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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 10:36
Die Frage, die sich doch immer stellte, warum ausgerechnet dieser Ort?

Die Absturzstelle ist ca. 1 km vom FH-Gelände entfernt; also nicht gerade um die Ecke.

Um Ruhe vom lauten Treiben auf der Party zu suchen, hätte das Drachenhaus u. unmittelbare Umgebung genügt.

Nur die Absturzstelle ist mit einem Pkw erreichbar.

"Wie komme ich am schnellsten zum MMKP?" war eine Interpretation in der Sendung XY-ungelöst. Stellte TG diese Frage tatsächlich o. ist es eine Variante, die die Kripo seinerzeit zu Bedenken gab?

Der letzte Zeuge hatte TG als "wie immer" beschrieben, vielleicht etwas angeheitert, aber nicht als betrunken; als euphorisch vielleicht. TG soll jedenfalls keine Zeit gehabt haben u. verschwand nach einem kurzen Gespräch für immer um die Ecke.

Ihre Eile spricht aus meiner Sicht dafür, dass eine MFG nicht ausgeschlossen werden kann. Eine MFG hätte mit einem Pkw zur Absturzstelle führen können. Ein Übergriff kann dazu geführt haben, dass TG über den Zaun stieg.

Wenn es einen Aggressor gab, der LTIR gesagt haben soll; wenn TG nach dem Gespräch mit dem letzten Zeugen zurück zum Bierstand gegangen war, dann kann nicht ausgeschlossen werden, dass der vermutliche Aggressor TG eine MFG angeboten haben könnte.

Alle Zeugenaussagen u. Örtlichkeiten zusammengenommen ergeben aus meiner Sicht ein schlüssiges Bild. Die Absturzstelle mit einem diesen etwaigen Szenario ist durchaus realistisch.

Die Frage, die sich mir stellt, wie könnte die Kripo ein solches Szenario als wahrscheinlich annehmen? Gibt es kriminalistische Bewertungsinstrumente anhand konstruierter aller möglichen Szenarien, bei der ein Szenario übrig bliebe? Eine solche mögliche Bewertungsstrategie kann es zwar geben, bedeutet aber nicht, dass die Kripo einen Beweis hat. Das ist das Problem. Deshalb könnte der tragische Todesfall der TG für immer ungeklärt bleiben, wenn nicht eines Tages ein möglicher Mitwisser sein Schweigen brechen wird, sofern es eine Mitwisserschaft o. Mittäterschaft überhaupt gibt.

Ein vermutetes Unfallszenario ist aus meiner Sicht nicht wirklich realistisch. Dazu gibt es überhaupt keinen Hinweis, denn TG wollte in die Stadt.

Wie realistisch ist es denn, wenn TG eine Absage erhalten haben könnte, dass sie vor lauter Frust in diese Richtung allein aufgebrochen wäre?

Könnte eine Absage sie so verletzt haben, dass sie kopflos reagiert haben könnte?

Wo soll TG denn Alkohol ohne viel Geld dabei besorgt haben?

Vergleiche ich die Szenarien MFG/Frust?, dann ist aus meiner Sicht die MFG zu den Vorkommnissen bis 4:13 Uhr eine für mich schlüssigere Variante.

Ob TG auf dem Weg zum Weißhausparkplatz gewesen war (Schreie Kabinenbahn) u. es dort zu einem Übergriff gekommen sein könnte, TG von dieser Stelle zur Absturzstelle geriet o. ob sie aus einem Wagen an der Absturzstelle geflüchtet war, wäre für eine erste Festlegung eines wahrscheinlichsten Szenarios mMn. nicht allzu wichtig.

Die Frage ist, kann die Ermittlungsbehörde mittlerweile ein wahrscheinlichstes Szenario festlegen? Damit kann zwar auch ein Unfallszenario nicht ausgeschlossen werden. Mich würde die Argumentationskette interessieren, die eine MFG u. einen Unfall in Betracht zieht.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 11:13
Zitat von milindamilinda schrieb:Mich würde die Argumentationskette interessieren, die eine MFG u. einen Unfall in Betracht zieht.
Argument 1: TG hat vermutlich Getränke/Essen ausgegeben bekommen, dafür spricht der sehr geringe Geldbetrag der von TG mitgeführt wurde, die Gelegenheit z.B. an einem Bierstand (an dem Sie auch von Zeugen gesehen wurde) wäre möglich gewesen.

