watnu schrieb:Falls die Arbeiter ihr Werkzeug während ihrer Abwesenheit offen und für jeden Gelegenheitsdieb herumliegen ließen, wieso sollte das BT entlasten? Das könnten gerade die Personen gewusst haben, die wie BT regelmäßig zur Wohnung der Tante kamen.
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Genauso wie alle anderen Personen die dort regelmäßig verkehrten, angefangen bei Mate Toth dem Bruder, den Angestellten des Parkhauses bis hin zu Mietern von Dauerpark- und Stellplätzen oder sogar wiederkehrenden Besuchern von Charlotte Böhringer. Die Bandbreite an Personen die das hätten mitbekommen können ist also sehr weit gesteckt. Insofern ist das also kein Argument und belastet Benedikt Toth jetzt auch nicht mehr als sämtliche anderen Leute welche diesen Umstand in Erfahrung hätten bringen können.
watnu schrieb:Und, falls kein Diebstahl aufgefallen ist, hieße das, der Täter hätte den Hammer gereinigt und zurückgelegt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Parkgarage nicht evtl. nach tatrelevanten Spuren oder Gegenständen abgesucht wurde.
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Was du dir persönlich vorstellen kannst oder nicht ist vollkommen irrelevant! Entscheidend ist alleine das es durchaus einen möglichen und damit validen Erklärungsansatz darstellt welcher darüber hinaus auch erklären würde warum man die Tatwaffe nicht gefunden hat. Die Polizei hat auch nicht ermittelt um was für eine konkrete Tatwaffe es sich genau gehandelt hat, dabei haben gerade die in den Kopfwunden vorhandenen mikroskopisch winzige Eisenkügelchen eigentlich einen guten Hinweis darüber abgeliefert wo man mit der Suche beginnen sollte:
Thomas Killian: Also eine Tatwaffe wurde nie gefunden. Man weiß es handelt sich um einen hammerartigen Gegenstand, warum sagt man nicht gleich Hammer? Ja weil eben im Kopf von Charlotte Böhringer gewisse Rückstände von Schweißpartikeln gefunden worden sind. Jetzt nicht Schweiß von menschlichem Schweiß sondern von Schweißarbeiten und tatsächlich waren exakt rund um die Tat Schweißarbeiten im Parkhaus, in der Garage und ich sage mal so auch das eine Möglichkeit das es eben sich dabei um einen Schweißhammer hätte handeln können. Wurde aber nicht ermittelt.
Axel Petermann: Also man könnte rückschließen das die Tatwaffe zur Tatzeit zugänglich gewesen ist nicht nur für Monteure sondern vielleicht auch für andere Personen. Ab Zeitindex 15.17 Minute
 Münchener Parkhausmord - Ein Justizirrtum? | EXTRA - Das Magazin Externer Inhalt Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt. |
Siehe dazu auch meinen
Beitrag von Mauser (Seite 1.402) welcher um einiges umfangreicher in den Details ist. Diesem Spurenansatz muss weiterhin kriminalistisch nachgegangen werden!