Hier ist besagter "Extra"-Beitrag und er ist gleichermaßen Empfehlens- wie sehenswert:
https://plus.rtl.de/video-tv/filme/der-parkhaus-mord-ein-justizirrtum-1030816Es kommen alle wichtigen Protagonisten darin zu Wort angefangen natürlich bei Benedikt Toth selber über seine Anwälte Witting/Arnemann, dem Fallanalytiker Axel Petermann bis hin zu Journalisten und Experten wie Thomas Killian oder Thomas Darnstädt. Gähnende Leere herscht dagegen auf breiter Linie nur - wieder einmal - bei einem offiziellen Vertreter der Polizei, Justiz oder dem Gericht welche sich hinter der fadenscheinigen Begründung des "laufenden Verfahrens" verstecken! Kein Wunder da herrscht mittlerweile das blanke Fracksausen kristallisiert sich doch immer stärker heraus das Benedikt Toth vollkommen unschuldig am Mord an Charlotte Böhringer ist und er vollkommen zu Unrecht rund zwei Dekaden lang dafür eingesperrt wurde!
Ok beim Gericht mag das noch nachvollziehbar sein da die Entscheidungen ja tatsächlich noch ausstehen aber für die übrigen Institutionen ist es einfach nur erbärmlich - demonstriert dagegen aber eindrücklich das man dort einfach nicht die Courage besitzt zugegeben zu können das man offensichtlich von Beginn an einen weittragenden Fehler begangen hat so dass man es stattdessen lieber totschweigt. Doch das wird ihnen nichts mehr nützen denn den Schuh haben sie sich vor langer langer Zeit schon angezogen und jetzt müssen sie eben auch zeigen ob sie darin bis zum Schluss laufen können...
Die übrigen Inhalte sind ebenfalls sehr gut dargestellt wobei die Details an bestimmten Stellen gerne umfangreicher hätten dargestellt werden dürfen aber es ist, einmal mehr, ausreichend um aufzuzeigen das diese vielbeschworene "Gesamtschau" der Indizien nicht mal das Papier wert sind auf dem sie im schriftlichen Urteil gedruckt sind da jedes einzelne Indiz begründet in Zweifel gezogen werden kann und die Indizienkette somit reißt bzw. in diesem Fall der Indizienring förmlich auseinandergesprengt wird!
Sehr gut ist auch die Einarbeitung der neuen Erkenntnisse aus der Doku vom letzten Jahr bezüglich der möglichen Tatwaffe, des neuen Tatverdächtigen sowie der neuen Gutachten aus der Digitalforensik welche klar aufzeigen das der tödliche Angriff auf Charlotte Böhringer im hinteren Flurbereich stattfand, also von innen nach außen und nicht an der Wohnungstüre wie das Gericht fälschlicherweise annahm.
Als Fazit kann man sagen das die zusammengefassten Inhalte aus diesem "Extra"-Beitrag einen weiteren Sargnagel für die offizielle Version darstellen, ein guter Grund mehr also für das OLG München mal in die Puschen zu kommen und diese unnötig torpedierende Beschwerde der Staatsanwaltschaft endgültig abzulehnen damit schließlich das Probationsverfahren durchgeführt werden kann welches dann wiederum hoffentlich zum längst überfälligen Wiederaufnahmeverfahren und berechtigten Freispruch von Benedikt Toth führt!