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Mordfall Charlotte Böhringer

29.776 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 16:42
Zitat von emzemz schrieb:Die Handschuh-Spuren scheinen zu belegen, dass der Täter den Spion der Eingangstür abgedeckt hatte. Das würde einem Streit beim Verlassen der Wohnung widersprechen.
Hierzu möchte ich folgendes aus dem Urteil zitieren (Unterstreichungen durch micht):
Danke, das hatte ich bisher tatsächlich irgendwie überlesen. Damit finde ich die Schlussfolgerung des Gerichts, der Täter habe vor der Tür auf CB gelauert, aber sehr naheliegend. Ein Handschuhfingerabdruck von außen am Türspion kann man ja eigentlich nur so erklären, dass er vor dem Beginn des Angriffs gesetzt wurde, weil der lauernde Täter den Blick nach draußen und damit auf sich selbet in Wartestellung verdecken wollte. Eine logische Erklärung, warum ein Täter beim Verlassen der Wohnung noch mal an den Türspion gefasst haben sollte, fällt mir nicht ein.


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Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 16:51
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Eine logische Erklärung, warum ein Täter beim Verlassen der Wohnung noch mal an den Türspion gefasst haben sollte, fällt mir nicht ein.
Zudem hätte es dann wahrscheinlich auch Blutspuren gegeben.


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Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 17:56
Zitat von emzemz schrieb:"Der Sachverständige für Formspuren, Dipl. Ing (FH) E, führte überzeugend aus, er habe diese Handschuhspuren unter Einsatz von lupenvisuellen Hilfsmitteln untersucht. Dabei habe er feststellen können, dass alle genannten Spuren entweder von einem Strickhandschuh oder einem Haushaltshandschuh mit punktförmige oder quadratischen Noppen an der Greifflächen gesetzt worden seien."
(Zitat Urteil)

Vielen Dank, so hatte ich das nicht mehr im Kopf. Da muss ich mich korrigieren.

Interessant fand ich auch dieses belastende Indiz im Urteil, das sowohl Herr Petermann wie auch Herr Witting verschwiegen haben (Hervorh. von mir):
Aus der Spurenlage ist zu schliessen, dass der Täter mit Handschuhen an den Händen die Tat beging und am Sakko der Leiche hinten und seitlich rechts mehrere in Blut gesetzte Handschuhspuren hinterliess. Im Bereich dieser Handschuhspuren wurde eine DNA-Spur gesichert, die ohne vernünftigen Zweifel vom Angeklagten stammt. Dies weist darauf hin, dass die Leiche im Zuge des Tatgeschehens mit einem blutigen Handschuh berührt wurde, auf dem sich die DNA-Spur des Angeklagten befand. Dies wiederum weist auf den Angeklagten als Täter hin, da es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass seine DNA auf einen Handschuh vertragen wurde. Die eine von ihm personenverschiedener Täter bei der Tat dann benutzte. Es besteht zwar die theoretische Denkmöglichkeit, dass diese DNA-Spur im Zuge der Leichenauffindung durch den Angeklagten durch Berühren der Leiche, durch blosses Sprechen oder durch herabfallende Hautschuppen gesetzt wurde. Diese Erklärungsmöglichkeiten können jedoch im Wege einer Gesamtwürdigung als fern liegend ausgeschlossen werden.
Quelle: Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Der Skeptiker in mir fragt sich aber, wie es sein kann, dass man zwar Handschuhspuren feststellt, aber nicht sagen kann, ob es ein Strickhandschuh oder ein Haushaltshandschuh (ist das ein Gummihandschuh oder ein Textilhandschuh?) ist. Das Urteil klärt diese Frage nicht:
Da keine Spuren vorhanden seien, die den Handschuh einmalig individualisierbar machen würden, könne lediglich ausgesagt werden, dass „nicht ausgeschlossen“ werden könne, dass alle Spuren durch ein und denselben Handschuh verursacht worden seien. Die ebenfalls begutachteten (S. 150) Haushaltshandschuhen, die in der Wohnung des Opfers aufgefunden worden seine, würde jedoch als Spurenverursacher ausscheiden. (...)
Die gesicherten Handschuhspuren an Gegenständen, bei denen das Berühren durch den Täter naheliegt, d.h. der Wohnungstüre, der Leiche, dem Tischchen neben der Leiche und einer Schachtel auf dem Schreibtisch im durchsuchten Büro weisen die gleiche Struktur auf.
Quelle: s.o.

