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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.09.2016 um 18:56
Ich lese ja nur noch ab und zu mal die letzte Seite hier, aber was hier schon wieder für grober Unfug geschrieben wird ist echt unglaublich.
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:TG hätte gar nicht den Shuttle bedurft, wenn um diese Uhrzeit, also nach 4:13 Uhr Busse, die Straßenbahn, U-Bahn o. S-Bahn der Linie 7 (rot) gefahren wäre? Also bereits von der Bitburger Str. bis fast vor die Haustür! Dabei wäre diese Linie sogar zur Porta Nigra gefahren.
In Trier gibt es weder Straßenbahnen, noch S-Bahnen oder gar U-Bahnen. Bei den Linien handelt es sich ausschließlich um Buslinien. Nutzi, du bist doch jetzt schon ewig lange dabei. Wieso eigentlichlich jedes halbe Jahr der Namenswechsel? Jedenfalls ist es erschreckend, wie wenig du und andere Auswärtige, die hier nicht neu sind, sich mit der Sitaution vor Ort vertraut machen, aber dennoch unentbehrt Theorien spinnen und glauben auf dem einzig richtigen Weg zu sein.

Auch die Bussituation am Morgen des Verschwindens wurde hier im Thread schon mehrfach geklärt. Wenn ihr euch die Mühe machen würdet, den Thread danach zu durchforsten, bin ich sicher, dass ihr detaillierte Informationen darüber findet, ab wann morgens Busse von der Bonner Straße/Bitburger Straße in Richtung Korlingen fuhren. Auch die Zeit, die sie nach vier Uhr hätte überbrücken müssen wurde ausgiebig diskutiert inkl. zahllosen Theorien, wie Tanja diese Zeit hätte überbrücken können (inkl. einem fast doppelt so langen Weg zu Fuß nach Korlingen über die Eisenbahnbrücke).

Da braucht ihr jetzt wirklich keine aktuellen (!) Linienpläne auspacken und auch noch glauben, dass ihr damit hier einen Milimeter weiter kommt. Im Gegenteil ihr bewegt euch immer weiter von den Fakten weg, die hier irgendwann schon einmal bekannt waren. Echt abenteuerlich.

Tanja hätte auch nicht nach Biewer zu einer Haltestelle laufen müssen, wenn morgens ein Bus Richtung Korlingen gefahren wäre, da alle Busse, die aus Richtung Biewer/Pfalzel/Ehrang etc. kommen an der Bitburger Straße vorbei über die Kaiser-Willhelm-Brücke in Richtung Innenstadt führen und die Haltestelle dort, war nur einige Minuten vom Festgelände entfernt. Da hätte sogar in der Tat ein Blick auf den aktuellen Linienplan ausgreicht, um diese Theorie auszuschließen.

Bin wieder raus.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.09.2016 um 23:00
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Tanja hätte auch nicht nach Biewer zu einer Haltestelle laufen müssen, wenn morgens ein Bus Richtung Korlingen gefahren wäre, da alle Busse, die aus Richtung Biewer/Pfalzel/Ehrang etc. kommen an der Bitburger Straße vorbei über die Kaiser-Willhelm-Brücke in Richtung Innenstadt führen und die Haltestelle dort, war nur einige Minuten vom Festgelände entfernt.
der Sinn zB bis nach Pfalzel zu laufen, wäre ja gewesen, eben nicht Stundenlang an einer Haltestelle zu sitzen und sich wieder "belästigen" zu lassen.. wenn sie den "normalen" Weg in die Stadt genommen hätte, dann wäre sie weiterhin überall präsent gewesen.. meine Überlegung ist aber die, dass sie möglicherweise null Bock auf irgendjemanden hatte.. sollten die Streit Situationen am Drachenhaus oder BZH wirklich Tanja gewesen sein, dann wollte sie ständig jemanden loswerden - lief immer jemandem davon.. was liegt also näher als sich nach dem BZH Vorfall auf einen Weg zu machen, auf dem ihr niemand mit einem Fahrzeug folgen kann, in eine Richtung an die niemand denkt..


