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Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar

Der Mordfall Weimar

09.03.2022 um 11:05
@redsherlock

Ich helfe Dir mal mit einem Artikel, der sich definitiv nicht hinter der paywall vesteckt ist.

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/monika-weimar--36-jahren-nach-der-ermordung-ihrer-kinder-gibt-es-neue-informationen-31674502.html

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09.03.2022 um 11:35
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Elliots Aufenthalt in der Kaserne ist bekannt (Alibi)
margaretha schrieb:
Ein Alibi bezogen auf welchen Zeitraum? Brigitte E. sagte doch aus, sie und ihr Mann seien gegen 2:45 in der Nacht vom 03. auf den 04. August in die Wohnung gegangen, um Karola das Höschen zu wechseln.

Mir war eigentlich so, dass es KP war, der das Alibi mit der Kaserne hatte.

Wenn Sie eine Quelle haben, die anderes behauptet, lasse ich mich auch eines besseren belehren.


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Der Mordfall Weimar

09.03.2022 um 11:59
Zitat von WMWM schrieb:Gab es denn schon vor 1986 Anzeigen gegen Raymond Eliot? Weiß jemand etwas darüber?
Eine Grundlage für eine Erpressung wäre es ja, selbst wenn Raymond E. in diesem Fall unschuldig ist.


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09.03.2022 um 12:46
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 05.03.2022:Ausserdem haben die Ermittler ausgeschlossen , das die Mädchen sexuell missbraucht worden sind.
Bezogen sich diese Untersuchungen auf eine Vergewaltigung durch Penetration? Das ist ja nicht die einzige Möglichkeit, sexuellen Missbrauch zu begehen. Hat man heute andere Untersuchungsmöglichkeiten?


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Der Mordfall Weimar

09.03.2022 um 17:59
Zitat von WMWM schrieb:Ein Alibi bezogen auf welchen Zeitraum? Brigitte E. sagte doch aus, sie und ihr Mann seien gegen 2:45 in der Nacht vom 03. auf den 04. August in die Wohnung gegangen, um Karola das Höschen zu wechseln.
Ich hatte das in einem vorherigen Beitrag aus dem Cichos Buch zitiert:
Zitat von margarethamargaretha schrieb am 06.03.2022:Von R. E. ist bekannt, daß er in der Kaserne war, daß sagte er am 05.08.1986 aus:

Ich war von etwa 10.45 Uhr bis etwa 17.00 Uhr in der Kaserne. Gegen 14.40 Uhr rief mich meine Frau Brigitte in der Kaserne an und erzählte mir von dem Verschwinden der Kinder. Daraufhin habe ich dies in der Kaserne dem Freund von Monika Weimar, dem Kevin Pratt, erzählt. Später habe ich mich an der Suche beteiligt."
Die Kaserne war in Bad Hersfeld, Fahrtzeit mind. 20 Minuten


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Der Mordfall Weimar

09.03.2022 um 19:09
Zitat von WMWM schrieb:Bezogen sich diese Untersuchungen auf eine Vergewaltigung durch Penetration? Das ist ja nicht die einzige Möglichkeit, sexuellen Missbrauch zu begehen. Hat man heute andere Untersuchungsmöglichkeiten?
RE und seine Frau waren kurz bevor MW nach Hause kam in der Weimar’schen Wohnung, RW schlief zu diesem Zeitpunkt. Dieses knappe Zeitfenster das für eine Tat von RW schon mehr als nur knapp gewesen wäre kann kaum für einen RE reichen, der ja die Wohnung zudem mit seiner Frau wieder verlassen hat.