Die DNA-Spur wie die Handschuhspuren werden im Urteil noch weiter ausgeführt. Dabei werden nach allen Regeln der Kunst andere theoretisch denkbare Möglichkeiten erörtert (wie DNA-Antragung beim Auffinden der Leiche durch Bence T.) und als "unwahrscheinlich" verworfen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 18:43
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Der Skeptiker in mir fragt sich aber, wie es sein kann, dass man zwar Handschuhspuren feststellt, aber nicht sagen kann, ob es ein Strickhandschuh oder ein Haushaltshandschuh (ist das ein Gummihandschuh oder ein Textilhandschuh?) ist. Das Urteil klärt diese Frage nicht:
Hierzu darf ich dir die Google-Bildersuche "Gummihandschuhe" empfehlen und du wirst restlos verwirrt sein ob der Vielfalt :D

Dieses Urteil ist mir ein fortwährender Quell der Freude, begebe ich mich per SuFu auf die Suche nach bestimmten Begriffen, finde ich doch immer wieder Neues, was mich in meiner Einschätzung bestärkt, es kann nur BT gewesen sein.


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Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 19:47
Zitat von emzemz schrieb:Hierzu darf ich dir die Google-Bildersuche "Gummihandschuhe" empfehlen und du wirst restlos verwirrt sein ob der Vielfalt :D
Immerhin hat der Sachverständige lt. Urteil festgestellt: Die Gartenhandschuhe waren es nicht.

Ansonsten: Ja, es sieht halt wirklich nicht gut aus für Bence T.

Mir fällt es ja immer schwer, so Täter wie ihn, die beharrlich leugnen, einfach in die Schublade "notorischer Lügner" zu stecken. Notorische Lügner lügen bei jeder Gelegenheit (z.B. Donald Trump...), einen solchen Eindruck macht T. für mich nicht. Auch der psychiatrische Sachverständige sieht aufgrund seiner Beobachtung des Angeklagten im Prozess keine Anhaltspunkte für eine Persönlichkeitsstörung (siehe Urteil).

In der verlinkten Doku wirkt er durchaus authentisch gedrückt und "zerknittert", beteuert seine Unschuld, das ihm widerfahrene Unrecht, ohne wirklich Argumente dafür vorbringen zu können. Als ob die Beharrlichkeit seiner Unschuldsbeteuerungen die ganzen belastenden Indizien hinweg wiegen könnten. Zugleich sind 17 Jahre Haft kein Kinderspiel, die sieht man ihm an.

So die "Überraschungsfahrt" nach Augsburg, einen Tag, nachdem er seine Tante tot aufgefunden und lt. Auskunft des Bruders danach gekotzt haben soll. Nach so einem Schock eine "Fahrt ins Blaue"? Das ist einfach durch und durch unglaubhaft.

Die "Studienlüge" erklärt er mit einer Mischung aus "Scham" und "Größenwahn", ob und wie sehr ihn das belastet hat, bleibt relativ vage, weil er ja behauptet, die Tante habe es gewusst und das sei alles OK gewesen. Das ist auch nicht glaubhaft, denn wegen der Tante und der Angst vor den Konsequenzen seines Scheiterns hat er sein Lügengebäude errichtet. Das dürfte sehr oft Thema zwischen beiden gewesen sein und muss ihm erhebliche Energie gekostet haben. Über Jahre immer und immer wieder sich etwas aus dem Ärmel zu zaubern.

Wie ist die Tatleugnung mit der Persönlichkeit zu vereinbaren? Zwei Möglichkeiten: 1. Er schützt eine weitere tatbeteiligte Person. Dafür gibt es hier keine Hinweise. 2. Die Tat war ein "Blackout", ein (Ausnahme-)Zustand höchster Erregung, evtl. der Dissoziation oder Depersonalisierung, ein "Das war ich nicht! Das kann ich nicht gewesen sein!" ("M - Eine Stadt sucht einen Mörder"). Mit anschließender Verdrängung oder Relativierung zum "Ich bin kein Mörder!". Ich denke, irgendwo da liegt sein Motiv begraben. Er könnte es ja auch einfach "gut" sein lassen. In drei Jahren ist seine Bewährungszeit vorbei, er könnte nach Berlin ziehen, wo ihn keiner kennt und dort an einer Tankstelle arbeiten. Stattdessen also ein Wiederaufnahmeverfahren.


