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Mordfall Charlotte Böhringer

28.467 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

07.10.2019 um 19:11
@curt
Die Wohnungseingangstür hätte man vom Parkdeck aus dem Auto heraus beobachten können. Direkt neben der Wohnungstür ist im 90Grad-Winkel die Tür zum Parkdeck, welche jedoch durch eine große Glasscheibe einen ausreichenden Blick gewährleistet hätte (siehe Bild; Aufnahme von mir aus 2017). Der Fahrstuhl befindet sich auf Wohnungstürseite (in einem öffentlichen Gang) in ca- 4-5 Meter Entfernung auf halber Strecke zum Treppenhaus. Ein Fahrstuhl, welcher wie von @emz @meermin geschrieben, direkt in die Wohnung führt, wäre mir absolut neu.


IMG 8186

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Mordfall Charlotte Böhringer

07.10.2019 um 19:28
Zitat von BeksBeks schrieb:Ein Fahrstuhl, welcher wie von @emz @meermin geschrieben, direkt in die Wohnung führt, wäre mir absolut neu.
Du warst aber nicht in der Wohnung selber, oder?
Jedenfalls gibt es hier das Foto von einer Aufzugtür, die in der Wohnung gelegen ist.

Ob Petermann doch noch die versprochene Führung durch die Wohnung ins Netz stellt?


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07.10.2019 um 19:40
@emz
Jau jau,....war schon nen Jahr nicht mehr hier anwesend. Da hat sich ja dann doch einiges getan. Hab' mir jetzt nur mal auf die schnelle die Fotos aus 03/2019 angeschaut und bin mehr als überrascht, dass der Fahrstuhl innerhalb der Wohnung bisher nie so wirklich Thema war. Danke für den Hinweis...


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.10.2019 um 19:51
@EdgarH
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Trotzdem gibt es aber ja viele renommierte Juristen und Experten, die die Akten kennen und sagen, ein solches Urteil hätte man niemals sprechen dürfen. Und das hat dann schon Gewicht
Wen gibt es denn konkret unter diesen Experten, dem die Akten vollständig vorlagen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.10.2019 um 22:19
@EdgarH

Nein, nicht jedes Urteil ist in sich schlüssig, auch wenn es das natürlich sein sollte. Ich habe viele Urteile, insbesondere von Indizienprozessen gelesen, und einige davon wirkten konstruiert und zusammen gebastelt, dieses nicht.


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.10.2019 um 22:20
Ich finde, man kann schon diskutieren.

Nur ist das Argument mit "steht so im Urteil" überflüssig.



Für mich ist der zweite Gast einer der Punkte, der mich zweifeln lässt.

Ebenso wie das kurze Zeitfenster, das mit blutigen Klamotten heimfahren und das Zuschlagen mit der rechten Hand.




Das wurde in meinen Augen zu schnell und zu einseitig abgetan.



Aber wer weiss, ob man dafür nicht auch weitere belastende Indizien gefunden hätte. Aber die Chance ist leider vertan.


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07.10.2019 um 22:21
Zitat von AZxyAZxy schrieb:Nein, nicht jedes Urteil ist in sich schlüssig, auch wenn es das natürlich sein sollte. Ich habe viele Urteile, insbesondere von Indizienprozessen gelesen, und einige davon wirkten konstruiert und zusammen gebastelt, dieses nicht.
Das ist aber das eigene subjektive Empfinden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.10.2019 um 23:49
Zitat von jaskajaska schrieb:Wen gibt es denn konkret unter diesen Experten, dem die Akten vollständig vorlagen?
Der Verteidiger des verurteilten Täters, Ebenso die Richterin und weitere beisitzende Richter im Zivilprozess, ebenso weitere Anwälte, die an beiden Prozessen mitwirkten und sich öffentlich gegenteilig und zweifelnd äusserten, ebenso Herr Petermann und Herr Bencke. Man kann das alles in Abrede stellen, aber jedes Indiz, inklusive der DNA Spur, die fehlerhaft genommen wurde, da nicht mehr zuordenbar woher genau sie stammt vom Sakko des Opfers, übrigens gerichtlich protokolliert, kann auch exakt andersrum, also entlastend ausgelegt werden. Ich weiss nicht wer die Tat begangen hat, ich sage lediglich: auf der Faktenlage ist eine Verurteilung nicht haltbar. Wieso hat man dem Angeklagten auf halber Strecke denn Totschlag in minderschweren Fall angeboten, wenn man sich so sicher war? Der Angeklagte weigerte sich auf den Deal einzugehen, da er sich nicht schuldig bekennen wollte. Wäre er darauf eingegangen wäre er heute ein freier Mann.


