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Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

08.08.2013 um 08:14
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Das Verhalten vor Gericht spricht für jemanden, der sich in einer verzweifelten Lage sieht. Ich schreibe jetzt nur aus der Perspektive von B. T.: wenn man sich zu unrecht des Mordes angeklagt sieht und eine lebenslange Haftstrafe droht, lässt sich wohl kaum von einer "leichten" Bedrohung sprechen.
Du vergisst mal wieder: Auch jemand der sich zurecht des Mordes angeklagt ist sieht sich in einer verzweifelten Lage angesichts einer drohenden jahrzehntelangen Gefängnisstrafe. Durchdrehen vor Gericht ist daher weder ein Indiz für, noch gegen die Schuld des Durchdrehenden.
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Ich finds zumindest unnötig...
Nein es ist ganz und garnicht unnötig - wenn eine Beziehungstat als Raubmord getarnt werden soll, sollte man tunlichst auch Schubladen durchwühlen und Wertsachen vom Tatort mitnehmen. Die Mitnahme von 500 Euro-Scheinen würde also absolut Sinn machen, wenn man mal davon ausgeht dass die Scheine die bei B. gefundne wurden tatsächlich vom Tatort stammen. Die Frage ist eher, warum er so "dumm" war mit dem zielgerichteten Durchwühlen ausschließlich des Büros und dem Griff nach den Testamenten nicht nur das Raubmordszenario zu durchkreuzen, sondern sogar noch eine direkte Spur zu sich zu legen.

Aber gut, war halt Ersttäter und stand unter Zeitrduck, immerhin musste er ja die Alibianrufe rechtzeitig absetzen.

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08.08.2013 um 08:18
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Dass die Tante vor hatte B. T. zu enterben oder dass B. T. dies befürchtete ist aber ebenso nur eine Spekulation ;-)
Das ist richtig.
Aber es wird ja auch kolportiert, dass seine Tante häufiger damit gedroht hat, um ihre Neffen zu beeinflussen. Und das hat ja scheinbar auch funktioniert, sonst hätte BT sicher nicht ein 2. Mal mit dem Jurastudium angefangen.


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08.08.2013 um 08:19
@Interested
Was Tatort-Kommissare so machen, dazu gab es gestern eine sehr interessante Doku auf phoenix. Das ist weitaus sorgfältiger, als ihr es hier darstellt, sehr viel komplexer und intensiver.
Die Doku habe ich auch gesehen und dabei an Dich gedacht; besonders lustig fand ich die Sequenzen im Park als die etwas stümperhaft die Mülleimer durchsucht und "potenzielle" Zeugen befragt haben;

"Ist Ihnen etwas besonderes Aufgefallen?" Oh Mann, so darf man doch nie fragen ...


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08.08.2013 um 08:20
Zitat von tayotayo schrieb:Wenn es noch weitere Bekannte gegeben hat, die C.B. bei Anlagegeschäften übervorteilt haben, warum wurde dies von der Verteidigung im Sachrügeschriftsatz nicht erwähnt
OK, ich hätte die Ironie etwas deutlicher machen sollen.
Der Mate kommt in dem Bild-Interview schon sehr wie ein Verschörungstheoretiker rüber.

Allerdings wissen wir die Gründe für etwaiges Handeln nicht.
Eventuell waren weitere Gutgläubigkeiten von Ch.B. nicht mit Kontoauszügen oder Anderem belegbar.


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08.08.2013 um 08:20
@d.b.cooper

Auftragskiller gefällt mir auch besonders gut ....


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08.08.2013 um 08:21
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Du vergisst mal wieder: Auch jemand der sich zurecht des Mordes angeklagt ist sieht sich in einer verzweifelten Lage angesichts einer drohenden jahrzehntelangen Gefängnisstrafe. Durchdrehen vor Gericht ist daher weder ein Indiz für, noch gegen die Schuld des Durchdrehenden.
Nee, darum ging's es jetzt nicht; es ging um den situativen Auslöser.


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08.08.2013 um 08:22
@maudlin
Zitat von maudlinmaudlin schrieb:Aber es wird ja auch kolportiert, dass seine Tante häufiger damit gedroht hat, um ihre Neffen zu beeinflussen. Und das hat ja scheinbar auch funktioniert, sonst hätte BT sicher nicht ein 2. Mal mit dem Jurastudium angefangen.
Und? Lässt sich die Beziehungen der beiden zueinander nur darauf reduzieren oder gab es da möglicherweise noch andere Momente?


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.08.2013 um 08:27
Ich habe noch etwas für die Freunde des interkulturellen Vergleichs:

In einer Studie über Unterschiede in der Normorientierung und Umgang mit Verletzung von sozialen Normen wurden 33 Nationen mit über 6200 Teilnehmern verglichen.

