Der tragische Tod von Tanja Gräff

@ecce
@cjelli
@ebiker
@eis..bär

Und wieder alles zum xten Mal von vorne. Wird Euch das nicht mal langsam langweilig?
Lest doch erst mal durch, was hier so alles schon bis zum Ende und wieder zurück diskutiert wurde.
Es ist auch nicht verboten, die Suchfunktion zu benutzen.

@ebiker

ebiker schrieb:Wenn jemand ausrutscht und so eine Felswand hinunterstürzt, so kann ich mir das gar nicht ohne einen extremen Schrei vorstellen. Einen solchen hat aber niemand gehört. "Lass mich in Ruhe" kann es ja dann nicht gewesen sein.

freier fall = schrei

abrutschen mit mehr oder weniger kontakt mit dem felsen (greifen nach irgendwas) = kein schrei

ähnlich wie beim ertrinken seltener als vermutet geschrien wird, man denkt man kann sich retten und wenns zu spät ist kann man nicht mehr auf sich aufmerksam machen.

Alles zum Thema Schreie gestaltet sich meiner Meinung nach ebenfalls sehr schwierig. Erfahrungsgemäß ist es rund um solch ein großes Fest einfach sehr laut und gerade die Frauen kreischen oft, als würden sie abgemurkst werden.

Ich habe lange Jahre im Zentrum einer Kleinstadt gewohnt, wo oft im Sommer gefeiert wurde. Der Lärm danach; in den frühen Morgenstunden war meistens schlimmer als die laute Festmusik. Ich habe oft aus dem Fenster geschaut, weil ich eine Gewalttat vermutete.
Es war aber immer nur hysterisches Schreien; durchaus auch panisch. Aber nie war etwas.

Daher sehe ich die ganzen Schrei-Zeugenaussagen eher kritisch.

@talida

TeDie LTiR-Szene soll ca. 3.30 Uhr stattgefunden haben.
Gegen 4 Uhr trafen weitere Freunde auf Tanja und da sagte ihr Plan, dass sie zum Nikolaus-Koch-Platz wollte.
Nur warum hat sich der angebliche Wegstupser incl. Anhang dann so ruhig verhalten?
xt

Soulier persönlich sprach hinsichtlich LTiR-Situation bei XY von gegen 3.45 Uhr in die Kamera. Soll keine Haarspalterei sein, nur weil hier die Dinge zeitlich doch sehr zusammenhängen.

Heißt für mich, die LTiR - wenn so stattgefunden - lag sehr nah an dem Telefonat und Gespräch Nikolaus-Koch-Platz.

Bedeutet für mich wiederum, dass alle Personen nach der letzten Sichtung noch in unmittelbarer Nähe - in welche Richtung auch immer - gewesen sein müssten.

@ecce

Es gibt 1000 Möglichkeiten, warum sich jemand kurzfristig umentscheiden könnte, in eine völlig andere Richtung an einen abgelegenen Fels zu laufen, bis hin zu plötzlichen Notdürften etc. Ich persönlich meine, es bringt nichts, sich da fiktiv etwas zusammenzureimen, was dann runtergefallen sein könnte.

Für mich liegt erst einmal näher, dass jemand, der als letztes Lebenszeichen zu Freunden sagt, er will schnellstmöglich zum Nikolaus-Koch-Platz, sich dahin auch einfach nur auf den Weg machte.

Zum Thema Schrei: es ist ja schon bemerkenswert, dass der Schrei im XY-Streifen rein panisch ohne jegliche Worte dargestellt wird (dieser Schrei ist so beklemmend dargestellt, dass es mich wirklich kurz gefröstelt hat) und dann noch eine Version im Umlauf ist, die diese Worte "lass mich ..." umherkreist...
Was ist denn nun die offizielle Version und werden die XY-Beiträge nicht erst von der Kripo auf Validität geprüft und abgenommen bevor sie ausgestrahlt werden??

@eis..bär
Doch, "Lass mich in Ruhe" könnte sie schon gerufen haben, aber nicht in dem geschilderten Szenario (also mit dem Ausrutschen, weil ihr etwas über den Zaun gefallen ist).
Allerdings, wenn sie dort oben attakiert worden wäre, dann schon. Anschließend kommt es eben drauf an, wie es weiter ging. Wenn sie bei vollem Bewußtsein dort gleich darauf heruntergestürzt wäre, dann meine ich, hätte noch ein Schrei kommen müssen. Den hat aber niemand gehört.
Ich glaube nicht, dass sich das so zugetragen hat.

