Der schwarze Mann/Soko Dennis

Luminarah schrieb:Schullandheim in St. Brevin les Pins/Frankreich am 12./13.08.98 (Mi)

Zu diesem Fall hatten wir eine dürftige Information, wenn ich mich erinnere ,sollen zwei Kinder überrumpelt worden sein,ein Mädchen und ein Junge.

@enqueteur
Meinst du ,du kannst speziell zu dem Fall eas finden?

@armleuchter
Vielen Dank für die Maps!

@Luminarah: ich werde nochmals probieren. Es gab ein paar Berichte in Zeitungen, ist aber nicht einfach die Archiven lesen zu können ohne nach Paris fahren. Habe aber Zugriff auf INA (Institut National Audiovisuel), es gibt mehr als 40 Seite von Ergebnisse über Jonathan (=~400 Meldungen, Tagesschauen, usw.)

@enqueteur
Gerne geschehen.

@Luminarah
Sorry, ich kann erstmal die Links nur so einstellen:

http://www.google.com/search?hl=fr&gl=fr&tbm=nws&q=Saint+Brevin+Aout+1998+agression+sexuelle+pedo&oq=Saint+Brevin+Aout+1998+agression+sexuelle+pedo&gs_l=news-cc.12..43j43i53.70668.99734.0.102547.46.6.0.40.40.0.123.634.2j4.6.0...0.0...1ac.1.hvHVi5h1yzs#hl=fr&gl=fr&sclient=psy-ab&q=Saint+Brevin+Aout+1998+agression+sexuelle+pedo+centre+des+vacances&oq=Saint+Brevin+Aout+1998+agression+sexuelle+pedo+centre+des+vacances&gs_l=serp.12...401178.408525.0.411399.22.21.1.0.0.0.168.2368.6j15.21.0...0.0...1c.1.7.psy-ab.zcuL0v6WDsw&pbx=1&bav=on.2,or.r_qf.&fp=6e3134dc74dc2d78&biw=1280&bih=697

Schon der Zweite übersteigt meine momentanen zeitlichen Möglichkeiten. Ich habe den August allgemein nehmen müssen, für genau die beiden Daten kam nichts. Die Berichterstattungen dazu, so denke ich mal, wurden vermutlich auch an Folgetagen gemacht und auch jüngere Berichte sind zu diesem Thema dabei. Gefunden habe ich diese mit dem Faganfinder.

Boah, bis ich jetzt in dem Zweiten Link, nur schon mal Jonathan gefunden habe!

http://www.lejournaldedemain.com/spip.php?article627 (Archiv-Version vom 01.06.2013)

Das ist die Prognose einer Wahrsagerin, gemacht am 4. Mai 2004, die mit Einigem sogar recht hatte.
Mein Problem ist, dass ich leidlich Französisch sprechen kann, jedoch Französisch lesen und schreiben, nicht meine Freunde sind :-( C'est une langue tres difficile.

Diesen Thread habe ich nicht von Beginn an mitgelesen, doch bin ich der Meinung, dass Menschen wie M.N. ihrer Sucht, wenn sie können, den Lauf lassen. Und deshalb gehe ich auch davon aus, dass noch mehr Taten auf sein Konto gehen. Ansonsten sehe ich keinen Grund für seine Verweigerung, zur Herausgabe der Passwörter.

@Luminarah

Luminarah schrieb:Das ist alles sehr relativ . Martin wusste ,dass er verdammt aufpassen musste ,wir denken nur an die Sicherung des Computers ,die bis jetzt nicht geknackt ist . Ich könnte mir vorstellen ,dass das mit der Kreditkarte organisiert war.

Ich könnte mir vorstellen, dass auf dem Computer Dinge zu finden sind, die wir alle uns nicht vorstellen können.

1. Ist ein 3 Jahresrythmus für Sexualstraftäter außergewöhnlich lang
2. Verläuft die "Karriere" üblicherweise nicht linear, sondern accelerat, also sich beschleunigend.

Salut @enqueteur,

Du hattest gefragt, woher die Info stammt, dass Martin Ns Kreditkarte in der Tatnacht in Deutschland genutzt wurde.
Dieses wurde niemals in deutschen Medien erwähnt.
Die Originalinformation kommt von Le Parisien:

http://www.leparisien.fr/faits-divers/meurtre-de-jonathan-la-piste-allemande-fragilisee-06-09-2011-1594220.php

@PaulVitti, die Prognose der Wahrsagerin sagte:

________________________
4 Mai 2004:

Jonathan ist noch lebendig........
Ist selbst gegangen, um einer Rendez-Vous mit jemand der er treute machen zu können.....
(...)
Ist mit einem intelligenten Mann, gross, 30-40 Jahre alt, "militär", kennt mind. 3 Sprachen, kann freiwilig bewegen, nimmt grosses Risiko (und mag es), ist Mitglied einer Netz. Fährt oft mit dem Kind, will kein Gewalt machen aber das Kind aus seiner Familie herausziehen.
________________________

Ja.. das ist echt krass und bringt nicht viel. Ich glaube kaum an solchen Sachen und hier die Wahrheit ist dunkler als was diese "Wahrsagerin" hatte vermutet....

