Der schwarze Mann/Soko Dennis

Also bei solch einem Kranken Menschen würde ich auf gar nichts vertrauen.
Weder das er aufhört noch das er weiter so macht wie bisher.

@lady Q
Ich auch

@Stratege wollte ja wohl nur helfen. Ich finde man sollte ruhig alles in Betracht ziehen, oder zumindest Lesen. Es schadet ja nichts.

Naja,dann zieht mal alles in Betracht.

Ich mach dann weiter,wenn es wieder was ruhiger wird und man einen Faden verfolgen kann.
Bis denne

Konnat schrieb:Insofern ist es völlig aus der Luft gegriffen,hier jedes Kinderdelikt anzuführen nach dem Motto ups das könnte der auch sein.

Die versuchten Delikte in der Schweiz waren zumindest Vorgänge, wo die Opfer das entsprechende Alter hatten.
Sicher hat er seine bisherigen Taten perfektioniert, es ist aber auch so das er damit egal wo er wieder was macht sofort auffallen würde. Etwas abgeänderter Stil, ist doch denkbar.

Aber als Norddeutscher fällt er da auf wie ein bunter Hund.

Wurde hier eigentlich schon mal über die sogenannte "Abstandshypothese (Range Hypothesis)", die Canter und seine Kollegen damals aus der Kreishypothese herausfilterten, diskutiert? (siehe: Fallanalyse und Täterprofil, Seite 53). Da geht es darum, den Wohnort des Täters herauszufiltern. Sehr interessante Sache. - Nur so als Vorschlag für eine effektivere Diskussion für die Fachleute unter Euch.

lübke schrieb:Aber als Norddeutscher fällt er da auf wie ein bunter Hund.

Dort wo diese versuchten Übergriffe waren, ist glaube ich französisch sprechend. Sicher fällt ein Norddeutscher dort auf. Aber es gibt heute viele Deutsche die in der Schweiz ihr Brot verdienen.

@armleuchter
Das ist es ja, ein plausibles (für uns) Motiv ist halt nicht ersichtbar. Vielleicht eine Art Opferung, etwas pseudo-religiöses, das er damit verbindet?

@lübke
Da bin ich auch froh, das ich es nicht verstehe. Wäre grausiger Gedanke, auf einem Level mit ihm zu sein.

@spekulatius
Aber wenn er dazu gehört, dort auch eine offizielle Aufgabe hat etc, ist der eigene PKW doch das einfachste. Fahr mal mit einem Möbelwagen zu einem Wohnungseinbruch, fällt garantiert nicht auf!

@Konnat
Wenn die Verwesung schon so weit war, hm.. Dachte nur an die Möglichkeit der Kühlung/Zwischenlagerung, das das eher erhaltend war.

@LadyQ
Denke mal Fremdfahrzeuge wären auffälliger. Wenn das Fahrzeug erkannt wird, gehts zum Besitzer. Und der sagt dann sicher klipp und klar, der und der hatte es da.
Falsche Nummernschilder wären wohl auch zu gefährlich. Soll ja Polizisten geben, die bei "versteckt" abgestellten PKW gerne mal einfach so eine Halterüberprüfung machen..
Zu hohes Risiko find ich. Im Stadtbereich wäre das wahrscheinlich anders und anonymer.


@Stratege
Anderes Land, andere Sitten, anderer Dialekt/Sprache. Wäre wohl auf Dauer zu gefährlich. Er müsste auch eventuell seine Bewaffnung mitbringen/deponieren.

mfg
Eye

Die Kinder hättendoch garantiert ausgesagt das er komisch spricht (Hochdeutsch/Norddeutsch)

@LadyQ
Du meinst das sein Zuhause, als sicherer Bereich ohne Vorkomnisse, beispielsweise in der Mitte der Tatorte liegt?

mfg
Eye

Kann ich mir nicht vorstellen das weiß jedes Kind schon vom Fernsehkrimi das diese Methode bei der Polizei auf einer Karte mit bunten Nadeln angewandt wird.

So clever sollte er wohl sein, obwohl dies noch ein sehr großes Gebiet ist.

@lübke
Wahrscheinlich fällt so etwas eher unter Revier oder Territorialverhalten.

mfg
Eye

Ja vielleicht, wie gesagt in solche Typen kann man sich nícht einfach so reinversetzen.