@thinkdifferent
Das stört mich bei der ganze Schrei-Thematik. Es sind verschiedene Zeiträume (von der vermutlichen Tatnacht bis zu einer Woche danach) und verschiedene Äußerungen.

Vom kurzen panischen Schrei, über Wimmern, bis hin zu in meinen Augen sehr konstruiertem "du hast mich jetzt lange genug hier festgehalten" habe ich hier alles mögliche gelesen.

@ebiker
Ja verstehe.
Ich hoffe nur, es wird deutlicher alles.
Immer von "Absturzstelle" zu lesen finde ich befremdend, solange nichts geklärt ist.

@thinkdifferent
frage.
gibt es oder gab es eine Obduktion der sterblichen überreste von TG ?

@EC145
Der Trierer Volksfreund (TV) führt ein Dossier, wo man die neuesten Nachrichten nachverfolgen kann.
http://www.volksfreund.de/TanjaGraeff./ (Archiv-Version vom 04.07.2015)

@eis..bär

eis..bär schrieb:... Immer von "Absturzstelle" zu lesen finde ich befremdend, solange nichts geklärt ist.

welche bezeichnung wäre denn besser?

@ecce

ecce schrieb: Der Trierer Volksfreund (TV) führt ein Dossier, wo man die neuesten Nachrichten nachverfolgen kann.

lieben dank für den link und grüsse aus der schweiz.

Hm..Felsenkante am Felsenpfad oder irgendwas.

@eis..bär

eis..bär schrieb:Hm..Felsenkanteam Felsenpfad oder irgendwas.

autsch.. und du meinst die ortsumschreibung ist besser bzw eindeutiger?

ok.. felskante über der fundstelle?

Ich weiß doch auch nicht, aber ich finde es einfach befremdlich von Absturzstelle zu schreiben, obwohl nichts gesichert ist.

Ich denke auch die ganze Zeit an mögliche Täter, die genau wissen wie es passierte.
Wir schreiben und schreiben und die lachen sich krumm oder was.

Gefällt mir alles nicht. Bin sauer.

@eis..bär
oder man schreibt "vermutete" oder "vermeindliche" Absturzstelle.

@Dahlie
Ja..so naheliegend..ich steh auch zu oft auf der Leitung.
Danke Dir.

@eis..bär

eis..bär schrieb: ich finde es einfach befremdlich von Absturzstelle zu schreiben, obwohl nichts gesichert ist

da stimm ich dir zu.
denn im bezug Absturzstelle ist nichts aber rein gar nichts gesichert oder gilt als fakt.
fakt ist das nicht von einer Absturzstelle geschrieben werden kann. höchstens von Fundort

Wir sind ja alle sehr gespannt auf die forensischen Gutachten. Ich nehme mögliche Ergebnisse in der folgenden Aufstellung schonmal vorweg.

Die rechtsmedizinische Untersuchung könnte zu folgenden Ergebnissen kommen:

1. Weder sind Verletzungsmuster noch Frakturen vorhanden (Ursachen: Tötungsdelikt oder unterlassene Hilfeleistung und Ablage von unten).

2. Verletzungsmuster an den Knochen (zB Messerstiche) aber keine Frakturen (Ursache: Tötungsdelikt und Ablage von unten).

3. Verletzungsmuster von Fremdverschulden (zB Metallsplitter im Brustkorb) und Knochenfrakturen (Ursache: Tötungsdelikt und Abwurf von oben).

4. Keine Hinweise auf Fremdverschulden, jedoch Knochenfrakturen (Ursachen: Tötungsdelikt, Unfall oder Suizid).

Das Ergebnis Nr. 4 wird leider das wahrscheinlichste sein.

Oder habe ich etwas übersehen bzw. nicht bedacht?

Einen Unfall kannst du ausschliessen, die Stelle an der möglichen Absturzstelle ist mit einem Zaun gesichert..
Da kann man bei einem Sturz vor dem Zaun auch nicht durchrutschen!

Drüberklettern ist unwahrscheinlich ,jeder der die roten Felsen kennt weiss da gibt es keine Abkürzug die man schnell mal nehmen kann. Tanja kannte die Felsen!

Suizid glaub ich nicht und schliesse ich aus!

Bleibt noch ein Tötungsdelikt ! Eines was sich nur durch Puzzlearbeit in den Akten lösen könnte!

Wenn sie nichts an den sterblichen Überesten von Tanja finden können!