Der tragische Tod von Tanja Gräff

bonnie99 schrieb:SO hat das hier kein einziger ausgedrückt!
Es ging, zumindest mal in meinen Beiträgen, immer um Selbstschutz im Sinne von Eigenverantwortung bestimmter Handlungen ...

Ich wollte gerade diesen Verschreiber "Selbstschutz in Selbstschuld" korrigieren, da fiel mir auf,
dass "Selbstschutz" es eigentlich viel treffender ausdrückt.

Nein @meermin

Ich sehe es eher so: Das was du gerade mit meinem Satz machst, das ist Verleumdung!

Ok, du hast dich korrigiert.... ich lasse es aber trotzdem jetzt so stehen.

bonnie99 schrieb:Sämtliche Konsequenzen, die daraus resultieren haben somit logischerweise etwas mit dieser Eigenverantwortung zu tun ....meiner Meinung nach. Ausgenommen natürlich der Fall, dass Tanja genötigt/ gezwungen worden wäre bzw. sich nicht freiwillig dort oben aufhielt, oder evtl. andere unvorhersehbare biologische/gesundheitliche Wechselwirkungen eine Rolle spielten.

Und Verkehrssicherungspflichten wie Garantenstellungen werfen wir einfach über den Haufen???

Offenbar war und ist der Weg ausreichend gesichert, sonst würden doch dort permanent Leute abstürzen. Passiert aber nicht.

@EDGARallanPOE

EDGARallanPOE schrieb:Frau Gräff hat sich in der Sendung bei Lanz im vorigen Jahr sehr positiv über den neuen Freundeskreis geäußert.

Sie bezeichnete ihn wörtlich als "geschützte Gruppe".

Ja...trotzdem hatte ich immer den Eindruck, dass da ein Vorwurf im Raum steht. Dass die Clique Tanja nicht nach Hause begleitet hat, dass A.H. kurz angebunden reagiert, als Frau Gräff ihn nach Tanjas Verbleib fragt usw.
Der Kaes-Artikel geht ja in eine ähnliche Richtung.

Problem hierbei ist natürlich, dass wir alle nicht dabei waren...

Ich persönlich kann mich noch nicht so recht entscheiden, was da oben passiert ist. Sollte es tatsächlich ein Unfall ohne jegliche Beteiligung Dritter gewesen sein, gebe ich Tanja aber keine "Schuld". Warum auch? Wenn jeder vermeintliche Leichtsinn in jungen Jahren mit dem Tode bestraft wrde, gäbe es wohl wesentlich weniger Menschen auf der Welt.

Eventuell muss tatsächlich darüber nachgedacht werden, ob ein Absturz durch bessere Wegmarkierung oder Umzäunung hätte verhindert werden können.

Dahlie schrieb:Eventuell muss tatsächlich darüber nachgedacht werden, ob ein Absturz durch bessere Wegmarkierung oder Umzäunung hätte verhindert werden können.

Wieso, da stehen doch Schilder!!! *Ironie off*

Und das, wo Tanja um die Gefahr wusste und angeblich ortskundig war...

kann mir jemand bitte mal das zitat aus dem jahr 2013 verlinken ich finde es gerade nicht selbst in der suche - bei dem einer (ich glaube während eines gespräches mit einem freund) behauptet zum thema tg dass diese vom felsen getoßen wurde und in einem baum hängenblieb (ich meine nicht diesen esoterik traum) - danke im voraus

Bitte nicht erneut diesen Esoterikquatsch. Der wurde hier bis zum Erbrechen wiederkäut. Im Zweifelsfall hilft Google.

Ja!! Bitte unbedingt alle 5 Meter Schilder aufstellen, auf denen steht: "Hier befindet sich eine Felskante. Diese führt 50 Meter in den Abgrund. Wenn man hinunterfällt ist das nicht gut. Bitte tun sie das nicht." *ironieoff*

Wichtig bei so einer Sache an der sich die Gemüter erhitzen ist, dass a) Köpfe rollen und b) mehr Schilder aufgestellt werden.

@phoenix86

Man könnte die Köpfe der enthaupteten Verantwortlichen auf den Schildern aufpflanzen. Das wäre abschreckend genug, um Passanten von der Felskante fernzuhalten. Obwohl, heutzutage würden die vielleicht eher versuchen, Selfies damit zu produzieren und sich in Gefahr begeben.