Quelle der Aussagen: „Mordakte Weimar“ P. Cichos



R. E., 8.8.86 „Ich war mit meiner Ehefrau Brigitte in der Nacht von Sonntag auf dem Montag unten in der Weimar- Wohnung, weil die kleine Karola so geschrien hat. Karola hatte sich in das Höschen gemacht. Brigitte hatte ihr ein frisches Höschen angezogen.
R. E., 14.8.86 Auf Nachfrage antworte ich: Ich weiß nicht, was die Kinder in jener Nacht für Schlafanzüge anhatten. Aber ich kann mich erinnern, dass Melanie mit den Zähnen geknirscht hat. Das macht sie im Schlaf häufiger. Es ist schwer, sich an Einzelheiten zu erinnern. Aber an das Zähneknirschen kann ich mich erinnern. Brigitte und ich haben uns ca. 10 bis 5 Minuten der Weimar-Wohnung aufgehalten."
B.. E., 11.8.86 Als ich nachts nach Hause kam, war das Auto meiner Schwester noch nicht da. Ich bin sofort ins Bett. Mein Mann schlief. Gegen 2.30 Uhr hat mich mein Mann geweckt. Er sagte, dass die Kinder unten bei Monika schreien würden. Ich sagte, dass sie schon wieder aufhören würden. Nach etwa 10 Minuten sagte aber mein Mann, ich solle doch mal schauen gehen. Vielleicht würde auch der Reinhard was mit der Monika machen. Vielleicht schlagen. Wir also runter zu der Weimar-Wohnung. Ich habe geklopft, Karola hat aufgemacht. Sie hatte ins Höschen gemacht und den Lichtschalter nicht gefunden. Ich habe ihr einen neuen Schlüpfer angezogen. Den habe ich aus dem Kinderzimmerschrank geholt. Monika war da noch nicht zuhause. Ich habe Karola noch gewaschen, dann ins Bett gelegt. Sie ist auch sofort wieder eingeschlafen.


Monika Weimar kam in ihrer ersten Aussage gegen 03.00 Uhr nach Hause, das wurde später, um die Nachtversion wahrscheinlicher zu machen, nach hinten auf „gegen 03.20“ korrigiert, allerdings sagte Pratt aus, er sei sich sehr sicher, daß er um 02.30 in der Kaserne war.

Damit bleibt halt ein Zeitfenster von weniger als 5-10 Minuten, bei der Pratt die Kinder töten, ankleiden u. frisieren und ejakulieren hätte müssen- und dabei RW und die eigene Frau nicht aufwecken hätte dürfen, und wieder aus der Wohnung hätte sein müssen.


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09.03.2022 um 22:31
@margaretha
genau und das stimmt doch alles vorne und hinten nicht.
Ich weiß auch nicht warum der Strate nun nach so vielen Jahren wieder ein Fass aufmacht.
Seine These die er nun zum Besten gibt , ist noch unglaubwürdiger , als die Nachtversion.
Und wenn das so gewesen wäre , dann muß er auch die Frage beantworten , warum die MB von Anfang an gelogen hat?
Erst das sie die Kinder morgens geweckt und angezogen hat etc, dann als es eng für sie wurde ,die Nachtversion und das ihr Mann ihr die Tat gestanden hat. Dann die Briefe etc. Warum hat sie so gelogen?
Und wenn es so gewesen wäre , hätte sie spätestens am morgen , als sie die Kinder nicht im Bett gefunden hat, , Alarm machen müssen.
Und sagte sie ihrer Schwester nicht das Karola ihr das mit dem nassen Höschen , schon Nachts gesagt hat?
Also wie passt das zusammen?


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Der Mordfall Weimar

09.03.2022 um 23:01
@margaretha und @Quaerere

Habt ihr beide denn auch eine Erklärung dafür, weshalb MW am 04. August einen Franz K. angerufen hat, um die Spur der Kinder mit seinen Spürhund verfolgen zu lassen.

Er sagte das am 28. August 1986 aus, also Wochen nach der Vermisstenanzeige. Welchen Sinn solte es für eine Mutter machen, die Spur ihrer Kinder verfolgen zu lassen, wenn sie doch genau weiß, wo sie sind. Da sie laut Urteil die Kinder umgebracht und weggeschafft hat, müsste sie dieses Wissen ja haben.
Wenn ihr nun unterstellt, sie hätte das deshalb gemacht, um eben dieses Wissen zu tarnen, frage ich weiter, warum sie es dann wochenlang verschwiegen hat?

Das steht übrigens auch im Buch von Frau Cichos.

Merkwürdigerweise scheinen sich die ermittelnden Beamten auch gar nicht dafür interessiert zu haben, wann das war.

In anderen Zeugenaussagen stehen Formulierungen wie "Wann das war, weiß ich nicht mehr so genau, vielleicht früh oder mittag" , zum Beispiel in der Aussage der Ns. vom 04. August 1986, die sich erst später sehr präzise an die Zeit erinnerten.

Petra Cichos erwähnt auch keinen entsprechen Aktenvermerk, dem etwa zu entnehmen war, dass der Anruf überprüft wurde. Das trifft übrigens auch auf andere Aussagen zu, in denen Telefonate erwähnt werden. Ich bin sicher, das wäre auch 1986 schon möglich gewesen. Es findet sich lediglich ein Aktenvermerk, dass der Spürhund von Franz K. zum selben Ergebnis kam, wie der der Polizei.

Außerdem könnte sich die Schwester Brigitte ja auch im Zeitpunkt des nächtlichen Besuch in der Wohnung geirrt haben und etwas früher da gewesen sein.