Argument 2: Vermutlich sind K.O.-Tropfen im Spiel gewsen, dafür spricht der Zeuge der TG wohl euphorisierend gesehen hat

Argument 3: TG sagt unter Zeugen : "Wie komme ich am schnellsten zum xyz-Platz", TG sucht also nach einer schnellen Fortbewegungsmöglichkeit zum xyz-Platz, TG kennt natürlich auch die BUS-Option, fragt daher aber wahrscheinlich die T.-Gruppe versteckt nach einer MFG (Sie wollte wahrscheinlich von T.-Gruppe hören, Du kannst mit mir/uns im Auto fahren). Den Wunsch der MFG könnte Sie dann auch dann bei der Rückkehr zum Bierstand wiederholt haben, denn Ihr Wunsch nach einer schnellen Fortbewegungsmöglichkeit zum xyz-Platz war ja noch unerfüllt.

Argument 4: Alkohol verstärkt die Wirkung von K.O.-Tropfen, bei einer Überdosierung der K.O.-Tropfen können lebensbedrohliche Zustände auftreten

Argument 5: TG ist den ganzen Abend immer mit Menschen zusammen gewesen, und nicht allein, das spricht gegen einen Alleingang


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 11:13
Zitat von milindamilinda schrieb:Die Frage ist, kann die Ermittlungsbehörde mittlerweile ein wahrscheinlichstes Szenario festlegen?
Das hat sie mit Sicherheit. Vielleicht mehrere in einem Ranking. Genauso wie es hier stattfindet. Die Ermittler haben natürlich viel mehr infos.
Aber letztlich fehlt ein Beweis. Da nutzt es auch nicht zu meinen, dass eine oder mehrere Personen schweigen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 11:24
@meermin

Ja, der Kletterpark war damals noch mobil, aber ich gehe auch davon aus, dass er, wenn er im Weisshauswald aufgebaut wurde, immer an derselben Stelle war. Wie Du schon sagst, niemand sucht sich jedes Mal neue Baeume aus. Wenn man einmal eine gute Stelle mit stabilen Baeumen und dem richtigen Abstand zwischen diesen gefunden hat, bleibt man dort. Und TG hatte nun einmal nachweislich einen Bezug dazu. Das waere also ein weiterer Grund, weshalb sie sich dort auskennen wuerde.

Ich finde die Stelle gerade nicht, aber ihre Mutter sagte auch nach dem Auffinden der Leiche, dass sie (die Mutter) oefter dort spazieren gegangen ist. Auch das waere eine Verbindung.

Im ExHaus war TG ja auch nachweislich, und von da aus muesste man den Felsen auch gut sehen, wenn keine Haeuser im Weg sind. Und ist das Schwimmbad nicht auch sozusagen gegenueber? 


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 11:27
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich gehe auch nach wie vor davon aus, dass sich die damals noch provisorisch angelegte Kletteranlage  irgendwo in der Nähe der späteren Absturzstelle befand.  Wie nahe dran sei  dahingestellt.
Die Anlage war zwar damals noch nicht fest installiert, es kann aber angenommen werden, dass einige feste Elemente in den Bäumen verankert waren, beispielsweise die Plattformen, auf die man in der Regel klettert um von dort aus eine Klettertour in der Höhe zu beginnen.
warum will das keiner bestätigen? Warum äußert sich keiner der damaligen befreundeten Zeugen zu der Absturzstelle - außer CS der 'von keinem natürlichen Weg' sprach.. anderswo aber die Polizeiarbeit völlig in Ordnung fand.. warum schweigt CJ? Waren sie nicht die Sprachrohre der ersten Stunden? Offenbar reicht es ihnen nach acht Jahren aus dass Tanja gefunden wurde.. komisch dass keiner sich zu der Örtlichkeit bislang geäußert hat. WG selbst hat jedenfalls in einem Video gesagt NIEMALS hätte sie ihre Tochter da vermutet - dabei gehe ich davon aus, dass sie immer gut Informiert war was die Recherchen Deschuntys betraf .. von spitzbärtigen, vorbestraften Partygästen die in selber Funkzelle wie Tanja eingeloggt waren und mit PKW angereist waren - alles passend so wie @meermin
meint - nur die angeblichen Schreie wollen wohl einfach nicht in die Argumentationskette passen..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 11:49
Zitat von milindamilinda schrieb:Mich würde die Argumentationskette interessieren, die eine MFG u. einen Unfall in Betracht zieht.
Fortsetzung:

Argument 6: Die Mantrailer-Hundespur von TG endet scheinbar an einem Parkplatz, der von Partygästen mit Auto (MFG) genutzt werden konnte.

Argument 7: Die merkwürdige Homburg-Sichtung, mit einer scheinbar sedierten TG ähnlichen Person


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 11:54
@FadingScreams
@meermin

Der Klettergarten hatte damals schon einen Standort im Weisshauswald, wurde aber immer wieder am Ende des Tages abgebaut. Daraus ergibt sich fuer mich folgender Standort: nicht weit von der Strasse, und in der Naehe einer Stelle, an der man parken kann, damit die Betreuer nicht immer alles durch die Gegend tragen mussten. 

TG wuerde dann einen Bezug zu dieser Stelle des Waldes gehabt haben, und sie wuerde sich damit auch dort ausgekannt haben. Es waere also schon wichtig, das genau zu wissen. Einen Bezug haette sie aber zB auch dann gehabt, wenn sie oefter mit ihren Eltern dort spazieren gegangen waere.

Ein gesicherter Klettergarten mit geschulten und zertifizierten Betreuern im Wald ist aber etwas ganz anderes als sich ungesichert und mit ungeeigneten Schuhen hinter dem Zaun an der Abbruchkante herumzutreiben. 

Ich kann mir uebrigens nicht vorstellen, dass die Betreiber den Klettergarten in dieser Nacht vor Ort gelassen haben, weil man davon ausgehen konnte, dass sich dort Betrunkene herumtreiben koennten, die sich entweder den Hals brechen koennten, oder aber die Geraetschaften beschaedigen koennten.

Wenn der Klettergarten an Fronleichnam im Weisshauswald in Betrieb war, dann werden sie ihn an diesem Morgen aufgebaut haben. Und damit haette man mehrere Zeugen, frisch fromm froehlich frei, ausgeschlafen, verantwortungsbewusst und nuechtern, Typ motivierte Fruehaufsteher, die zB sagen koennten, ob sich in dieser Ecke des Waldes etwas getan hat. 


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 11:55
milinda schrieb:
Mich würde die Argumentationskette interessieren, die eine MFG u. einen Unfall in Betracht zieht.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Argument 1: TG hat vermutlich Getränke/Essen ausgegeben bekommen, dafür spricht der sehr geringe Geldbetrag der von TG mitgeführt wurde, die Gelegenheit z.B. an einem Bierstand (an dem Sie auch von Zeugen gesehen wurde) wäre möglich gewesen.
Es ist nicht auszuschließen, dass TG am Bierstand von zB. den LTIR ein Getränk spendiert bekommen haben könnte. Gut möglich, dass TG deshalb nicht mit dem letzten Begleiter zum Bus mitgegangen sein könnte, aus Höflichkeit zum Einladenden, unabhängig davon, ob sie ihn gekannt haben könnte o. nicht.

Welche Rolle könnte die Einladung eines Getränks für den weiteren Werdegang spielen? TG wurde um 4 Uhr per Handy kontaktiert, indem sie erfahren haben soll, dass ihr neuer Bekannter auf dem Weg in die Stadt war. Dann trifft sie auf einen Bekannten u. zeigt an, keine Zeit zu haben, da sie in die Stadt wolle, sich wohl aber nicht im Klaren gewesen sein soll, wie sie das am besten macht.

Welche Rolle könnte die Einladung eines Getränks dann noch gespielt haben? Ich könnte mir vorstellen, dass TG aus Höflichkeit zurück zum Bierstand gegangen war, um sich nochmals für ein spendiertes Getränk zu bedanken, dann aber anzeigte, dass sie nun gehen würde.

