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Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar

Der Mordfall Weimar

28.05.2013 um 11:01
Ich sehe den Mann von der MW auch nicht als ueberlegen sondern eher als getretenen Hund.
MW konnte wirklich mehr oder weniger lassen was sie will,sie hatte also keinen Grund die Kinder zu toeten.Ihr Mann wollte nur,dass sie da beliebt.Was tut dann ein psychisch gestoerter Mann wenn er gesagt bekommt sie geht doch und nimmt ihm die Kinder weg?
Also Motiv hatte 100% er ,nicht sie.

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22.07.2013 um 15:43
Auch dieser Fall ist und bleibt ein ewiges Mysterium. Ich habe mir auch die Seite von RA. Strate durchgelesen und finde es bemerkenswert das er alle Zeugenaussagen in Frage stellt, was durchaus berechtigt ist. Wer da welchem Zeugen etwas in den Mund gelegt hat bleibt ungeklärt. Es gibt allerdings etwas worauf er durch das kursive im Text ausdrücklich wert legt, nämlich das einem der Kinder posthum die Hose angezogen wurde ! Den Rest der Tatsachen stellt er als nur verwirrend und deshalb nicht relevant hin, was auch meine Meinung ist.
Er wollte nach dem Tod seiner Eltern "auspacken" was ja nun nicht mehr möglich ist. War das Scham vor den Eltern oder wollte er ein Geheimnis wahren ?

Für mich ist nur folgendes relativ gesichert :
a) einem der Kinder wurde offensichtlich erst nach seinem Tod die Hose angezogen.
b) eines der Kinder wurde meterweit (lt. Presse 2-10m) geworfen. Das jedenfalls war weder ihr noch ihm alleine möglich. Es muss also noch min. eine zweite Person beim Werfen geholfen haben.

Damit ist für mich die These des Alleintäters jedenfalls unglaubwürdig, es muss zumindest einen Helfer gegeben haben, der bei dem Ablegen geholfen hat.


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Der Mordfall Weimar

24.07.2013 um 23:21
Habe mich nun auch nochmal umgesehen bei RA Strade über diesen Fall und es ist alles um einiges realitätsnäher geschildert....

Ich nehme mal an, Herr Weimar wäre von seinen Eltern vor die Tür gesetzt worde, wenn er das ausgesprochen hätte, was in seiner Kindheit falsch gelaufen ist und ganz sicher haben sie wie viele andere Eltern dass auch nicht absichtlich gemacht ...

Sowohl er wie auch seine Exfrau sind zu dem Ergebnis gekommen, dass dort die Ursache des Scheitern der Ehe lag, was ihn ganz offensichtlich mindestens zu einem Narzissten werden lies,
deren Lebensgepflogenheiten aus ärztlicher Sicht sehr oft zu Herz-und Kreislaufbeschwerden führen und wenn man noch bedenkt, welche Last er mit sich herum schleppen musste....


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 10:11
Habt Ihr Euch schon mal überlegt, dass bei dem Fall evtl. hinten und vorn nichts stimmt, weil nicht EINER von beiden die Kinder umgebracht hat, sondern JEDER von beiden EINS? Vielleicht war es ja wirklich so, dass Frau Weimar nachts nach Hause kam und eins der Kinder tot vorfand - von ihm getötet. Das würde erklären, warum eins der Kinder einen leeren Magen hatte bei der Obduktion und das Andere nicht. Das zweite Kind brachte SIE dann am nächsten Tag um, und dann schafften sie die Kinder weg. Vielleicht war ihr nach dem anfänglichen Schrecken bewusst geworden, dass das die Lösung all ihrer Probleme sein kann?!

Irgendwie habe ich das Gefühl, BEIDE haben Dreck am Stecken bei der Sache, sonst gäbe es doch keinen Grund für all diese Widersprüche, Lügen und trotzdem gegenseitiges Decken der Tat. Vielleicht hat er ja die Nerven verloren und den Anfang gemacht, und sie in letzter Konsequenz die Tat dann zuende geführt. Vielleicht sollte man mal versuchen, so zu denken, statt dass nur EINER von beiden der Täter war, evtl. passen dann ja mal alle Puzzlesteinchen zusammen, die bei einem Alleintäter nicht ins rechte Bild passen (z.B. das Zeitfenster).