Oder meint ihr, dass MW bereits am 04. August im Voraus geahnt hat, dass sie mal eine Nachtversion erzählen würde, falls sich die Gesichte der Entführung durch den Unbekannten nicht halten lässt?


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Der Mordfall Weimar

09.03.2022 um 23:23
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Seine These die er nun zum Besten gibt , ist noch unglaubwürdiger , als die Nachtversion.
Strate hat mMn nie verkraftet, daß er vor Gericht letztendlich verloren hat. Ich hielt ihn immer für einen Meister seines Fachs, aber im Weimar Fall hat er sich völlig verrannt. Und diese neue Geschichte jetzt - das ist nur heiße Luft, die er aber natürlich nutzt, um nochmal Zweifel an der Täterschaft zu schüren. Dabei wird auch er genau wissen, daß sich dadurch nicht alles andere, was es an Widersprüchlichkeiten gab, in Luft auflöst.

Er kann jetzt natürlich so tun, als wenn diese DNA Spur nun der rauchende Colt wäre. Nur ist das eben nicht der Fall. Es gab genügend andere Beweise, die für die Schuld von MB sprechen. (Zeugenaussagen, Mageninhalt, die Lügen der MB usw usw).
Zitat von WMWM schrieb:Ich stimme Dir zu, dass es nicht zwingend bedeutet, dass er Melanie und Karola missbraucht haben muss. Es heißt aber auch nicht, dass es zwangsläufig ausgeschlossen ist, nur weil der Prozess Mitte der 90-er Jahre war.
Natürlich kann man nicht ausschließen, daß RE sich irgendwann einmal an den Mädchen vergriffen hat, wie sollte das auch möglich sein ? Aber hier geht es eben nicht darum, was man vermuten kann, sondern um das, was bewiesen werden konnte. Und in der Hinsicht ist es eben völlig unmöglich, daß er in der Tatnacht RW betäubte, die Kinder missbrauchte und dann tötete.
Zitat von WMWM schrieb:Außerdem könnte sich die Schwester Brigitte ja auch im Zeitpunkt des nächtlichen Besuch in der Wohnung geirrt haben und etwas früher da gewesen sein.
Und auch dann würde die Nachtversion nicht passender werden.

@WM

Kannst du mal bitte die entsprechenden Zitate (bez Franz K usw) aus dem Buch einstellen und die Seitenzahl angeben ? Ich hab nicht wirklich Lust das Buch jetzt deswegen komplett zu durchsuchen.


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Der Mordfall Weimar

09.03.2022 um 23:39
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Strate hat mMn nie verkraftet, daß er vor Gericht letztendlich verloren hat.
Volle Zustimmung.
Er hatte mehrere aufsehenerregende Fälle als Strafverteidiger aber dieser Fall mit seinen Wendungen über Jahrzehnte war sicher ein besonderer für ihn- und diese Niederlage hat ihn sicher geprägt.
Da kann er garnicht loslassen.
Ich möchte auch nicht despektierlich klingen aber Strate hat mMn seine besten Zeiten hinter sich.
Wir werden alle älter, das ist klar, aber bei manchen kommt auch eine gewisse Alterssturheit dazu.


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09.03.2022 um 23:56
@Stradivari

Ja, absolut. Ich hab bei Strate auch immer so das Gefühl, daß er besonders gerne Fälle übernimmt, die erstens viel Presse bringen und in die er sich zweitens richtig "reinhängen" kann, die ihm alles abverlangen, die ihn herausfordern. Er ist intelligent, clever, gerissen, aber bei einigen Mandanten frage ich mich halt wirklich, ob er (so wie er nach außen hin tut) an deren Unschuld glaubt, oder ob es ihm eben nur darum geht vor Gericht zeigen zu können, was er kann. (Weimar, Mollath, Darsow usw. Die Weidel hat er auch vertreten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.)


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10.03.2022 um 00:00
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Kannst du mal bitte die entsprechenden Zitate (bez Franz K usw) aus dem Buch einstellen und die Seitenzahl angeben ? Ich hab nicht wirklich Lust das Buch jetzt deswegen komplett zu durchsuchen.
Ich kann aber nur die aus der einen Monat lang kostenlos bei amazon einsehbaren kindleausgabe zu benennen. (S. 83), von der nicht weiß, ob sie identisch mit der Buchausgabe ist.
Da das Buch von Petra Cichos kein Roman ist, bei dem auf der ersten Seite aus der Perspektive des 90-jährigen Protagonisten und auf Seite 2 aus der Perspektive der Mutter, die den Protagonisten gerade geboren hat, erzählt wird, dürfte das Datum

28.08.1986 der Aussage wohl bei der Auffindbarkeit helfen.


