr anders, und dann hätte sie den Weg über die Kasseler-Tor-Brücke sicher nicht genommen.

emz schrieb:Komme später,

Im Allgemeinen verstehen wir , diese Nachricht war einfach ein Hinweis an den wartenden Chris, später zu kommen, also spàter nach Hause kommen.
Isabella schrieb in ihrer SMS an Frauke
"komme gerne vorbei".
In diesem Sinne, ist "komme" als Einladung zu verstehen.

Meint sie nun zu Chris "kommst du später nach, als Einladung gedacht, zu welchem Anlass auch immer, oder wie es die Meisten von uns deuten, ich komme später zurück zu dir nach Hause?

Es sind verschiedene SMS. Komme später, Frauke hat sie irgendwann früher ihrer Mutter geschrieben. Die SMS an Chris hatte einen anderen Text.

Mitbewohner Chris: Wir hatten vorher noch gescherzt: Hauptsache, kein Achtelfinale gegen England.

Quelle: Stern

Worüber wurde hier gescherzt? ...Über Fussball?
Hatte dieser Satz für beide vielleicht eine ganz andere Bedeutung, die nur Sie als Intimfreunde verstanden?

Glaub ich nicht.
Die Thematik wird sicher noch ne Ecke mehr Leute beschäftigt haben als nur Chris und Frauke.

Abnutzername schrieb:Im Allgemeinen verstehen wir , diese Nachricht war einfach ein Hinweis an den wartenden Chris, später zu kommen, also spàter nach Hause kommen.

und eine Nachricht für Chris schickt Frauke dann an ihre Mutter - unbedingt.

emz schrieb:und eine Nachricht für Chris schickt Frauke dann an ihre Mutter - unbedingt.

Fein...und heisst das nun Frauke kommt später (zum Essen)
Oder Frau Liebs soll später vorbeikommen um sie (zum Essen) abzuholen?

@Abnutzername

Woher soll ich das wissen, ich habe eine gezeigte Filmszene beschrieben.

Der Brisant Beitrag ist wohl Zeugnis einer schlechten Recherche.
Zunächst wird Ingrid Liebs nun als Inge Liebs bezeichnet und die SMS die gezeigt wird mit dem Inhalt "Komme später. Frauke" wird wohl sehr sehr unbedacht platziert worden sein.

Kann ja keine authentische SMS gewesen sein wenn 1 Sekunde vorher noch "1 Kurzmitteilung empfangen" angezeigt wird.

Kangaroo schrieb:Der Brisant Beitrag ist wohl Zeugnis einer schlechten Recherche.

Um so genauer sollte man sich ja auch unbedingt vorher anschauen, was die Sender so über einen ins Netz stellen.
Das ist nicht allein dem Sender zuzuschreiben.

emz schrieb:Um so genauer sollte man sich ja auch unbedingt vorher anschauen, was die Sender so über einen ins Netz stellen.
Das ist nicht allein dem Sender zuzuschreiben.

@emz
Wie willst du dir das vorher anschauen?
Glaubst du, dir wird ein Fernsehbeitrag (Zeitungsartikel) vorgelegt, damit du ihn absegnest
und erst dann wird er gesendet (gedruckt)?

Solche Journalistische Beiträge unterliegen meistens enge Zeitpläne.
Oft sind die Beiträge erst kurz vor Ausstrahlung fertig.

Das ist zu knapp.
Klar kann man verlangen dass man den Beitrag vorher absegnet aber dann muss man damit Leben wenn Anfragen ins Wasser fallen.

Ich vermute die Frage stellte sich bzgl. Brisant gar nicht.
So wie ich es interpretiert habe, war es ja nicht die erste "Zusammenarbeit".
Gab ja auch Archivaufnahmen von Frau L. Und Herr Östermann.

Find es trotzdem erschreckend wie scheinbar wenig sorgfalt man investiert hat.

Aber lässt sich nicht mehr ändern.

Kangaroo schrieb:Klar kann man verlangen dass man den Beitrag vorher absegnet aber dann muss man damit Leben wenn Anfragen ins Wasser fallen.

@Kangaroo
Verlangen kann man viel, man wird nur keinen Erfolg haben, wenn man nicht die Queen ist.
Es wird einem versichert, dass mit größter Sorgfalt gearbeitet wird und dass
in der Produktion nur Profis arbeiten, die eine lange Erfahrung besitzen
Letztlich ist das nur bla, bla. Der Beitrag wird am Ende so gedruckt oder
geschrieben, wie er der Produktion am besten passt.
Wenn man mit den Bedingungen nicht einverstanden ist, wird der Beitrag nicht produziert.
Oder (wenn sie die Sache bringen wollen, weil das Thema heiss ist), suchen sie sich andere Gesprächspartner.

frauZimt schrieb:Verlangen kann man viel, man wird nur keinen Erfolg haben, wenn man nicht die Queen ist.

Da ist doch besser, man ordnet sich gleich kritiklos der Macht der Meden unter, wenn es sowieso keine Chance gibt, sich gegen ihre Berichterstattung zu wehren. Wird so sein.
Wahrscheinlich muss ich da wirklich an meinem Weltbild arbeiten.

emz schrieb:Da ist doch besser, man ordnet sich gleich kritiklos der Macht der Meden unter, wenn es sowieso keine Chance gibt, sich gegen ihre Berichterstattung zu wehren.

Nein, die Alternative ist sehr einfach: Jedes Gespräch ablehnen. Nur dann wird halt entweder gar nicht berichtet oder aber es werden Leute befragt, von denen man nicht will, dass sie etwas sagen. Z. B. die klatschsüchtige Nachbarin von gegenüber (fiktives Beispiel!).

brigittsche schrieb:Nein, die Alternative ist sehr einfach: Jedes Gespräch ablehnen.

Das ist wahrlich keine Alternative, wenn ein Fall bereits medial hochgefahren wurde.
Journalisten sind aber nicht per se Gegner, die arbeiten auch lieber mit Leuten zusammen, von denen sie gegebenenfalls etwas Neues erfahren können und sperren sich nicht gegen derartige Bitten.
Nicht alle arbeiten auf dem Niveau der Yellowpress.

Man kann darauf bestehen eigene Aussagen vorher zu autorisieren. Das macht erfahrungsgemäß auch keine Probleme. Alles drum herum ist ne andere Sache.

emz schrieb:Nicht alle arbeiten auf dem Niveau der Yellowpress.

Natürlich nicht. Aber auch seriöse Journalisten setzen sich nicht erst einmal fünf Wochen hin und prüfen jedes Wort in ihrem Artikel ob es vielleicht missverständlich ist. Und lassen es dann mittels eines notariellen Vertrags vom Interviewpartner autorisieren, nachdem auch noch ein unabhängiges Gutachten eingeholt wurde.

@brigittsche

HÄHH?
Es geht einfach darum, nochmal drüber zu schaun.
Dann hätte Frau Inge allein schon diesen Fehler vermeiden können :D