Wünsche allen ein erholsame Nachtruhe
Gruß
Lübke

guten Abend @

mir fällt auch heute Nacht nichts mehr ein ! Warum schreibt,
Herr Diskussionsleiter " InsaneMenace " hier nicht mehr mit....??? Gestern fand ich auf den
ersten Seiten, hier im Forum, viele gute Berichte v. ihm, oder habe ich sie verpasst...???

Gute Nacht an Alle, bis morgen/heute.....!

Zur Lagerung:

Wasser- und luftdicht kann man eine Leiche auf verschiedene Weise lagern, z.B. in einer verschließbaren Plastiktonne, wie sie auch von Campern und Bootsführern verwendet werden bzw. in der chemischen Industrie, gibt es in allen Größen:
http://lager-transport.certeo.de/Deckelfass.html;jsessionid=0C809D9B64EACB81DFB9CF32B7AC506A?sku=M8128&article=206369&article=206370&article=206371&article=206372&js=true

oder in einer großen Ortliebtasche mit wasserdichten Verschlüssen,

oder in einem Jäger "Schweißsack" für erlegtes Wild.

Wenn das erst mal zu ist, stinkt da nichts und es kommen auch keine Fliegen und es gibt auch keine Spuren im Auto. Einfach und sauber.

Da der Täter ein Versteck für seine Ausrüstung (Kleidung, Waffen, Trophäen) hat, kann er da auch sicher eine Tonne oder einen Sack zwischenlagern. Das muss auch kein Bunker oder Schuppen sein, sondern vielleicht nur eine Garage, die er mal für die Überwinterung seines Crossmotorrads angemietet hat, oder die Unterbringung seines Bootes oder, oder...

Gibt es einen Grund, der dagegen spricht, dass der Täter vom Selker Noor zu seinem Versteck in seiner eigenen Umgebung gefahren ist, die Leiche dort zwischengelagert hat, um sie dann erst später nach Dänemark mitzunehmen?

Wahnsinn welch ein Risiko der Kerl eingeht.

Ich wurde einmal von der Polizei kontrolliert da musste ich sogar die Fußballtaschen im Kofferraum öffnen.

Ein Wohnwagengespann wird ja auch öffter kontrolliert als ein Kombi, aber da ist er schon kaltschneuzig, einfach so in der Gegend rumzufahren.

Gruß
Lübke

Da wir uns jetzt wieder etwas beruhigt haben mit dem ausufernden Spekulieren,kurze Darstellung und Wertung des Falles Dennis R.:

Am 24. Juli 1995 verschwindet der achtjährige Dennis R. Aus einem Zeltlager am Selker Moor.Zusammen mit zehn anderen Jungs und dem Betreuer wohnt er dort in einem Zwölfmannzelt.Das Zelt steht an einem Gatter in unmittelbarer Nähe zum angrenzenden Wald.Dennis macht diese Ferien ohne seinen älteren Bruder,mit dem er in einem Heim in Lippstadt wohnt.In dem Ferienlager wird zum Schluss eine Nachtwanderung gemacht,in der die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt werden.Dabei werden auch Themen
aus der Wikingerkultur dargestellt.Der Betreuer von Dennis ist an einen dieser Stationen des Wikingerthemas beteiligt,Dennis ist in der ersten Gruppe,die die Wanderung macht.Am 23. Julinmacht die zweite Gruppe die Wanderung,Dennis Betreuer ist wieder an seiner Wikingerstation ,so dass Dennis von einer anderen Betreuerin mit den Kindern des Zeltes um 22.30 ins Bett gebracht wird.
Dennis Betreuer kommt an diesem Abend spät zurück,setzt sich noch mit anderen Betreuern an das Lagerfeuer und geht gegen 3.00 in ein Extrazelt,um in Ruhe ausschlafen zu können.Um 3.00 sind die Kinder vollständig . Um 8.30 wird Dennis Betreuer geweckt mit der Nachricht,dass Dennis verschwunden ist.
Spätere Befragungen der Kinder im Zelt ergeben,dass Dennis sich sehr früh angezogen hat und das Zelt verlassen. Der Polizei gelingt es, diesen Zeitraum als nicht später als 5.45 einzugrenzen.Wohin Dennis wollte,ist nicht zu ermitteln. Vor zwei Jahren war er schon einmal aus einem Zeltlager aus Heimweh ausgebüxt,aber diesmal ist ein Fußballturnier geplant,auf das der Junge sich wahnsinnig freut und das er nicht mehr erleben wird.Es bleibt hier nur die Môglichkeit,das Dennis zur Toilette wolle oder eine Verabredung mit dem Mörder hatte.Jedenfalls gelingt es dem Mann,Dennis unbemerkt mitzunehmen.