Dabei waren die Nationen, in denen am restriktivsten mit Normverstößen umgegangen wird Pakistan, Indien und Malaysia. Die Nationen mit dem tolerantesten Umgang waren die Ukraine, Ungarn, Niederlande und Neuseeland.


Gelfand et al, Science, 1100 (2011).


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08.08.2013 um 08:30
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Und? Lässt sich die Beziehungen der beiden zueinander nur darauf reduzieren oder gab es da möglicherweise noch andere Momente?
Ich kenn dein Psychogramm der Tante. ;-)
Ich habe da aber die ein oder andere Schwierigkeit mit, da es ja viel zu wenig Informationen zur Persönlichkeit von CB und von BT ja leider auch gibt.
Besonders das Schüppchen obendrauf mit den ungarischen Wurzeln war mir too much.


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08.08.2013 um 08:31
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Nein es ist ganz und garnicht unnötig - wenn eine Beziehungstat als Raubmord getarnt werden soll, sollte man tunlichst auch Schubladen durchwühlen und Wertsachen vom Tatort mitnehmen.
Das Argument passt aus meiner Sicht irgendwie nicht. Auf der einen Seite wird unterstellt, B. T. hätte das Geld an sich genommen, um sich zu Bereichern UND einen Raubmord vorzutäuschen, auf der anderen Seite lässt er alle anderen Gelegenheiten ungenutzt?

Du schreibst ja auch WERTSACHEN ....

Und dann nimmt er die auch noch zur Kripo mit. Köstlich. Eins steht fest, wenn er's war, hat er gute Anwartschaften auf den dümmsten Mörder aller Zeiten ...


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08.08.2013 um 08:32
@maudlin
Zitat von maudlinmaudlin schrieb:Besonders das Schüppchen obendrauf mit den ungarischen Wurzeln war mir too much.
Hatte @traces in die Debatte eingeführt.

Spielt aus meiner Sicht aber tatsächlich eine Rolle.


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08.08.2013 um 08:33
Zitat von maudlinmaudlin schrieb:Ich habe da aber die ein oder andere Schwierigkeit mit, da es ja viel zu wenig Informationen zur Persönlichkeit von CB und von BT ja leider auch gibt.
Ja, daran krankt es ...


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08.08.2013 um 08:37
@maudlin
Zitat von maudlinmaudlin schrieb:Aber es wird ja auch kolportiert, dass seine Tante häufiger damit gedroht hat, um ihre Neffen zu beeinflussen. Und das hat ja scheinbar auch funktioniert, sonst hätte BT sicher nicht ein 2. Mal mit dem Jurastudium angefangen.
Und damit "nutzt" sich die Drohung ja auch irgendwie ab, oder?

Anders sieht die Sache m. E. aus, wenn klar bewiesen wäre, wenn es wirklich dreiste Diebstähle gewesen wären und Ch. B. jetzt Nägeln mit Köpfen machen wollte.

Aber das ist eben alles andere als klar bewiesen.

Das geplante Treffen mit dem Anwalt am Tattag ist aus meiner Sicht hier der springende Punkt. Nach dessen Aussage sollte es bei dem Treffen um Unterschlagungen in der Parkgarage gehen.
In seiner polizeilichen Aussage hat der Zeuge die Version von B. T. bestätigt. Bei der Vernehmung vor Gericht hat er dann ausgesagt, dass Ch. B. nicht direkt vom Gefü R. gesprochen habe und dass dies seine (des Zeugen) Interpretation gewesen sei.

Das wirft m. E. die Frage auf, wie kommt der Zeuge RA H.(?) unmittelbar nach der Tat zu dieser Interpretation, wenn er nicht in den Verschwörungsplot eingeweiht gewesen ist?


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.08.2013 um 08:41
maudlin schrieb:
Besonders das Schüppchen obendrauf mit den ungarischen Wurzeln war mir too much.

Hatte @traces in die Debatte eingeführt.

Spielt aus meiner Sicht aber tatsächlich eine Rolle.
ich hatte das bei dir gelesen
http://www.allmystery.de/themen/km75045-268#id10459828



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08.08.2013 um 08:48
@maudlin
Dann blättere mal zurück bis zu den Ausführungen von @traces über B. T.; dort wurde die Hypothese aufgestellt, dass auf B. T ein besonderer Druck lastete, weil dem Erstgeborenen in Ungarn, die sehr traditionell seien, eine besondere Stellung zukomme.


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08.08.2013 um 08:51
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Aber gut, war halt Ersttäter und stand unter Zeitrduck, immerhin musste er ja die Alibianrufe rechtzeitig absetzen.
Das würde ja voraussetzen, dass B. T. voher wusste, dass er um 19.02 Uhr von der Mutter seiner Verlobten angerufen werden würde.

