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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 10:46
Zur Klarstellung: Der GM hat in der PK2 seine Ergebnisse vorgestellt. Es ist nicht üblich, dass ein GM in die Öffentlichkeit tritt u. gewissermaßen nur wegen neugieriger Allmys u. Medieninteresses ein Plädoyer hält. Das ist extrem unnormal. Der GM war aufgrund des öffentlichen Interesses geladen worden u. war gewissermaßen gezwungen, seine Vermutung für einen Unfall o. ein Tötungsdelikt darzulegen. Jetzt wird versucht, seine Auswertung auf den Kopf zu stellen, nur weil unterstellt wird, dass er als GM eine Tendenz ob Unfall o. Tötung nicht sagen darf. Wäre im Normalfall auch so. Doch ist es nicht normal, dass ein GM in die Öffentlichkeit tritt. Aufgrund der Fragen der Journalisten hatte er aus seiner Sicht geantwortet. Natürlich hätte er auch sagen können, dass es nicht seine Aufgabe ist, über einen möglichen Ablauf zu spekulieren. Letzten Endes haben wir über den GM mehr erfahren, als normal üblich.

Es ist ein Leichtes, sich die Zusammenfassung von @nutzi2016 anzuschauen. An den Fakten des Verletzungsmusters gibt es nix zu rütteln. Eine gerichtsmedizinische Auswertung in Frage zu stellen, halte ich mit Verlaub für unseriös. Ein GM kann zwischen angewandten Instrumentarien an einem Menschen u. keinen vorhandenen Werkzeugspuren unterscheiden. Da gibt es nix dran zu rütteln. Der GM muss anhand der fehlenden Werkzeugspuren ursächlich davon ausgehen, dass ein Unfall naheliegender ist, als ein Tötungsdelikt. Das ist erst einmal logisch. Alles andere wäre unseriös + fatal zugleich. Aufgrund der Anfragen seitens der Journalisten kann der GM aber ein Tötungsdelikt nicht ausschließen. Er kann auch nicht ausschließen, dass TG hinuntergestoßen wurde. Wozu hier also die Aufregung?

TG kann auch halb bewusstlos gestürzt sein, was voraussetzen würde, dass man sie über den Zaun gebracht o. seitlich bis dorthin geschleift haben könnte. Mögliche Täter hätten sich am Zaun festhalten können. Wie kommt der RA zur Annahme, dass TG auch erstickt worden sein könnte? Das kommt ja nicht von ungefähr. Diese Annahme könnte das Fehlen von Werkzeugspuren begründen.

Da es keine Schreie gab, schließe ich zunächst eine bewusste Kampfhandlung vor o. hinter dem Zaun eher aus. Wenn es TG war, die an mehreren Punkten sich zur Wehr gesetzt haben will, hätte sie es an der Absturzstelle auch getan. Ich denke, dass um diese Uhrzeit, nachdem es an dieser Stelle leise gewesen sein muss, Anwohner mitbekommen hätten.

Meine Vermutung geht stark in die Richtung, dass TG in einem Wagen zu dieser Aussichtsstelle gelangte. Entweder eskalierte dort ein Streit im Wagen o. sie wurde bereits ohnmächtig an diese Stelle gebracht. Es muss einen Grund geben, warum ein möglicher Täter o. mehrere zu dieser Stelle kamen? Das ist das Hauptproblem, warum? Natürlich ist auch nicht auszuschließen, dass TG mit mehreren Leuten entweder über den Felsenpfad o. über das Drachenhaus in diese Richtung freiwillig ging.