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gestern um 20:41
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Woher weißt du das? Im Urteil habe ich nur obiges gefunden.
Ich finde dazu mehrere Passagen (siehe Urteil im Wiki):
Die Auswertung der Liefer- und Remissionsscheine des Pressegrossisten sowie dem Kassenjournal der Tankstelle für den 16.05.06 spricht in Zusammenschau mit der oben getroffenen Feststellung, dass Frau Böhringer an diesem Tag eine SZ „ohne Buchung“ im Kassenjournal geliefert bekam, gegen eine derartige Ausleihe. Denn für diesen Tag ist der Verbleib aller gelieferten Exemplare der Süddeutschen Zeitung geklärt, so dass kein Exemplar der Süddeutschen Zeitung mehr verblieb, welches sich der Angeklagte aus dem Shop hätte „ausleihen“ können.
Zwar:
Von 6 Exemplaren der am 16.05.06 gelieferten Süddeutschen Zeitungen seien 4 zurückgegeben worden. Es bestehe also eine Differenz von 2 Stück. Im Kassenjournal tauche unter der Warengruppe „Zeitschriften-Bücher“ an diesem Tag 1 Mal der Verkaufspreis dieser Zeitung, nämlich 1,60 € auf. Somit sei nach dem Journal, da der Verkaufspreis von 1.60 € in der genannten Warengruppe eindeutig die Süddeutsche Zeit bezeichne, von 1 verkauften Exemplar auszugehen. Der Verbleib von 1 Exemplar der Süddeutschen Zeitung sei daher ungeklärt.
Aber dieses eine Exemplar wurde CB an die Türe gehängt:
Betrachtet man allerdings die Gesamtheit aller Umstände und bezieht, wie oben dargestellt (vgl. Teil E. 9. F. i) die Tatsache mit ein, dass Frau Böhringer am 16.05.06 eine nicht ins Kassensystem eingebuchte Süddeutsche Zeitung an die Tür geliefert bekam, dann ist der Verbleib (S. 140) aller Süddeutschen Zeitungen geklärt und es war für den Angeklagten nicht möglich, sich eine Süddeutsche Zeitung „auszuleihen“. Der Verbleib der an diesem Tag gelieferten 6 Exemplare der Süddeutschen Zeitungen stellt sich dann wie folgt dar: 4 Exemplare wurden remittiert, 1 Exemplar wurde, da im Kassensystem verbucht, verkauft und 1 Exemplar wurde, wie üblich ohne Verbuchung im Kassensystem, an die Wohnungstür des Opfers gehängt. Steht aber kein Exemplar der Süddeutschen zur Verfügung, scheidet „eine Leihe aus dem Shop“ als Erklärung für das Vorhandensein der drei Zeitungen beim Angeklagten jedenfalls für die SZ aus.
Somit kann BT sich keine SZ beim Parkhaus ausgeliehen haben. Er hat gelogen.


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gestern um 20:49
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Die "Studienlüge" erklärt er mit einer Mischung aus "Scham" und "Größenwahn", ob und wie sehr ihn das belastet hat, bleibt relativ vage, weil er ja behauptet, die Tante habe es gewusst und das sei alles OK gewesen. Das ist auch nicht glaubhaft, denn wegen der Tante und der Angst vor den Konsequenzen seines Scheiterns hat er sein Lügengebäude errichtet. Das dürfte sehr oft Thema zwischen beiden gewesen sein und muss ihm erhebliche Energie gekostet haben. Über Jahre immer und immer wieder sich etwas aus dem Ärmel zu zaubern.
Ich bin mir sicher, dass es bei dieser Studienlüge nicht ausschließlich nur um seine Tante ging. Er hat ja auch allen gegenüber behauptet, dass er in einer Finanzberatung arbeiten würde und schon einen Doktorvater in Aussicht hätte. Er dürfte erhebliche Minderwertigkeitskomplexe gehabt haben. Mit Anfang 30 stand er ohne eine Ausbildung da, während Freunde und seine Verlobte ihr Studium erfolgreich abschlossen und ins Berufsleben gestartet sind. Insbesondere hatte seine damalige Verlobte als verbeamtete Lehrerin einen sicheren Job. Aus ihrer Sicht waren die nächsten Schritte (vermutlich):
- Lebensstandard anheben: reisen, größere Wohnung
- Familiengründung

Das ist mit einem Partner, der Hilfsarbeiter im Parkhaus ist und gelegentlich Parkautomaten plündert, eher schwierig machbar.


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Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 21:09
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Mit Anfang 30 stand er ohne eine Ausbildung da, während Freunde und seine Verlobte ihr Studium erfolgreich abschlossen und ins Berufsleben gestartet sind. Insbesondere hatte seine damalige Verlobte als verbeamtete Lehrerin einen sicheren Job.
Das könnte sicher auch ein Motiv gewesen sein.