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25.07.2013 um 12:12
Ich bin etwa 20km von Philipstal aufgewachsen. Wer diese Gegend kennt, der weiß das es damals sehr viel Neid und auch Hass gegenüber den Amis gab. Als bekannt wurde das M.W. einen Ami als Liebhaber hatte, war sie in dieser Region schon vorverurteilt. So bildete sich schnell ein "Bild" in der Öffentlichkeit, das von der bösen Mutter und das von dem Vater mit dem man doch Mitleid haben musste. Die Anwälte von R.W. haben das auch bewusst am Leben erhalten. So war für eine breite Mehrheit der Öffentlichkeit der Täter schnell gefunden.
Nur der erste Staatsanwalt und der Richter hatten ihre Zweifel, konnten aber letztendlich R.W. nichts beweisen und hätten bei seiner Popularität wohl kaum eine Chance gehabt, wenn sie ihn aufgrund der wenigen Indizien schuldig gesprochen hätten.
Dabei war er wohl eben nicht der "arme, bemitleidenswerte" Vater, sondern wohl eher ein jähzorniger Mensch, der sich fast täglich ins Halbkoma gesoffen hat. So kam während der Verhandlung heraus, das er Melanie eines Tages so fest getreten hat, das diese "durchs Zimmer flog". Während R.W. Karola wohl mochte, so hatte er einen furchtbaren Hass auf Melanie.
Das ist für mich ein wesentlicher Fakt, denn Karola wurde ja fast liebevoll drapiert aufgefunden, während Melanie achtlos in die Gegend geworfen wurde.
Das die Rechtsanwälte von M.W. unfähig waren das Zerrbild der Weimars aufzudecken, ist wohl einer der Hauptgründe, das M.W. letztendlich verurteilt wurde, denn außer den fingierten Briefen die sie schrieb, gab es eigentlich nichts was sie verdächtiger machte als ihn. Bei näherem Hinterfragen kommen mir da aber meine Zweifel, denn M.W. wurde immer als die Dominante hingestellt, kann es aber nicht sein, das diese Briefe mehr ein "Hilferuf" einer Frau waren, die sich gegen einen gewalttätigen Alkoholiker nicht wehren konnte und deswegen in eine andere Beziehung geflüchtet war ?
Die Tage hatte ich auf Spiegel-Online den Bericht von der Verurteilung gelesen, wo der Richter sie zwar schuldig sprach, aber ausdrücklich betonte, das R.W. für ihn als Täter in Frage kommt und nicht sie. Katastrophal war eben die Tatsache das in dem damaligen Prozess (wie RA.Strate ja beschreibt) Tatsachen grundsätzlich so bewertet wurden das sie immer gegen einen der beiden verwertet wurden und am Ende gar nichts mehr klar war. Diese Zeit war geprägt von einer Technikverliebtheit, so das alle möglichen Gutachten erstellt wurden, die sich dann später auch noch als nicht korrekt herausstellten, weil die Technik damals noch in den Kinderschuhen steckte. Diese Beweise würden heute sicher anders bewertet werden, oder sogar als nicht relevant/nachweisbar angesehen.
Was ich aber bis heute nicht glauben kann, ist das ein Mensch ein etwa 20-30 kg schweres Kind allein mehrere Meter weit wirft. Das ist m.M. nach unmöglich und ich bin fest überzeugt das es min. 2 Menschen waren, die das Kind warfen.


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 12:30
@KrimiFan72


Das war nicht nur in eurer Region so. Ich wohne weit davon weg und auch da war sie schon vorverurteilt, weil sie ihn betrog und er der arme Kerl in ihren Augen war.

Das war auch eine ganz andere Zeit (auch wenn das doof klingt). Heute würde man sie nicht so verurteilen, wegen ihren "Fehlverhalten". Die Zeiten haben sich da geändert.


