Der tragische Tod von Tanja Gräff

nutzi2015 schrieb:@DEFacTo
Sogar Ötzi könnte evt. eine heiße Spur ergeben? Guter Tipp! :-)

meinst du vielleicht ich würde hier OT material einstellen?

@DEFacTo

Wie käme ich auf diese verrückte Idee! Übrigens, Ötzi war ein Freund v. mir :-).

nutzi2015 schrieb:
@DEFacTo
Sogar Ötzi könnte evt. eine heiße Spur ergeben? Guter Tipp! :-)


meinst du vielleicht ich würde hier OT material einstellen?

ich geh sogar davon aus, dass du der leibhaftige bist!

@DEFacTo

Damit es nicht OT wird - das stimmt! :-)

Eine Sach´ stelle ich gerade bei dir fest: Wie machst du das zeitlich? Den ganzen Text lesen, verstehen, nen Link suchen u. einstellen innerhalb v. 4 min. Alle Achtung, ein Spätzünder biste jedenfalls nich´ :-)

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Wo konnte dieser Kasten Bier eigentlich geklaut worden sein?

Auf dem Desperado-Video meine ich einen Promotion-Stand der gleichnamigen Biermarke, im Eingangsbereich des Parkdecks gesehen zu haben.

Da dürften dann so um die 3 Mitarbeiter gestanden haben, die an eintretende Personen jeweils eine Gratis-Runde des Bier-Mixgetränkes ausgegeben haben.

Ich halte es für möglich, das eben dort zu fortgeschrittener Stunde eine Kiste entwendet worden sein könnte. Man hatte wohl immer so um die 3 Kästen dort am Promotion-Tisch stehen. Waren diese alle holte man frisch gekühlte aus einem Getränkewagen.

Der entwendete Kasten könnte auch schon einen Anteil bereits geleerter Flaschen enthalten haben.

Es handelt sich aber nur um eine spekulative Überlegung meinerseits.

FadingScreams schrieb:zwei weiße leere Bierflaschen der Marke „Desperados“

was sind denn weisse bierflaschen von desperados? sind das spezielle promotion fläschen?
ich kenn die desperados-flaschen nur in glasklar.

oder meinen die weißglas-flaschen?

@DEFacTo ich denke das “weiss“ bezieht sich auf die Farbe der Kiste.

http://www.getraenke-schwertfeger.de/media/image/c3/d4/1e/1047_600x600.jpg

Wenn auf dem Fest sogar Bier verschenkt wurde, dann kann die ganze Aufregung am Morgen nicht dem Mitgehenlassen einiger DesperadoFlaschen geschuldet gewesen sein. Es sei denn man hätte es mit einem ganz "Braven" zu tun, der einen guten Ruf in seiner Peer-Group zu verlieren gehabt hätte.

Das weisse Bier hätte wahrscheinlich Tanjas Geschmack entsprochen und getroffen. (Tequilageschmack bzw. Beimischung)

@meermin

meermin schrieb:Wenn auf dem Fest sogar Bier verschenkt wurde, dann kann die ganze Aufregung am Morgen nicht dem Mitgehenlassen einiger DesperadoFlaschen geschuldet gewesen sein. Es sei denn man hätte es mit einem ganz "Braven" zu tun, der einen guten Ruf in seiner Peer-Group zu verlieren gehabt hätte.

Das sehe ich genauso.

Um 4-5:00 Uhr morgens am Ende einer großen Party eine Kiste Bier eines Sponsors "mitgehen" zulassen ist ja keine so schwerkriminelle Sache, eher ein "Straftätchen" als eine Straftat.

@Wanderkarte mit allen wichtigen Örtlichkeiten

http://www.trier-info.de/tl_files/downloads/weisshauswald-walking.pdf (Archiv-Version vom 06.11.2017)

Vergrößert euch die Karte.

Die Kleingärten befinden sich nahe am Stuckradweg/gegenüber der FH!

Unmittelbar am Weißhaus befindet sich ein Parkplatz!

Die rot eingezeichnete Linie zeichnet den Felsenweg/Felsenpfad nach. Man kann hier sehr schön die Entfernung Felsen/Bewaldung zum Haus 76 sehen.

Meine Gedanken, die mir ad hoq in den Sinn kommen:

Seitenausgang
Weißhaus/Parkplatz
Kabinenbahn/Bergstation

Streit/Schreie ca. 4:30 h

Fahrt zur Absturzstelle, da einzigste Stelle mit Auto erreichbar.

Szenario?

Rückfahrt Auto Moselufer/Mantrailerspur/Einbahnstr.

ODER

Seitenausgang
Weißhaus/Parkplatz
Kabinenbahn/Bergstation
Felsenweg/Flelsenpfad

Streit/Schreie ca. 4:30 h

Fußweg bis zur Absturzstelle

Szenario?

Zu Fuß zum Moselufer/Mantrailerspur/Einbahnstr.