Rein "technisch" stand aber T. vor dem Problem, dass er seine Tante schwerlich "isoliert" belügen konnte, während der Rest der Familie, seine Verlobte und seine Freunde über sein Scheitern Bescheid wussten. Da konnte er keinen "Strich" machen. Sollte er glaubhaft bleiben, musste er alle belügen, denn sonst hätte sich jemand verquatscht oder es der Tante gesteckt.

Dazu musste er die Lüge aber so verinnerlichen, dass er irgendwann selbst daran glaubte. Sonst wäre er aufgeflogen. Ausbildung, Beruf, Alltag spielen in der Kommunikation gerade mit engen Angehörigen (seiner Verlobten) eine so große Rolle, dass man sich nicht jedes Mal mühsam was ausdenken kann. Das muss in Fleisch und Blut übergehen, er muss sich selbst beim Zähneputzen, im Bus oder vor dem Einschlafen die Geschichten erzählen, die er dann auch nach außen trägt.

Wie gesagt, der psychiatrische Gutachter (der nur die Schuldfähigkeit bewertete) sah keine Auffälligkeiten. Ich sehe aber die "Studienlüge" als schon ziemlich schwerwiegende Deformation an. Wer da in die Enge getrieben ist, in große Not gerät, der schlägt vielleicht auch um sich. Oder mit dem Hammer zu. Und sie ist ja letztlich auch das für jeden eingängigste belastende Indiz.


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gestern um 21:39
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Notorische Lügner lügen bei jeder Gelegenheit (z.B. Donald Trump...), einen solchen Eindruck macht T. für mich nicht.
Ich bin nicht der Meinung, dass ein "notorischer Lügner" immer lügt, sondern eher, dass er dazu neigt und es ihm leicht fällt, an den Punkten zu lügen, wo er davon einen Nutzen hat. Außerdem sind die Übergänge zwischen Wahrheit und Lüge ja eher fließend. Wenn ich sage, ich habe einen super Job, in dem ich 100.000 € im Monat netto verdiene, dann ist das ganz klar eine Lüge, wenn ich nur 1.000 € verdiene oder gar keinen Job habe. Aber viele sagen halt auch einfach nur, dass sie einen super gut bezahlten Job haben. Das ist dann vielleicht "nur" eine Übertreibung, eine Beschönigung oder sie empfinden es wirklich so.
Ich glaube, BT ist nicht nur ein notorischer Lügner, sondern auch ein Narzist und Egozentriker und zusätzlich noch ein Aufgeblasenheit und Überheblichkeit kaum zu toppen. Dem hat es ja nicht gereicht, vorzuspielen, dass er vielleicht einen Referendariatsposten in Aussicht hat, sondern es musste gleich ein Topjob sein und zusätzlich noch eine Promotionsstelle in einer Finanzberatung.
Ich glaube, seiner Sicht auf die Realität haben die vielen Jahr im Knast nicht wirklich gut getan. Er hatte viel zu viel Zeit sich in der Ungerechtigkeit der Welt zu suhlen, sich den anderen Häftlingen intelektuell überlegen zu fühlen und sich auszumalen, was er mit der ganzen Kohle anfängt, wenn er draußen ist.
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Aus ihrer Sicht waren die nächsten Schritte (vermutlich):
- Lebensstandard anheben: reisen, größere Wohnung
- Familiengründung
Nicht nur das. Der gesteigerte Lebensstandard galt in ihren Augen ja eigentlich als absolut gesichtert, BT hatte ja schon den Fuß bei Tantchen als Geschäftsführer in der Tür. Ich will nicht sagen, dass sie ihn nur wegen des Geldes genommen hat, und auch nicht, dass sie ihn nach einem Platzen des Traums wegen der bösen ungerechten Tante, die ihn enterbt, verlassen hätte überhaupt nicht ; aber Paket BT war die Perspektive, in 20 oder 30 Jahren ein Millionenerbe anzutreten, schon inklusive. Dementsprechend hoch war die Fallhöhe da.
Und zu seinem Mann zu stehen, der ungerechterweise von Tantchen enterbt wird, weil er sich nicht ständig schikanieren lässt und sie eh eine ungerechte Person ist, ist was anderes, als herauszufinden zu müssen, dass er einem monate-, vielleicht jahrelang ein verlogenes Doppelleben vorgegaukelt und dabei noch maßlos übertrieben und einen zusätzlich auch noch bestohlen hat.