In Wirklichkeit hätte der doch alle Zeit der Welt gehabt. Insbesondere wenn man die von @Iudex ins Spiel gebrachten Möglichkeiten zur Manipulation der Telefonanlage berücksichtigt.


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08.08.2013 um 08:52
Das kurze Zeitfenster und der Zeitdruck ergibt doch wirklich nur dann einen Sinn, wenn es um einen Täter geht, dessen zu lange Abwesenheit an irgendeinem Ort sofort auffallen würde.


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08.08.2013 um 08:53
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Das Argument passt aus meiner Sicht irgendwie nicht. Auf der einen Seite wird unterstellt, B. T. hätte das Geld an sich genommen, um sich zu Bereichern UND einen Raubmord vorzutäuschen, auf der anderen Seite lässt er alle anderen Gelegenheiten ungenutzt?
Klar passt das - er hatte von Anfang an ein klares Ziel vor Augen und er wusste auch, dass er verhindern musste, dass diese Absicht wie eine Signatur am Tatort sichtbar wird. Daher ist er einerseits zwar zielstrebig ins Büro gegangen und hat sich die Testamente angeschaut, hat aber andererseits auch Schubladen durchwühlt und Geld mitgenommen - und zwar nicht zur Bereicherung. Er musste dann aber los um die Alibianrufe zu platzieren und hat es schlicht versäumt, das Raubmordszenario glaubwürdig zu inszenieren. Das hat mit Dummheit aber erstmal rein garnichts zu tun.

Was man ihm "vorwerfen" kann ist, dass er die 500 Euro Scheine nicht entsorgt hat. Aber mal ehrlich: Wer wirft schon so viel Geld weg?? Darüber hinaus hat er ja aber auch versucht, einen Teil des Geldes an der Tankstelle zu waschen. Warum geht auf diesen Aspekt niemand mehr ein?


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.08.2013 um 08:55
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Und damit "nutzt" sich die Drohung ja auch irgendwie ab, oder?
Scheinbar nicht!
MT gibt ja in der Doku 2 Jahre nach dem Mord an, er fühlt sich immer noch von der Tante beobachtet und kontrolliert.
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Anders sieht die Sache m. E. aus, wenn klar bewiesen wäre, wenn es wirklich dreiste Diebstähle gewesen wären und Ch. B. jetzt Nägeln mit Köpfen machen wollte.
Aber das ist eben alles andere als klar bewiesen.
Naja, 3 Entleerungen konnte man ja nachweisen und da BT dann das Geld auf sein Konto eingezahlt hat, ist das für mich eindeutig.
Und witzigerweise hat BT ja sogar 5-6 Entnahmen zugegeben, also mehr als man ihm dann tatsächlich nachweisen konnte.
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Das geplante Treffen mit dem Anwalt am Tattag ist aus meiner Sicht hier der springende Punkt. Nach dessen Aussage sollte es bei dem Treffen um Unterschlagungen in der Parkgarage gehen.
In seiner polizeilichen Aussage hat der Zeuge die Version von B. T. bestätigt. Bei der Vernehmung vor Gericht hat er dann ausgesagt, dass Ch. B. nicht direkt vom Gefü R. gesprochen habe und dass dies seine (des Zeugen) Interpretation gewesen sei.

Das wirft m. E. die Frage auf, wie kommt der Zeuge RA H.(?) unmittelbar nach der Tat zu dieser Interpretation, wenn er nicht in den Verschwörungsplot eingeweiht gewesen ist?
Wenn man so einen Termin bekommt und das Thema wird relativ unspezifisch angegeben, macht an sich halt seine Gedanken darüber, worum es da wohl genau geht. Und manchmal liegt man voll daneben.


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.08.2013 um 08:57
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Dann blättere mal zurück bis zu den Ausführungen von @traces über B. T.; dort wurde die Hypothese aufgestellt, dass auf B. T ein besonderer Druck lastete, weil dem Erstgeborenen in Ungarn, die sehr traditionell seien, eine besondere Stellung zukomme.
Ist vielleicht auch nicht ganz so wichtig, wer es das erste mal angebracht hat.
Aber unwahrscheinlich ist doch ein Feispruch, weil jemand ungarische Wurzeln hat? ;-)


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08.08.2013 um 08:58
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:In Wirklichkeit hätte der doch alle Zeit der Welt gehabt. Insbesondere wenn man die von @Iudex ins Spiel gebrachten Möglichkeiten zur Manipulation der Telefonanlage berücksichtigt.
Dann hätte er sich neben der Studienberatung bei @meermin vielleicht auch noch eine technisch-juristische Beratung bei @Iudex holen müssen.
Dass diese Möglichkeit bestand, heißt ja noch nicht dass er davon wusste oder dass er sie richtig anwenden konnte.