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25.07.2013 um 12:48
Dass Männer sich ein Liebchen hielten, wurde früher eher toleriert, als dass eine Frau und Mutter aus einer unglücklichen Beziehung/Ehe auf diese Weise ausbricht. Wenn es dann doch mal umgekehrt war, stand die Frau schnell als Schlampe, schlechte Mutter und noch miesere Ehefrau da, dabei ist es bei Frauen meist so, dass sie nicht triebhaft fremdgehen, sondern weil ihnen emotional was fehlt, Sex ist dabei für die Frauen eher zweitrangig. Aber nach dem Warum? fragte bei sowas niemand... Naja, heute ist es ja eigentlich auch noch so, dass fremdgehende Frauen als billige Flittchen angesehen werden und fremdgehende Männer als wilde Hengste. ;)


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 13:15
Vor allem ist es aber auch ein Skandal, das der damals ermittelnde Staatsanwalt Sauter auf Betreiben der Polizei (!) abgelöst wurde. Man kann sich das eigentlich gar nicht vorstellen, aber die Kripo schaffte es dreimal (!) das die Haftbefehle des Staatsanwaltes gegen R.W. abgelehnt wurden.

Und das, obwohl R.W. eigentlich gestanden hatte:

"Während der Verhöre am 30. August macht er auf Vorhalt Aussagen, die einen Menschen zeigen, der seiner selbst nicht sicher ist: "Wenn ich tatsächlich etwas damit zu tun gehabt haben sollte, dann muß es ein Ausfall gewesen sein. Dann war ich nicht im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte." . . . "Wenn, dann war es ein Blackout." . . . "Wenn ich die Kinder totgemacht habe, kann ich mich nicht mehr erinnern." . . . "Ich bin mir fast sicher, daß ich die toten Mädchen nicht abtransportiert habe."
http://www.zeit.de/1995/51/Schuldig_auf_Verdacht

Na klar, im Vollsuff und durch Jähzorn sind solche "Ausfallerscheinungen" zu erklären.
Für mich ist das entscheidend, das die Kripo die damals ermittelte unfähig war und sich auf einen Täter schon längstens festgelegt hatte, nämlich sie. Tatsache ist das die Kripo es noch nicht einmal schaffte ein Motiv für die Tat zu ermitteln, geschweige denn einen Täter. Das war nur möglich, weil gegen R.W. nicht im Ansatz ermittelt wurde und alle Versuche des Staatsanwalts Sauter regelrecht sabotiert wurden.


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 13:27
@KrimiFan72

Seine Aussagen zeigen, dass er nicht sicher WUSSTE, was er an dem Abend getan hat, was für einen Vollrausch spricht. Er kann nicht ausschließen, dass er es gewesen ist, weil er sich nicht mehr erinnert, was er an dem Abend / in der Nacht wann getan hat. Wäre er nüchtern und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte gewesen an dem Abend, hätte er nie so eine Aussage getätigt.

Da kann man sich dann jetzt aussuchen, ob seine Aussage stimmt, und er WIRKLICH nicht mehr weiß, was er gemacht hat, oder ob er sich an die Tat nicht mehr erinnern WILL. Sowas ist ja auch oft typisch für Täter, wenn sie auf eine Tat selbst nicht stolz sind, dass sie aus Scham einfach jede Erinnerung daran vor sich selbst und anderen verleugnen, in Wirklichkeit wissen sie schon, was sie getan haben, aber sie WOLLEN das nicht mehr wissen. Verdrängung und Verleugnung ist natürlich viel einfacher als dem Monster im Spiegel ins Gesicht zu schauen.


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 13:29
Natürlich könnte man aber auch so einem Sturzbesoffenen gut so eine Tat unterjubeln, indem man sie während seines Vollrausches begeht und ihm dann so lange einredet, dass er das selbst im Suff gewesen ist, bis er selbst nicht mehr weiß, was er glauben soll. Wer könnte schon mit Sicherheit behaupten, etwas nicht getan zu haben, wenn er sich nicht mehr erinnert?


