Der Mordfall Weimar

@KrimiFan72

Auch an Dich vielleicht der Hinweis, dass die vermeintliche Abwesenheit eines Motivs die Beweise gegen MW nicht aus der Welt schafft, egal, wie sehr hier Rufmord betrieben wird an Menschen, die sich nicht (mehr) wehren können.

@KrimiFan72
Ich denke das sie jetzt lächerlich werden. und ich hab das nicht gesagt sondern sie. und mehr haben sie jetzt nicht zu sagen? Aha okay.

Photographer73 schrieb:Du versuchst schon wieder, MB als armes Opfer darzustellen. Für so etwas hat man einen Anwalt.
miwu schrieb:

Das scheinst Du ja jedem zu unterstellen, der nicht von MBs Schuld überzeugt ist.

miwu schrieb:Das scheinst Du ja jedem zu unterstellen, der nicht von MBs Schuld überzeugt ist.

Nein, er unterstellt es lediglich denjenigen, die eine verurteilte Doppelmörderin als Engel darstellen wollen, indem sie Beweise negieren und schlauer sein wollen, als drei Instanzen der deutschen Gerichtsbarkeit.

Photographer73 schrieb:wenn der Rest der Beweise nicht zur Nachtversion paßt.

KrimiFan72 schrieb:Sie arbeitete als Pflegehelferin und nicht als Krankenpflegerin !

Bist Du sicher, dass hier Praxis und Theorie immer im Einklang gewesen sind? Personalengpässe gab es vermutlich im Krankenhaus nicht erst sei Corona. Daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass man auch schonmal die Pflegehelferin an den Medikamentenschrank geschickt hat, obwohl es eigentlich in der Theorie nicht sein darf.
Wie dem auch sei. Es ist nicht bewiesen, dass sie das mit den Medikamenten war.

Ich wollte es halt nur nicht ausschließen, nur weil ich Zweifel an dem ihr zur Last gelegten Morden habe. Selbst wenn sie das gewesen wäre, wäre das ein Indiz aber kein Beweis für die Morde.

BoobSinclar schrieb:ndem sie Beweise negieren und schlauer sein wollen, als drei Instanzen der deutschen Gerichtsbarkeit

Wo stelle ich MB denn als Engel dar?

Ich denke darüber nach, ob die Wahrheit über den tatsächlichen Ablauf des Geschehens überhaupt noch existiert.
Nach der Tat bleiben nur Fakten, Indizien und die Erinnerung der Täterin. Die Fakten und Indizien wurden vor Gericht von Fachleuten geprüft, bewertet und es wurde eine juristische Wahrheit gefunden. Die juristische Wahrheit möchte dem tatsächlichen Ablauf der Tat am nächsten kommen. Die Erinnerung der Beteiligten verblasst mit der Zeit und wird individuell angepasst um besser damit leben zu können.

Bundesferkel schrieb:Wäre es nicht möglich, dass M.W. zwar die Medikamente organisierte, auf welchem Wege auch immer (vielleicht versorgte sie sich ja auch zwischendurch) und

Hast Du irgendeinen Grund zur Annahme, dass sie selbst solche Medikamente nahm? Wenn ich das richtig verstanden habe, waren es auf jeden Fall verschreibungspflichtige Medikamente.

AgathaChristo schrieb:Kann mich erinnern, dass er einer Sexarbeiterin gestanden hat, seine Kindern getötet zu haben?

Das Problem war, dass die Frau erst im zweiten Prozess ausgesagt hat. Die in diesem Artikel genannten Gründe, weshalb sie das nicht tat, klingen für mich plausibel. https://www.spiegel.de/panorama/boettcher-prozess-zeugin-belastet-reinhard-weimar-schwer-a-47961.html Auch wenn natürlich die Erinnerung verblasst, kann ich mir durchaus vorstellen, dass sich solche Worte, wie er sie gesagt haben soll, besonders in Gehirn einbrennen, vor allen Dingen, wenn ich Schuldgefühle habe, möglicherweise zur Verurteilung einer Unschuldigen beigetragen zu haben.

