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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.12.2016 um 20:57
@SCMP77

Du machst es Dir da möglicherweise auch etwas "zu" einfach. Wie ich Dir in einer meiner Antworten schrieb, ist Deine Herangehensweise ja für viele Fälle nachvollziehbar und auch richtig. Doch wenn man Informationen hat, die ein anderes Bild zeichnen, von der Vorgeschichte, der Gesamtsituation, den Dingen, die auch enge Freunde und Hinterbliebene stutzig machten usw. dann reicht es einfach nicht aus, die einfachste Lösung anzunehmen, nur weil sie die wenigsten Unbekannten enthält. Dann kann man sich berechtigt die Frage stellen, was um alles in der Welt TG an genau diesen Platz und über den Zaun getrieben haben sollte. Vor allem im Hinblick auf den Platz selbst und seine Alternativen.

@tAnEa

Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, ich kenne so ein Verhalten nur von Personen mit einer ausgewachsenen C2-Intox od. Vollrausch. Das ist noch eine Stufe mehr alsw "betrunken". Jetzt klar was ich meine ? Außerdem habe ich gerade Bezug auf Prof. Urban genommen. Sie stand aufrecht und hatte gesunde Reflexe. Das schließt einen Vollrausch so ziemlich aus.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.12.2016 um 21:03
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Außerdem habe ich gerade Bezug auf Prof. Urban genommen. Sie stand aufrecht und hatte gesunde Reflexe. Das schließt einen Vollrausch so ziemlich aus.
Keine Ahnung, was du unter einem Vollrausch verstehst? Betäubt und gelähmt ab 2/3 Promille? Im Rauschstadium zwischen 1 und 2 Promille ist man m.E. betrunken und trotzdem fähig aufrecht zu stehen und auf Andere recht normal zu wirken.


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02.12.2016 um 21:18
@tAnEa

Wie man wirkt, steht, geht oder auch nicht, ist nicht zwingend abhängig vom Blutalkoholwert. Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig, die sowohl die Person selbst, als auch die Situation betreffen. In meiner Erfahrung -und die ist im Bereich Rettungsdienst umfangreich- hat es lebensmüdes, irrational unvernünftiges Verhalten im Bezug auf den Schlafplatz fast ausschließlich bei Vollrauschpatienten gegeben. Also Personen, die sich nicht mehr verständlich artikulieren, räumlich orientieren und für ihr Fortkommen selbst sorgen konnten. Das war im hier vorliegenden Fall (lt. Urban) eher nicht so.


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02.12.2016 um 21:32
@Slaterator

Ja, ich verstehe was du meinst, außerdem ist jeder Pegel individuell. Ich meine aber gar nicht das Ausschlafen eines Vollrauschs oder Stürzen in ein Gewässer, sondern einfach nur hinlegen und dösen bei gefühlten >20 Grad nach Sonnenaufgang quasi zum Zeitvertreib, aber eben möglichst nicht einsehbar...


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02.12.2016 um 21:37
@all
Ich habe einen Vorschlag gemacht, mal von anderen Theorien erst die ungesicherten Annahmen aufstellen. Wenn jemand etwas von Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen/rechnungen versteht, weiß, dass man erst so die unterschiedlichen Annahmen etwas bewerten kann. U.U. kann man dann auch grobe Abschätzungen bzgl. der Wahrscheinlichkeit erreichen. Warum wird es hier vermieden?

@Slaterator
Ich bin mir nicht sicher, wer es sich zu einfach macht.

@meermin
Mit der Kühle an der Stelle wirst Du vielleicht recht haben, aber durch die freie Lage vermutlich nicht viel anders als an anderer Stelle, wenn wie im Sommer südwestliche Winde vorherrschen, da kommt die etwas kühle und feuchtere Waldluft kaum an diese Stelle. Ob Feucht, dass ist wieder mal einen Spekulation, das hängt von den damaligen Wetterbedingungen ab..