Bevor diese Fragen überhaupt geklärt werden könn(t)en, wäre es sehr wichtig zu filtern, warum es 2 Versionen eines Treffpunktes gab: Porta Nigra versus MMKP.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 11:50
Die Erklärung der Knochenschichtung ist ebenfalls eine Annahme. Kann sich so zugetragen haben, muss aber nicht. Die einzigen Fakten sind die an den Knochen vorgefundenen Schäden (bzw. fehlende Schäden am Schädel) sowie die Auffindesituation.
Alles andere sind Erklärungsversuche, wie es dazu gekommen sein könnte. Ich habe übrigens nicht die fachliche Untersuchung bzw. Kompetenz des GM kritisiert bzw. angezweifelt oder versucht auf den Kopf zu stellen, insofern ist die diesbzgl. Darstellung des Vorposters unzutreffend. Meine Kritik beschränkt sich rein auf den spekulativen Teil des GM, der in der Tat sehr groß im Vergleich zu den festgestellten Fakten war. Unabhängig davon bin ich davon überzeugt, dass Herr Urban eine gute Arbeit gemacht hat. Aber seine zahlreichen Annahmen bleiben dabei trotzdem Annahmen und werden nicht zu Fakten, nur weil sie im Kontext mit den vorliegenden Fakten in einen plausiblen Geschehensablauf gebracht wurden. Mir geht es nicht um die Entkräftung der Thesen des GM sondern lediglich darum klar zu machen, was bewiesen ist und was nicht. Rein von der Wahrscheinlichkeit gehe ich eher von einem Sturz aus, aber es ist für mich kein Faktum bzw. nicht bewiesen. Für mich ist es daher unschädlich, eine Ablage durch einen der Gärten der Bonner Str. alternativ in Erwägung zu ziehen. Ich will jetzt auch keine alten Kamellen bzgl. Selbstmorden sowie Bewohner des Appartementhauses aufwärmen, aber dies schwingt bei meinen Überlegungen durchaus mit. Und welches Video I.(Band) veröffentlichete, sollte hinlänglich bekannt sein, auch wenn ich letzteres eher für einen geschmacklosen Fauxpas halte denn als starkes Indiz für etwas anderes. Deschuntys Artikel aus dem BA halte ich in diesem Zusammenhang jedenfalls nach wie vor als sehr lesenswert, besonders auch wenn man den familiären bzw. verwandtschaftlichen Hintergrund von A.H. kennt. Details dazu schreibe ich nicht um der nächsten Sperre vorzubeugen. Und nicht das jemand auf die Idee kommt, ich würde auf Verschwörungen stehen..., am liebsten wäre mir die Aufklärung des Falles TG als tragischen Unglücksfall ohne Fremdeinwirkung. Damit könnte ich sehr gut leben, wenn es denn so war!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 11:54
Zitat von Leser_Leser_ schrieb:Die Erklärung der Knochenschichtung ist ebenfalls eine Annahme.
War es nicht die Auffindesituation?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 12:02
Genau, aber die Erklärung für diese Auffindesituation, die u.a. eine Knochenschichtung beinhaltet, ist eine Annahme, nicht die Auffindesituation selbst. Daher bitte aufmerksam lesen, das erspart mir überflüssige Erwiderungen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 12:09
Verstehe jetzt nicht dein Ansinnen. Die Auffindesituation war die, dass ein Teil der Knochen gestapelt aufgefunden wurden. Das ist Fakt. Es bedeutet in der kriminaltechnischen Analyse, dass TG von einem höheren Ort hinuntergefallen sein musste. Es ist im Prinzip DAS Merkmal, dass einen Fall von oben manifestiert. Dir genügt aber die Erklärung des GM zur Knochenschichtung nicht. Ist das richtig? Ein Fall von oben kann unabhängig von einer für dich nicht ausreichenden Erklärung jedenfalls von dir auch nicht in Frage gestellt werden, oder suchst du eine Erklärung, die das Beschichten von Knochen noch ermöglichen könnte? Hättest du denn eine andere Lösung für die Auffindesituation, wenn TG nicht vom Baum gefallen sein sollte? Oder können wir das Thema abschließen, da feststeht, dass TG vom Baum gefallen war?