Könnte der Spender eines Getränkes beleidigt reagiert haben, der sich mehr erhofft hatte? Kann er sich ausgenutzt gefühlt haben, indem TG ihm eine Art Korb gegeben haben könnte bzw. der Spender es als einen Korb interpretiert haben könnte?

Die Frage, die sich anstellt, könnte der Spender eines Getränks so narzistisch gedacht haben, dass er TG folgte? Ich würde es nicht ausschließen.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Argument 2: Vermutlich sind K.O.-Tropfen im Spiel gewsen, dafür spricht der Zeuge der TG wohl euphorisierend gesehen hat
Ich kenne mich mit der Wirkung nicht aus. Auszuschließen ist es nicht. Sofern jemand ihr K.O.-Tropfen "spendiert" haben könnte, muss mMn. ein Hintergedanke mit im Spiel gewesen sein; ein Verursacher eine Absicht gehabt haben, so dass dann davon ausgegangen werden müsste, dass dieser TG gefolgt war. Auch hier ein möglicher Hinweis darauf, dass TG nicht alleine geblieben sein könnte, als sie auf dem Weg in die Stadt war.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Argument 3: TG sagt unter Zeugen : "Wie komme ich am schnellsten zum xyz-Platz", TG sucht also nach einer schnellen Fortbewegungsmöglichkeit zum zum xyz-Platz, TG kennt natürlich auch die BUS-Option, fragt daher aber wahrscheinlich die T.-Gruppe versteckt nach einer MFG (Sie wollte wahrscheinlich von T.-Gruppe hören, Du kannst mit mir/uns im Auto fahren)
Wie gesagt, diese Formulierung entspringt nicht den uns bekannten Aussagen des Zeugen, sondern könnte für die Sendung XY-ungelöst so dargestellt worden sein. Nichtsdestotrotz sagte der Zeuge aus, dass TG wohl nicht ganz im Klaren gewesen sein soll, wie sie am besten in die Stadt käme, was im Prinzip ähnliches aussagt. Sie hatte keine Zeit, um noch zu bleiben u. sie wusste nicht genau, wie sie am besten in die Stadt komme.

Jedenfalls ist auch hier eine Annahme gegeben, dass TG eine MFG angeboten bekommen haben könnte u. ein 3. Mal in der Argumentationskette sie nicht alleine geblieben sein könnte.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Argument 4: Alkohol verstärkt die Wirkung von K.O.-Tropfen, bei einer Überdosierung der K.O.-Tropfen können lebensbedrohliche Zustände auftreten
Siehe Antwort zu Argument 2). - Ja, wenn dem so gewesen sein könnte, dann wäre nicht auszuschließen, dass die Droge ihre Wirkung kurz nach dem Verlassen des Festes gezeigt haben könnte. Wenn aber diese Droge willenlos machen soll, hätte TG dann aber aus einem Pkw flüchten können? Ich denke nicht. Bei einer solchen Dröhnung wacht ein Opfer mW. erst viele Stunden später auf. TG soll lt. Aussage des GM bei Bewusstsein abgestürzt sein. Da die Informationen nicht für K.O.-Tropfen sprechen, schließe ich dieses Argument zunächst aus.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Argument 5: TG ist den ganzen Abend immer mit Menschen zusammen gewesen, und nicht allein, das spricht gegen einen Alleingang
Das ist nicht ganz richtig. TG war im Prinzip nach der letzten Sichtung alleine. Ihre Gruppe war weg. Sie wurde nicht gesichert in Begleitung gesehen. Wäre TG mit ihr bekannten Personen zusammen geblieben, wäre der Abend vermutlich anders verlaufen.
Sofern TG mit jemanden für eine MFG mitgegangen sein könnte, so geht die Kripo u. der RA davon aus, dass sie die Person wenigstens irgendwie gekannt haben muss, vielleicht aber noch nicht lange genug.
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:    milinda schrieb:
   Die Frage ist, kann die Ermittlungsbehörde mittlerweile ein wahrscheinlichstes Szenario festlegen?