Die Polizei nimmt das Verschwinden ernst.Zwei Tage suchen Hundertschaften Wälder und Seen ab. Vergeblich.Dennis bleibt verschwunden.Die Kinder müssen ohne ihn abreisen.

Am 8. August wird seine Leiche in einer Düne bei Holstebro in Dänemark am Limfjord gefunden. Die Leiche ist nackt,Dennis Kleidung bleibt bis heute verschwunden.Entdeckt wurde Dennis durch einen Touristen ,der aus der Düne eine halb skelettierte Hand herausragen sah.Die Leiche ist in einem derartig fortgeschrittenen Verwesungszustand,dass die Todesursache nicht mehr eindeutig geklärt werden kann,da Zeichen einer Gewalteinwirkung fehlen,ist von Ersticken auszugehen(nach vielen Quellen
aber nicht allen,soll er auch gefesselt gewesen sein genaues konnte ich nicht recherchieren).Die rechtsmedizinische Untersuchung ergibt,dass die Leiche etwa 8 Tage zwischengelagert wurde und nur wenige Tage vorher am Fjord vergraben wurde.Außerdem ist davon auszugehen,dass Dennis bereits kurz nach dem Verschwinden ermordet wurde.Die Leiche weist am Unterkörper Kratzspuren auf,dort finden sich auch Fliegeneier.Weiterhin finden sich kleine rote Lacksplitter,die Dolomit enthalten.

Nach diesem Mord gibt es im Zeltlager nie wieder einen Missbrauchsfall,die es seit 1992 dort in unregelmäßigen Abständen gegeben hatte.Der Tätet ist groß,breitschultrig,schwarz gekleidet,teils trägt er Mundschutz,teils Maske und Seemannsmütze.

So,dass sind die reinen Fakten.Ich stell das wieder zur Ergänzung rein,wie zuvor,und dann heute später m e i n e Schlussfolgerungen und Ergänzungen zum Betreuer,warum er in Verdacht kam usw und auch entlastet wurde.

@Hercule
Danke für den Beitrag,endlich kommen mal handfeste Überlegungen zu dieser zentralen Besonderheit des Falles! Ich vermute das Versteck in Nähe des Moores Garage für Krad oder Boot.

hatte dennis betreuer nicht auch nen rotes auto bzw im kofferraum roter lack ? + er hat schonmal dort urlaub gemacht das sind ja gleich 2 zufälle aufeinmal :)

So guten morgen liebe forumsgemeinde,
die diskussion war ja recht "sprunghaft" gestern abend ;-) .


@Hercule

Hercule schrieb:Gibt es einen Grund, der dagegen spricht, dass der Täter vom Selker Noor zu seinem Versteck in seiner eigenen Umgebung gefahren ist, die Leiche dort zwischengelagert hat, um sie dann erst später nach Dänemark mitzunehmen?

die naheliegendste Frage ist: warum versenkt er ihn nicht im Schlei gebiet im reichlich vorhandenen Wasser ?
Dann nimmt er ihn mit in seine umgebung (ich nehme an du meinst das Stammrevier um bremen) und lagert ihn dort. hintergrund könnte sein, dass er im gebiet ums selker noor mit sehr intensiven suchaktionen rechnet.
Ihn nicht im stammrevier zu vergraben ist plausibel, sonst wäre ein bezug zu scheeßel schnell hergestellt. Also nimmt er ihn mit nach Dänemark, wo er ggf sowieso urlaub machen möchte. Denn das Revier Selker Noor/Dänemark zeigt keine unmittelbare Verbindung zu Missbräuchen um Hepstedt bzw zum Mord in Scheeßel.

Voraussetzung ist allerdings, dass er eine möglichkeit zur zwischenlagerung hat, was bei einem täter der seinerzeit anfang/ mitte zwanzig gewesen sein soll nicht selbstverständlich ist. Eine eigene garage zB würde ich da eher ausschließen. Womit wir wieder bei konnats frage nach wahrscheinlichen lagerorten sind ....