Und gegen die vermeintliche Kühle kann man such immer etwas machen, Tanja hatte ja auch ihren Pullover an, den sie wohl unten in Festbereich noch nicht trug.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.12.2016 um 21:49
@SCMP77

Ich vermeide nichts. Das Problem ist nur der sprunghafte Anstieg an Unbekannten/Variablen. Dann wird es nämlich gewissermaßen zu einer Glaubens-, Erfahrungs-, Logikfrage, ob man solch einer Alternativtheorie zumindest mal gedanklich folgt oder eben nicht. Die Bekannten -Nähe zum Festort -Bekannt beim Opfer usw. ist ja quasi der kleinst mögliche Nenner. Dannach hat man so viele Variablen, Unsicherheiten etc. im Boot, dass man nur mit Kenntnis der Ermittlungsakten ähnlich "gut" bewertete Alternativen findet. Aber wenn der kleinste Nenner alternativlos bleibt, kann man nur noch das Buch zu machen. Können wir natürlich machen. Andererseits gibt es ja offensichtlich Alternativen. Sonst würde die SoKo nicht so lange ermitteln. Ich halte daher zumindest logisch und nachvollziehbar untermauerbare Alternativen zum Alleinunfall für ok. Zumindest kann man sie mal durchdenken.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.12.2016 um 21:51
@SCMP77
ich glaube es sind die acht langen Jahre in denen Tanja vermisst wurde und die Ahnung "da muss was passiert sein". Dass die Ermittler von einem Tötungsdelikt ausgehen mussten weil sie ja wie vom Erdboden verschluckt war. Dann kommt die Gewissheit dass sie tot ist. Also bestätigt sich alles - aber nur in der Form "da muss was passiert sein". Deshalb schlägt bei allen das Zünglein an der Waage immer in Richtung Tötungsdelikt aus, selbst dann wenn man selbst Augenblicke hat an denen ein Unfall genauso plausibel scheint wie ein Verbrechen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.12.2016 um 23:27
@all

Ich bin auf dieser Seite neu und noch nicht komplett up to date.

In wie weit haben sich hier Freunde/Bekannte oder Menschen, die mit TG am Tag ihres Verschwindens Kontakt mit ihr hatten an den Vermutungen bzw. Spekulationen oder Fakts hinsichtlich ihres Todes hier auf dieser Seite beteiligt?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.12.2016 um 00:09
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich vermeide nichts. Das Problem ist nur der sprunghafte Anstieg an Unbekannten/Variablen. Dann wird es nämlich gewissermaßen zu einer Glaubens-, Erfahrungs-, Logikfrage, ob man solch einer Alternativtheorie zumindest mal gedanklich folgt oder eben nicht.
Naja, wenigstens bist Du ehrlich und siehst wohl ebenfalls einen erheblichen Anstieg der ungesichterten Annahmen und eigentlich spricht das für die geringe Wahrscheinlichkeit der anderen Szenarien schon Bände. Die Glaubensfragen passieren aber nicht erst, wenn man die andreren Szenarien abklopft, vielmehr hat man genau das hier schon in den letzten Stunden gut erkennen können. Gegen diesen Glaube über das Wesen Tanjas, was doch mehr ein Idealbild darstellt und - wie hier auch schon diskutiert wurde - nicht wirklich mit den bekannten Fotos vereinbar ist, ist kein Kraut gewachsen. Man vergisst, dass man Tanja überhaupt nicht kennt und sie w. Trotzdem meint man sehr sicher zu sein, dasss sie nie allein dorthin gegangen wäre, aus meiner Sicht ein falscher Ansatz.

Ja, da hat @FadingScreams auch voll ins Schwarze getroffen, es hat sich hier zu einem Glaube entwickelt, weil er sich über 8 Jahre festsetzen konnte.

Aber kein Problem, das Forum ist nicht dazu da, den Fall zu lösen, aber man sollte sich nicht wundern, wenn die Polizei den Fall nicht lösen kann und man sollte ihr auch nicht Unvermögen vorwerfen und erst recht vermeiden - wie gestern hier erfolgt - auf deren Seite VTs zu vermuten. So etwas bringt hier nichts und die Mods haben diesen Unsinn glücklicherweise rasch gelöscht. Auch sollte man sich nicht wundern wenn die Ermittler in der PK3 einen Alleinunfall als eine der wahrscheinlicheren Varianten ansehen (soweit sie sich über Wahrschenlichkeiten äußern, aber sie werden diese mit Sicherheit nicht ausschließen). Denn die müssen sich von solchen Dogmen soweit es geht freimachen. Es darf nichts einem Tabu unterliegen.