Das hat sie mit Sicherheit. Vielleicht mehrere in einem Ranking. Genauso wie es hier stattfindet. Die Ermittler haben natürlich viel mehr infos.
Aber letztlich fehlt ein Beweis. Da nutzt es auch nicht zu meinen, dass eine oder mehrere Personen schweigen.
Es nutzt insofern schon eine ganze Menge, wenn die Kripo ermittelt haben könnte, dass TG nicht alleine am Absturzort gewesen sein kann. Dann gäbe es aus Sicht der Ermitter mindestens eine Mitwisserschaft, auch wenn das Szenario eines Unfalls nicht ausgeschlossen würde.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Argument 6: Die Mantrailer-Hundespur von TG endet scheinbar an einem Parkplatz, der von Partygästen mit Auto (MFG) genutzt werden konnte.
Richtig, somit ein weiteres Indiz für eine mögliche Begleitung nicht auszuschließen wäre.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Argument 7: Die merkwürdige Homburg-Sichtung, mit einer scheinbar sedierten TG ähnlichen Person
Es käme allerdings einer Entführung gleich u. wäre bezogen auf eine vermutete Absturzzeit gegen 6:30 Uhr nicht kompatibel. Diese Sichtung halte ich für ein Fake, jedenfalls nicht für realistisch bezogen auf TG.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 12:18
@AnnaKomnene
neben Rechtsanwälten und Polizisten die allgemein unter den Allmy Usern zu finden sind, haben hier auch schon Journalisten mitgeschrieben - die sich auch zu erkennen gegeben haben. Wenn doch so schlecht ermittelt wurde, warum haben die dann bitte nicht besser recherchiert oder ist man immer wieder auf eine Mauer des Schweigens gestoßen - wie bei den einfachen Fragen schon, was es mit der Örtlichkeit oder einem möglichen Bezug zur Absturzstelle auf sich haben könnte?

Ob es diesen Klettergarten gab, ob er aufgebaut oder gar bewacht war.. das sind doch Fragen die die Verantwortlichen klar und deutlich beantworten können sollten - oder?

und weil die Mantrailer wieder mal im Gespräch sind.. warum ist der Einsatzbericht nicht mehr online? Hat schon mal jemand versucht die Staffel zu befragen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 12:51
@FadingScreams

Dann ruf doch mal beim Traegerverein an und frage nach, wo damals der uebliche Standort war. Oder alternativ koenntest Du beim Anwalt der Mutter oder bei der Kripo direkt anrufen und sie darauf aufmerksam machen, dass es hier wichtige Zeugen geben koennte.

Auch wenn in einem Teil des Waldes nachweislich durch mehrere gute Zeugen bestaetigt absolut nichts relevantes passiert ist, ist das wichtig, so kann man naemlich eingrenzen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 14:43
@AnnaKomnene
ich bin kein Journalist und es haben sich genügend User aus Trier hier angeboten zumindest nach dem Klettergarten zu forschen.. Mutter Gräff, Böhm und Deschunty haben doch einen Verdächtigen, dazu einen Zeugen der dadrauf besteht ab 4:20++ Schreie gehört zu haben - obwohl es ihm per Gutachten wiederlegt wird. Der Kreis scheint nur an genehmen Ermittlungen interessiert zu sein..


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19.04.2017 um 14:45
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Dann ruf doch mal beim Traegerverein an und frage nach, wo damals der uebliche Standort war.
Hab ich per mail gemacht. Habe aber leider keine Antwort erhalten


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 14:59
@Dan59
das ist das Problem.. auch andere User erhalten keine Antworten.. ebensowenig  zu der Aussage von Böhm bzgl der Mantrailer


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 15:08
@meermin

Kennst Du jemanden, der noch etwas zum urspruenglichen Standort des Klettergartens weiss? Ausser den Betreuern muessen da doch eine ganze Menge Leute davon wissen. Es gab ja schliesslich auch Besucher.

Ich habe seinerzeit mal die Berichte in der Lokalpresse durchgesehen, da steht immer nur etwas zu den auswaertigen Terminen.

