@avatar455Ach so, ich war mir nicht sicher, ob Du nicht den Staatsanwalt meintest ...
Ich find das mit den Freunden eher etwas unspannend. Zum einen gehe ich davon aus, dass es losging mit der Attitüde a) man hält immer zusammen egal, was passiert. Denn wir sind gute Menschen und gute Freunde b) schließen sich Gruppen je ener zusammen, desto höher der Druck von außen ist c) die Gruppe schließt sich immer weiter von außen ab, wird immer undurchlässiger und schließlich haben die Gruppenmitglieder so gut wie keine Kontakte mehr nach außen.
Wie in allen Gruppen, wird es immer schwieriger, vom eigenen Weltbild abweichende Inhalte zur Kenntnis zu nehmen. Ein amerikanischer Psychologe bezeichnete das mal in Anlehnung an George Orwell "group thinking" (oder so ähnlich). Die Gruppe bestätigt sich fortwährend nur noch selbst usw. usf. Es gibt sehr berühmte und interessante Experimente, die belegen, dass man auch Fremde dazu bringen kann, die eigene Meinung zu verändern, wenn es nur die Mehrheit sagt. Dies ist natürlich in Gruppen noch ausgeprägter.
Je mehr Ablehnung die Gruppe von außen erfährt, desto fester wird sie zusammenhalten und desto offensiver wird sie die eigene Position vertreten.