Für mich passt auch nicht, dass die beiden Bierdiebe untereinander quasi wenige Meter von dem Ort an dem sie Beweise ihrer mutmasslichen Straftat zurückgelassen hatten sich darüber unterhielten wie schlecht sie sich bei der ganzen Sache fühlten.

Wenn man sich schlecht fühlt , ein schlechtes Gewissen erwacht und man vielleicht sogar Angst hat erwischt zu werden, dann lässt man doch nicht die Flaschen, die einen verraten können im Garten zu dem man sich widerrechtlich Zutritt verschafft hat zurück. Stellt sich sogar noch vor diesen Garten und lamentiert darüber etwas Verbotenes getan zu haben.

Das passt einfach nicht zusammen. Die beiden Bierklauer hätten morgens zumindest die Gelegenheit gehabt das Leergut wieder mit zurück aufs Fest zu nehmen und dort unauffällig irgendwo zu verteilen. (zumindest, der von den beiden der in so grosser Sorge gewesen zu sein scheint) Sie standen ja anscheinend während ihres Gesprächs, das vom Zeugen mitgehört wurde noch unmittelbar vor oder in der Kleingartenanlage.

@meermin

Um diesen Gedankengang mal weiter zu spinnen:

Vielleicht hat die "gemopste" Kiste Bier eine Rolle gespielt im weiteren Verlauf von TGs letzten Stunden.


So könnte vielleicht die Kiste Bier beim Hochgehen aus dem Parkdeck (vom Promostand)mitgenommen worden sein, möglicherweise von LTIR.

H. wird abgewimmelt, TG erkundigt sich wo die Gruppe ist, wobei das zweite Gespräch für TG nicht ganz so zufriedenstellend abläuft.
Die Option mit ein paar Leuten die Kiste Bier zu leeren (und den Sonnenaufgang zu genießen) könnte da attraktiver erschienen sein.

Wobei ich dazu anmerken möchte, dass TG nichts davon gewusst haben muss, dass die Kiste gestohlen wurde. Rein prinzipiell ist es auch möglich, dass zum Ende eines solchen Fest der Rest solcher Gratisproben verschenkt wird.

@Kreuzbergerin
@meermin

wenn menschen betrunken sind agieren und reagieren sie möglicherweise sehr unterschiedlich.
manche menschen bekommen sogar hochsensible antennen für unrecht!
andere werden aggressiv und ungerecht. in der regel verstärken sich die charaktere bzw die resultierende stimmung.

nutzi2015 schrieb:Zwei Männer unterhielten sich zu dieser frühen Morgenstunde, wobei die Namen Patrick und Michael genannt wurden. Aus den Gesprächsfetzen war für den Kleingärtner erkennbar, dass die Männer sinngemäß darüber sprachen: „Mitgehangen, mitgefangen“. Einer der Unbekannten sagte, „Mach dir keine Gedanken“, worauf der andere erwiderte, „Aber ich hab doch nichts gemacht“. Das Gespräch endete mit dem Satz: „Halt dein Maul, geh jetzt am
besten runter in Richtung Mosel und dann holst du dir ein Taxi und fährst heim“. Dieses merkwürdige Gespräch, das viele Interpretationen zulässt, wurde im Hochdeutsch geführt.

es waren gesprächsfetzen.

von dem einen mit dem schlechten gewissen hörte man nur

nutzi2015 schrieb:„Aber ich hab doch nichts gemacht“

.

das ist der sensible. bei dem verstärkt sich ein schlechtes gewissen, weil er dabei war, als ein ekiste bier gestohlen wurde.
der oder die andere(n) entgegnen sin ngemäß, dass er sich nicht so anstellen soll und gaben ihm vor wie er sich verhalten soll. ja das kenn ich ich allzu gut. war bei uns bei jeder party mit alkohol so. es gab immer die gleichen die lamentierten, egal wie schlimm das problem war, egal ob da nur ein wasserglas umgeschüttet wurde oder neben die toilette gekotzt wurde. er dachte immer er müsse ins heim, wenn das seine eltern mitbekommen.
damit er sich beruhigte musste man ihn klar ansprechen (soweit das im besoffenen kopp ging) und ihm sagen wie er sich zu verhalten hatte.

Kreuzbergerin schrieb:Um 4-5:00 Uhr morgens am Ende einer großen Party eine Kiste Bier eines Sponsors "mitgehen" zulassen ist ja keine so schwerkriminelle Sache, eher ein "Straftätchen" als eine Straftat.

ja ist denn der diebstahl einer anderen kiste viel mehr als ein diebstählchen?

mich würde interessieren wie das strafmaß war? ;-)


dass die jungs bis morgens im kleingarten waren ist nicht ungewöhnlich, wahrscheinlich sind sie eingeschlafen beim trinken. gut alkoholisiert und bequem sitzend oder liegend kann das gut passieren und schnell ist es 7:20 uhr.

