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Mordfall Charlotte Böhringer

28.467 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

11.12.2020 um 17:35
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Axel
Petermann
aber den auch erst ziemlich spät!
Ich will es nicht ausschließen, dass ICH bis zur Urteilsverkündigung auch gegeizt hätte. Frame! Gute Bilder! Iss ja nicht schecht, aber SPÄTESTENS nach dem Urteil hätte ich gesagt HOPPLA!!!...

Vielleicht musst er das Geld für den Petermann zusammenkratzen? Das würde die späte Beauftragung erklären.

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11.12.2020 um 17:39
Zitat von emzemz schrieb:ME
Ich! vielleicht hätte ich Me statt ME schreiben sollen?
Btw. Ich hasse es, dass es bei AM keine Emoticons gibt. :-(


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11.12.2020 um 18:34
Zitat von trellatrella schrieb:aber SPÄTESTENS nach dem Urteil hätte ich gesagt HOPPLA!!!...
Nur ist nach einem Urteil "der Käse schon gebissen", gibt es doch keine Berufung, höchstens eine Revision, die aber keine Tatsacheninstanz ist und ein Wiederaufnahmeverfahren ist erfahrungsgemäß seltenst von Erfolg gekrönt.
Zitat von trellatrella schrieb:Btw. Ich hasse es, dass es bei AM keine Emoticons gibt. :-(
Wir mögen's halt eher dezent Allmystery-Wiki: Smilies & Icons


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Mordfall Charlotte Böhringer

12.12.2020 um 00:27
Eine Wiederaufnahme bekommt man nur, wenn man neue Beweise/Fakten vorlegt, und wenn ich davon ausgeht "das die Beamten Feierabend machen wollten" (ich glaube so steht es im Urteil), dann würde ich doch in einen PrivatDe. investieren? Wenn ich es nicht gewesen wäre?

Der beste Neubeweis, wäre eine Person mit Motiv und Möglichkeiten und da ja "nicht wirklich ermittelt" wurde, laut Toth, würde ich einen Profi ranlassen.


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12.12.2020 um 00:39
BT konnte keinen Detektiv bezahlen, wovon.

Es ist eine erhebliche Belohnung ausgesetzt. Hätte doch eigentlich ein Anreiz für einen Detektiv sein können, in dem Fall zu ermitteln.


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Mordfall Charlotte Böhringer

12.12.2020 um 00:44
Zitat von KölnerKölner schrieb:Das ist doch das Problem, es wird immer wieder behauptet das Polizei und Staatsanwaltschaft zufrieden waren als man nach 2 Tagen den Mörder präsentieren konnte.
Manche Mörder stellen sich halt dumm an, fallen gleich auf, und dann ist der Ermittlungserfolg ziemlich schnell da.

BT wurde ja zunächst als Zeuge vernommen, verstrickte sich dabei aber so in Widersprüche, dass es den erfahrenen Beamten gleich auffiel. Dumm gelaufen für ihn.


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Mordfall Charlotte Böhringer

12.12.2020 um 00:52
Zitat von AndanteAndante schrieb:Manche Mörder stellen sich halt dumm an, fallen gleich auf, und dann ist der Ermittlungserfolg ziemlich schnell da.
Mein persönliches Sahnehäubchen an Dummheit ist die Story, dass er nach Augsburg fährt, um seinem Freund dort einen Überraschungsbesuch abzustatten, aber dessen Adresse nicht kennt.


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12.12.2020 um 00:53
Zitat von emzemz schrieb:BT konnte keinen Detektiv bezahlen, wovon.
Wenn es sinnvoll gewesen wäre, hätte sein Bruder das schon veranlasst . Aber wen hätte der Detektiv suchen sollen?
Ihre Stammtischkontakte u Bekannten wurden von den EB befragt .
Der große Unbekannte wurde nicht ermittelt .
Obwohl es den vielleicht gegeben hat .
Mir wurde von Kellnern u anderen erzählt , dass es mehrfach den Versuch gab , sie auszufragen , war aber meist Presse. Ich denke, dass klar war , dass der „ Unbekannte“ nicht existiert. Auch wenn da anfangs viel spekuliert wurde in München .
In ihren Kreisen war schon klar, dass etwas zu holen ist , sie hat damit leider auch angegeben .