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12.07.2016 um 12:52
Ein Hängen im Baum mit dortiger Teilung des Körpers und anschliessendem etappenweisem Herunterrieseln der Rumpf- und Beinknochen über einen längeren Zeitraum ist für mich eine Möglichkeit, die jedoch nicht bewiesen ist und daher nicht als gesichert gelten kann. Meine Intension bzgl. Fakten und Annahmen habe ich hinreichend erklärt. Wenn das nicht angekommen ist helfen auch keine Wiederholungen. Vielleicht einfach nochmal im Zusammenhang lesen. Mehr habe ich zu dem Thema aktuell auch nicht zu sagen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 13:47
Viel interessanter wäre doch in diesem Zusammenhang wieso jemand wissen konnte, dass Tanjas Körper sich in dem Baum verfangen hatte.

Von oben kann man, soweit ich das zu beurteilen vermag , nicht bis zu der dreifingrigen Eiche hinabschauen, diese ist von oben aus überhaupt nicht zu sehen.

Und auch wenn man unten am Felsen steht, ist der Blick nach oben zur Eiche nicht frei.

Wenn der Antenne-West Informant also wusste, dass Tanja in der Eiche hängt, dann muss er sie auf andere Art und Weise dort entdeckt haben.

Grundsätzlich müsste er ,falls seine Meldung sich auf die dreifingrige Eiche bezog, gewusst haben wo er mit einem Fernglas oder von einem ganz speziellen Ort aus schauen musste um Tanja im Baum zu entdecken. Er müsste also Kenntnis von dem Absturzgeschehen gehabt haben, denn er wird wohl kaum alle Bäume am Roten Felsen untersucht und mit dem Fernglas, Teleobjektiv eines Fotoapparates abgesucht haben.

Wenn dem Informanten die Nachricht der im Baum hängenden Frau nur zugetragen worden ist, dann müsste es aber eine Dritte Person geben, die ihn entsprechend informiert hat und die eben wusste wo Tanja sich befand.

Zur Erinnerung: Der Anruf bei Antenne West soll erfolgt sein als die Suchaktion in Pallien stattfand, eine Suchaktion, die hauptsächlich auch den Roten Felsen in diesem Bereich betraf, weil von dort Schreie gehört worden waren.

Der anonyme Anrufer wird sich also kaum auf Bäume im Weisshauswald berufen haben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 14:32
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Viel interessanter wäre doch in diesem Zusammenhang wieso jemand wissen konnte, dass Tanjas Körper sich in dem Baum verfangen hatte.
Im Übrigen war der Anruf lange vor der Hellseherin. Wann war der Einsatz in Pallien? Aus meiner Erinnerung 1,5 Wochen nach dem Verschwinden von TG? Der zeitnahe Anruf geht mir auch bis heute nicht aus dem Kopf. Im Nachhinein könnte davon ausgegangen werden, dass es Mitwisser geben könnte.

Meine Auffassung über gewisse nicht erklärbare Ereignisse ist, dass es keine Zufälle gibt. Alles steht in einem unmittelbaren Zusammenhang zu einem selbst. Insofern glaube ich weniger an zufällige Phänomene o. Scherze, die scheinbar aus dem Nichts entstehen. Auch bin ich davon überzeugt, dass die Schreie von möglichen Mitwissern i.S.v. möglichen Tätern inszeniert wurden. Mögliche Täter kamen mit der Situation nicht klar, hatten nicht damit gerechnet, dass sie TG in diese tödliche Lage gebracht hatten. Sie mussten wenn handeln u. wollten aus einem schlechten Gewissen einen verdeckten Hinweis geben. So einfach erkläre ich mir diese ungeklärten Phönomene.

Es ist im Fall TG erstaunlich, dass es bei angeblich so vielen Zeugen u. Situationen sich bislang niemand gemeldet hat, weder die Gebüschler, weder der Peugeotfahrer, nicht die angebliche Mutter + Tochter, nicht der Unbekannte am Bierstand.