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02.09.2016 um 23:17
@Funkmaster
übrigens ist keiner von den Ortskundigen in 9 Jahren auch nur einen Schritt in Richtung Aufklärung weiter gekommen..

@AnnaKomnene
das gleiche gilt für jene Freunde von Tanja, die sie sooooo gut kannten, alles ausschließen können was nicht passiert sein kann und trotzdem keinen einzigen wirklichen Ansatz haben..


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02.09.2016 um 23:21
@meermin

Also ich sehe das gerade so: Die Theorie, TG könnte am Zaun auf dem Weg zum Shuttlebus zu Schaden gekommen sein, klingt ja als neuer Ansatz ersteinmal vielversprechend. Allerdings gibt es schonmal drei Punkte, die meiner Meinung nach dagegen sprechen:

Zunächst ist das festgestellte Verletzungsmuster nicht wirklich passend. Wie @SCMP77 schrieb, kann eine solche letale Veletzung eigentlich nicht durch einen Unfall dort aufgetreten sein.

Dann ist fraglich, warum man TG ausgerechnet zu dieser Stelle hätte bringen und hinunterwerfen sollen. Ich unterstelle dem/den Täter(n) jetzt kein breitgefächertes medizinisch/kriminalistisches Wissen. Aber sie konnten nicht wissen, wann TG gefunden wird. Wäre sie schnell gefunden worden, hätte man ggf. aussagekräftige Spuren sichern können. Und/oder wäre man zu der Feststellung gelangt, dass es aufgrund des Verletzungsmusters einen zweiten Tatort gibt und ein Unfall damit sehr unwahrscheinlich wird. Abgesehen davon war auch der Transport einer bewusstlosen TG nicht ohne Risiko, die Stelle dort nicht ideal. Also da habe ich große Zweifel.

Drittens spricht auch die Annahme von Prof. Urban dagegen. Er sagte, TG war bei Bewusstsein, als es zum Sturz kam.


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03.09.2016 um 00:00
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:der Sinn zB bis nach Pfalzel zu laufen, wäre ja gewesen, eben nicht Stundenlang an einer Haltestelle zu sitzen und sich wieder "belästigen" zu lassen.. wenn sie den "normalen" Weg in die Stadt genommen hätte, dann wäre sie weiterhin überall präsent gewesen.. meine Überlegung ist aber die, dass sie möglicherweise null Bock auf irgendjemanden hatte..
Genau das ist das Szenario das man nicht 100% ausschließen kann, wenn die Übernachtung fehlschlug im Kaes Artikel stand die Gruppe wartete zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht mehr in der Stadt das sie dachte "Ja komm dann leckts mi in Arsch ich mach das Handy jetzt aus"
Da Tanja wie sie beschrieben wird nicht wie Andere im Minirock mit dem Nächstbesten mitgeht kann es sein das sie die Absturzstelle aufsuchte um diese paar Stunden bis der erste Bus fährt zu überbrücken.
Eigentlich ist es nichts ungewöhnliches das Frauen wenn sie alleine sind Stellen aufsuchen die wenig frequentiert sind wo sie ungestört sind bzw. nicht ständig belästigt werden.
Man sieht kaum eine Studentin alleine irgendwo am Bahnhof, Straße oder Stadt alleine herumsitzen sondern wenn dann etwas abseits am ist Flussufer zum Beispiel oder am Waldrand wo es schön ist.
Glaube wenn eine Frau die Wahl hat (weil 3-4Std Zeit überbrückt werden muss) zwischen Stadt,Bahnhof oder Sonnenaufgang über Trier sie sich für das Letztere entscheiden würde.
Ob es so war ist eine Frage manche können sich nicht vorstellen wie sie an diesen Ort gekommen ist liest man immer, theoretisch wäre es so durchaus möglich