@GonzoX: merci für den Link ! Die Information kann als "nicht sicher" interpretiert werden, Polizei hat nicht "ja" oder "nein" gesagt. Die Information kommt von einer unoffizieller Quelle und soll mit Vorsicht berücksichtigt werden.

nichts neues von MN? Auf Wikipedia ist eine gelungene Seite über ihn angelegt.
Finde es prima, dass das Thema MN hier weiter diskutiert wird..
Gibt wohl wenig bis gar keine Fortschritte mit weiteren Ermittlungen?
Ob und unter welchen Bedingungen MN nun endlich sein Schweigen brechen würde
und endlich mal die quälenden Fragen beantwortet, die alle noch im Raum stehen, darüber
denke ich oft nach.
Welchen Nutzen zieht er aus seinem Schweigen?
Pflegt er jetzt soziale Kontakte?
Gibt es niemanden der ihn dazu bewegen kann endlich mal ALLES auf den Tisch zu legen?

LG Kiney

Gut das mal jemand nachfragt, es ist ja nicht ganz so unwahrscheinlich dass Martin N. noch mehr auf dem Gewissen hat, wenn er denn ein Gewissen hat. Es stehen ja immer noch mehrere ungeklärte Kindermorde im Raum, die er vielleicht begangen hat. Und oft gibt es ja auch Verbindungen zu Morden, die bis heute noch nicht in Verdacht der Ermittler gekommen sind. Was ich nicht verstehen kann, ist dass Mörder deren lebenslanges Schicksal durch ein Gerichtsurteil bestimmt , wie in diesen Fall (lebenslang mit anschließender Sicherungsverwahrung) nicht komplett auspacken. Sie haben ja nichts mehr zu verlieren und könnten mit Ihrem Gewissen aufräumen. Es gab doch schon einige Beispiele von lebenslänglich eingesperrten Tätern, die dann im Knast doch irgenwann nem Zellengenossen eine andere Tat offenbart haben. Vielleicht kommt das ja noch auf uns zu. Vielleicht hat er ja wirklich ''nur'' die drei Morde begangen. Aber warum hat er soviele Sexualstraftaten geleugnet, die doch so sehr in sein Profil passen. Ich meine damit, dass er ja nur ein Bruchteil der ihm angelasteten Mißbrauchsfälle gestanden hat. Entweder war es ein anderer, was ich nicht glaube oder es gibt trifftige Gründe.

@Gunther

Vielleicht gibt ihm das noch eine Art Machtgefühl. Genau wie die Sache mit der Festplatte. Vielleicht gibt es wirklich keine weiteren Taten die auf sein Konto gehen, vielleicht ist gar nichts weltbewegendes auf der Festplatte. Aber genau dieses "vielleicht" könnte er benutzen um sich letztendlich nicht komplett als Verlierer zu fühlen.
Zutrauen würde ich ihm so einen Selbstbetrug.

Tja es ist schon schwer sich in solchen Menschen hineinzuversetzen. Das können Psychologen wohl besser. Aber als Außenstehender, normaldenkender Mensch liegt die Vermutung schon nahe...
Aber leider können wir nichts beweisen. Schön wenn sich, vorallen Dingen im Sinne der Angehörigen, da noch was tun würde.

@Gunther

Die Sicherungsverwahrung wurde bei ihm aufgehoben. Er hat nur Lebenslänglich mit Schwere der schuld. Mehr leider nicht. Und zum Thema Gewissen........der hat kein Gewissen. Das was er macht und wie er sich verhält ist berechnet. Genau so wie seine ganzen Taten. Ich einzätschung nach hat er die ganzen morde die er gemacht hat Geplant. Mann fährt nicht einfach von jetzt auf gleich irgen wo hin, Bricht ein und nimmt irgen welche kinder mit.

Vieleicht haben wir irgen wann mal glück und sie bekommen die Festplatten geknackt oder er sagt die Passwörter. Aber das knacken wird schwer werden weil sie durch ( Truegrib) gesichert sind

@Anonym233
Was muss man denn noch machen ,um Sicherheitsverwahrung zu bekommen? Reicht es nicht ,wenn man drei Jungen ermordet und seine perverse Gesinnung im Jungsforum zu Markte trägt . Das zeigt doch wohl deutlichst ,dass dieser Typ eine Gefahr ist .

Die Wege dieser Justiz sind manchmal schwer nachzuvollziehen. Unfassbar.

