Der tragische Tod von Tanja Gräff

@talida

Es geht ja nicht nur um die Tasche an sich oder Halsketten (das wäre schon publik gemacht worden), sondern um Ideen, was noch helfen könnte.
Aber du hast recht, schwierig ist das schon, ohne wieder in Spekulationen abzurutschen. Wie z.B., was wenn Tanja sich da beim Fest verabredet hat, mit LTiR, ihn schon länger kannte, was keiner weiss ?

Es wäre m.E. auch sinnvoll nach verlorenen Einzelteilen der Kleidung oder der mitgeführten Gegenstände zB mit Metalldetektoren zu suchen, so im 50-Meter Umkreis „unten“ und „oben“.

Speziell Metall- und Kunststoffteile, wie abgerissene Knöpfe oder verlorene Geldstücke könnten Rückschlüsse auf einen möglichen Tatort oder einen möglichen Ablauf der Verbringung liefern. Bei einem Vergewaltigungs-/Kampf-/Verbringungsszenario wären solche Kleinteile sowohl von TG als auch vom Täter relevant.

Von daher wundert es mich, dass die Polizei lt. Vor-Ort-Beobachtern den Bereich um die Fundstelle nicht tagelang großflächig abgesperrt haben soll.

Zum Handy:
M.E. ist auch ein ausgeschaltetes Handy (runter gefahren) technisch noch im (Deep-)Standby. Senden wird es nicht mehr können, aber evtl. empfangen, sprich durch ein externes Signal wäre es theoretisch möglich, das Handy ferngesteuert hoch zu fahren und dann zu orten.

Ich habe es so verstanden, dass TG's Handy heruntergefahren bzw. stromlos war. Es gab also kein Location-Update mehr. Aktiv orten konnte man es ja nicht, sondern nur im Nachhinein die geloggten Daten auswerten. Deshalb muss man davon ausgehen, dass es absichtlich herunter gefahren wurde oder der Akku rappel leer war. Evtl. lässt sich dem aufgefunden Handy bzw. der SIM ein technischer Last-Status-LOG entlocken?

@Sector3

Sector7 schrieb:M.E. ist auch ein ausgeschaltetes Handy (runter gefahren) technisch noch im (Deep-)Standby. Senden wird es nicht mehr können, aber evtl. empfangen, sprich durch ein externes Signal wäre es theoretisch möglich, das Handy ferngesteuert hoch zu fahren und dann zu orten.

Sachlich falsch: Aus ist aus !

@threefish

Auch nicht wirklich richtig. Solange eine Stromquelle zur Verfügung steht, kann die Firmware theoretisch machen was sie will. Das FBI hat so was schon vor 10 Jahren ausgenutzt, kannst du googlen. In wie weit eine Manipulation der Firmware erforderlich ist, wird man wohl niemals öffentlich erfahren…

Im Fall TG spielt das aber ja sowieso keine Rolle. Ich bleibe jedenfalls bei meiner Einschätzung, dass auch ausgeschaltete (heruntergefahrene) Handys technisch und theoretisch aktiviert werden können. ;)

T.G.war Betreuerin bei Jugendreisen.

Ist bekannt wohin ihre Reisen gingen?

Es könnte ja sein, dass sie dort den ominösen Unbekannten kennengelernt hat, den alle ihre Bekannten nicht kennen und der ihr nach Trier nachgereist ist.

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:T.G.war Betreuerin bei Jugendreisen.

Ist bekannt wohin ihre Reisen gingen?

Es könnte ja sein, dass sie dort den ominösen Unbekannten kennengelernt hat, den alle ihre Bekannten nicht kennen und der ihr nach Trier nachgereist ist.

oder beim bogenschießen
oder bei ihren kirchlichen aktivitäten
oder beim studium
oder an der tankstelle
oder oder oder

oder im Internet
oder beim Einkaufen
oder beim Friseur
oder beim Bäcker
oder im Bus
oder in der Bahn
oder an der Uni
oder über Zeitungsanzeigen
oder oder oder

@DEFacTo
Hätte sie ihn übers Bogenschiessen, über die Kirche oder übers Studium kennengelernt oder käme er generell aus Trier hätte ihn wahrscheinlich jemand gekannt. Das soll ja alles sehr kleinstädtisch dort sein.

Aber unabhängig davon interessiert mich wohin ihre Reisen gingen.

Weiß das jemand?