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.09.2016 um 00:15
@Jairo
Zitat von JairoJairo schrieb:Da Tanja wie sie beschrieben wird nicht wie Andere im Minirock mit dem Nächstbesten mitgeht kann es sein das sie die Absturzstelle aufsuchte um diese paar Stunden bis der erste Bus fährt zu überbrücken.
Kann schon sein. Ausschließen kann man es nicht. Aber wenn man sich die Örtlichkeit dort anschaut, kommen einem deutliche Zweifel. Außerdem fehlt dann immernoch die Erklärung, wie und warum sie hinter dem Zaun gewesen sein sollte. Auf einem so kurzen Stück vor dem Abgrund. Zumal man den sagenhaften Sonnenaufgang auch ohne störende "Ojekte" hätte von einer sichereren Stelle aus hätte sehen können. Also ich denke, allein war sie eher nicht da.


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03.09.2016 um 00:34
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Also ich denke, allein war sie eher nicht da.
Wie immer diese mehrere Möglichkeiten in diesem Fall, ist sie von dem Fest mit Jemanden dorthin oder waren an dieser Stelle schon irgendelche vielleicht eine 2. Gebüschler Gruppe?
Anstatt im Gebüsch sitzen hinterm Bauzaun lieber an so einer Stelle. Kann mir nicht vorstellen das diese Ausblickstelle verlassen und Menschenleer war wenn so ein riesen Fest in der Nähe ist.
So denke ich und dadurch wird es etwas kompliziert mit den Theorien.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.09.2016 um 00:58
@Jairo

Merkwürdig ist so ein Verhalten schon. Es ist ein normaler Reflex, ggf. auf dem Weg zum eigentlichen Ziel einen hübschen Platz zum verweilen zu finden. Sie hätte sich theoretisch auch an den Fluss setzen können. Nur als Beispiel. Warum geht sie also zur Absturzstelle und nimt damit in Kauf, dass sie diesen Weg doppelt ablaufen muß ? Es war früh, sie war mutmaßlich schon müde und abgekämpft. Dann noch nach oben auf die Felsen kraxeln, nur wegen des Sonnenaufganges ? Inkl. doppelter Wegstrecke ? (Weg zurück) Das klingt irgendwie unlogisch. Wenn sie da hoch gegangen ist, dann hat sie dafür eine bessere Motivation gehabt. Zum Beispiel eine Begleitung...


