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"Bodensee-Mord" von 1969

2.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bodensee, Zürich, Lindau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: "Bodensee-Mord" von 1969

"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 19:35
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:warum hätte das Beau Rivage das denn nicht tun sollen? Dann hätten wir keinen Suizid - oder Mordfall Barschel mehr, sondern lediglich einen Vermißtenfall , wenn dieser nicht mehr aufgetaucht wäre.
Dies zu vergleichen ist komplett abwegig.
Ich kann gut nachvollziehen, das ein Hotelmanager kein Interesse daran gehabt hat, das die Polizei kommt mit großem Aufgebot, vielleicht noch die Gäste befragt, tagelang nach Spuren sucht, Aufnahmen macht.
Da wären wahrscheinlich die ersten Gäste schon abgereist.
Und das alles, weil irgend welche "Perverse Schwulen", mit denen man eh nichts zu tun haben will , sich den Ort für Ihre "perversen Spielchen" ausgesucht haben.
Diskrete Entsorgung des Toten ist da angesagt.

Für mich als Kaufmann komplett nachvollziehbar , wenn ein Hotelmanager so handeln würde um den Schaden für sein Hotel abzuwenden.
Helfen konnte man eh nicht mehr und hätte sich nur Unannehmlichkeiten ausgesetzt, die existenzgefährdend hätten werden können.
Die Konkurrenz scheint ja auch hart gewesen zu sein im Hotel und Gaststättengewerbe seinerzeit. Mitten in der Saison konnte Löw einfach so die Hotels wechseln. Also gab es wohl Überkapazitäten am Bodensee-


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 20:00
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ganz einfach: Weil nach einer Verletzung ein Heilungsprozess einsetzt. Und auch wenn man das mit bloßem Auge noch nicht sehen kann, ist es bei einer Untersuchung erkennbar.

Da nun aber der Heilungsprozess endet, wenn jemand tot ist, müssen Verletzungen mit Spuren eines Heilungsprozesses logischerweise eine gewisse Zeit vor dem Tod zugefügt worden sein. Denn sonst hätte der Heilungsprozess so nicht mehr einsetzen können.
Da bin ich schon einverstanden. Dann wäre es so, dass diese Verletzungen viel älteren Datums sind als der Tod von Löw?
Nur passt dann das Ganz nicht zu dem was der Pathologe festgestellt haben will.
Zitat von BernardBernard schrieb am 21.11.2009:Wenige Stunden vor seinem Tod, sind ihm gefährliche und stark blutende Verletzungen am Geschlechtsteil zugefügt worden.
Wenn man den ganzen Abschnitt liest, wird unmissverständlich klar, dass die Verletzungen im Zusammenhang mit Löw Tod stehen müssen.
Zitat von BernardBernard schrieb am 21.11.2009:Die genauere gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt denn auch, daß der Tote erdrosselt worden ist. Mehr noch: Wenige Stunden vor seinem Tod, sind ihm gefährliche und stark blutende Verletzungen am Geschlechtsteil zugefügt worden. Die Blutungen müssen auch noch Stunden nach dem Ableben angehalten haben. Doch Körper und Kleider sind absolut frei von jeglichen Blutspuren, als Erklärung bleibt, wenn auch unglaublich, daß die Leiche gründlich abgewaschen und danach wieder angekleidet worden sein muß.
@sooma

Ich weiss, die konnten das einfach. Da ist doch ein nachfragen überflüssig. Ist zwar nicht ganz meine Meinung. Aber auch egal.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 20:10
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dann wäre es so, dass diese Verletzungen viel älteren Datums sind als der Tod von Löw?
Nein. Du zitierst es doch selbst:
Zitat von BernardBernard schrieb am 21.11.2009:Mehr noch: Wenige Stunden vor seinem Tod, sind ihm gefährliche und stark blutende Verletzungen am Geschlechtsteil zugefügt worden. Die Blutungen müssen auch noch Stunden nach dem Ableben angehalten haben
Warum das anzweifeln, was da festgestellt wurde?


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 20:13
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Unsinn - Ein Barschel, der plötzlich verschwunden wäre, das wäre aufgefallen.
Ach ! Und ein toter Löw im Bodensee ist nicht aufgefallen?