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12.12.2020 um 00:58
@emz

Und dass er zu einem Zeitpunkt losgefahren ist, als er überhaupt keine Zeit mehr für irgendeinen noch so kurzen Besuch gehabt hätte, weil er gleich umkehren und seine Arbeit in der Garage antreten musste. Dann noch der Freund ohne Adresse....Selbst ein mittelmäßig begabter Polizist wird bei so einer Geschichte eines Zeugen hellhörig.


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12.12.2020 um 01:05
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und dass er zu einem Zeitpunkt losgefahren ist, als er überhaupt keine Zeit mehr für irgendeinen noch so kurzen Besuch gehabt hätte, weil er gleich umkehren und seine Arbeit in der Garage antreten musste. Dann noch der Freund ohne Adresse....Selbst ein mittelmäßig begabter Polizist wird bei so einer Geschichte eines Zeugen hellhörig.
Und die Zeitung, die er gekauft haben will, wo es diese Liefercharge garnicht gab ..und die „entsorgt“ er noch in der Wohnung .ja, er hat sich von vorn bis hinten um Kopf u Kragen gelogen - und den Anwalt weggeschickt .
Das war Hybris gepaart mit Überforderung, mehr fällt mir dazu nicht ein .


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12.12.2020 um 01:05
@Andante
@emz
Hatte der Freund nicht sogar gar nicht mehr am "Reiseziel" gearbeitet? An dieser Geschichte war alles völlig unlogisch beim Nachprüfen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

12.12.2020 um 01:18
Zitat von jaskajaska schrieb:Hatte der Freund nicht sogar gar nicht mehr am "Reiseziel" gearbeitet?
Dem Freund war kurz vorher von seinem Arbeitgeber gekündigt worden. BT hätte ihn dort am Arbeitsplatz also nicht mehr angetroffen. Eine telefonische Verabredung wurde vom Freund nicht bestätigt. Dieser gab später im Prozess als Zeuge an, er sei am fraglichen Tag gar nicht in Augsburg, sondern auf dem Arbeitsamt in München gewesen, so dass BT ihn auch aus diesem Grunde gar nicht hätte antreffen können.

Der Freund gab auch an, er hätte am Abend des fraglichen Tages mit BT telefoniert. Dabei habe BT ihm gegenüber die vergebliche Augsburgfahrt mit keinem Wort erwähnt.

Ja, das lief alles nicht so günstig für BT und sein Alibi und so....


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12.12.2020 um 01:23
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ja, das lief alles nicht so günstig für BT.....
Gab aber vielleicht bei dieser sinnlosen „ Alibifahrt“
die Gelegenheit , das Tatwerkzeug loszuwerden .
Wenn man vorher seiner Tante 25 mal auf den Kopf geschlagen hat u total durch den Wind ist machen seine Aussagen auch wieder „Sinn“ . Wahrscheinlich dachte er einfach , das nehmen die ihm ab . Und dann auch noch da mit einem 500 er zahlen , so verrückt muss man als halbwegs studierter erst mal sein . Unglaublich....
Was anderes ist ihm einfach nicht eingefallen .


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12.12.2020 um 01:28
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Gab aber vielleicht bei dieser sinnlosen „ Alibifahrt“
die Gelegenheit , das Tatwerkzeug loszuwerden .
Das vielleicht. Auf jeden Fall musste der verräterische, der Toten geklaute 500-Euro-Schein unauffällig „kleingemacht“ werden, deshalb das Tanken nebst Apfelschorle, an das man sich, nächstes Pech für BT, an derTankstelle erinnern konnte. So kam dann eins zum anderen.


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12.12.2020 um 01:31
Zitat von AndanteAndante schrieb:Auf jeden Fall musste der verräterische, der Toten geklaute 500-Euro-Schein unauffällig „kleingemacht“ werden,
Auf dieser Fahrt? Im zeitlichen Umfeld eines Verbrechens ? Oder war er blank ?
Da verbuddel ich das Geld lieber im Park , wenn ich es bevor ich es rumtrage u sogar zur Polizei mitnehme .
Ich war da erschüttert über so viel Chuzpe , oder sagen wir lieber Dummheit .