Und gibt es sonst Leute, die sich beruflich in diesem Wald aufhalten, und die vielleicht etwas gesehen haben koennten?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 15:42
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:und weil die Mantrailer wieder mal im Gespräch sind.. warum ist der Einsatzbericht nicht mehr online? Hat schon mal jemand versucht die Staffel zu befragen?
Gute Frage, aber zum Thema Maintrailer und der nichtexistenten (bzw. der angeblich so problematischen und verwaschenen) Spur im Trierer Wald, gibt es hier ein paar nachdenkenswerte grundsätzliche Hinweise aus dem Endinger-Fall, man beachte vor allem den Hinweis, das Bloodhounds, wie Blazer bei TG einer ist, erst recht dazu in der Lage sein sollen auch nach Monaten Geruchsspuren zu erkennen, es gilt sogar je mehr Wald desto besser:


Zitate:

"...Fünf Monate nach dem Mord an Carolin G. hat die Polizei das Fundgebiet der Leiche erneut mit einem Spürhund aufgesucht. Dieser schlug angeblich an auf Geruchsspuren aus dem Fall Lucile K..."

"...Ist es möglich, dass ein Hund nach fünf Monaten Geruchsspuren erkennt – an einem Ort, der Schnee und Witterung ausgesetzt war?..."

"...Grundsätzlich ja, erklärt Albert Küng. Der 53-jährige Mantrailing-Experte trainiert seit 14 Jahren Spürhunde und sagt: "Insbesondere Bloodhounds sind dazu in der Lage." Die Voraussetzungen, dass sich solche Spuren monatelang halten, seien im Wald besser als in Wohngebieten oder an Straßen..."




http://www.badische-zeitung.de/mordfall-carolin-g-wer-ist-der-mann-auf-dem-bild


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19.04.2017 um 16:54
@AnnaKomnene

meermin hatte mehrere Aufrufe zum Waldseilgarten gestartet - ohne Erfolg.. deshalb denke ich mir meinen Teil über die Trierer die einerseits die Ermittlungen kritisieren, selbst aber anscheinend zur Aufklärung lieber nichts bis gar nichts beitragen wollen..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 16:59
Die Mantrailer-Spur war ja im Thread immer ein großes ?

Der damalige Absuchradius umfasste mW. 500 m vom FH-Gelände aus. Seit dem tragischen Schicksal der Malina K. wurde bekannt, dass die Kripo bei zB. 3 Leichenspürhunden, die an selber Stelle anschlagen, davon ausgehen kann, dass die gesuchte Person an dieser Stelle gewesen sein muss bzw. vermutlich an dieser Stelle unter Wasser zu finden sein dürfte.


Ein Suchhund würde demnach nicht genügen, um von einer gesicherten Spur auszugehen. Wurde jemals bekannt, wie viele Hunde im Fall TG die Spur von TG aufgenommen hatten? Nicht eindeutig klar ist, wo ein o. mehrere Hunde die Spur von TG aufgenommen hatten? War es nun die Kabinenbahn/Bergstation o. die Kabinenbahn/Talstation?

Wenn die Spur an der Kabinenbahn/Talstation/Schreie? geendet haben soll, warum endete sie dort? Im Thread wurde spekuliert, dass TG in ein Pkw verbracht worden sein dürfte. Es würde das Ende der Spur erklären u. vermutlich einen Hinweis für eine Entführung geben.

Endete die Spur aber an der Kabinenbahn/Bergstation/Schreie?, so würde auch an dieser Stelle gefragt werden müssen, warum sie dort plötzlich endete u. nicht seit dem Auffinden der TG weiter in diese Richtung geführt hatte? Auch hier kann dann nur ein Fahrzeug in Betracht gezogen werden, nämlich der Weißhaus-Parkplatz.

Da TG am Felsen aufgefunden wurde, u. wenn es eine Spur Richtung Kabinenbahn/Bergstation gegeben hatte, dann dürfte die Kripo heute davon ausgehen, dass TG diesen Weg eingeschlagen haben dürfte/könnte u. in einen Pkw gestiegen sein dürfte/könnte. Einen Grund für das abrupte Ende der Hundespur muss es ja geben u. kann nicht damit begründet werden, dass es am 8.6.07 stark geregnet hatte. Auch im Fall Malina K. hatte es stark geregnet. Ob Suchhunde besser Leichengeruch wahrnehmen können als bei einer lebenden Person, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber all diese Spuren kann die Soko Trier spätestens nach dem Auffinden der TG zuordnen.

