Der tragische Tod von Tanja Gräff

In diesem Zusammenhang stellt sich mir gerade eine andere Frage: Konnte Tanjas Körper nur in zwei Teilen aus der Eiche herabstürzen weil zuvor Wirbel gebrochen waren? Oder andersherum gefragt: Könnten die letztendlich festgestellten Wirbelbrüche auch beim letzten Teil des Absturzes aus der Eiche entstanden sein?

Ich frage, weil es sich für mich so darstellt, dass Personen , die in Höhlen zu klettern vermögen, auch die Eiche mit Hilfe von Kletterhilfen erreicht haben könnten.

meermin schrieb:Heutzutage ist der Stollen in der Mitte durch Sprengung eingestürzt und der Eingang durch die alte Panzertür verschlossen. Es ist dennoch möglich in den zweiten Teil zu gelangen … doch nicht ohne Umwege und gute Ausrüstung …

in welcher Richtung liegt dieser zweite Teil?

diese Angaben liegen jedenfalls entgegengesetzt vom Auffindeort:

Parken könnt ihr bei N 49° 45.983 E 006° 37.480. Folgt nun dem Bach bis N 49° 45.978 E 006° 37.695 und von dort aus bis zur Ruine.

@FadingScreams
Ich denke, diese beschriebene Bunkeranlage befindet sich auf der anderen Seite der Bitburger Strasse.

Gut möglich aber, dass es Bunkeranlagen in Pallien auf beiden Seiten der Bundesstrasse gibt, ganz sicher sogar.

Die Frage wäre, ob es im Bunker oberhalb von Pallien, dort wo die Schreie vernommen wurden auch Sprengungen und somit Veränderungen im Inneren der Bunker im Laufe der Jahre gegeben hat, ob unzugängliche Bunkerarme mit Verbindung nach oben und/oder draussen existieren. Und die ganz wichtige Frage, ob es Verbindungswege zwischen verschiedenen Bunkeranlgen gibt.

meermin schrieb:Die Frage wäre, ob es im Bunker oberhalb von Pallien, dort wo die Schreie vernommen wurden auch Sprengungen und somit Veränderungen im Inneren der Bunker im Laufe der Jahre gegeben hat, ob unzugängliche Bunkerarme mit Verbindung nach oben und/oder draussen existieren. Und die ganz wichtige Frage, ob es Verbindungswege zwischen verschiedenen Bunkeranlgen gibt.

das müsste doch herauszubekommen sein!

die ständigen und beharrlichen Aussagen, dass Tanja IN DIE STADT wollte, kreisen mir gerade ohne Unterlass im Kopf!

Quelle aus Antenne West
die Aussage des Zeugen Peter Müller
"Hatte sie vielleicht die Möglichkeit, kurz um Hilfe zu rufen? Gehört hatte die Hilferufe der 51-jährige Peter Müller: "Mit einem Mal höre ich da von links rüber "Hilfe, hilfe"-Schreie von einer Frau... Da bin ich zurück, war in Panik, als sie nochmal schrie: 'Hilfe! Was willst Du von mir? Du hast mir schon tagelang den Mund zugebunden, hau' endlich ab! Hilfe!!', nochmal ganz laut, und dann war Ruhe. Ich lief sofort zurück, zum Nachbarn 'rauf, und sagte: 'Ruf' die Polizei!'"

Wenn diese Zeugenaussage stimmt und der Mann genau diese Worte gebrauchte (und wenn er diese auch genau so gehört hat) dann dürften diese Schreie nicht mit denen des Mutter - Tochter Streites übereinstimmen. Oder ?

Dass es gemäss damaligen Zeugen diverse Interpretationen der Schreie gibt (Mutter-Tochter Aussischtsplattform, geschaute Fernsehsendung eines Bewohners, P.Müller, auch erinnere ich mich an einen Zeugen der sagte das Wimmern ist mir in Mark und Bein gefahren) ist es mEn. erstaunlich dass die Polizei hier anscheinend nicht tiefer ermittelt hat. Da es ja "um Leben und Tod ging"
L.G.

@meermin

meermin schrieb:In diesem Zusammenhang stellt sich mir gerade eine andere Frage: Konnte Tanjas Körper nur in zwei Teilen aus der Eiche herabstürzen weil zuvor Wirbel gebrochen waren? Oder andersherum gefragt: Könnten die letztendlich festgestellten Wirbelbrüche auch beim letzten Teil des Absturzes aus der Eiche entstanden sein?

Da traue ich mich jetzt nicht heran. Könnte nur spekulieren. Da bräuchte es wohl einen Mediziner.