Schönes Wochenende noch.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.12.2016 um 00:38
@SCMP77
aug deren Seite VTs zu vermuten. So etwas bringt hier nichts und die Mods haben diesen Unsinn glücklicherweise rasch gelöscht. Auch sollte man sich nicht wundern wenn die Ermittler in der PK3 einen Alleinunfall als eine der wahrscheinlicheren Varianten ansehen (soweit sie sich über Wahrschenlichkeiten äußern, aber sie werden diese mit Sicherheit nicht ausschließen).
Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Deine Vermutungen basieren aus meiner Sicht auf keiner Grundlage. Es gibt zur These eines Alleinunfalls nicht einen Hinweis im Gegensatz zu den uns bekannten Fakten.

TG wollte in die Stadt. - Und wenn sie nicht wollte, bedeutet es nicht, dass sie alleine als Frau in einen dunklen Wald gegangen war. Diese an den Haaren herbeigezogenen Äußerungen führen nur ins falsche Licht. Auch musst du klar u. deutlich die Zeugenaussage des neuen Bekannten in Frage stellen. Und das ist eben soo einfach nicht. Du kannst nicht als Außenstehender daherkommen u. einfach die Fakten verdrehen.

Einen Alleinunfall zu spekulieren geht so: TG ging alleine zur Absturzstelle, begab sich hinter den Zaun u. stürzte ab. Ihr Motiv ist für eine Falllösung reine Spekulation. Ob sie nun alleine sein wollte, Liebeskummer, keinen Liebeskummer, Freude, schöne Aussicht, Nachdenken... Wie uninteressant für jeden Leser. Was gibt es darüber stundenlang zu debattieren? Aus meiner Sicht nichts.

Eine mögliche Begleitung aber könnte eben auch einen Unfall mit mindestens einem Mitwisser bedeuten. Und es könnte sich auch um ein Tötungsdelikt handeln. Das ist viel wichtiger zu klären, als über einen Alleinunfall zu spekulieren, weil es hierzu nicht ansatzweise einen Hinweis gab.

Warum ist dir ein Alleinunfall so wichtig zu erhoffen, sprechen doch viel mehr Indizien dagegen, was du eigentlich wissen müsstest.


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03.12.2016 um 00:54
@SCMP77 schrieb:
Fakt ist der Auffindeort und das bewirkt, dass man bei anderen Möglichkeiten immer ein deutliches mehr an ungesicherten Spekulationen benötigt. Und die im Vergleich extrem geringe Anzahl von bisher ungesicherten Annahmen macht eben die von mir favorisierte Möglichkeit aus.

Ich benötige gerade mal 3 Stück und zwar

Tanja war früher schon auf dem Gelände
Tanja hat nach dem Desaster für diesen Platz entschieden
Tanja ist dort ausgerutscht
Na, deine größte Spekulation ist doch, dass es überhaupt ein Desaster gab. Dafür gibt es nämlich keine uns bekannte Zeugenaussage.
Fakt ist, dass all ihre Kontakte bis 4:13 eindeutig darauf hindeuten, dass sie sich auf den schnellsten Weg in die Stadt machen wollte.
Es ist reine Spekulation, dass es im letzten Telefonat einen Streit gab. Genau das ist aber die Grundlage einer Überlegungen. Daher finde ich, dass man für ein Unfall-Szenario wesentlich früher mit der Spekuliererei ansetzen muss als in jedem anderen Szenario, das auf den von ihr formulierten Plänen in die Stadt zu gelangen aufbaut.