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03.09.2016 um 01:02
@Funkmaster
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:In Trier gibt es weder Straßenbahnen, noch S-Bahnen oder gar U-Bahnen. Bei den Linien handelt es sich ausschließlich um Buslinien. Nutzi, du bist doch jetzt schon ewig lange dabei. Wieso eigentlichlich jedes halbe Jahr der Namenswechsel? Jedenfalls ist es erschreckend, wie wenig du und andere Auswärtige, die hier nicht neu sind, sich mit der Sitaution vor Ort vertraut machen, aber dennoch unentbehrt Theorien spinnen und glauben auf dem einzig richtigen Weg zu sein.
So wie ich das hier beobachte, gibt es eine meistens gute und interessante Dynamik, die ich sehr wichtig finde.
Hier sind User, die sich Gedanken machen und ernsthaft daran interessiert sind, dass der Fall gelöst wird. @salmiak gehört dazu. Ich finde es sehr unverschämt in einen Thread zu platzen und einen anderen User so anzugehen. Es war im von mir eingestellten Link nicht direkt erkennbar, ob es sich bei den Linien um Bus-, Straßenbahn- oder U-Bahn-Linien handelt. Deswegen benutzte @salmiak das Wort "oder".
Ich gebe dir recht: hier wird "gesponnen", aber es wird sich immer bemüht sich an die gegebenen Fakten zu halten. (In diesem Thread ganz besonders.) Außerdem, es gibt wenige harte Fakten. Die Sichtungen nach ihrem letzten Telefonat sind nicht als Fakten erwiesen. Da kommt diese "tanjaähnliche Frau" ins Spiel.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Auch die Bussituation am Morgen des Verschwindens wurde hier im Thread schon mehrfach geklärt. Wenn ihr euch die Mühe machen würdet, den Thread danach zu durchforsten, bin ich sicher, dass ihr detaillierte Informationen darüber findet, ab wann morgens Busse von der Bonner Straße/Bitburger Straße in Richtung Korlingen fuhren. Auch die Zeit, die sie nach vier Uhr hätte überbrücken müssen wurde ausgiebig diskutiert inkl. zahllosen Theorien, wie Tanja diese Zeit hätte überbrücken können (inkl. einem fast doppelt so langen Weg zu Fuß nach Korlingen über die Eisenbahnbrücke).
Da ich dies auch schon in diesem nun 5 Jahre alten, über 3600 Seiten starken Thread vermutete, habe ich mir die Mühe gemacht, aber nichts gefunden. Ich möchte dich bitten einen Link einzusetzen. Und das meine ich ganz ernst: das wäre sehr nett.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Da braucht ihr jetzt wirklich keine aktuellen (!) Linienpläne auspacken und auch noch glauben, dass ihr damit hier einen Milimeter weiter kommt. Im Gegenteil ihr bewegt euch immer weiter von den Fakten weg, die hier irgendwann schon einmal bekannt waren. Echt abenteuerlich.
Wir waren uns einig, glaube ich, dass man sich den damaligen Linienplan ansehen müsste.
Ich begründete meine Annahme TG hätte über das "falsche Biewertal" laufen wollen damit, dass sie auf keinen Fall über den Stuckradweg gehen wollte, weil sie sich von jemandem verfolgt haben könnte, der dort auf sie wartete (und ihr dann womöglich auch weiter gefolgt ist).[/quote]
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Tanja hätte auch nicht nach Biewer zu einer Haltestelle laufen müssen, wenn morgens ein Bus Richtung Korlingen gefahren wäre, da alle Busse, die aus Richtung Biewer/Pfalzel/Ehrang etc. kommen an der Bitburger Straße vorbei über die Kaiser-Willhelm-Brücke in Richtung Innenstadt führen und die Haltestelle dort, war nur einige Minuten vom Festgelände entfernt. Da hätte sogar in der Tat ein Blick auf den aktuellen Linienplan ausgreicht, um diese Theorie auszuschließen.
Stell dir vor, dass habe ich dumme Nuss, die ich erst seit 2 Monaten dabei bin, gesehen. ;)
Aber mir ging es um die Möglichkeit, dass sie geflohen sein könnte, dass sie lieber den einsamen Weg oben entlang gewählt hätte. Das kann ich nicht ausschließen, da ich selber schon nachts über nicht besonders gut beleuchtete Straßen gelaufen bin, weil ich nicht an der Haltestelle mit den besoffenen Idioten warten wollte. Mir war nicht ganz wohl dabei, aber ich wollte nach Hause und hatte auch kein Geld für ein Taxi dabei.
Wie kam Tanja da oben hin?
Wäre doch eine Möglichkeit, oder?
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Bin wieder raus.
Sicher? :)