Wenn Barschel einfach so verschwunden wäre , hätte niemand bei seiner Vorgeschichte in den Wochen zuvor an eine Beteiligung des Hotels geglaubt . Man hätte zwar Spuren in seinem Zimmer und in der Badewanne gefunden - aber oops, er hat ja sowieso dort gewohnt .
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Außerdem wurde der tote Barschel von einem Journalisten entdeckt
Komm schon, wenn´s das Zimmermädchen gewesen wäre, hätte man in statt in der Badewanne im Genfer See gefunden, oder ? So aus "kaufmännischer" Sicht...
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:JestersTear schrieb:
warum hätte das Beau Rivage das denn nicht tun sollen? Dann hätten wir keinen Suizid - oder Mordfall Barschel mehr, sondern lediglich einen Vermißtenfall , wenn dieser nicht mehr aufgetaucht wäre.
Dies zu vergleichen ist komplett abwegig.
Richtig, ein vom Hotelpersonal versenkter Barschel im Genfer See ist total abwegig.

Ungefähr so abwegig wie ein vom Hotelpersonal versenkter Löw im Bodensee.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:JestersTear schrieb:
By the way: wie nennt man den Straftatbestand, ein Mordopfer verschwinden zu lassen, um den eigenen Ruf nicht zu gefährden ?
Verbergen einer Straftat oder so
Gestern ist dir noch aufgefallen, daß durch solch eine Aktion des Hotels ein Straftatbestand vorliegen würde...
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Für mich als Kaufmann komplett nachvollziehbar , wenn ein Hotelmanager so handeln würde um den Schaden für sein Hotel abzuwenden.Helfen konnte man eh nicht mehr und hätte sich nur Unannehmlichkeiten ausgesetzt, die existenzgefährdend hätten werden können.
...und heute äußerst du Verständnis für solch ein Verhalten ?
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Es ist eine von vielen Möglichkeiten. Dass ich das als realistisch voraussetze, das habe ich doch gar nicht behauptet.
ok.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 20:24
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nur passt dann das Ganz nicht zu dem was der Pathologe festgestellt haben will.
Was meinst Du denn damit? Bei XY wird meiner Erinnerung nach ganz klar gesagt, dass L einige Zeit vor seinem Tod "eine stark blutende Wunde am Geschlechtsteil" zugefügt worden ist.

Und was soll der Pathologe denn anderes gesagt haben zu dem das nicht passt?


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 20:26
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ungefähr so abwegig wie ein vom Hotelpersonal versenkter Löw im Bodensee.
Er hat ja wohl lebend aus der "Krone" ausgecheckt. Da hat ihn schon mal keiner gefunden und entsorgt. Ab da ist unklar, wo er war, eine weitere Hotelübernachtung ist nicht bekannt ... ich gehe davon aus, dass er in privaten Räumen verstarb.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 20:57
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ach ! Und ein toter Löw im Bodensee ist nicht aufgefallen?
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wenn Barschel einfach so verschwunden wäre , hätte niemand bei seiner Vorgeschichte in den Wochen zuvor an eine Beteiligung des Hotels geglaubt
Sorry, aber da liegst Du komplett daneben.
An Barschel waren eine Woche nachdem er sein "Ehrenwort" gegeben hatte sämtliche überregionale und internationale Presse dran.
Auch überhaupt einen Vergleich mit dem unbekannten homosexuellen Löw zu ziehen, der dort als Urlaubsgast ist, in einer Herberge, für Urlaubsgäste, ist abwegig
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ungefähr so abwegig wie ein vom Hotelpersonal versenkter Löw im Bodensee.
Finde ich nicht.
Wenn die Existenz auf dem Spiel steht ?
Ich denke Du kannst Dich nicht wirklich in die Gesellschaftsstrukturen seinerzeit hinein verseztzen
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Gestern ist dir noch aufgefallen, daß durch solch eine Aktion des Hotels ein Straftatbestand vorliegen würde...
Natürlich wäre das eine Strafbare Handlung.
Was aber wäre passiert, seinerzeit, wenn herausgekommen wäre, das ein Hoteldirektor eine Leiche die in einer "höchst peinlichen Situation" in seinem Hotel aufgefunden wurde wpoanders hin verbracht hätte ?
Der wäre wahrscheinlich nicht mal in den Knast gegangen, wäre das raus gekommen.

Auf der anderen Seite stand vielleicht die Existenz des Hauses und aller seiner Mitarbeiter auf dem Spiel.