Es gab diverse Berichte, dass die Gruppe noch einige Zeit in der Stadt blieb, bevor sie weiter zog. Es gab vor allem in der frühen Phase Zeitungsartikel, die sich darauf bezogen, dass es nach 4:13 noch den Versuch gab, sie anzurufen, jedoch nicht mehr erreichbar war. Auch die Polizei sagte nach meiner Erinnerung, dass sie den Shuttlebus nehmen wollte, aber nicht in der Stadt ankam. Woraus man schliessen kann, dass untern jemand wartete, so wie es im schon mehrfach zitierten Artikel aus 2007 auch stand. Gut, du wirst einwenden, dass der Kaes-Artikel etwas anderes sagt. Allerdings ohne Angabe von Quellen und er steht mit dieser Aussage auch bislang komplett alleine da. Zum Telefonat um 4:01 schreibt er: "Andreas versichert in der Zeugenvernehmung, Tanja habe ihn angerufen und er habe ihr vorgeschlagen, in die Stadt nachzukommen." Das 4:13 Telefonat erwähnt er, ohne aber auf den ja durchaus relevanten Inhalt einzugehen. Wenn er Zugang zu den Akteninhalten hat, wird er auch wissen, worum es darin ging. Es wäre ja das Sahnehäubchen auf seiner zwischen den Zeilen unterstellten Darstellung eines Bruchs mit dem AH in diesem Telefonat gewesen. Warum schreibt er aber ausgerechnet dazu nichts? Ich denke, so was macht man doch nur, wenn es nicht zum Rest der Story passt, die man möglichst rund verkaufen möchte. Ein anderer Grund fällt mir eigentlich nicht ein.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.12.2016 um 01:08
Wenn man den Kaes-Artikel durchliest und sich ansieht, wie er Zeugenaussagen widergibt, dann ist es doch recht auffällig, dass das in genau zwei Fällen recht distanziert erfolgt. Heikos Aussagen, werden z.B. nicht im Konjunktiv dargestellt. Die von der Tim-Gruppe auch nicht. Lediglich AH "versichert" Tanja HABE ihn angerufen (warum wird das im Konjunktiv dargestellt, das kann man doch an den Verbindungsdaten eindeutig überprüfen!) und er HABE vorgeschlagen, sie in der Stadt zu treffen. In ähnlicher Weise gibt Kaes die Spitzbart-Aussagen wieder.

In beiden Fällen meiner Meinung nach ein deutliches Zeichen, dass er beiden nicht glaubt und es auch entsprechend herausstellt, um seiner Story mehr Nachdruck zu verleihen. Wirklich objektiv ist das natürlich nicht. Daher bin ich auch nicht so ganz sicher, was ich insg. von diesem Artikel halten soll.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.12.2016 um 01:09
Fakt ist nunmal, dass Tanja da oben gefunden wurde. Und das medizinische Gutachten hält einen Unfall für die wahrscheinlichste Variante. Und damit haben genaugenommen alle Szenarien ihr Problem. @Slaterator hat das schon richtig erkannt, man benötigt eine hohe Anzahl ungesicherter Annahmen. Und dass Tanja in die Stadt wollte ist eben dann fraglich, wenn der Kaes Artikel zutrifft, nach dem auf Tanja nicht gewartet wurde. Wenn man einer Gruppe nacheilen will, die sich aber an Verabredungen nicht hält, ist es sinnlos dieser zu folgen.

Du beklagst Dich hier über fehlende Motive. Aber wärst Du ehrlich, ein Motiv für ein mögliches Kapitaldelikt gibt es letztlich auch nicht.

Natürlich wäre es wichtig es zu klären, aber nehmen wir mal an, dass meine Vermutung zutrifft. Diese kann man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, nur weil es wichtiger wäre, wenn man eine dritte Person hätte. In einem Rechtsstaat hat die höhere Priorität, dass man keinen Unschuldigen beschuldigt, daher muss man die begrenzten Möglichkeiten kennen. Eine Aufklärung darf man nie mit Gewalt erzwingen. Es gab es schon Fälle, da wurde durch äußeren Druck auf die Ermittler Justizirrtümer bewirkt.


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03.12.2016 um 01:15
@Kaietan
Immerhin würde die Beobachtung der Security - und insofern gibt es Zeugen für ein "Desaster" - diese Sicht von Kaes bestärken, war es wirklich Tanja muss man davon ausgehen, dass für sie das nachkommen kaum noch eine Option war.

Und kurz danach ist sie wie vom Erdboden verschluckt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.12.2016 um 01:24
Ich weiss nicht, warum du immer von den Motiven anfängst. Ein Motiv kannst du nur einer konkreten Person in einem konkreten Szenario unterstellen. Pauschal zu behaupten, ein Motiv fehle, ist daher doch unsinnig. Ein Sexualstraftäter hätte z.B. durchaus ein Motiv für einen Mord und eine Verbringung der Leiche.

Der Gerichtsmediziner hat sich in der Tat eher für einen Unfall ausgesprochen. Die Annahe, sie hätte nicht geschubst werden können, weil der Schubsende dann auch gefallen wäre, halte ich aber zumindest für gewagt und dass die gefundenen Knochenbrüche nicht auch an einem leblosen Körper hätten auftreten können hat er letztendlich explizit auch nicht gesagt.