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12.12.2020 um 01:36
@jaska
@Andante
@Stradivari

Angenommen, man würde eine Krimikommödie schreiben, da würde doch jeder sagen, das ist doch schon ein bisschen arg überzogen.


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12.12.2020 um 01:37
Zitat von AndanteAndante schrieb:Das vielleicht. Auf jeden Fall musste der verräterische, der Toten geklaute 500-Euro-Schein unauffällig „kleingemacht“ werden, deshalb das Tanken nebst Apfelschorle, an das man sich, nächstes Pech für BT, an derTankstelle erinnern konnte. So kam dann eins zum anderen.
Er hatte die EB doch SELBST auf diese Fahrtroute gebracht!!!! Klar, dass dann alles rauskam , auch diese Zahlung ! Ein Wahnsinn.
Also, mir ist klar , dass ein ungeplantes Tötungsdelikt schwierig zu planen ist , Alibi etc , aber dümmer kann man es nicht machen .
Aber, wie gesagt , nach so einer Tat werden die Synapsen auch nicht mehr so gut arbeiten .


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12.12.2020 um 01:53
Wobei man auch der Falschpropagana entgegentreten muss, dass BT nach zwei Tagen als Mörder präsentiert worden sei, weil man einen schnellen Ermittlungserfolg hätte haben wollen. Das ist natürlich falsch.

Richtig ist, dass BT innerhalb von 2 Tagen zweimal als Zeige vernommen wurde, er hatte ja schließlich die Leiche „gefunden“, und wie meistens in solchen Fällen ist der Finder einer „ganz frischen“ Leiche ein wichtiger Zeuge.

Nachdem also nun in der zweiten Zeugenvernehmung so viel Ungereimtes und Unplausibles von ihm gekommen war, dass, wie es ein Vernehmer später vor Gericht als Zeuge bestätigte, man allmählich Verdacht schöpfte, wurde ihm eröffnet, dass er fortan Beschuldigter sei und gegen ihn der Verdacht des Mordes an seiner Tante bestehe. Er wurde dann auch entsprechend als Beschuldigter belehrt. Daraufhin liefen die Ermittlungen gegen ihn dann richtig an.

Es kann also keine Rede davon sein, dass er bereits nach 2 Tagen als Mörder präsentiert worden sei. Er war lediglich nach 2 Tagen vom Zeugen- in den Beschuldigtenstatus gekommen, und das gewiss nicht grundlos und ganz gewiss nicht ohne eigenes Zutun.


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12.12.2020 um 01:54
Wenn er nach der Tat ohne Zeitungen einfach heimgefahren wäre, keine Augsburgfahrt u Hammer in die Isar u Geld verbuddelt - dann wäre er jetzt vielleicht nicht im Knast .
Meine Meinung .
Aber ich weiß das aus dem Knast : Es wird immer iwas gemacht , gesagt , eine zwanghafte Unruhe u agieren ....was einen um Kopf u kragen bringt , das ist auffällig .
Wenn er es war , dann sitzt er zurecht aber er u der RA hätten mehr herausholen können .
Und die ganze Wahrheit ist vielleicht auch nicht aufgedeckt .
Ich war ja anfangs unsicher , ob ihm Unrecht getan wird , aber im Prozeß wurden mir die Augen geöffnet .
Ich hab manchmal nur mit dem Kopf schütteln können .
Aber er hat hoch gepokert u verloren .
Ich denke doch, der RA hat ihm auch andere Wege aufgezeigt .


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Mordfall Charlotte Böhringer

12.12.2020 um 11:46
Eine zumindest nicht widerlegbare Begründung, warum er ein bestimmtes Werkzeug für eine irgendwie geartete Reparatur bei sich trug, schließlich wollte er seine Arbeitskraft in die Parkgarage einbringen. Sein dringender Wunsch, nochmal mit der Tante reden zu wollen, die das aber ablehnte und weshalb er sie an der Eingangstür abpassen musste. Dann aber entbrannte ein Streit, wie schon unzählige Male vorher und er konnte nicht mehr an sich halten ...
Irgendsowas hätte er sagen müssen, seine Fantasie war ja ausgeprägt, dann wäre er vielleicht mit Totschlag davongekommen. Aber dazu hätte er erkennen müssen, wann Ende der Fahnenstange war. Und daran hinderte ihn seine Überheblichkeit.


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