Und natürlich muss man sich fragen, warum TG, eine ganz normale junge Frau, die sich bislang nicht in dunklen Kreisen bewegte, auf diese Art + Weise sterben sollte.

Und eines erhofften sich mögliche Täter, dass TG noch leben könnte. Ich denke, dass dieser Aspekt für den Anruf u. die Schreie in Pallien ausschlaggebend gewesen sein könnte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 15:04
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:Und eines erhofften sich mögliche Täter, dass TG noch leben könnte. Ich denke, dass dieser Aspekt für den Anruf u. die Schreie in Pallien ausschlaggebend gewesen sein könnte.
Nein, das denke ich nun doch nicht. TG hätte beim Überleben die möglichen Täter gekannt u. natürlich zur Anzeige gebracht, sofern sie bei einem Überleben dazu in der Lage gewesen wäre.
Nein, mögliche Täter konnten nach einer Woche davon ausgehen, dass TG nicht mehr leben würde, aber dennoch einen Hinweis geben wollten, damit sie gefunden würde. Sollte diese Annahme/Spekulation zutreffen, hätten sich mögliche Täter über mögliche Konsequenzen über mögliche DNA-Spuren keine Gedanken gemacht, o. es hätte tatsächlich keine nachweisbaren Spuren an ihrer Bekleidung u. am Körper gegeben.

Eine mögliche Erklärung zum anonymen Anrufer beim Radiosender?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 15:44
Noch eine Kleinigkeit dazu: Hat es in Trier jemals zuvor u. danach in den letzten Jahren ähnliche Vorkommnisse gegeben o. verhielten sich diese Phänomene nur während der ersten Phase nach dem Verschwinden von TG? Es gibt ja Örtlichkeiten mit ihren Bewohnern, die auf besondere Art + Weise einen landestypischen Humor zeichnen, indem häufiger Hilferufe, laute Streitgespräche u.ä. vom Felsen ausgehen, die keine Besorgnis auslösen? Interessant wäre noch zu erfahren (für die Trierer), wie häufig auf dem Plateau gechillt wird? Bislang habe ich seit bestehen dieses Threads dazu keine Nachweise vernommen! Das müsste die Bonnerstr. ja wissen u. hören, hätten in den Jahren vor TGs Verschwinden u. danach dort regelmäßig Partys stattgefunden.


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12.07.2016 um 16:26
@salmiak
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:Eine mögliche Erklärung zum anonymen Anrufer beim Radiosender?
Mitleid mit den Eltern?

Beendenwollen der eigenen Teilnahme an einer sinnlosen Fake-Suche und aus eigener Sicht Fake-Such-Aktionen, Tanja tot im Baum am Roten Felsen hängend wissend.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 16:28
Evtl. auch nicht einer der eigentlichen Täter, sondern jemand mit Täterwissen, das er auf uns unbekanntem Wege erlangt hat?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 19:34
@meermin

Wobei man sich dann aber fragen müsste, weshalb es bei diesem einen Anruf blieb. Wenn tatsächlich jemand gewusst hätte, dass Tanja in dieser Eiche hing. Bei dem Anruf war doch nicht explizit vom roten Felsen die Rede, soweit ich mich erinnere. Ich halte den Anruf für einen schlechten Scherz, weil jemand im Radio erwähnt werden wollte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2016 um 22:22
Der Anruf war nicht zufällig.
Wie auch immer er genau zu Stande kam, dass gehört zum verschwinden von Tanja.
Da wollte jemand sein Gewissen erleichtern.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.07.2016 um 09:43
@ Wissenswertes zu TG + den Schreien in Pallien