Zur Security-Aussage: Da scheint es doch einiges an Ungewissheit gegeben zu haben. In den ersten Darstellungen, z.B. in XY, kam die z.B. gar nicht vor. Mir ist das auch zu umständlich gedacht. Letztendlich gab es ja einen direkten Kontakt um 4:13 und wenn der Gesprächspartner gesagt hat, dass es weiterhin bei der Absprache zum Treffen blieb (und so muss man doch letztendlich alle Aussagen der Polizei deuten), macht es dann wirklich Sinn aufgrund der Aussage von jemandem, der eine rothaarige Frau aufgeregt telefonieren sah, zu vermuten dass es aber eigentlich ganz anders war? und wenn man das tut: Was wäre das Motiv des AH in diesem Punkt zu lügen?


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makky ehemaliges Mitglied

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03.12.2016 um 01:33
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb: ein Motiv für ein mögliches Kapitaldelikt gibt es letztlich auch nicht.
Dann empfehle ich noch einmal den Thread gänzlich durchzulesen.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:nehmen wir mal an, dass meine Vermutung zutrifft.
Muss sie es, weil es DEINE Vermutung ist o. basieren deine Vermutungen auf realen Werten?
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:In einem Rechtsstaat hat die höhere Priorität, dass man keinen Unschuldigen beschuldigt,
oder laufen lässt? Über wen sprechen wir eigentlich? Es gibt mindestens einen Unbekannten, der LTIR gesagt haben soll. TG war verschwunden. Und das soll kein Indiz für eine mögliche Täterschaft sein? Dieser junge Mann hat sich nie gemeldet. Warum meinst du, hat er sich nicht gemeldet? Weil, wenn man sich in einem Rechtsstaat meldet, in Verdacht gerät, als wenn nicht? Welche Rechtsauffassung soll das sein?
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:daher muss man die begrenzten Möglichkeiten kennen.
Rechtsstaat? Begrenzung? Wir diskutieren hier im schlechtesten Fall über einen möglichen Mord. Es gibt keine Grenzen, solange nichts geklärt ist. So einfach ist das in unserem Rechtsstaat.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Eine Aufklärung darf man nie mit Gewalt erzwingen. Es gab es schon Fälle, da wurde durch äußeren Druck auf die Ermittler Justizirrtümer bewirkt.
Du liebes bisschen. Willst du damit im besten Falle im Ernst sagen, dass es besser ist, einen Unfall zu stricken, als weiter zu ermitteln, um einen möglichen Täter zu stellen? Wie kommst du darauf, dass ein Unschuldiger seinen Kopf hinhalten könnte? Auf solch eine Idee würde ich schon gar nicht kommen. Natürlich gibt es Justizirrtümer. Findest du es deshalb besser, über jedes mögliche Verbrechen die Tür zu schließen, damit ein solcher Irrtum nicht passieren kann? Was isr das für eine rechtsstaatliche Auffassung? - Isst du nie wieder ein Sonntagsei, weil es einmal schlecht war? - Nein, Justizirrtümer passieren, aber es gibt immer die Möglichkeit einer Revision usw. Und glaube mir, solange wie nun die Akten durchforstet wurden, da wird mit Sicherheit nicht irgendwer zur Verantwortung gezogen, nur um den Fall abzuschließen. Ganz sicher nicht. Ich sehe es aber auch nicht als unsere Aufgabe hier, darüber nachzudenken, wer sich ggf. für das Ableben der TG verantwortlich zeichnet. Das ist nicht unser Problem, oder?


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03.12.2016 um 01:49
@Kaietan
Es gibt aber nunmal keine Hinweise für eine Vergewaltigung.

Ich habe hier auch von einem Motiv gesprochen, ein abgeschiedener Platz wo sie erstmal ihre Ruhe hat. Und genau dazu passt auch, das abgeschaltete Handy. Wenn sie es selber abgeschaltet hat, ist das ein ganz deutliches Zeichen, dass man nicht gestört werden will, dass man seine Ruhe haben will. Die ganzen anderen Plätze, die hier schon als Alternative galten, dürften aber alles andere als ruhig gewesen sein, davon ist in der Nähe eines Festes im ausklingen auszugehen. Und wenn sie diese Stelle gekannt hat, wäre das sicherlich für sie eine Option gewesen.