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.09.2016 um 01:08
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Merkwürdig ist so ein Verhalten schon. Es ist ein normaler Reflex, ggf. auf dem Weg zum eigentlichen Ziel einen hübschen Platz zum verweilen zu finden. Sie hätte sich theoretisch auch an den Fluss setzen können. Nur als Beispiel. Warum geht sie also zur Absturzstelle und nimt damit in Kauf, dass sie diesen Weg doppelt ablaufen muß ? Es war früh, sie war mutmaßlich schon müde und abgekämpft.
Ja war eventuell Müde und so viel Zeit am Bahnhof, Stadt, Fluss kann man sich nicht gut hinlegen, ich mein können schon aber man traut sich es nicht so ohne weiteres was macht das für ein Bild wenn Jemand kommt und eine Frau da rumliegt.
Hinter dem Zaun falls das Chillplateau unbesetzt kann man sich ohne schlechtes Gefühl (Andere gucken blöd) hinlegen und in den Himmel schauen wie die Sonne aufgeht.
Ein oder 2 Vorteile hat diese Stelle schon.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.09.2016 um 01:50
@Jairo
Zitat von JairoJairo schrieb:Hinter dem Zaun falls das Chillplateau unbesetzt kann man sich ohne schlechtes Gefühl (Andere gucken blöd) hinlegen und in den Himmel schauen wie die Sonne aufgeht.
Schau Dir doch bitte nochmal die Bilder von der Absturzstelle an. Würdest Du Dich da hinlegen ? Morgens ? Ggf. in taufeuchtes Gras, Dreck, Geäst ? Direkt an den Abgrund ? Irgendwo in "Finster-Pusemuckel", wo es keiner mitkriegt, wenn doch mal ein ungebetener Gast kommen sollte ? Also schön. Ich kann mir das jetzt bei bestem Willen nicht vorstellen. Auch nicht, warum man diesen Umweg dafür in Kauf nehmen sollte. Aber wir wissen ja, dass es -zumindest in der Theorie- möglich ist. Dennoch halte ich das für unrealistisch. Es gab sowohl VOR dem Erreichen der Absturzstelle sicherere Plätze mit Aussicht und sogar mit Bank als auch dahinter. Warum also die unsicherste Variante wählen und dann noch ohne Not an einem so unheimlich/einsamen Ort als Frau allein verweilen ? Ich habe da keine realistische Erklärung. Deshalb habe ich es als relistischer eingeschätzt, dass sie in Begleitung war. Denn das würde die Unsicherheit des Ortes relativieren. Auch den Grund für den Umweg. Es wäre ein gemeinsamer -vom Stadtaufenthalt- abweichender Plan.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.09.2016 um 03:15
@Slaterator
@Jairo
@salmiak
@TurangaLeela
Was geht gerade hier ab?
1. zum sog. Chillplateau:
Man muss über keinen Zaun steigen um dorthin zu kommen. In der Tat befinden sich da immer wieder mal (junge) Menschen. Teils klagen sogar die Anwohner in Pallien über deren nächtliches "Gekreische". Ob Tanja sich alleine, in Begleitung freiwillig oder wie auch immer dorthin begab - kann und will ich nicht beurteilen.
2. Der lange Weg zur Haltestelle - nach Biewer, Pfalzel oder wo auch immer:
Absolut absurd! Tanja kannte definitiv Leute, die auf dem Fest gearbeitet haben, Das erste, was jemand macht der auf ner Party oder inner Disse ist und Zeit zu überbrücken hat und oder vielleicht kein Bock auf plumpe Anmache von Testosteron-überschuss-abbau-bedürftigen hat - frau geht zu Leuten, die sie kennt, seine es Theker, Securities, DJs oder was auch immer -aber nicht 5 km zu ner Bushalte, wo der erste Bus Stunden später abfährt.
3. Um bestimmte Dinge beurteilen zu können braucht man einfach Ortskenntnis. Der sog. Seitenausgang wurde von vielen Gästen benutzt um: a. über den Schillingssteg zur B51 ergo in die City zu kommen. b. um über einen Treppe nach Pallien zu kommen c. um zu uU frühzeitig abgestellten Fahrzeugen zu gelangen, d. um im Rosengarten zu "chillen" e. um sonstwo zu "chillen" f. um zum Weisshaus - Felsenpfad zu kommen, um dort uU den Sonnenaufgang zu "bestaunen",,, usw... und mit Sicherheit auch, um an deponierte Getränke zu gelangen...
So ganz generell frage ich mich bei einigen UserInnen ;-) , ob sie jemals in ihrem Leben richtig "Party gemacht" haben.... oder ob sie zumindest mal als "Zaungast" bei nem großen Open Air waren.... da passieren für gewöhnlich immer Dinge, die ansonsten eher ungewöhnlich sind..