Die Idee, das es vielleicht auch kein "normales" Hotel gewesen sein könnte,habr ich dabei noch gar nicht berücksichtigt.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 21:06
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Es heißt AutOerotik und es handelt sich dabei um eine gängige sexuelle Praktik, und weder um etwas Anrüchiges oder gar absolut Seltenes.
Also zu AutOerotik Sexpraktiken wie du das schreibst habe ich gelesen Autoerotik oder
Zitat von soomasooma schrieb am 13.06.2025:(auto)erotischer
Und wird dann weiter als S / M ober BDSM Praktiken angedacht. Bzw. ausgelegt.
Zitat von soomasooma schrieb:Wikipedia: Autoerotischer Unfall
Autoerotische Unfälle lassen sich grob in folgende Kategorien einteilen:

• Penisverletzungen durch Masturbation unter Zuhilfenahme von Gegenständen
• Einführen und Verschwinden von Gegenständen in Körperöffnungen, etwa „Harnröhrenstimulation“ oder Fremdkörper in Anus und Rektum oder Fremdkörper in der Vagina
• Unfälle bei (auto)erotischer Betätigung, die Lustschmerz, erotische Elektrostimulation, Bondage oder erotische Asphyxiation (Strangulation) enthalten.

Erhebliches Gefahrenpotential bilden Praktiken der Selbstbefriedigung, die auf unterschiedliche Weise eine Begrenzung oder Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr zum Gehirn bewirken und dadurch sexuelles Empfinden intensivieren sollen (Asphyxiophilie oder Hypoxyphilie); ebenso die Anbringung von mechanischen, chemischen (z. B. Capsaicin) und/oder elektrischen Reizquellen an erogenen Zonen und Genitalien, aber auch unterschiedlichste Formen der Strangulation oder Abschnürung von Körperteilen und Genitalien. Bei vielen dieser Techniken kommt es häufiger auch trotz vorher durchgeführter Sicherheitsmaßnahmen zu schweren bis tödlichen Verletzungen bei der Selbstbefriedigung.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:es handelt sich dabei um eine gängige sexuelle Praktik, und weder um etwas Anrüchiges oder gar absolut Seltenes.
Was soll ich jetzt noch sagen? Bzw. schreiben? Oder bedeutet dann deine Schreibweise AutOerotik etwas ganz anderes?
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Und lege mir endlich schlüssig dar, anhand welcher Fakten Du herausgelesen hast, dass es sich bei dem Fall Löw ua 1. um Folter gehandelt hat und 2. woraus Du schließt, dass sein Tod „billigend in Kauf genommen wurde „.
Habe ich zwar schon gemacht. Aber wer das nicht nachvollziehen kann, da hilft auch ein mehrmaliges einstellen wenig. An meinen Bemühungen solls nicht liegen. Und hoffe das sei unstrittig:

Löw wurde gedrosselt ertränkt und am GT schwer verletzt. Das beinhaltet sicher Schmerzzuführung und Quälerei. Und Folter ist es dann ganz sicher, wenn es gegen den Willen von Löw erfolgte. Dazu habe ich ein paar Thesen eingestellt. Nun endet aber das Ganz noch mit dem Tod. Das heisst die Akteure haben gar nie aufgehört Löw zu quälen. DA wurde dann der Tod billigend in Kauf genommen.
Ich denke den Tod wollt Löw nicht.

Aber gut, das mag man alles anders sehen. Wenn man der Meinung folgt, Löw habe zu Autoerotischen / BDSM Praktiken eingewilligt. Und den Tod gewollt. Um es deutlich zu sagen. Ich halte das für fix fertigen Unsinn.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 21:14
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Habe ich zwar schon gemacht. Aber wer das nicht nachvollziehen kann, da hilft auch ein mehrmaliges einstellen wenig
Was soll das Geschwindel und Herumgedruckse ?
Ich alleine habe Dich 6 (!) mal aufgefordert diesbezüglich Argumente zu bringen oder auf Argumente von Dir zu verweisen.
Da bist Du überhaupt nicht ansatzweise drauf eingegangen.
Den gleichen Schrott " habe ich alles schon mal erklärt" bringst Du jetzt bei anderen Usern wie @kf1801 auch an.
Entweder Du kannst Deine Behauptung argumentativ untermauern oder es ist halt nur eine unbedeutende unbewiesene Aussage von Dir über die es nicht lohnt weiter zu diskutieren.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 21:18
@kf1801
@all