Trier, Soko FH klärt „merkwürdiges“ Gespräch in Kleingartenanlage auf

@Kreuzbergerin

Wenn man auf einem Fest einen Kasten Bier klaut, wird man sich eher nicht vor einen Getränkestand stellen, an dem eben dieses Bier verkauft wird. Sondern zügig ein gemütliches ruhiges Plätzchen (wie einen abgelegenen Schrebergarten) aufsuchen. Das "Einbrechen" in einen Schrebergarten passt auch genau in die Stimmung, in der sich eine Gruppe Jungmänner befindet, die sich gerade unbesiegbar fühlt, weil sie zusammen einen kleinen Regelübertritt begangen haben.

Da wir gerade beim Verknüpfen sämtlicher Vorfälle sind:



Ganz links oben sind die ersten Schrebergärtenhäuschen zu sehen. Fällt Euch was auf?

Szenario der kurzen Wege:

Bierdiebe klauen Kasten an bekanntem Getränkestand (Einfahrt Parkplatz). Gehen mit dem Kasten auf kürzestem Weg in den Wald (Zaun ist entweder schon umgeworfen oder sie machen das im Übermut). Setzten sich dann als Gebüschgruppe (gleichzeitig Hanferzeugnisse konsumierend) unter die Bäume. Nach dem BZH-Vorfall ziehen sie sich weiter zurück in den Wald und steigen dort über einen Zaun in das Schrebergartengelände ein, wo sie den Abend ausklingen lassen.

Jetzt bitte noch Tanja irgendwie einbauen.

@TheoTiger

TheoTiger schrieb:Szenario der kurzen Wege:

Bierdiebe klauen Kasten an bekanntem Getränkestand (Einfahrt Parkplatz). Gehen mit dem Kasten auf kürzestem Weg in den Wald (Zaun ist entweder schon umgeworfen oder sie machen das im Übermut). Setzten sich dann als Gebüschgruppe (gleichzeitig Hanferzeugnisse konsumierend) unter die Bäume. Nach dem BZH-Vorfall ziehen sie sich weiter zurück in den Wald und steigen dort über einen Zaun in das Schrebergartengelände ein, wo sie den Abend ausklingen lassen.

das hört sich zumindest schlüssig an und sieht auch wegetechnisch schlüssig aus.

nach den gebüschlern wurde ja intensiv gesucht:

allerdings erst 22.06.2007, also einiges nach der bierkastensache, die war ja am 13.05.2007 als geklärt vermeldet worden.

Die Beobachtung eines Mannes, der das FH-Sommersfest als Helfer und nicht als Gast erlebt hat, ist für die Ermittler so vielversprechend, dass weitere Zeugen um Mithilfe gebeten werden. Der vom Veranstalter als Helfer eingesetzte Mann war am Donnerstagmorgen, 7. Juni, damit beschäftigt, einen umgeworfenen Bauzaun an der Zufahrtstraße zum Waldstadion zu demontieren, da dieser die Straße blockierte. Zwischen 5.20 Uhr und 5.30 Uhr hörte er eine Frauenstimme, die etwas wie „Pack mich nicht an“ und etwas später: „...ich will nur noch heim“ rief. Er drehte sich daraufhin um und sah eine sehr schlanke junge Frau mit roten Haaren und einer bunten Tasche. Bei ihr war ein nicht näher zu beschreibender Mann. In unmittelbarer Nähe saßen in einem Gebüsch mehrere Personen. Daran erinnert sich der Helfer noch sehr genau, weil diese beinahe ein Stück von dem demontierten Bauzaun „abbekommen“ hätten. Zwei junge Männer aus dieser Gruppe wären, so der Zeuge, dann zu der jungen Frau hingegangen. Was dabei gesprochen wurde oder weiter geschah, ist nicht bekannt.
Die Polizei bittet inbesondere die jungen Leute, die im Gebüsch sitzend beinahe ein Zaunteil überbekommen haben, sich zu melden. Sie können mithelfen, die Bedeutung dieser Spur zu klären. Sollte es sich bei der schlanken, rothaarigen Frau nicht um Tanja Gräff gehandelt haben, so

@DEFacTo

DEFacTo schrieb:nach den gebüschlern wurde ja intensiv gesucht:

allerdings erst 22.06.2007, also einiges nach der Bierkastensache, die war ja am 13.05.2007 als geklärt vermeldet worden.

Diese zeitliche Reihenfolge würde zumindest nicht dagegen sprechen, daß die Bierdiebe, die sich bereits für ein Vergehen gemeldet hatten, keine Lust mehr verspürten, auch noch als Drogenkonsumenten (womöglich gar Verkäufer) polizeilich aufzufallen.

Vielleicht hatten sie die Frau, die sich da vor ihren Augen mit einem Mann stritt, gar nicht als Tanja-ähnlich wahrgenommen. Wenn sie sich nun gemeldet hätten, wären sie vielleicht mit dem Vorwurf konfrontiert worden, warum sie das nicht gleich, von sich aus, gesagt hatten. Plus: Sie hatten mMn. noch etwas anderes ausgefressen. Größer als ein Bierkastendiebstahl, aber kleiner als ein Mord oder unterlassene Hilfeleistung bei einem vermutlich tödlichen Unfall. Beides würde nicht zu dem Gespräch passen.