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.10.2019 um 23:52
Zitat von AZxyAZxy schrieb:Nein, nicht jedes Urteil ist in sich schlüssig, auch wenn es das natürlich sein sollte. Ich habe viele Urteile, insbesondere von Indizienprozessen gelesen, und einige davon wirkten konstruiert und zusammen gebastelt, dieses nicht.
Gemeint war: Urteile sind so formuliert, dass sie schlüssig wirken. Ich habe nicht behauptet, dass sie schlüssig sein müssen. Das ist ein gravierender Unterschied.


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07.10.2019 um 23:58
@EdgarH
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:ich sage lediglich: auf der Faktenlage ist eine Verurteilung nicht haltbar.
Ja offenbar doch.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Der Verteidiger des verurteilten Täters, Ebenso die Richterin und weitere beisitzende Richter im Zivilprozess, ebenso weitere Anwälte, die an beiden Prozessen mitwirkten und sich öffentlich gegenteilig und zweifelnd äusserten, ebenso Herr Petermann und Herr Bencke.
Die Verteidiger lassen wir mal außen vor, oder? Was wären sie für Experten, wenn sie beim Versuch, einen Freispruch zu erreichen, die ordnungsgemäße vorangegangene Verurteilung bescheinigten?
Petermann und Benecke seh ich nicht als Experten mit Akteneinsicht. Die haben nicht aktiv an den Ermittlungen gearbeitet sondern wurden nur im Rahmen von Medienprojekten eingeschaltet, richtig?
Die Richter im Zivilprozess: das ist mir nicht geläufig, kannst Du hier entsprechende Quellen benennen? Und waren diesen Richtern wirklich die Ermittlungsakten wegen des Mordes vollständig bekannt?


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08.10.2019 um 00:16
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Wieso hat man dem Angeklagten auf halber Strecke denn Totschlag in minderschweren Fall angeboten, wenn man sich so sicher war? Der Angeklagte weigerte sich auf den Deal einzugehen, da er sich nicht schuldig bekennen wollte. Wäre er darauf eingegangen wäre er heute ein freier Mann.
Das ist Unsinn und wird auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb am 13.03.2019:Alles eine Sache der Formulierung.
In der einseitig auf Justizirrtum und Tragik ausgelegten Doku wird aus dem Sachverhalt:

Die Ermittler haben ihn darauf hingewiesen, dass im Falle eines Geständnisses je nachdem, ob Spurenlage und Aussage in Einklang zu bringen sind, unter Umständen auch ein Totschlag in Betracht käme. Toth hat jedoch gepokert, da er auf einen Freispruch hoffte und hat nicht gestanden.

...Folgendes gemacht:

Im Verfahren gab es ein Angebot an Toth: bei einem Geständnis käme eine Verurteilung wegen Totschlags in Betracht. Er hat abgelehnt.

Feiner Unterschied in der Wortwahl, große Wirkung für den Zuschauer.



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08.10.2019 um 00:30
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:und weitere beisitzende Richter im Zivilprozess
Es gab keine weiteren beisitzenden Richter im Zivilprozess. Das war ein Einzelrichterverfahren, wie es beim Landgericht in Zivilsachen nach der ZPO in bestimmten Fällen möglich ist.


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08.10.2019 um 06:41
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Das ist aber das eigene subjektive Empfinden.
Wo wir gerade beim subjektiven Empfinden sind:
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:der zweite Gast
ist ein Fantom, das rein auf subjektivem Empfinden beruht.


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08.10.2019 um 07:44
Zitat von jaskajaska schrieb:Ja offenbar doch.
Aha. Gerichte sind unfehlbar? Nochmal: liefere mir den Beweis, der es zulässt, den Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" beiseite zu wischen und eine Verurteilung rechtfertigt. Ich sehe den nicht. Die DNA Spur ist ein Witz.


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08.10.2019 um 07:48
Zitat von jaskajaska schrieb:Die Verteidiger lassen wir mal außen vor, oder? Was wären sie für Experten, wenn sie beim Versuch, einen Freispruch zu erreichen, die ordnungsgemäße vorangegangene Verurteilung bescheinigten?Petermann und Benecke seh ich nicht als Experten mit Akteneinsicht. Die haben nicht aktiv an den Ermittlungen gearbeitet sondern wurden nur im Rahmen von Medienprojekten eingeschaltet, richtig?Die Richter im Zivilprozess: das ist mir nicht geläufig, kannst Du hier entsprechende Quellen benennen? Und waren diesen Richtern wirklich die Ermittlungsakten wegen des Mordes vollständig bekannt?
Es bleibt unbenommen, dass der Verteidiger, ein sehr renommierter Strafverteidiger übrigens, auch jetzt noch für die Freilassung seines Mandanten kämpft, ihn für unschuldig hält, das auch sagt und darüber hinaus sehr glaubhaft dargelegt hat, wie Spuren willfährig interpretiert wurden. Das tut vielleicht irgendein Klamaukanwalt, aber ein seriöser Anwalt nicht.
Benecke hat, so in einem TV Bericht dargestellt, die gesamte Aktenlage studiert.
Quelle für den Zivilprozess, in dem es um die "Festellung der Erbunwürdigkeit von BT ging, suche ich raus.