Ja, ich kann das mit dem Bedürfnis nach Ruhe nach einer solchen Enttäuschung nachvollziehen weil genau in dieser Art unser Sohn mit schweren Enttäuschungen umgeht. Er zieht sich zurück, man darf ihn nicht trösten, nicht ablenken, erst muss er die Enttäuschung ganz allein verdauen und nach einer gewissen Zeit geht es wieder. Hat er von seiner Großmutter geerbt.


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03.12.2016 um 01:52
Wenn TG um 04:01 Uhr mit dem Shuttle nachkommen wollte und das um 04:13 Uhr ggü. AH bekräftigt hat, wieso befindet sie sich dann lt. Handyauswertung am Nebenausgang, entgegengesetzt der Haltestellen? Das ist doch ein vermittelter Fakt, der nicht zu dem Plan Stadt / Shuttle passt, oder?
Auch eine Mfg oder ein zu Fuß gehen passt nicht wirklich, weil bei einer Mfg bräuchte AH nicht an ner Haltestelle warten und bei einem "zu Fuß gehen", wäre er ihr wohl entgegen gegangen. Zudem gibt es keinen Grund wieso TG das im letzten Gespräch unerwähnt lassen sollte.

@meermin hatte schon mal angedeutet, dass AH evtl. gar nicht mitbekommen hat, wie (stark) verletzt / verärgert TG über bestimmte Sachverhalte oder Gesprächsinhalte gewesen sein könnte. Das halte ich auch für möglich, da müsste AH nicht mal lügen und es müsste auch kein Streit gewesen sein, TG könnte trotzdem unberechenbar gehandelt haben...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.12.2016 um 02:27
Tim hatte Tanja beim 1. Telefonat und beim Nachdenken über die neue Situation gestört, da wäre es doch nahe liegend, wenn TG erst danach Zweifel kamen, ob sie den "Mist" überhaupt mitmachen soll. Vllt. hatte sie sich schon vor Gespräch #2 dazu entschieden, nicht die Blöde zu spielen, die denen hinterher läuft, welche sich nach 03:30 Uhr heimlich davon gemacht haben.

Gespräch #2 könnte sie in ihrer Auffassung noch bestätigt haben und sie führte es mit einer Intention, die AH womöglich gar nicht kapiert hat, vllt. wollte sie AH und die Gruppe gar warten lassen, bis sie verschimmeln, wer weiß...

Ich sehe da jedenfalls genügend simple Ansätze und Szenarien zumindest für einen alleinigen Spaziergang zum Felsen zB über den asphaltierten Weg am Weisshaus...


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03.12.2016 um 07:36
@SCMP77 schrieb:
Es gibt aber nunmal keine Hinweise für eine Vergewaltigung.
Ja, wie sollte es auch nach 8 Jahren?! Beweist das irgendetwas?
@SCMP77 schrieb:
Ich habe hier auch von einem Motiv gesprochen, ein abgeschiedener Platz wo sie erstmal ihre Ruhe hat. Und genau dazu passt auch, das abgeschaltete Handy. Wenn sie es selber abgeschaltet hat, ist das ein ganz deutliches Zeichen, dass man nicht gestört werden will, dass man seine Ruhe haben will.
Und wenn es ein anderer abgeschaltet hat, ist das ein ganz deutliches Zeichen, dass er verhindern wollte, dass sie noch einmal Kontakt aufnehmen kann. 2 sich widersprechende "ganz deutliche Zeichen". Und nun?
@SCMP77 schrieb:
Ja, ich kann das mit dem Bedürfnis nach Ruhe nach einer solchen Enttäuschung nachvollziehen weil genau in dieser Art unser Sohn mit schweren Enttäuschungen umgeht.
Nochmal: Diese "Enttäuschung" ist reine Spekulation. Es gibt einen ihr persönlich bekannten Zeugen, der zweimal mit ihr telefoniert hat. Um 4:01 gab es eine eindeutige Absprache, sich in der Stadt zu treffen. Der Zeuge konnte sich an das Telefonat erinnern und Tanja war direkt nach diesem Telefonat laut anderen ihr persönlich bekannten Zeugen geradezu euphorisiert und fragte nach dem schnellsten Weg. 8 Minuten später telefoniert dieser Zeuge noch mal mit ihr. Da ihm das andere Telefonat noch präsent war, wird er sich an dieses so kurz danach also sicher auch noch gut erinnern können. Er hat der Polizei ganz offenbar gesagt, dass es weiterhin eine Verabredung zum Treffen gab, denn i) die hat immer gesagt, dass Tanja in die Stadt wollte dort aber nie ankam und ii) es gab entsprechende Zeitungsberichte zur Absprache die sich auf Aussagen der Polizei beriefen. Es ist reine Spekulation, anzunehmen, der Zeuge hätte sie missverstanden. Und dass er nicht gewartet hat, entnehmen wir genau einem einzigen Zeitungsartikel, in dem Autor schon allein durch seine Wortwahl zum Ausdruck bringt, dass er dem AH nicht glaubt (siehe mein Beitrag von 1:08). Er wird sich sicher etwas dabei gedacht haben, aber mir erscheint das, was er schreibt daher durchaus subjektiv beeinflusst.