Egi schrieb:Bitte nicht erneut diesen Esoterikquatsch. Der wurde hier bis zum Erbrechen wiederkäut. Im Zweifelsfall hilft Google.

ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen dass ich nicht diesen esoterik traum meine - diese aussage fiel in einem anderen kontext

@phoenix86
Reg dich ab. das erhitzte Gemüt hast du hier, nicht ich.

Was wollt ihr hier eigentlich?

Unfall ist falsch, Verbrechen ist falsch. Ja Herrschaften, irgendwie ist Tanja zu Tode gekommen!

Wie selbstherrlich ihr seid. Wart ihr dabei?

@brieftreager

Seite 2763 Kommentar von 13:17 Uhr.

Konnte das leider nicht per PN schicken, da du versteckt bist.


Edit

User Nightshot ist heute als Drahoo unterwegs. Lies mal die Beiträge von Drahoo unter Info. Da hat er das klargestellt.

Dann muss man fairerweise noch weiter ausholen:

Ein ungeeigneteres Gelände für ein solches Fest gibt es mMn nicht!!!

Ein Terrain mit solch großem Gefahrenpotenzial, schwach beleuchtet, sprich zappenduster,
umringt von Wald und einer gefährlichen Felswand .... -da ist es mir ein Rätsel,
dass nicht mehr passiert ist ... auch in Anbetracht der Tatsache, dass Alkohol en masse fliesst.

@EDGARallanPOE

thx

bonnie99 schrieb:Ein ungeeigneteres Gelände für ein solches Fest gibt es mMn nicht!!!

Das dürften die Trierer vermutlich komplett anders sehen.

@Egi
Ich bin gebürtiger Trierer und sehe es genau SO !

Denn nicht alle Besucher dieses Festes waren Trierer und konnten die Gefahren richtig einschätzen....
aber ich finde, das führt nun zu weit weg vom Thema...war nur so am Rande wegen der Sicherheits-Diskussion.

also das Video zeigt ja ziemlich gut das auch ein Mensch der nicht getrunken hat bei feuchtem Wetter auf dem Boden ausrutschen könnte.Es liegen dort so viele kleine Äste rum das wenn man mal falsch tritt man durchaus auf dem Hintern landen kann wenn das dann noch bissel mit Schwung passiert ist das Szenario des Rechtsmediziners sehr schlüssig.Ich wünsche Familie Greaff viel Kraft um Tanjas Tod zu verarbeiten.

bonnie99 schrieb:Ein Terrain mit solch großem Gefahrenpotenzial, schwach beleuchtet, sprich zappenduster,
umringt von Wald und einer gefährlichen Felswand .... -da ist es mir ein Rätsel,
dass nicht mehr passiert ist, auch in Anbetracht der Tatsache, dass Alkohol en masse fliesst.

Das ist so ein bisschen die abgemilderte Variante des Fremdtäteransatzes: Der Veranstalter ist Schuld, weil er ein Fest in der Nähe eines Felsen geplant und durchgeführt hat. Das ist doch absolut absurd: Genausogut könnte man fordern, dass Feste in Zukunft nicht mehr in der Nähe von Straßen und Flüssen stattfinden dürften , weil Menschen zutode kommen können wenn sie besoffen Straßen überqueren oder in Bäche pinkeln. Veranstalter sind nicht prinzipiell für den individuellen Unsinn verantwortlich den Festbesucher außerhalb des Festgeländes anstellen. Wer nicht abstürzen will, darf nicht zu nahe an Felskanten herantreten - wer nich überfahren werden will, sollte keine Autobahnen überqueren. Usw, usf.

Für einig scheint der Gedanke tatsächlich unerträglich zu sein, dass Tanja durch eine Fehlentscheidung und riskantes Verhalten ihren Tod selbst verursacht haben könnte.

Auf Festen sollte deswegen generell keinerlei Alkohol mehr ausgeschenkt werden. Auch diese unsäglichen Berentzen-Gürtel gehören verboten. Und um ausreichend Schlaf zu garantieren, enden alle Parties Punkt Mitternacht.

Feste grundsätzlich in Gummieinzelzellen abhalten. Selbstverständlich ohne Musik und Alkoholausschank.

Das ist der Staat dem mündigen Bürger schuldig.