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 13:55
Heute mit dem zeitlichen Abstand ist er für mich der Täter und das er nicht verurteilt wurde lag nur daran, das man vom ersten Moment an versuchte eine Indizienkette gegen M.W. aufzubauen, die im Nachhinein vollkommen abstrus ist.
Alle Tatsachen, die gegen ihn sprechen wurden schlicht ausgeblendet.
Monatelang hatte sie ein Verhältnis mit K.P. , dafür brachte sie die Kinder zum übernachten immer zu ihrer Mutter. Ausgerechnet am Tattag war die Mutter im Krankenhaus, weshalb sie die Kinder bei R.W. lassen musste und genau in dieser Nacht werden sie umgebracht. Ich halte absolut nichts von dieser Tagtheorie, denn die ist so schwammig konstruiert und basiert auf Aussagen, die später korrigiert wurden, wie z.B. die Zeugin die behauptete die Kinder noch am 4.ten gesehen zu haben, später aber korriegierte, das sie die Kinder am Vortag, also den 3.ten und nicht am Tattag gesehen hat.
Alle Aussagen von M.W. betrachte ich als nichtig, denn sie war mit Valium vollgestopft und den Ermittlern, die sie als Täterin überführen wollten war es einfach ihr alles mögliche zu unterstellen.
Das R.W. eigentlich gestanden hatte und dies nicht weiter verfolgt wurde kam nur durch die Intervention der Kripo (wohl aufgrund der Öffentlichen Meinung) zustande und hat alle ernsthaften Ermittlungen torpediert. Statt Fakten wurden am Ende nur Gutachten bewertet und diese auch noch fehlerhaft interpretiert.
Spätestens die Aussage der Prostituierten, zu der R.W. regelmäßigen Kontakt hatte und der er einen Heiratsantrag gemacht hat, hätte doch zu neuen Ermittlungen führen müssen.


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 14:29
Hallo
Mir ist der Tathergang einfach schleierhaft, sowohl die Tag- als auch die Nachtversion bekomme ich für mich nicht in ein logisches Ablaufschema.
Mir geistert auch irgendwie eine Theorie im Kopf herum, in der Beide sich schuldig gemacht haben.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass R.W. an dem besagten Abend betrunken war. Er wusste ja, das seine Frau mit K.P. unterwegs war. Ich könnte mir vorstellen, dass er an diesem Abend einen Konflikt mit den Kindern(evtl Melanie) hatte. Er, betrunken und deprimiert, dann vielleicht eine Aussage von einem der Kinder (evtl Melanie), dass der neue „Daddy“ viel netter ist…und er rastet aus.
Dann kommt sie nach Hause und fühlt sich schuldig. Die Schwester war vielleicht eingeweiht und hat deshalb die „Höschenwechseldich“ Geschichte erzählt, die dann aber nach dem Umschwenken von M.W. nicht mehr in die Nachttheorie passte, aber auch nicht mehr zurückzunehmen war.
Karola war dann ja vielleicht auch noch alleine draussen spielen, ist dann mit der Mutter in die Stadt und wurde auf der Heimfahrt dann auch "beseitigt", weil sie etwas mitbekommen hat.


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 14:40
R.W. hatte sowohl Motiv als auch Zeit die Tat zu begehen (Nachttheorie).
M.W. hatte KEIN Motiv und wohl auch keine Zeit die Tat zu begehen. Das konstruierte Zeitfenster der Tagtheorie ist so schwammig und viel zu eng als das es real sein konnte. Zwei lange Rotpausen an Ampeln würde das schon aus den Fugen holen.
Absolut unlogisch ist für mich die Theorie das sie die Kinder irgendwann zwischen 11.00 und 11.20 Uhr an einer befahrenen Bundesstraße abgelegt haben soll. Überhaupt die Tatsache das irgendwer das am Tag gemacht haben soll, vor allem um eine Uhrzeit wo tatsächlich Verkehr auf der Straße los ist ( Post , Lieferservice , Handwerker , LKW's ).
Die ganze Tagtheorie hinkt vorne und hinten und man muss sogar die Hühneraugen zudrücken, damit sie glaubhafter wird.
Das die Kinder Milch bzw. Kakao getrunken haben beweist noch lange nicht das sie gefrühstückt haben, das kann es genausogut zum Abend gegeben haben.
Das kaputte Fenster des Autos ist das nächste Paradebeispiel für vollkommen inkompetente Ermittlungsarbeit. Man unterstellte ihr ja quasi das dies bei dem Abwehrkampf eines der Kinder passierte. Sie sagte aus das sei bei einem Schäferstündchen passiert. Diese Aussagen wurden von der Kripo bewertet, aber es wurde meines Wissens nach nie Abdrücke des Fensters gemacht. Egal wie es wahr, so hätte man doch zumindest Fußabdrücke oder Teile davon finden müssen. Stattdessen versucht man über Faserspuren irgendetwas zu beweisen. Ja die Technik war seinerzeit der "neueste Schrei" aber ein paar Fußabdrücke hätten mehr bewiesen, zumal die Vermischung von Fasern doch logisch sind, denn die Wäsche wurde ja sehr wahrscheinlich in derselben Waschmaschine gewaschen. Spätestens da wird der ganze Versuch der Faserbestimmung doch irrelevant.
Der Versuch ihr als Motiv zu unterstellen, das die Kinder gestört hätten war vollkommener Humbug, denn der Geliebte hat doch ausgesagt, das sie mit den Kindern in die USA wollten. Diese Aussage muss den ermittelnden Beamten doch klar gewesen sein, denn sie hatten ihn ja verhört. Weshalb sie dann wider besseren Wissens das Gegenteil behaupten, um ein Motiv zu erklären ist mehr als unverständlich. Es beweist aber das die Beweisführung hier klar in eine Richtung manipuliert wurde, das ist zumindest meine persönliche Meinung.