Das hat nix mit Pumuckel oder Pippi Langstrumpf zu tun - sondern es ist auch Teil des Erwachsenwerdens..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.09.2016 um 03:34
@augustus
Zitat von augustusaugustus schrieb:Was geht gerade hier ab?
Das frage ich mich allerdings auch. Seit einiger Zeit gibt es "merkwürdige" Entwicklungen...
Zitat von augustusaugustus schrieb:Man muss über keinen Zaun steigen um dorthin zu kommen. In der Tat befinden sich da immer wieder mal (junge) Menschen. Teils klagen sogar die Anwohner in Pallien über deren nächtliches "Gekreische".
Es wäre aber soweit ich anhand der Bilder und Beschreibungen beurteilen kann der einfachste und auch sicherste Weg dorthin zu gelangen. Oder täusche ich mich da jetzt ? Natürlich hätte man es auch -theoretisch- anders machen können. Das ist schon richtig.
Absolut absurd! Tanja kannte definitiv Leute, die auf dem Fest gearbeitet haben, Das erste, was jemand macht der auf ner Party oder inner Disse ist und Zeit zu überbrücken hat (...) geht zu Leuten, die sie kennt, seine es Theker, Securities, DJs oder was auch immer -aber nicht 5 km zu ner Bushalte, wo der erste Bus Stunden später abfährt.
Sehe ich auch so. Deshalb habe ich persönlich auch immer als absolut naheliegend angesehen, dass TG nie allein zum Absturzort gelangt sein kann. Sie wollte unbestritten in die Stadt. Das ist auch wohl der Grund, warum sie überhaupt das Fest verlassen hat. Hätte sie nach Hause gewollt und gewusst, dass bis zum nächsten Bus noch Stunden zu überbrücken sind, wäre sie mutmaßlich geblieben und hätte sich auf der Party an bekannte/verbliebene Leute gewandt. Das bringt mich zu der spekulativen Annahme, dass sie entweder -noch auf dem Gelände- kurzfristig eine MfG angeboten bekam und das Gelände in Begleitung verließ oder das sie draußen "Gesellschaft" bekam. Ich mutmaße weiter, dass eigentlich nur ihr zumindest einigermaßen bekannte Personen dazu in der Lage gewesen wären, sie entweder zur Absturzstelle zu locken und/oder eine MfG/Alternative zur Stadt anzubieten. Für alles Andere wäre die Zeit zu knapp gewesen bzw. TG wäre nicht von ihrem Plan abgerückt.
Zitat von augustusaugustus schrieb: So ganz generell frage ich mich bei einigen UserInnen ;-) , ob sie jemals in ihrem Leben richtig "Party gemacht" haben.... oder ob sie zumindest mal als "Zaungast" bei nem großen Open Air waren.... da passieren für gewöhnlich immer Dinge, die ansonsten eher ungewöhnlich sind..
Jap, die Frage ist berechtigt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.09.2016 um 03:47
@Slaterator
Guten Morgen an Dich!
Was das sog. Chillplateau betrifft: Ich kann mir vorstellen, dass Leute dort rumchillen und statt den Pfad zurück zu gehen, auf dem Plateau rumspazieren und durch einen Fehltritt .... oder was auch immer dort machen .. ABER das ist absolut spekulativ!
Es gab mal auf 16vor den Artikel, in dem erwähnt wurde, dass es noch eine Einbuchung von Tanjas Handy gab - so Höhe Drachenhaus - gegen 5 Uhr denke ich mal.. also der Redakteur, der es schrieb, ist sehr seriös und saugt sich eigentlich nichts aus den Fingern... wenn das zutreffen sollte, ist für mich die passendste Erklärung: Tanja war nach dem Tel in einem der Parkdecks noch Party machen (dort gab es an vielen Stellen kein Netz)... kam gegen 5 Uhr in Begleitung heraus, begab sich in den Rosengarten oder aber in ein Auto, es kam zum "Streit" - sie trennt sich von ihm - also räumlich... sie bewegt sich erstmal über den Stuckradweg - dann wieder quer über das Festgelände, trifft auf vertraute(!) Menschen... und irgendwann begibt sie sich in neuer Begleitung auf den Weg zur sogenannten Absturzstelle - es ist nun gegen Sonnenaufgang und kühl .. sie zieht ihren Pulli an.. und relativ zeitnah geschieht es: Der Unfall oder die Straftat...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.09.2016 um 04:08
@augustus