Die Vermutung, Tanja hätte gar nicht mehr in de Stadt gewollt, basiert also rein auf der Spekulation, der AH habe sie im 1. Telefonat sehr gut, aber im 2. total missverstanden ODER er habe schlicht und ergreifend gelogen. Die erste Vermutung halte ich für hochspekulativ. Insbesondere, wenn die Sichtung einer erregt telefonierenden rothaarigen Frau damit in Zusammenhang gebracht wird. Die war beim telefonieren so sauer, dass die ihr total unbekannte Security darauf aufmerksam wurde und sich noch Tage/Wochen später an die stinkige Rothaarige erinnern konnte, aber ihr Gesprächspartner soll davon so rein gar nichts mitbekommen haben? Nee, iss klar! Wenn das Unfall-Szenario auf diesem "Felsen" aufgebaut wird, ist das für mich eine extrem wackelige Angelegenheit. Die zweite Vermutung, nämlich, dass er gelogen haben könnte, ist ebenfalls spekulativ, aber so was soll ja immerhin bei Zeugen mal vorkommen. Da frag ich mich allerdings: Welches Motiv hätte er denn dafür haben sollen? Belastet es ihn in irgendeiner Art und Weise, wenn er sagt, es habe Streit gegeben und Tanja hätte danach oben bleiben wollen? Er war ja unten in der Stadt in einer Gruppe und es ging danach noch weiter. Er hat also ein Alibi und damit doch überhaupt keinen Anlass, in diesem Punkt die Unwahrheit zu sagen. Daher ist diese Vermutung ebenfalls hoch spekulativ. Nicht spekulativ ist es hingegen, davon auszugehen, dass sie sich wirklich auf den Weg in die Stadt gemacht hat. Denn dafür sprechen ja schließlich alle bestätigten Kontakte von ihr bis 4:13. Und wenn sie sich auf den Weg in die Stadt macht, ist es halt ziemlich schwierig, zu erklären, wie sie da noch einen kleinen Abstecher zum Felsen macht, um schnell noch zu verunfallen. Genaugenommen, wird es dann hochspekulativ.

Das einzige, was dann noch für einen Unfall spricht, ist die Aussage des GM. Der wiederum hat wörtlich in der PK gesagt, dass allein durch die Befunde am Skelett eine Beteiligung von Dritten nicht ausgeschlossen werden könne. Er basiert das Szenario eines Unfalls auf seiner Annahme, ein Dritter hätte bei einer Tat ja mit herunterfallen müssen, weil es so steil ist. Versuche hat er dazu nicht durchgeführt und wenn man einerseits unterstellt, dass andauernd junge Menschen dort oben hinter dem Zaun herumkraxeln, aber in Jahrzehnten genau ein einziger unterhalb diese Stelle tot gefunden wurde, dann frag ich mich doch, ob das wirklich so sein muss. Laut GM ist es da so supersteil dass man noch nicht mal jemanden schubsen kann, weil ein kleiner Schritt nach vorne schon den Sturz in den Abgrund auslöst aber andererseits latschen genau an der gleichen Stelle in all den Jahren wohl hunderte z.T. bekiffte und besoffene Jugendliche auf ihrem Weg zum Plateau entlang, ohne dass dort irgendjemand von denen dabei das "unvermeidliche Schicksal eines Absturzes" erleidet? Das finde ich echt erstaunlich, ja geradezu unglaublich!


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