Jeder vernünftige Täter muss versuchen die alibifreie Zeit so kurz wie möglich zu halten. Und jede Sekunde am Tatort erhöht dass In-Flagranti-Risiko. Deine Aussage er habe alle Zeit der Welt gehabt ist daher - sorry - absoluter Unsinn.


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.08.2013 um 08:59
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb: diese Absicht wie eine Signatur am Tatort sichtbar wird. Daher ist er einerseits zwar zielstrebig ins Büro gegangen und hat sich die Testamente angeschaut, hat aber andererseits auch Schubladen durchwühlt und Geld mitgenommen
Aber das passt doch schon wieder nicht: auf der einen Seite ist er bemüht seine Signatur (schöner Ausdruck) nicht zu hinterlassen, aber der anderen Seite macht er genau das, indem er sich - völlig unnötigerweise - mit den Testamenten beschäftigt, die ihn sofort in den Fokus der Ermittlungen bringen müssen.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Er musste dann aber los um die Alibianrufe zu platzieren und hat es schlicht versäumt, das Raubmordszenario glaubwürdig zu inszenieren.
Aber er hätte für seinen Alibianruf doch locker Zeit gehabt? Jedenfalls die paar Minuten, die es gebraucht hätte auch noch ein wenig Schmuck einzustecken. Hätte er ja gleich mit der Tatwaffe in die Isar werfen können.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Aber mal ehrlich: Wer wirft schon so viel Geld weg??
Bei 33 Millionen Erbe und Aussicht auf lebenslange Haft?
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Darüber hinaus hat er ja aber auch versucht, einen Teil des Geldes an der Tankstelle zu waschen. Warum geht auf diesen Aspekt niemand mehr ein?
Die Fahrt nach Augsburg hat B. T. selbst eingeräumt. Du darfst bitte auch nicht vergessen, dass die Festnahme zwei(?) Tage nach der Tat erfolgte und somit genug Gelegenheit gewesen wäre, das Geld von mir aus auch zu vergraben.


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08.08.2013 um 09:02
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Jeder vernünftige Täter muss versuchen die alibifreie Zeit so kurz wie möglich zu halten. Und jede Sekunde am Tatort erhöht dass In-Flagranti-Risiko. Deine Aussage er habe alle Zeit der Welt gehabt ist daher - sorry - absoluter Unsinn.
Quatsch mit Soße! Es geht ja nicht darum, dass er noch vier Stunden am Tatort hätte verweilen müssen. Wie lange dauert es denn, eine Schmuckkassette in eine Plastiktüte zu kippen und auch noch kurz den Safe zu leeren? Der kannte sich nach Theorie des Gerichts doch bestens aus?

Und wenn Du schon davon schreibst, was jeder vernünftige Täter angeblich tut, müsstest Du konsequenterweise auch einräumen, dass jeder vernünftige Täter auch bestrebt wäre, Beweismittel möglichst nicht mit zur Kripo zu nehmen.

Mann kann doch nicht je nach Gusto B. T. einerseits schwachsinniges und dann wieder rationales Handeln unterstellen, wie es gerade passt. Kann man natürlich schon, aber dann ist klar, worauf das hinausläuft. Er ist schuldig, weil er schuldig ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.08.2013 um 09:05
@aberdeen

Und Du darfst auch nicht vergessen, dass Bence das erste Mal gemordet hat - da bleiben Fehler nicht aus, und die hat er nun mal gemacht; und das Geld hat er gut versteckt zur Kripo mitgenommen, weil er ja nur als Zeuge vernommen wurde, der hat im Leben nicht damit gerechnet, als Beschuldigter am Ende festgenommen und durchsucht zu werden


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.08.2013 um 09:06
@maudlin
Zitat von maudlinmaudlin schrieb:MT gibt ja in der Doku 2 Jahre nach dem Mord an, er fühlt sich immer noch von der Tante beobachtet und kontrolliert.
:-)
Zitat von maudlinmaudlin schrieb:Naja, 3 Entleerungen konnte man ja nachweisen und da BT dann das Geld auf sein Konto eingezahlt hat, ist das für mich eindeutig.
Und witzigerweise hat BT ja sogar 5-6 Entnahmen zugegeben, also mehr als man ihm dann tatsächlich nachweisen konnte.
Ja, und da er sich bei dem Intrigenplot insgesamt selbst sehr belastet hat, würde man diesen Teil seiner Aussagen als eher glaubwürdig einstufen.
Zitat von maudlinmaudlin schrieb:Wenn man so einen Termin bekommt und das Thema wird relativ unspezifisch angegeben, macht an sich halt seine Gedanken darüber, worum es da wohl genau geht. Und manchmal liegt man voll daneben.
Aber so auf's Geratewohl beim Thema Unterschlagungen an den Gefü R. denken? Ist das naheliegend?


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