Aber gewichtsmäßig ist da nicht mehr viel heruntergefallen. Das Skelett macht ja nur ungefähr 12 Prozent des Körpergesamtgewichtes aus.

meermin schrieb:Die Frage wäre, ob es im Bunker oberhalb von Pallien, dort wo die Schreie vernommen wurden auch Sprengungen und somit Veränderungen im Inneren der Bunker im Laufe der Jahre gegeben hat, ob unzugängliche Bunkerarme mit Verbindung nach oben und/oder draussen existieren. Und die ganz wichtige Frage, ob es Verbindungswege zwischen verschiedenen Bunkeranlgen gibt.

Sehr viele Bunker, auch der Bunker in meiner Heimatstadt, wurden in Erweiterung teils jahrhundertealter Festungs- und Kelleranlagen gebaut.
Der Grund liegt auf der Hand. Man war schon im "Berg drin" und konnte auf dieser Vorleistung einfacher die zu errichtenden Stollen treiben.

Bei uns waren das Lager- Munitions- und Verbindungsstollen vom Landgrafenschloß zu Festungsanlagen. Da diese aber nicht nach heutigen Sicherheitsstandards errichtet wurden und auch niemand die Standfestigkeit nach hunderten von Jahren garantieren konnte, wurden sie in der Regel nach der Errichtung des Bunkers zugeschüttet.

@meermin

meermin schrieb: Könnten die letztendlich festgestellten Wirbelbrüche auch beim letzten Teil des Absturzes aus der Eiche entstanden sein?

sprach Urban nicht auch von Stauchungen in dem Bereich der Wirbelsäule die zu dem Bruch geführt haben? Ich würde denken, dass ein sofortiger Sturz aus der Eiche eher von den Büschen abgefangen worden wäre. also der Aufprall weniger massiv gewesen wäre..

@J.Hypolite

J.Hypolite schrieb:Hatte sie vielleicht die Möglichkeit, kurz um Hilfe zu rufen? Gehört hatte die Hilferufe der 51-jährige Peter Müller: "Mit einem Mal höre ich da von links rüber "Hilfe, hilfe"-Schreie von einer Frau... Da bin ich zurück, war in Panik, als sie nochmal schrie: 'Hilfe! Was willst Du von mir? Du hast mir schon tagelang den Mund zugebunden, hau' endlich ab! Hilfe!!', nochmal ganz laut, und dann war Ruhe. Ich lief sofort zurück, zum Nachbarn 'rauf, und sagte: 'Ruf' die Polizei!'"

Der sinngemäße Dialog, den der Zeuge wiedergibt, würde schon in eine dieser unsäglichen Remmi-Demmi Pseudo-Dokus der Privatsender passen, wo Laien Darsteller in sinnfreien Handlungssträngen durch die Gegend eimern.

Deshalb würde ich diese Erklärung gar nicht so weit hinten anstellen.

J.Hypolite schrieb:geschaute Fernsehsendung eines Bewohners

Bunkertheorie: TG soll nach mancher User-Auffassung also eine Woche lang in einem dieser Bunker festgehalten worden sein. Ich frage mich natürlich, wozu?

TG soll also eine Woche lang zum Schweigen gebracht worden sein, ihr eine Woche lang der Mund zugehalten worden sein u. nun lässt ein möglicher Täter TG an die frische Luft, nimmt ihr den Mundknebel, damit sie in der Gegend um Hilfe schreien kann. Alles klar.

@salmiak

Soweit sind wir ja noch nicht. Wir haben nur mal grundsätzlich über die Möglichkeit einer Verbringung in einen in unmittelbarer Nähe gelegenen Bunker gesprochen.

@EDGARallanPOE

EDGARallanPOE schrieb:Wir haben nur mal grundsätzlich über die Möglichkeit einer Verbringung in einen in unmittelbarer Nähe gelegenen Bunker gesprochen.

wer würde sowas tun? Jemand der Tanja für sich haben will, oder jemand der was angefangen hat, es verdecken will, aber nicht in aller Konsequenz handeln kann?

@EDGARallanPOE
@Diskutanten

Spekulation:
Jetzt mal im Ernst. Jemand, der es auf TG abgesehen hatte, der ihr nahe kommen wollte, vielleicht saditische Züge in sich trägt, kam auf die Idee, sie zu entführen. Er kennt sich in der Gegend natürlich aus, kennt ein Versteck - einen Bunker am Felsen. Okay.

Eine Woche später ist der Täter bei TG, nimmt ihr den Knebel aus den Mund u. sie schreit: Hilfe! Hilfe! Du hast mir schon tagelang den Mund zugebunden, hau' endlich ab! Hilfe!!', nochmal ganz laut, und dann war Ruhe. Dann könnte der Täter sie erstickt haben. Nun muss er TG los werden u. verbringt sie zum Zaun... Und das alles am Tage? Warum hätte ein Täter so unvorsichtig sein sollen, wenn er eine Woche lang, dazu noch in einem Wohngebiet, sie festgehalten haben wollte? Gehört das zum sadistischen Spiel dazu, wie wir ähnliche Verhaltensweisen aus dem Fall Höxter kennen?