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10.03.2022 um 00:04
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Und auch dann würde die Nachtversion nicht passender werden.
Ich bin nicht 100%-ig von der Nachtversion überzeugt, aber davon, dass der Tod bereits vor MWs Erledigungen im Ort eintrat.


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10.03.2022 um 00:07
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich hab bei Strate auch immer so das Gefühl, daß er besonders gerne Fälle übernimmt, die erstens viel Presse bringen und in die er sich zweitens richtig "reinhängen" kann, die ihm alles abverlangen, die ihn herausfordern.
Ein guter Strafverteidiger von seinem Kaliber, der solche Fälle übernimmt, ist oft auch ein Selbstdarsteller, anders geht es ja fast garnicht um mit der Öffentlichkeit, der Presse und dem teils kontroversen Aufsehen umzugehen.
Man war aber bei ihm trotzdem in gutem Händen und konnte sicher sein, dass er für einen kämpft.
Auch noch nach einem „verlorenen“ Prozess.
Da sind andere Verteidiger dann nämlich manchmal weg.


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Der Mordfall Weimar

10.03.2022 um 00:18
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Die Weidel hat er auch vertreten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.)
Weidel hat er in der Spendenaffäre der AFD vertreten.
Normalerweise haben die ihre Szeneanwälte aber da ist Weidel klug genug gewesen, sich ihn zu holen.
Und es zeichnet einen Strafverteidiger von jeher aus, wenn er sich für Mandanten einsetzt, unabhängig der Person und seinen eigenen Überzeugungen.
Wer da zurückschreckt, hat nicht sein Format.


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10.03.2022 um 00:21
Zitat von WMWM schrieb:Ich bin nicht 100%-ig von der Nachtversion überzeugt, aber davon, dass der Tod bereits vor MWs Erledigungen im Ort eintrat.
Und wer war der Täter, deiner Meinung nach ?
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Man war aber bei ihm trotzdem in gutem Händen und konnte sicher sein, dass er für einen kämpft.
Das auf jeden Fall, nicht umsonst nannte ich "Meister seines Fachs".


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10.03.2022 um 00:24
[
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Und es zeichnet einen Strafverteidiger von jeher aus, wenn er sich für Mandanten einsetzt, unabhängig der Person und seinen eigenen Überzeugungen.
Wer da zurückschreckt, hat nicht sein Format.
Ich wäre sicher ungeeignet. Wenn ich mir vorstelle, ich sollte jemanden vertreten, der mutmaßlich mit Verbrechen von Neonazis zu tun hat, wäre das für mich ein Problem.


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10.03.2022 um 00:25
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Und wer war der Täter, deiner Meinung nach ?
Eine Meinung habe ich dazu schon, aber ob es beweisbar wäre, ist eine andere Frage. Ich wäre für in dubio pro reo. Bei mir löst das Buch von Frau Cichos -ich habe es nicht geschafft, es bei kindle zuende zu lesen- bei allem, was ich entnehmen konnte eben nicht aus, dass es mich restlos von MWs Täterschaft überzeugt.


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10.03.2022 um 00:33
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb am 05.03.2022:Es gibt anscheinend überraschender Weise einen ganz neuen möglichen Verdächtigen, nachdem bisher nie ein "dritter" Täter in Erwägung gezogen wurde
Ich glaube nicht so recht an einen dritten Täter, eher an jemanden, der bei der Logistik, dem Wegbringen der Leichen geholfen hat. Aber meinst Du, dass der Spiegel noch als seriöse Quelle zu betrachten ist wenn der sich plötzlich in diesem Fall nicht mehr einseitig positioniert? Wo kommen wir denn hin, wenn jetzt auch noch der Spiegel "alternative Fakten" verbreitet?


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10.03.2022 um 00:38
Zitat von WMWM schrieb:Ich wäre sicher ungeeignet. Wenn ich mir vorstelle, ich sollte jemanden vertreten, der mutmaßlich mit Verbrechen von Neonazis zu tun hat, wäre das für mich ein Problem.
Ja, für mich auch aus persönlichen Gründen auch.
Aber es ging hier ja auch um eine Spendenaffäre einer Partei, die im Bundestag vertreten ist und deren schillernde Anführerin, egal welcher Richtung .
Nicht um einen rechtsradikalen Mörder oder einen lumpigen Nazi.
Das kann man schon trennen.
Aber auch der muss in einem Rechtsstaat bestmögliche Verteidigung bekommen.


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