http://www.findet-tanjagraeff.de/ratsel-um-tanja-21-jahrige-studentin-spurlos-verschwunden/
..., langjähriger Freund von Tanja
... ist seit 17 Jahren Nachbar und Freund von Tanja. Dass sie sich nicht meldet, ist total untypisch, sagt der 19-Jährige: „Es ist ja halt so, dass es da angeblich diesen Unbekannten gibt, der sich Tanja irgendwie angeschlossen hat, den keiner kennt und den von uns auch keiner kennt. Und natürlich machen sich alle Sorgen, wer das ist, weil man ja nie weiß, wen man da oben trifft. Es ist eigentlich schon so, dass sie (Tanja) relativ offen ist. Aber ich denke halt immer, dass sie auch ein sehr intelligenter, ein sehr schlauer Mensch ist, der eben auch weiß, wann irgendwie Gefahr oder so besteht oder wann sie sich zurückziehen muss, und deshalb ist es eigentlich total komisch. Es ist ja bisher auch so, dass sich keiner von uns vorstellen kann, dass sie irgendwie weggelaufen ist oder dass sie freiwillig mit jemandem mitgegangen ist.“
„Es geht um Leben und Tod“, das sagte die Polizei am Mittwoch, dem 13. Juni, als Sie die Bonner Straße komplett abriegelte. Anwohner aus der Straße hatten Hilferufe einer Frau gehört – Vermutungen kamen auf, dass es sich vielleicht um die 21-jährige Studentin handeln könnte, die bereits seit einer Woche vermisst wurde... Die 21-jährige Studentin würde hier irgendwo als Geisel gefangen gehalten. Hatte sie vielleicht die Möglichkeit, kurz um Hilfe zu rufen? Gehört hatte die Hilferufe der 51-jährige ...: „Mit einem Mal höre ich da von links rüber Hilfe, hilfe“-„Schreie von einer Frau… Da bin ich zurück, war in Panik, als sie nochmal schrie: ‚Hilfe! Was willst Du von mir? Du hast mir schon tagelang den Mund zugebunden, hau‘ endlich ab! Hilfe!!‘, nochmal ganz laut, und dann war Ruhe. Ich lief sofort zurück, zum Nachbarn ‚rauf, und sagte: ‚Ruf‘ die Polizei!'“

..., Anwohner Bonner Straße
... gingen sofort tausend Gedanken durch den Kopf: „Ja, ich dachte, das ist bestimmt das Mädchen irgendwo da im Bunker. Ich war ganz in Panik. Ich habe gedacht: Das könnte mein Kind sein! Verstehen Sie das?“
War doch die offizielle Meldung der Kripo ein anderer Inhalt: Streitgespräch zwischen Mutter + Tochter.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.07.2016 um 09:58
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:War doch die offizielle Meldung der Kripo ein anderer Inhalt: Streitgespräch zwischen Mutter + Tochter.
nein - das Streitgespräch zwischen Mutter + Tochter war erst später.. nach den Schreien:
Nachdem sich gestern zunächst drei Zeugen an die Polizei wandten, meldeten sich heute weitere Personen. Eine Zeugin berichtete, dass sie am Nachmittag im Bereich der Aussichtsplattform oberhalb
der so genannten Roten Felsen eine „junge“ weibliche Stimme gehört habe, die laut um Hilfe rief sowie sinngemäß „Lass mich in Ruhe, lass mich los!“. Dazwischen allerdings habe sie
auch eine sehr viel leisere Frauenstimme vernommen, die auf die Hilferufende einsprach. In
Reaktion darauf habe sie dann mitbekommen: „Nein, ich gehe nicht mit nach Hause.“
Diesem zum Teil lauten Wortwechsel, von dem sie annahm, dass es sich um ein Streitgespräch zwischen Mutter und Tochter handelte, maß sie zunächst keine Bedeutung bei, meldete dies nun nach dem abendlichen Polizeieinsatz der Soko FH. Ein weiterer Zeuge berichtete übereinstimmend, lautes Rufen aus Richtung der Aussichtsplattform gehört zu haben. Gesehen wurde niemand.