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08.10.2019 um 07:48
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Das ist Unsinn und wird auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer. Seps13 schrieb am 13.03.2019:Alles eine Sache der Formulierung.In der einseitig auf Justizirrtum und Tragik ausgelegten Doku wird aus dem Sachverhalt:Die Ermittler haben ihn darauf hingewiesen, dass im Falle eines Geständnisses je nachdem, ob Spurenlage und Aussage in Einklang zu bringen sind, unter Umständen auch ein Totschlag in Betracht käme. Toth hat jedoch gepokert, da er auf einen Freispruch hoffte und hat nicht gestanden....Folgendes gemacht:Im Verfahren gab es ein Angebot an Toth: bei einem Geständnis käme eine Verurteilung wegen Totschlags in Betracht. Er hat abgelehnt.Feiner Unterschied in der Wortwahl, große Wirkung für den Zuschauer.
Bitte um Quellenangabe. Mir liegt eine andere Info vor.


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.10.2019 um 07:53
nochmal: es geht mir nicht darum, irgendeine Unschuldsbehautung in den Raum zu stellen. Ich sage lediglich, die vorgetragenen Indizien sind alle für sich auch andersherum interpretierbar und somit mitnichten ein glasklarer "Indizienring". Daher sehe ich eine Verurteilung, wie sie erfolgt ist, als nicht gerechtfertigt an.

Wenn man sich nur mal alleine die Händigkeit des Tters nimmt und schaut, wie man da als Gericht sich schwer getan hat.

Der leitende Ermittler sagt, er habe sofort am Tatort gesehen, die Tat habe ein Linkshänder begangen.
Die Rectsmedizin stellt fest, und so steht es im Urteil, die Tat sei "ausnahmslos mit der rechten Hand verübt worden".
BT ist Linkshänder. Was also stimmt jetzt?


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08.10.2019 um 07:53
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Quelle für den Zivilprozess, in dem es um die "Festellung der Erbunwürdigkeit von BT ging, suche ich raus.
Die Quellen sind § 348 ZPO und § 72 a GVG (Gerichtsverfassungsgesetz). Da steht, dass für die Geschichte um die Erbunwürdigkeit die Zuständigkeit des Einzelrichters gegeben war. Da es nicht zu einem Urteil mit Tatbestand und Entscheidungsgründen durch die Einzelrichterin kam, weil die Sache durch Versäumnisurteil ohne Entscheidungsgründe beendet wurde, weiß niemand, wie die Auffassung der Einzelrichterin im Zivilprozess zur Sache am Ende gewesen wäre.


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08.10.2019 um 07:55
Zitat von AndanteAndante schrieb:EdgarH schrieb:Quelle für den Zivilprozess, in dem es um die "Festellung der Erbunwürdigkeit von BT ging, suche ich raus.Die Quellen sind § 348 ZPO und § 72 a GVG (Gerichtsverfassungsgesetz).
Somacht diskutieren Spaß Das war nicht meine Frage. Aber gut, lassen wir es.


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08.10.2019 um 08:00
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Bitte um Quellenangabe. Mir liegt eine andere Info vor.
Unabhängig von der verlangten Quelle:

Es dürfte den Ermittlern bekannt gewesen sein dass in Deutschland keine derartigen Deals möglich sind, weil Ermittler nur einen indirekten und begrenzten Einfluss auf den Verlauf einer Gerichtsverhandlung haben. Und selbst wenn man unterstellen würde dass sie geblufft hätten wäre Bence alleine durch seine paar Semester Jura in der Lage gewesen, den Bluff unmittelbar zu erkennen und damit wirkungslos zu machen.

Daher liegt es nahe dass von der Kampagne hier etwas skandaliert werden sollte was entweder so nie stattgefunden hat, oder aber irrelevant war. Ich tippe auf Ersteres, weil es gut zum Justizopfernarrativ der Kampagne passt - könnte aber auch mit der zweiten Alternative gut leben.


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