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25.07.2013 um 14:56
@nubi21
dein Einwand mit der Tatzeit ist noch so eine Sache, wo ich auch meine Zweifel habe. Das man die Tatzeit nicht besser rekonstruieren konnte lag entweder an der damaligen Technik oder daran das man die Kinder erst 3 Tage später fand. Was da kriminaltechnisch allerdings damals möglich war weiß ich nicht. Das man aufgrund des Mageninhaltes aber einfach darauf schließt, das sie gefrühstückt haben müssen ist mehr als zweifelhaft. Milch und Kakao kann es auch durchaus zum Abend gegeben haben, besonders deshalb vielleicht, weil M.W. weg wollte und den Kindern deshalb süßes Essen zugestanden hat. Vielleicht war es aber schlicht auch üblich und nichts besonderes, das es Milch und Kakao zum Abend gab, genauso wie man Brötchen auch abends isst, obwohl es die klassischerweise zum Frühstück gibt. So werden eben aus Klischees "Tatsachen" konstruiert, die einfach nicht haltbar sind.


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 15:55
@KrimiFan72

für mich war auch klar, nachdem M.W.auf den Seiten von Anwalt Strade angegeben hat, dass das mit den beiden Mädchen, die unterschiedliche Empathie ihnen gegenüber, der letzte Anfang vom
Untergang dieser Familie war und R.W. mit einem Kind genug gefordert gewesen wäre.....noch besser ganz ohne Kinder......und das nicht ZUGEBEN WOLLTE .... was Gerichte auch wissen(!!) deshalb der personelle Austausch bei Gericht ??

Die Tatsache, dass die Mutter von M.W.in dieser Nacht nicht zu Hause war, das erklärt auch, weshalb sie gezwungen war, in dieser Wohnung zu bleiben, ihm zu signalisieren, dass für ihn von ihr aus keine Gefahr bestand, ihn zu verpfeifen...... nur um noch die eigene Haut retten zu können.....

Man darf sich das ja nicht vorstellen, was das Gericht da noch für einen Strick daraus drehen hätte können, wenn er sie auch umgebracht hätte.... weil sie die Kinder umbrachte......??!

Dann wäre endlgültig Ruhe im Karton gewesen mit einem skandalösen Fehlurteil .....

Das war ihr einziges Bestreben, deswegen auch diese Lügen und das Arbeiten auf Zeit, dass endlich von Seiten der Justiz diese Anschuldigungen kommen und nicht sie das machen musste.....als Frau,
die fremd ging, hätte man ihr das auch nicht abgenommen ......

Das sie diese Ehe nicht mehr aufrecht halten wollte, wo die ältere der beiden Töchter wenige Wochen später eingeschult werden sollte, müsste jedem klar sein....aber wohin mit einem Mann , den niemand haben wollte......und nur um das geht es da !!