Bundesferkel schrieb:Wäre es nicht möglich, dass M.W. zwar die Medikamente organisierte, auf welchem Wege auch immer (vielleicht versorgte sie sich ja auch zwischendurch)

RW war seit 1985 in Behandlung wegen angeblicher "Ohnmachtsanfällen". Später wurde bekannt das er wegen paranoid-halluzinotorischer Schizophrenie behandelt wurde. War es nicht einfach so das er die Medikamente verschrieben bekam und im Prozess verheimlichen wollte das er ein paranoider Schizopath ist der deshalb behandelt wird ? Das hätte im Prozess ein ganz anderes Licht der Sichtweise ergeben.

Anmerkung:

Das Thema seiner paranoid-halluzinotorischen Schizophrenie sollte auch im zweiten Prozess Thema sein. Seine Anwälte machten vom Zeugnisverweigerungsrecht ihres Mandanten damals Gebrauch.

@KrimiFan72
hätte er solche M3dikamente genommen , dann hätte er nicht soviel Alkohl trinken dürfen. Und wenn hätte er nicht arbeiten gehen können und er war ja noch im Job

KrimiFan72 schrieb:Später wurde bekannt das er wegen paranoid-halluzinotorischer Schizophrenie behandelt wurde. War es nicht einfach so das er die Medikamente verschrieben bekam und im Prozess verheimlichen wollte das er ein paranoider Schizopath ist der deshalb behandelt wird ?

Hast Du dafür eine Quelle? Wie ist das überhaupt? Hätten solche Arztberichte überhaupt bei jemanden verwendet werden dürfen, wenn er gar nicht offiziell angeklagt ist?

quaerere1 schrieb:hätte er solche M3dikamente genommen , dann hätte er nicht soviel Alkohl trinken dürfen. Und wenn hätte er nicht arbeiten gehen können und er war ja noch im Job

Ach nee ? Finde den Fehler !

miwu schrieb:Hast Du dafür eine Quelle? Wie ist das überhaupt? Hätten solche Arztberichte überhaupt bei jemanden verwendet werden dürfen, wenn er gar nicht offiziell angeklagt ist?

Es steht sogar bei Wikipedia, ansonsten nutze die Suchmaschine deiner Wahl.

KrimiFan72 schrieb:RW war seit 1985 in Behandlung wegen angeblicher "Ohnmachtsanfällen". Später wurde bekannt das er wegen paranoid-halluzinotorischer Schizophrenie behandelt wurde. War es nicht einfach so das er die Medikamente verschrieben bekam und im Prozess verheimlichen wollte das er ein paranoider Schizopath ist der deshalb behandelt wird ? Das hätte im Prozess ein ganz anderes Licht der Sichtweise ergeben.

Wo ist der Zusammenhang zwischen Ohnmachtsanfällen und paranoiden Schizophrenie? Hätte er alleine das überhaupt verheimlichen können? Jeder aus der Familie, von den bekannten und vor allem MW hätte das doch nur zu erwähnen brauchen. Selbst wenn er schizophren war, so gibt es doch keinen zwingenden Zusammenhang zum Tod der Mädchen.

miwu schrieb:Hätten solche Arztberichte überhaupt bei jemanden verwendet werden dürfen

er hat sie doch als Giftmischerin hingestellt, es war also durchaus relevant.

Spekulatius666 schrieb:Wo ist der Zusammenhang zwischen Ohnmachtsanfällen und paranoiden Schizophrenie

er hat seine Krankheit heruntergespielt. Ohnmachtsanfälle hören sich vor Gericht unverfänglicher als paranoider Schizopath an und genau darum geht es. Deshalb hat er imho auch alles getan zu verhindern das bekannt wird das er in Behandlung ist und so etwas wird garantiert nicht mit Lutschbonbons behandelt !

quaerere1 schrieb:dann hätte er nicht soviel Alkohl trinken dürfen.

KrimiFan72 schrieb:er hat sie doch als Giftmischerin hingestellt, es war also durchaus relevant.

Dieses Argument überzeugt mich.

quaerere1 schrieb:ätte er solche M3dikamente genommen , dann hätte er nicht soviel Alkohl trinken dürfen. Und wenn hätte er nicht arbeiten gehen können und er war ja noch im Job

Nun ja. Glaubst Du denn, dass jeder, der Medikamente nimmt, bei denen ein hoher Alkoholkonsum nicht angezeigt ist, sich automatisch daran hält?