Der tragische Tod von Tanja Gräff
07.08.2015 um 12:06Anzeige
meermin schrieb:Verstehe ich das jetzt richtig, ihr meint, es hätte keine Rolle gespielt wie und auf welchem Weg Tanja an den Absturzort gekommen wäre?Nein du verstehst es total falsch.
KonradTönz1 schrieb:ch habe gemeint dass es nicht zu Urbans Aufgaben gehört Vermutungen darüber anzustellen, wie Tanja an die Absturzstelle gelangt ist.Hat er aber doch, wenn er davon ausgeht, dass sie unversehrt also ohne bereits vorhandene Verletzungen an Körper, Knochen und Kleidern in die Tiefe stürzte.
meermin schrieb:Hat er aber doch, wenn er davon ausgeht, dass sie unversehrt also ohne bereits vorhandene Verletzungen an Körper, Knochen und Kleidern in die Tiefe stürzte.Nein, das ist eine Hypothese die er aufgrund des Knochenbefundes und des Fundortes aufgestellt hat.
Das wäre doch bereits eine Grundvermutung gewesen oder?
thrude schrieb:kein Fremdverschulden - AlkoholkonsumUnd genau das war ja nicht das Ergebnis der objektiven wissenschaftlichen Untersuchung, sondern die tendenzielle Mutmassung die daraus gezogen wurde.
thrude schrieb:Die PK transportiert aber nicht zuletzt durch die daraus resultierenden Presseartikel dennoch eine Botschaft - kein Fremdverschulden - Alkoholkonsum - lebendig bei Absturz.ich empfinde die rede professor urbans als einerseits kurzen bericht über seine erkenntnisse, gefolgt von andererseits einer längeren, ganz sicher mit dem staatsanwalt abgesprochen gewesenen interpretation.
thrude schrieb:@z3001xDas liegt aber an einem grundsätzlichen Missverständnis: Viele hier haben nach wie vor die Erwartung, dass sich der Fall ein für alle mal vollständig klären lässt und geben sich daher mit Aussagen und bestimmten Aussagenwahrscheinlichkeiten nicht zufrieden. Mehr kann Urban aber nicht liefern, bzw. es wäre äußerst unseriös wenn er sagen würde "so und so war es" ohne dabei eine Wahrscheinlichkeit anzugeben, die er seiner Aussage beimisst. Auch für etwas so scheinbar handfestes wie eine DNA-Analyse wird immer eine Wahrscheinlichkeit angegeben.
seit der PK ist aber genau dies der Fall und auch mehr als deutlich hier im Thread zu spüren.
gefolgt von andererseits einer längeren, ganz sicher mit dem staatsanwalt abgesprochen gewesenen interpretation. sie kann auch als ein großzügiges angebot an eventuelle zeugen verstanden werden.ich verstehe das aktuell eher als goldene Brücke für die Ermittler.
KonradTönz1 schrieb:Auch für etwas so scheinbar handfestes wie eine DNA-Analyse wird immer eine Wahrscheinlichkeit angegeben.hatte sich Urban denn auch in % Wahrscheinlichkeiten festgelegt.Damit könnte man dann den Gehalt seiner Wahrscheinlichkeiten doch besser einordnen.
thrude schrieb:ich verstehe das aktuell eher als goldene Brücke für die Ermittler.ja, ja, ja.
thrude schrieb:hatte sich Urban denn auch in % Wahrscheinlichkeiten festgelegt.Damit könnte man dann den Gehalt seiner Wahrscheinlichkeiten doch besser einordnen.Wie würdest du es einordnen, wenn er z.B. eine Wahrscheinlichkeit von 85% angeben würde (mal ganz abgesehen davon, wie er die errechnet)?
thrude schrieb:zum einen erscheint mir eine Wahrscheinlichkeit von 85% anhand der vorliegenden Spuren mehr als unwahrscheinlichDas war wirklich nur ein Beispielswert, völlig aus der Luft gegriffen. Worum es mir eigentlich geht: Ich denke der Fall wird nicht mehr geklärt - zumindest wird nicht mehr geklärt werden, wie genau Tanja da hinkam wo ihre Knochen gefunden wurden. Ich halte die Hoffnungen die einige User hier mit der Analyse des Handies, der Verfolgung alter Spuren oder dem Verfolgungsdruck auf einen imaginären Täter verbinden, für völlig übertrieben. Insbesondere wenn sie auf einer ziemlich willkürlichen Exegese der Öffentlichkeitsarbeit beruhen, wie etwa Annahme einer irgendwie gearteten Ermittlunkstaktik.