14.06.2007, 16:45 - Kriminaldirektion Trier
https://de.scribd.com/doc/269201837/tg-pdf



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13.07.2016 um 10:01
@FadingScreams

Nein. Es handelt sich um denselben Sachverhalt! Es war der 13.6.2007! Aufgrund dessen wurden die Häuser in der Bonnerstr. durchsucht. Es gab keine zwei verschiedenen Szenarien!


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13.07.2016 um 10:03
@salmiak
das ist alles verwirrend - merke es auch gerade, obwohl ich aus der Erinnerung heraus meinte, dass die Uhrzeiten unterschiedlich sein müssten..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.07.2016 um 10:17
http://www.findet-tanjagraeff.de/ratsel-um-tanja-21-jahrige-studentin-spurlos-verschwunden/
Die Polizei riegelte sofort die komplette Bonner Straße ab und die Fahnder der Sonderkommission FH durchsuchten die komplette Umgebung. Sie klingelten an jeder Tür, durchsuchten Garagen, Keller, jede Ecke, aber keine Zeichen von Tanja.
In beiden Meldungen aus vermutlich verschiedenen Quellen, einmal die Kripomeldung u. evt. aus dem VF, kamen die Hilferufe vom Felsen oben bzw. in der Nähe eines Bunkers. Nun frage ich mich, warum die Kripo Häuser durchsuchte?
Nachdem sich das belauschte Gespräch in der Kleingärtneranlage aufgeklärt hatte, konnten auch die Hilferufe am Fuße der FH im Trierer Stadtteil Pallien aufgeklärt werden.
Es handelte sich um ein Streitgespräch zwischen zwei Frauen, berichtet die Polizei. Nachdem mehrere Hinweise bei der Polizei eingegangen waren, hatte die Polizei am Mittwochabend mehrere Wohnungen in Trier-Pallien aufgebrochen, in der Hoffnung, Tanja Gräff zu finden.
Sorry, aber seit wann ruft ein Mensch um Hilfe, nur weil man sich streitet? Die Worte sprechen aus meiner Sicht für eine andere Theorie.

Der 13.6.07, Trier:

- Die Gartenlaubeneindringliche melden sich bei der Kripo, erledigt.
- Schreie in Pallien, erledigt.
- Anruf beim Radiosender, erledigt.
Über 150 Beamte und Hundeführer durchkämmen das Umfeld der Fachhochschule Trier.
In einem Radius von 500 Metern wurde jeder Stock und Stein umgedreht... Ein eventuelles Gewaltverbrechen durch Tanjas unbekannten Begleiter schließt der leitende Soko-Ermittler nicht aus.

„In diesem Fall wäre es wahrscheinlich, dass der überforderte Täter die Studentin in ein nahe gelegenes Waldstück gebracht hätte“, sagt Michels den Beamten vor ihrem Einsatz.
Mit Spürhunden und speziell abgerichteten Leichensuchhunden waren die Teams rund um die Fachhochschule unterwegs.
Mit Stocherstäben wurde alles abgesucht – jedes Fundstück zu Protokoll gebracht.
500 m weiter u. sie hätten TG 8 Jahre früher gefunden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.07.2016 um 11:34
Die Schreie wurden in Pallien gehört. Aber bis heute scheint unklar zu sein, von wo sie kamen.

Wären die Schreie von oben vom Roten Felsen gekommen hätte eine Suche unten in Pallien eigentlich gar keinen Sinn gemacht. In diesem Fall hätte oben alles abgeriegelt und abgesucht werden müssen.

Man scheint sich also darauf festgelegt zu haben, dass die Schreie irgendwo in Pallien selber getätigt wurden, aus einem Gebäude heraus , oder aus einem der Hinterhöfe oder aus dem Bunker, dessen Eingang unten in Pallien liegt.

Insofern passt die später erfolgte Information, oben am Roten Felsen auf der Platform hätten sich zwei Frauen gestritten nicht zur Suchaktion.


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