Leget mir endlich schlüssig dar, anhand welcher Fakten herauszulesen ist, dass es sich bei dem Fall Löw um einen Autoerotischen Unfall handelt.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 21:26
[
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Leget mir endlich schlüssig dar, anhand welcher Fakten herauszulesen ist, dass es sich bei dem Fall Löw um einen Autoerotischen Unfall handelt.
Was ist das jetzt für ein Manöver ?
Ablenkung ?
Du wirst von mehreren Usern gebeten, folgendes argumentativ darzulegen, und das schon mehrfach aber erfolglos:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:kf1801 schrieb:
Und lege mir endlich schlüssig dar, anhand welcher Fakten Du herausgelesen hast, dass es sich bei dem Fall Löw ua 1. um Folter gehandelt hat und 2. woraus Du schließt, dass sein Tod „billigend in Kauf genommen wurde „.
und als Antwort kommst Du mit einer Gegenfrage.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 21:31
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was soll das Geschwindel und Herumgedruckse ?
Genau was du da veranstaltest.
Du magst nur gut Behaupten in dem du argumentativ alles in Abrede Stellst. Aber sonst nichts vorbringen kannst.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dir über die es nicht lohnt weiter zu diskutieren.
Dann ist ja gut. Hoffe der Schrott endet damit.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 21:35
@schluesselbund
Gut also die Frage, wie Du auf Deine Behauptungen kommst,bleibt unbeantwortet.
Werde diesbezüglich nicht mehr weiter nachfragen.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 21:49
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was soll ich jetzt noch sagen? Bzw. schreiben
Ganz ehrlich: Zu dem Thema vielleicht besser nichts mehr. Sinnvolle Argunentation Fehlanzeige, Dein Herumlavieren und dass Du alles durcheinanderwürfelst, wird den Menschen, die das so leben – insbesondere zu der Zeit – einfach in keinster Weise gerecht und wirkt auf mich auch in Teilen abfällig. :no:
Zitat von soomasooma schrieb:Wenn für Dich das Thema Sexualität ab von Blümchensex, hetero und vanilla ein unangenehmes ist, ist es selbstverständlich zu respektieren, wenn Du nichts dazu schreibst – Deine Meinung dazu hast Du ja nun oft genug wiederholt –, wenn doch, dann aber dann bitte sehr auf sachlicher, fundierter Ebene.
Und bitte bei den Fakten bleiben.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 22:04
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was meinst Du denn damit? Bei XY wird meiner Erinnerung nach ganz klar gesagt, dass L einige Zeit vor seinem Tod "eine stark blutende Wunde am Geschlechtsteil" zugefügt worden ist.

Und was soll der Pathologe denn anderes gesagt haben zu dem das nicht passt?
Der Pathologe nennt nicht einfach einige Zeit vor seinem Tod. Er definiert sich da etwas genauer. Und nennt Stunden vor seinem Tod. Die Verletzungen dürften Löw noch an dem Tag zuggeführt worden sein, an welchen er auch starb. Eben 1 - 2 Stunden zuvor. Damit meine ich, dass die Verletzungen nicht alt genug sind, damit ein Heilungsprozess in Gang kommt.

Wie gesagt, mich verwundert das, wie man pathologisch die Verletzungen zeitlich so genau einschränken konnte.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 22:15
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:JestersTear schrieb:
Wenn Barschel einfach so verschwunden wäre , hätte niemand bei seiner Vorgeschichte in den Wochen zuvor an eine Beteiligung des Hotels geglaubt
Sorry, aber da liegst Du komplett daneben.
An Barschel waren eine Woche nachdem er sein "Ehrenwort" gegeben hatte sämtliche überregionale und internationale Presse dran.
Ähm, ja....

Und was hätte die "nationale und internationale Presse" jetzt genau damit zu tun gehabt, wenn Barschel damals einfach verschwunden wäre ?

Man wäre von einem Suizid in Abgeschiedenheit, einer Entführung oder vielleicht sogar davon ausgegangen, daß er sich in schwerer Midlife-Crisis zusammen mit Elvis auf eine Südseeinsel zurückgezogen hat.

Niemand hätte das Hotel mit seinem Verschwinden in Verbindung gebracht. Warum hast du denn im Gegensatz zum Fall Löw kein "kaufmännisches Verständnis" für diese Variante?