Schönen guten Morgen !

Klingt gut. Ich habe die Einbuchung nie besonders ernst genommen, weil die SoKo seinerzeit verlauten ließ, dass Mobilfunkgerät sei nach dem letzten Gespräch -endgültig- abgeschaltet worden. Natürlich ist deswegen trotzdem möglich, dass sich das Handy irgendwann wieder -kurz- einbuchte, jedoch keine Gespräche/SMS-Aktivitäten mehr stattfanden, deshalb diese Einbuchung keine Erwähnung mehr fand. Auch das natürlich reine Spekulation.

Kann aber alles so gewesen sein. Ich persönlich halte es nur für ausgeschlossen, dass sie mit gänzlich unbekannten Leuten aktivitäten startete. Ferner spekuliere ich, dass -sollte tatsächlich ein Verbrechen vorliegen- dieses oben am Absturzort stattfand.


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03.09.2016 um 08:16
"Richtig" Party machen, um erwachsen zu werden? Jetzt versteh ich, warum viele nie richtig erwachsen werden,@augustus.
Ein junger Mann mit dunklen Haaren bleibt bei TG, während die anderen der neuen Freundesgruppe in die Stadt fahren. "Plötzlich war sie weg." Versucht TG, sich erfolglos von ihm abzusetzen? "LTIR", "BZH", "Steffi" - alle Spuren deuten auf Streß mit einem jungen Mann mit dunklen Haaren hin. "Er ist der Schlüssel zur Lösung des Falls." Daran hat sich auch fast 10 Jahre und bald 4000-almy-Seiten später nichts geändert. Verdächtigung? Ich glaube an kein Tötungsdelikt.


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03.09.2016 um 08:50
@Jairo

Wenn man da oben einschlaeft und sich dumm bewegt, dann liegt man unten. Auf dem Plateau sind zumindest noch Baeume, an denen man haengenbleiben koennte, an der Absturzstelle nicht. Sich dort hinzulegen ist wirklich keine auch nur ansatzweise naheliegende Idee, das macht man erst nach geschaetzten 2 Promille, mindestens. Geschuetzt ist man da auch nicht, man liegt nur einen Maschendrahtzaun entfernt von einem Weg. Da wuerde man sich eher auf den Waldboden hinter dem Weg legen.


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03.09.2016 um 09:31
Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Ich hätte nie gedadht, dass es zur gefährlichen Absturzstelle so verschiedene Auffassungen geben würde. Ich ging nach dem Auffinden der TG von einer Eindeutigkeit des Nichtbetretens aus. Wenn dort ein Schild stehen würde "Betreten verboten" wäre es vll. für die Mehrheit eindeutiger. Es gibt leider immer wieder Abenteurer, die trotz Unwetterwarnung auf See gehen, auf dünnem Eis im Winter einen See betreten, Selfies an Abhängen machen usw. u. sich dann wundern, wenn es passiert. I.d.R. gibt es für solche Menschen keinen Grund mehr zu einem Wunder.

Wenngleich es immer wieder solche Leute gibt, die den Kick an diesem Plateau am Abgrund suchen, so leuchtet es mir bis heute nicht ein, warum der vorsichtigen verantwortungsbewussten TG, die noch viel in ihrem Leben erreichen wollte, diese Handlung unterstellt wird?

Mein Eindruck in der Diskussion ist, dass User Eigenerfahrungen billig in Kauf nehmen. Mir fehlen in manchen Ansätzen das gewisse Einfühlungsvermögen zur Person TG.