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 16:30
Ich denke das dieser Fall niemals von einer Kleinstadtkripo hätte untersucht werden dürfen. Sie schafften es nicht entscheidende Beweise zu liefern und das lag entscheidend daran, das man R.W. alles glaubte und M.W. von vornherein als Täterin vermutete. Die ganze Untersuchung lief also darauf hinaus das man Beweise für ihre Täterschaft suchte, anstatt Beweise für den Mord zu ermitteln. Selbst die Frage des Motivs haben die Ermittler nicht klären können, was schon ziemlich schwach ist. Es wurde viel zu viel Wert auf Gutachten und Untersuchungen gelegt, anstatt mit handfesten Untersuchungen eine Beweislage zu schaffen.
Nur der Richter traute dem ganzen nicht, war aber letzendlich gezwungen sie zu verurteilen, denn ansonsten hätte es ja der Vater gewesen sein müssen, nur gab es da leider keine Untersungsergebnisse die ihn belastet hätten, weil schlichtweg nicht gegen ihn ermittelt wurde. Wenn man die Sachlage betrachtet dann kommt eigentlich nur R.W. als Täter in Frage. Er hatte das Motiv und die Gelegenheit, dazu der Alkohol und die Gewalt speziell Melanie gegenüber machen ihn sowas von verdächtig, das es mir unbegreiflich ist, warum die Ermittler ihn als Täter ausschlossen. Das dieser Fall wohl nie eindeutig geklärt wird liegt nur daran, das hier wirklich extrem schlecht ermittelt wurde.


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25.07.2013 um 19:54
Wie ich erst die Tage gelesen habe, bekam K.P. von Seiten der Army Druck, weil er sich mit einer verheirateten Frau abgab und diesen Druck gab er an M. W. einfach weiter....

Doch es ist doch auch nichts anderes ,wenn ein in Amerika verheirateter Mann sich hier eine unverheiratete anlacht unxd diese an der Nase herum führt....


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 19:59
Er war doch selbst verheiratet und hatte Kinder in den USA, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Er machte MW vor, dass sie eine Zukunft in den USA zusammen hätten, aber das ging gar nicht, weil er da längst schon eine Familie hatte (und auch nicht vor hatte, diese zu verlassen).

Ich frage mich, ob seine Beteiligung in dieser Sache nicht doch etwas "mehr" war als er und sie zugaben?


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Der Mordfall Weimar

25.07.2013 um 20:27
Ich kann mich erinnern, dass vor vielen Jahren eine Doku über den Fall kam, in der die vielen Schwachpunkte der damaligen Argumentation aufgezählt wurden.

Ich kann mich z.B. erinnern, dass vor dem Fenster ein Busch gestanden haben soll, der aus merkwürdigen Gründen plötzlich rausgemacht wurde. Somit waren die Kinder am Vortag eigentlich aus dem Fenster raus nicht sichtbar, als es rekonstruiert wurde, aber schon.
Da war das Fazit, dass sie es nicht gewesen sein kann.
Weiss jemand, welche Doku das gewesen sein konnte, oder wurde sie sogar schon erwähnt?

Ich persönlich habe immer geglaubt, dass sie es zumindest nicht war. Und ich finde deinen Ansatz @diegraefin (ich hoffe, du warst das :) ) sehr interessant, dass evtl. jeder ein Kind getötet haben könnte.


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25.07.2013 um 20:34
Ja,das stimmt, aber seine amerikanische Frau war ja auch in Deutschland mit den Kindern und wurde zuvor in die USA zurückgeschickt, weil sie sich hier nicht ensprechend benommen hatte und kaum ist sie weg, fängt er damit an.....

Und M.W. soll von dem nichts mitbekommen haben und dachte, er sei geschieden.....

Sie wusste anscheinend nicht, dass sie von einem verheirateten Mann so unter Druck gesetzt wurde.......ich glaube auch gar nicht , dass er zurück wollte, sondern sich erst hier bei M.W. ein kostenloses Dach über dem Kopf sichern , dann von hier aus SEINE Scheidung in Amerika anleiern ....und dazu sollte R. W. einfach die Wohnung räumen, weil er denke ich , befürchtete, falls
er die Army verlassen muss, dass er dann gleich einen Unterschlupf hat .....

Der Idealfall , Herr Weimar gibt nach und zieht aus......dann hätte er sagen können, seine Partnerin lebt in Scheidung und wäre besser dagestanden......

Missverständnisse über Missverständnisse , eines hing vom anderen ab und so eskalierte das ganze......


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