Weil es abwegig ist !

Genau wie bei Löw...
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke Du kannst Dich nicht wirklich in die Gesellschaftsstrukturen seinerzeit hinein verseztzen
Da ich davon ausgehe, daß du im Jahr 1969 maximal 5 Jahre alt warst und noch mit der Trommel um den Christbaum gelaufen bist, behaupte ich mal, daß ich das genau so gut wie du kann.

Das aber mindestens ;-)
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was aber wäre passiert, seinerzeit, wenn herausgekommen wäre, das ein Hoteldirektor eine Leiche die in einer "höchst peinlichen Situation" in seinem Hotel aufgefunden wurde wpoanders hin verbracht hätte ?
Der wäre wahrscheinlich nicht mal in den Knast gegangen, wäre das raus gekommen.
Und jetzt denk mal eins weiter und daran, was tatsächlich passiert wäre, wenn so eine Aktion frühzeitig ans Licht kommt: du glaubst doch nicht im Ernst, daß noch irgendjemand ein Hotel bucht, das Todesfälle unter Gästen im nahegelegenen See entsorgt!

Für den typisch deutschen, überkorrekten Spießer seinerzeit hätte das Hotel mit dem Einschalten der Kripo genau richtig gehandelt. Die Nase wäre über den "Perversen" ( was dem guten Mann hier auch immer bisher angedichtet wurde) und nicht das Hotel gerümpft worden. Bei der damaligen vorherrschenden Doppelmoral hätte mich noch nicht mal gewundert, wenn man sich hinter vorgehaltener sogar genüßlich das Maul über die Ereignisse zerrissen hätte.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 22:25
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wie gesagt, mich verwundert das, wie man pathologisch die Verletzungen zeitlich so genau einschränken konnte.
Das ist kein Hexenwerk.
Die Wundheilung ist ein natürlicher biologischer Prozess, der bereits Minuten nach der Wundsetzung beginnt, wie mit enzymhistochemischen Verfahren nachgewiesen werden konnte. Man grenzt aus didaktischen Günden 4 Phasen der Wundheilung voneinander ab. In Wirklichkeit laufen diese Phasen aber weitgehend parallel ab und sind nicht streng voneinander zu trennen:

- Exsudative Phase (in den ersten Stunden): Auffüllen des Wundspaltes durch Exsudation von Fibrin und koaguliertem Blut. In dieser Phase bildet sich Wundschorf, der die Wunde nach außen gegen Keime abschirmt. Ein typisches Wundödem zeigt sich im angrenzenden Gewebe, um die Wunde herum.

- Resorptive Phase (1. – 3. Tag): Phase der katabolen Autolyse: Makrophagen wandern in das Wundgewebe ein und phagozytieren die Blutkoagel. Das basale Epithel beginnt sich zu organisieren. Granulationsgewebe bildet sich aus.

- Proliferationsphase (4.- 7. Tag): Phase der anabolen Reparation: Fibroblasten bilden Kollagen und bauen so die Wunde aus.

- Reparationsphase (ab dem 8. Tag): endgültiges Narbengewebe entsteht, das Plattenepithel der Haut erneuert sich durch Einwachsen neuer Epithelzellen von den Wundrändern her (Epithelisierung). Das entstehende Narbengewebe besitzt weder Talg- noch Schweißdrüsen und erscheint weiß-perlmuttartig auf der Haut.
Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Wundheilung
Und auch: https://www.netdoktor.de/krankheiten/wundheilungsstoerung/wundheilung/phasen/

Ein Mensch kann auch noch nach seinem Tod bluten:
https://de.phongnhaexplorer.com/fua/gesundheit/wie-lange-blutet-ein-mensch-nach-dem-tod.html#gsc.tab=0
In bestimmten Fällen kann es zu einer verzögerten oder verlängerten Blutung kommen. Dazu gehören:

- Traumatische Verletzungen: Schwere Verletzungen können die Blutgerinnung behindern und zu anhaltenden Blutungen führen.

- Antikoagulanzien: Personen, die Antikoagulanzien (Blutverdünner) einnehmen, können länger bluten.

- Erhöhte Körpertemperatur: Wärme kann die Blutgerinnung beschleunigen, während Kälte sie verlangsamen kann.