Okay, vielleicht fällt es schwer, sich in solch tiefe Abgründe zu begeben. Er hätte TG natürlich erst sehr viel später, jedoch noch vor der Zersetzung in einer Nachtaktion zum Auffindeort von oben bringen können. Auch so wären die Verletzungsmuster durchaus noch gegeben, oder?

Ein solches Szenario fällt mir jedoch schwer, daran zu glauben.

@salmiak
von sadistischen Zügen muss man ja nicht ausgehen.. stimmen die Rufe

salmiak schrieb:Hilfe! Was willst Du von mir?

dann könnte man glauben, dass der Hilfe rufenden bis dahin noch gar nichts passiert war.. dass sie selbst keine Erklärung dafür hatte, warum sie festgehalten wurde..

@salmiak
@FadingScreams


Für mich waren die letzten Stunden ein Abklopfen von Möglichkeiten. Das muss ja nicht zwangsläufig in einer schlüssigen Theorie enden.

Ich lasse mich auch gerne mal auf Überlegungen von anderen ein, die von einem viel späteren möglichen Tatzeitpunkt ausgehen.

Auf jeden Fall, so geht es zumindest mir, wird einem mal wieder die "Mächtigkeit" der scheinbar beiläufigen....zufälligen Ereignisse klar, die diesen mysteriösen Vermisstenfall von Anfang an begleiteten.

,@EDGARallanPOE

EDGARallanPOE schrieb:Auf jeden Fall, so geht es zumindest mir, wird einem mal wieder die "Mächtigkeit" der scheinbar beiläufigen....zufälligen Ereignisse klar, die diesen mysteriösen Vermisstenfall von Anfang an begleiteten.

Und das umso mehr als die allermeisten dieser beiläufigen .....zufälligen Ereignisse nie aufgeklärt und Personen zugeordnet werden konnten.

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:dann könnte man glauben, dass der Hilfe rufenden bis dahin noch gar nichts passiert war.. dass sie selbst keine Erklärung dafür hatte, warum sie festgehalten wurde..

Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich dazu sagen soll ;(... TG hatte selbst keine Erklärung, dass sie wenn eine Woche lang in einem Bunker verbringt. Also ich hätte dafür auch keine Erklärung.

@EDGARallanPOE

EDGARallanPOE schrieb:Auf jeden Fall, so geht es zumindest mir, wird einem mal wieder die "Mächtigkeit" der scheinbar beiläufigen....zufälligen Ereignisse klar, die diesen mysteriösen Vermisstenfall von Anfang an begleiteten.

Liegt aber auch vielleicht daran, dass Wichtiges von Unwichtigem nicht mehr unterschieden werden kann? Die Spreu vom Weizen trennen?

@meermin

meermin schrieb:Und das umso mehr als die allermeisten dieser beiläufigen .....zufälligen Ereignisse nie aufgeklärt und Personen zugeordnet werden konnten.

Welche Schlussfolgerung könnte daraus gezogen werden? Das aus meiner Sicht u. vielleicht objektiv betrachtet mögliche Täter sich auch nicht zu Wort melden u. dass Spuren möglicherweise gelegt wurden, die es niemals gab? Vergleichsfälle könnten evt. Aufschluss über solch Phänome liefern?

@salmiak

salmiak schrieb:Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich dazu sagen soll ;(... TG hatte selbst keine Erklärung, dass sie wenn eine Woche lang in einem Bunker verbringt. Also ich hätte dafür auch keine Erklärung.

wenn sie es war, dann hatte sie wohl keine Erklärung, oder warum sollte sie eine Woche später fragen

salmiak schrieb: Was willst Du von mir?

@meermin

meermin schrieb:Und das umso mehr als die allermeisten dieser beiläufigen .....zufälligen Ereignisse nie aufgeklärt und Personen zugeordnet werden konnten.

Ja...eben

Lass Tanja in Ruhe

Drachenhaussichtung

Bauzaunsichtung

Homburgsichtung

Pallienrufe

Rufe vom Roten Felsen


Diese Dinge haben stattgefunden. Wenn Tanja nicht daran beteiligt war.....warum haben sich nie Personen gemeldet bzw. konnten nicht ermittelt werden, die diese verursacht haben.

@EDGARallanPOE

EDGARallanPOE schrieb:Diese Dinge haben stattgefunden. Wenn Tanja nicht daran beteiligt war.....warum haben sich nie Personen gemeldet bzw. konnten nicht ermittelt werden, die diese verursacht haben.

Eine Antwort habe ich eben gepostet :)