meermin schrieb:Ich habs vorhin an mir getestet mit einem Glas Wasser. Die Unterlippe presst sich beim Trinken aussen an den oberen Glasrand, dann neigt man das Glas mit Hilfe der Hand soweit bis die Flüssigkeit in den Mund fliesst und drückt dabei den Glasrand leicht zwischen die Ober- und Unterlippe. Beim Schlucken kommt es zu einem Kontakt der Oberlippe mit dem Inneren des Glasrandes.
Kannst es selber ausprobieren.
Und man "sabbert" auch rein. Sprich - der Mund schließt, wenn die Flüssigkeit im Glas bleibt.
Allerdings - man dreht Gläser in der Spülmaschine um. Das fließt dann wieder zumindest Richtung Rand.
Ich glaub auch nicht so recht an die genaue Identifikation des Ortes. Dazu wird halt doch meist zu großzügig gewischt.
Daneben - betrachtet man das Verhalten der jeweiligen Täter ergeben sich kaum Parallelen. Während der eine sehr methodisch und überlegt vorgeht, geht der andere sehr emotional vor. Hält man sich vor Augen, dass zwischen beiden Fällen rund 25 Jahre liegen, kommt nur ein Täter in Betracht: Benjamin Button.
Im Ernst - umgekehrt mag es das geben. Im Alter wird man ruhiger. Aber das ein Täter Mitte 20 sehr planvoll vorgeht und dann mit 50 auf einmal sehr emotional wird, wäre ein Novum. Ich kenne da keinen Vergleichsfall.
Höchstwahrscheinlich war der Spurensicherungsträger kontaminiert. Die Spuren wurden offenbar von ein und demselben Beamten gesichert. Damit ist wahrscheinlich, dass die aus der selben Packung und folglich aus der selben Herstellungslinie kommen.
Mein Tipp - beim Hersteller der Spurensicherungsträger sitzt auch der Träger der DNA. Simple Verunreinigung während des Herstellungsprozesses. Da hat einer seinen Mundschutz nicht richtig aufgehabt. Wie bei der "Phantom-Mörderin".
Alles andere erscheint sehr unwahrscheinlich