TG war sehr engagiert, sehr verantwortungsbewusst, sehr vorsichtig und sehr zuverlässig. Ihre ehrenamtliche Tätigkeit mit jungen Menschen dürfte ihren Blick für verantwortungsbewusstes Handeln mit den Jugendlichen geschult haben. TG war erst 21 Jahre. Dafür war sie ihren Altersgenossen intellektuell um einiges voraus.

Was war denn die Ausgangssituation für den gesamten Ablauf? TG traf sich mit neuen Bekannten zum Vorglühen, so wie es junge Leute i.d.R. machen. Dafür nahm TG 8 Berenzen mit. Der Alkoholanteil pro Fläschchen ist so gering, dass davon noch nicht einmal ein Anti-Alkoholiker etwas mitbekommen würde. Danach geht man auf eine Party mit über 12.000 Gästen. Zum Vergleich. Das Olympiastadion München fasst bis zu 69.250 Besucherplätze! Selbst nach gefüllten Konzerten verschwindet eine Person nicht spurlos. Von möglichen Übergriffen o. Körperverletzungen jetzt mal abgesehen. Will sagen, dass das Gelände ringsum die FH noch weitläufig genug war (siehe Desperado-Video), um sich immer wieder aus dem Getummel entfernen zu können. Es waren insg. ca. 12.000 Gäste, aber nicht alle auf einmal, wie es bei Konzerten der Fall ist, sondern ein Kommen u. Gehen.

Dass TG die Vorglüher aus den Augen verlor könnte aus meiner Sicht auch daran gelegen haben, da TG Bekannte traf, sich unterhielt u. die Vorglüher aus den Augen verlor. Es kann auch sein, dass das Interesse ihres neuen Bekannten jetzt nicht der Art gewesen war, sich um TG zu bemühen, um in ihrer Nähe bleiben zu müssen. TG dürfte aber geplant haben, zu den Vorglühern wieder aufzuschließen. Verwunderlich ist, dass der letzte Begleiter mit TG zusammen blieb, so ein wenig wie eine Klette. Will sagen, wenn man Interesse an einer Person hat, dann verliert man die Person auch nicht aus den Augen.

Lange Rede, kurzer Sinn. TG ließ ihr Handy während des Festes angeschaltet, um erreichbar zu sein. Sobald sich alle auf dem Parkplatz draußen befanden, dürfte der Handyempfang mMn. kein Problem bereitet haben. So der neue Bekannte der TG ja auch sie erreichte u. ein weiteres Mal. Das war also nicht das Problem. Das Problem für TG tauchte um 4:13 Uhr auf, als ihr Plan, ihre eigene Verlässlichkeit u. ihr Vertrauen zu ihrem neune Bekannten vermutlich erschüttert wurde. Denn plötzlich blieb TG alleine da oben (so die Mutter).

Diese neue Situation gilt es doch eigentlich zu hinterfragen.

Was hatte TG nach 4:13 Uhr entschieden?


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03.09.2016 um 09:43
Also ich fand den Beitrag von @Funkmaster gut. Sehr gut sogar.
Zitat von JairoJairo schrieb:Ein oder 2 Vorteile hat diese Stelle schon.
Ja, zum Beispiel freie Aussicht. Vielleicht wollte sie sich ja nur hinsetzen an den Rand. Sehe das jede Woche woanders, wo man auch die Füße bäumeln lassen kann.

@salmiak schreibt:
Wollen wir es besser aus Respekt vor einer Person, die wir alle nicht kennlernen durften, einfach mal sein lassen?
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:so leuchtet es mir bis heute nicht ein, warum der vorsichtigen verantwortungsbewussten TG
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:Mir fehlen in manchen Ansätzen das gewisse Einfühlungsvermögen zur Person TG
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:Dafür war sie ihren Altersgenossen Intellektuell um einiges voraus.
Wer erkennt hier den bzw. die Widersprüche?


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