@Luminarah
Für den Täter wurde die "Besondere Schwere der Schuld" festgestellt, d.h. er wird nicht nur die Mindestzeit (15 Jahre) in Strafhaft absitzen, sondern mehr. Wenn er weiterhin als gefährlich eingestuft wird, kann er bis an sein Lebensende im Gefängnis bleiben. Strafhaft sollte wesentlich unangenehmer sein, als eine Sicherungsverwahrung.

@Hexe83

Davon, dass Ney gequält wird, wird keiner der Jungen lebendig und nichts, was Ney getan hat ungeschehen gemacht.

Ich hab mich noch einmal mit dem Fall Felix von Q. beschäftigt und denke, da spricht alles gegen eine Beteiligung Martin Neys, wenn nicht überhaupt gegen eine Beteiligung Dritter.

Felix starb einem niederbayerischen Dorf 750 km von Hamburg entfernt. Also weit außerhalb von Neys "Revier".

Hohenthann, die Gemeinde in der sich der traurige Fall abspielte, hat etwa 4000 Einwohner. Die Gegend ist kein Wintersport-Gebiet. D.h. es gab dort um diese Zeit (28.12.2006) keine Touristen. Fremde, vor allem solche, die ein auto mit dem Kennzeichen HH fuhren wären also sehr schnell aufgefallen.

Weihenstephan, der Ortsteil, in dem sich das Schloss des Großvaters befand war noch einmal beträchtlich kleiner. Es finden sich zwar keine Angaben zur Einwohnerzahl im Netz, aber so wie das bei Google-Maps ausschaut halte ich schon 300 für zu hoch gegriffen.
http://maps.google.de/maps?hl=de&q=Weihenstephan,+Hohenthann&bav=on.2,or.r_qf.&biw=1366&bih=643&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wl

Das Schloss ist außerdem ein ziemliches Stück von den anderen Häusern entfernt, hinter einem Gutshofgebäude (?), mit einer langen Auffahrt und von Wassergräben umgeben. Ich denke, dass sich ein Fremder auf hellen Tag (Felix verschwand zwischen 14:00 und 19:00) ungesehen dem Schloss nähern und dort einbrechen konnte, ist ausgeschlossen. Zumal bei einem solchen Haus und in der Lage wohl davon ausgehen kann, dass es Hunde und Alarmanlagen gibt.

Hallo @3Arwen3 ,

Deine Gedanken sind sicher zutreffend und liegen auf der Hand.
Das Problem ist nur, dass es in diesem Fall eigentllich überhaupt keine wahrscheinliche Variante gibt. Ich kann einfach nicht glauben, dass Felix allein und freiwillig so tief in diesen stockdunklen Brunnen geklettert ist.
Kein Mensch wäre übrigens auf die Idee gekommen, Martin N hiermit in Verbindung zu bringen, hätte er nicht dieses "Brunnen-Gedicht" im Jungsforum geschrieben und veröffentlicht.
Es wurde übrigens auch vor Gericht in Stade verlesen, aber so interpretiert, dass MN sich hier über das Schicksal Felix' lustig machte.
Falls tatsächlch jemand drittes und familienfremdes für das ganze verantwortlich sein sollte, müsste es wohl ein Einbruchs- und Tarnungskünstler sein - und dabei auch sehr verwegen. Ich hatte den Gedanken, dass derjenige sich möglicherweise längere Zeit auf dem Schlossgelände versteckt hielt.
Hört sich irre an, ist aber in der Kriminalhistorie schon mal (auch in Bayern) passiert.
Nicht ganz auszuschließen, dass sich jemand vom berühmten Mordfall "Hinterkaifeck" inspirieren ließ.

Vielleicht hat MN dieses Brunnengedicht als sogenannter Mitwisser verfasst? Ein paar
Kontakte zu Gleichgepolten hat er wahrscheinlich gepflegt? Auch Taten anderer turnen an....
Evtl. tauschen sie ihre Abscheulichkeiten via Internet oder Treffen aus... Deshalb wird unser MN
auch weiter schweigen um seinesgleichen und sich selbst zu schützen. Es ist bitter das die
Festplatten offensichtlich nicht zu knacken sind und er sich sicher als ganz Großer fühlt.
Es hat ihm laut seiner Biografie immer gefallen seine Mitmenschen zu ängstigen.
Dieses Spielchen wird er immer weiterspielen.

@Kiney

Also ich denke er wird immer Schweigen.......er weis ganz genau das ann die Festplatten nicht knacken kann. Und daher macht er sein spiel weiter mit Schweigen. Egal was er auch immer da von hat.

Aber ich denke auch wenn sie die nicht knacken können. Er hat kein schönes Leben dort wo er ist und ich glaube auch nicht das wenn er einestages raus kommen sollte kein schönes leben haben wird.