Ich weiß nur von einer Freizeit im Hunsrück

Bitte, bitte, bitte.
Natürlich ist das irgendwo alles interessant. Mich würde z. B. auch interessieren, sie war also Germanistikstudentin im 4. Semester, aber auf Lehramt: was war dann ihr 2. Fach, das sie da ja brauchte? Und wenn das niemand hier weiß, zeigt das nicht auch nur, wie wenig die Forumisten (habe ich da ein neues Wort kreiiert? klingt gar nicht mal so schlecht), mich eingeschlossen, hier wissen? ...
Und ist das nicht auch alles ein bischen (zu) voyeuristisch? Sorry, aber konnte mir das nicht verkneifen.
Andererseits, das schrieb ja auch kürzlich jemand, dieser "Fall" beschritt idT Neuland, in dem Ausmaß des öffentlichen/online Testimonials, insofern keine Kritik: die Geister, die man ruf ...

@USGumShoe

USGumShoe schrieb:...Mich würde z. B. auch interessieren, sie war also Germanistikstudentin im 4. Semester, aber auf Lehramt: was war dann ihr 2. Fach, das sie da ja brauchte? ...

GESCHICHTE

Häh? Germanistik ist doch Deutsch. Bleibt immer noch die Frage nach dem Zweitfach. Oder habe ich den Witz nicht kapiert.

Deutsch & Geschichte

http://www.wochenspiegellive.de/trier/staedte-gemeinden/stadt-trier/nachrichtendetails/obj/2015/05/19/tanja-graeff-ein-fall-der-trier-schockt/ (Archiv-Version vom 24.05.2015)

wie gesichert ist die aussage, dass ihre 'freunde' die computer (laptop und PC) TGs zu erst in ihren fingern hatten, bevor die polizei damit arbeitete?

hatte sie mehrere räumlichkeiten (zuhause, uni, jugendarbeit,...) wo sie auch privates aufbewahrte?
wurden die räumlichkeiten von der polizei gesichtet?

@Kreuzbergerin keine Ahnung wo die Freizeiten hingingen ..
wenn sie dabei jemanden kennengelernt hätte und der mal schnell mitten in der Nacht auf der FH-Party auftauchte um sich mit ihr zu treffen, dann dürfte der nicht von allzu weit hergekommen sein.
Der Hunsrück liegt vor der Haustür, das wäre machbar .. alles was weiter weg ist macht weniger Sinn.

@Kreuzbergerin
Eine Freizeit ging nach Odert, Stadtteil von Morbach, Hunsrück, RLP

http://m.gruppenhaus.de/h.php?hs=2781

Habe ich das hier vor ein paar Tagen richtig gelesen, dass die Zeuginnen, die den Spitzbart anhand von Fotos identifiziert haben, auch in der Bonner Str. wohnten? Ich finde den Post nicht über die Suchfunktion. Kann sich jemand erinnern?

@AveMaria ja, das hab ich auch so in Erinnerung.

@AveMaria
Aus dem Artikel von W. Kaes

Die Studentinnen mit den Handy-Schnappschüssen von P. wohnten in Pallien - im selben Haus wie einer der Ohrenzeugen, der eine Woche nach dem Fest die Hilfeschreie einer Frau vernahm. Der ebenfalls im Haus wohnende Sohn dieses Ohrenzeugen gehörte ebenfalls der Death-Metal-Szene an - und beging 2012 Selbstmord. Das mögen Zufälle sein - aber eine Spur bilden solche Zufälle allemal. Sollte man meinen. Die Trierer Staatsanwaltschaft vertritt im "Abschlussbericht zur Spitzbart-Spur" vom 31. Juli 2012 eine andere Meinung: "Weitere Ermittlungen erscheinen nicht mehr angezeigt."

"Verantwortliche blockieren wichtige Ermittlungen": Fall Tanja Gräff: Mutter äußert Vorwürfe gegen Ermittler | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/fall-tanja-graeff-mutter-aeussert-vorwuerfe-gegen-ermittler-article1634428.html#plx558271110

Der Artikel ist echt gut!

z3001x schrieb:Die Quelle solltest schon Du oder @Slaterator liefern, oder wenn sonst diese Behauptung als Tatsache verkaufen will. So sind nun mal die Spielregeln. Gilt auch für die Frage nach Jacke, Pulli oder Ersatzkleidung. Dazu gibt's keine gesicherte Info (oder wenn doch, dann Quelle liefern).
Wenn ihr keine Quelle habt, müsst ihr es sein lassen, die Fakten zu verdrehen und Gerüchte zu streuen. Phantasie-Geschichten könnt ihr in der Mystery oder Träume diskutieren.

Ich halte mich in der Regel an Fakten. Für Fantasiegeschichten sind andere zuständig. Außerdem bin ich nicht Dein Lakei, der Dir die Infos hinterher trägt.

Insofern: Such selbst! :D