Bedeutung für die Rechtsmedizin

Die Kenntnis des Zeitraums der Blutung nach dem Tod ist für die Rechtsmedizin von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglicht es Ermittlern, die Todeszeit genauer abzuschätzen und die Dynamik von Tötungsdelikten nachzuvollziehen.



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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 22:32
Zitat von soomasooma schrieb:Ganz ehrlich: Zu dem Thema vielleicht besser nichts mehr.
Mag sein, wenn man halt meiner Meinung nicht folgen kann, dass man sich das wünscht.
Zitat von soomasooma schrieb:Sinnvolle Argunentation Fehlanzeige,
Was soll da nicht sinnvoll sein an meinem letzten Beitrag. Einfach benennen. Und nicht Herumlavieren.
Zitat von soomasooma schrieb:Dein Herumlavieren und dass Du alles durcheinanderwürfelst,
Würde ich schlicht als unbegründet sehen.
Zitat von soomasooma schrieb:wird den Menschen, die das so leben – insbesondere zu der Zeit – einfach in keinster Weise gerecht und wirkt auf mich auch in Teilen abfällig. :no:
Da habe ich jetzt aber so meine Mühe dies zu verstehen. Weder habe ich Menschen angegangen. Auch nicht in Teilen.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 22:42
Zitat von soomasooma schrieb:Das ist kein Hexenwerk.
Danke für das Hexenwerk.
Zitat von soomasooma schrieb:- Resorptive Phase (1. – 3. Tag): Phase der katabolen Autolyse:
Beinhaltet dann wohl auch Stunden vor dem Tod.
Zitat von soomasooma schrieb:Ein Mensch kann auch noch nach seinem Tod bluten:
Das hingen ist mir schon lange bekannt. Da habe ich auch kein Problem damit.


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"Bodensee-Mord" von 1969

um 00:38
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Und was hätte die "nationale und internationale Presse" jetzt genau damit zu tun gehabt, wenn Barschel damals einfach verschwunden wäre ?
Gut ich erklär mal die gängisten Unterschiede
Barschel wäre damals nicht einfach verschwunden, weil man wusste, wo er sich aufhielt
Wäre Barschel verschwunden, wäre die ganze Presse da hinterher und hätte es heraus bekommen.
Hätte man Barschel seinerzeit beseitigen lassen, hätte ein Mitwisser die Story an die Presser verkauft.
Barschel beging Selbstmord in eine First Class Hotel. Keine Sauereien, nur die Konsequenz die er gezogen hat aus seinen Lügen.
Zusammenfassend : Hätte ein Hoteldirektor seinerzeit Barschels Leiche verschwinden lassen, wäre dies sicher herausgekommen und er hätte weitaus größere Probleme als wenn er die Leiche meldete.
Das ist eine komplett andere Konstellation wie bei Löw.
Den vermisst erst mal gar keiner. Schon gar nicht die Presse.
Der Hintergrund ist auch zu berücksichtigen.
Ein Urlaubshotel das dafür bekannt wird, das dort "Schwule Perversitäten begehen" verliert seine Gäste. Zumindest war das 1969 stark zu befürchten
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Und jetzt denk mal eins weiter und daran, was tatsächlich passiert wäre, wenn so eine Aktion frühzeitig ans Licht kommt: du glaubst doch nicht im Ernst, daß noch irgendjemand ein Hotel bucht, das Todesfälle unter Gästen im nahegelegenen See entsorgt!
Nee schlimmer hätte es für die Hotelführung dadurch dann auch nicht mehr kommen können.

Wenn es denn so war , hat es ja auch funktioniert.

Und wenn man jetzt noch von nem "Stundenhotel " (i.S.d. damaligen Zeit )ausgeht macht es erst recht Sinn als Hoteldirektor die Spuren zu beseitigen, wozu in erster Linie gehört den Toten weg zu bringen.

Wie oft schon gesagt: Eine Wohnung kommt auch in Frage. Dafür kann man auch gute Gründe anführen.
Ich wehre mich nur dagegen, das ein Hotel als Tatort ausgeschlossen wird und habe , ich denke gute Argumente, warum man die Leiche hätte loswerden wollen.

Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, das ein Auffinden im Hotel finanzielle Einbußen für dieses bedeutet hätte.
( Bei Barschel in der Luxusherberge sehe ich das nicht, bzw es ist zu vernachlässigen)


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