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Mordfall Charlotte Böhringer

um 06:12
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Notorische Lügner lügen bei jeder Gelegenheit (z.B. Donald Trump...), einen solchen Eindruck macht T. für mich nicht.
Ob er für dich nicht den Eindruck macht ist im Grund irrelevant.
Das BT ein Lügner ist, der sich gewaltige Lügenkonstrukte aufbaut ist mehrfach eindeutig belegt
-Studiumslüge inklusive Weißwurstessen zu angeblich bestandenen Examen und und und
-Diebstähle aus den Kassenautomaten die bei Entdeckung dem GF bzw. der Tante in die Schuhe geschoben worden sind
-Tatleugnung seit fast 20 Jahren
Und das sind nur die Dinge die wir gesichert wissen.
Ich bin davon überzeugt, dass er auch bei vielen anderen Dingen gelogen hat bzw. lügt. Oder er zumindest die Dinge entweder übertreibt oder runterspielt, je nachdem, was ihm gerade nützt.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:In der verlinkten Doku wirkt er durchaus authentisch gedrückt und "zerknittert", beteuert seine Unschuld,
ähm, nein?!
Da ist gar nichts authentisch.
Bedeutungsschwanger ins Leere glotzen, mit dem Hündchen Gassi gehen und als Mörder triumphierend in eine Bar marschieren, wo die Freunde schon schön hindrapiert auf ihn warten..Ich bitte dich.
Natürlich setzt er sich da nicht breitgrinsend vor die Kamera.
Wenn ich früher in der Schule blau gemacht habe saß ich auch zerknittert und authentisch gedrückt beim Arzt und habe ihm erzählt, wie schlecht es mir geht..
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Zugleich sind 17 Jahre Haft kein Kinderspiel, die sieht man ihm an.
Sieht man ihm die wirklich an?
Schau dir mal seinen Bruder an.
Der ist jünger und hat die letzten 20 Jahre nicht im Bau gehockt.
Der sieht mindestens 10 Jahre älter aus aktuell als BT.
Genau das Gegenteil ist richtig.
BT sieht eigentlich absolut top aus.
Selbst wenn ich den Knast mal ignoriere.
Mit 50 so dazustehen, wie BT, da gehört sich schon was dazu.
Sportlicher Körper, volles Haar, wache Augen, top Körperhaltung, das muss man mit 50, erstmal zusammen bringen.
Da hat sich einer die letzten Jahrzehnte sehr gesund ernährt, Sport getrieben und auf sich geachtet.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Wie ist die Tatleugnung mit der Persönlichkeit zu vereinbaren? Zwei Möglichkeiten: 1. Er schützt eine weitere tatbeteiligte Person. Dafür gibt es hier keine Hinweise. 2. Die Tat war ein "Blackout", ein (Ausnahme-)Zustand höchster Erregung, evtl. der Dissoziation oder Depersonalisierung, ein "Das war ich nicht! Das kann ich nicht gewesen sein!" ("M - Eine Stadt sucht einen Mörder"). Mit anschließender Verdrängung oder Relativierung zum "Ich bin kein Mörder!".
Auch hier machen deine Gedanken für mich keinen Sinn, sorry.
Nein, er schützt weder eine tatbeteiligte Person noch hatte er einen Blackout.
Unsinn.
Er möchte sich schlicht den Stempel "Mörder" abwaschen.
Wenn er nämlich tatsächlich nicht der Mörder wäre, warum geht es dann in der aktuellen Doku schon wieder nur um ihn?
Man müsste doch dann mindestens genauso viel Platz einräumen, um darzulegen, dass wenn BT es nicht gewesen sein will, der Mord ja bis heute UNGEKLÄRT ist.
Aber diese Suche nach dem "wahren" Täter spielt für BT und seine Unterstützer keine Rolle.
Warum nicht?
Hat dieser Mensch nicht im Prinzip, nicht nur die geliebte Tante getötet, sondern gleichzeitig auch das Leben von BT zerstört, der dafür fast 20 Jahre im Bau gehockt ist?
Genau an der Stelle, entlarven sich BT und seine Mannen.
Es geht immer nur um BT
Und gerade ein Unschuldiger, würde doch alles tun und immer wieder daran erinnern, das da draußen immer noch die Person rumrennt, die ihm das alles eingebrockt hat..
Denkt da doch bitte mal 3 Sekunden drüber nach, wie entlarvend das alles ist..


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