Wenn die Ermittler also das abrupte Ende der Geruchsspur verifizieren konnten u. mMn. müssten, dann müsste eigentlich heute eine Fremdbeteiligung im Fokus stehen, was aber einen Unfall nicht ausschließen muss. Die letzte Pressemeldung
Kernfrage ist, ob die 21-Jährige verunglückte, ob sie möglicherweise in den Tod gestoßen wurde oder ob sie einer anderen Straftat zum Opfer fiel.
beinhaltet 2 Szenarien zu einem möglichen Kapitaldelikt, während es nur einen allgemeinen Hinweis zu einem Unfall gibt, nämlich die Theorie eines Unfalls im Allgemeinen.

Dass der STA die Ermittlungsakte zunächst schließen muss, ist nachvollziehbar. Die Frage steht aber auch im Raum, wie weiter zu verfahren ist? Wenn es also einen Hinweis gibt, dass eine Fremdbeteiligung nicht ausgeschlossen werden kann, dann ist möglicherweise die Frage, ob in diese Richtung nicht weiter ermittelt werden müsste, was derzeit noch der Fall sein kann im Zuge der Forderung des RA. Vielleicht haben sich ja nun doch eine Reihe von Indizien ergeben, die eine Vermutung erhärten lässt. 


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19.04.2017 um 17:23
Zitat von milindamilinda schrieb:Einen Grund für das abrupte Ende der Hundespur muss es ja geben u. kann nicht damit begründet werden, dass es am 8.6.07 stark geregnet hatte.
wie wäre es denn mit folgender Antwort: Es gab einfach gar keine Spur! Soll heißen, dass am Moselufer die Hunde 'die Spur' nicht verloren haben, sondern dass an der Stelle die Suche möglicherweise ABGEBROCHEN wurde.. dass alle Bemühungen der Führer bis dahin ohne Erfolg waren..

ich bin mir übrigens sicher, dass immer die Talstation gemeint war - sehr sicher sogar.


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19.04.2017 um 17:45
@FadingScreams
Äh, eine abgebrochene Spur, die ein Hund aufgenommen haben könnte, nur weil der Suchradius endete? Kann ich mir nicht vorstellen u. wäre fatal. Nach Aussage der Mutter soll es Turbulenzen bei der Einholung eines Bekleidungsstückes der TG gegeben haben. Es könnte sich allerdings um eine Trugspur gehandelt haben o. es gab keine echte Spur zu TG. Wenn also mehrere Suchhunde eingesetzt worden waren u. nur ein Hund hätte eine Spur aufgenommen, so wäre diese Spur für Kriminalisten kein Beweis. Die Kripo weiß heute, wie Spuren zu qualifizieren sind.

Es müsste dann gefragt werden, warum Suchhunde eine Spur zum Felsen nicht aufnehmen konnten, wäre TG den gesamten Weg gelaufen? Entweder konnte die Mutter kein tragfähiges Bekleidungsstück o.ä. der Kripo geben, so dass die Hunde eine Spur nicht aufnehmen konnten o. TG war direkt nach dem Bierstand in ein Pkw gestiegen? Ich meine, dass die Kripo heute eruieren können dürfte, ob eine Hundespur richtig angesetzt war o. nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.04.2017 um 17:56
Es wurden nach meinem Kenntnisstand zwei Hunde eingesetzt: "Abby und Blazer".

Ich habe es immer so verstanden, dass die Hundespur zur Talstation Kabinenbahn führte und das Ende der Hundespur auch das Ende des dort begehbaren Weges am Zurlaubener Ufer gewesen wäre.

Es wurde bei Frau Gräff ein zweiter Gegenstand von der Polizei zur Ermittlung der Hundespur abgeholt und darum scheint mir das erste evtl. fehlgelaufene Experiment korrigiert worden zu sein. Eine Kontamination durch die Mutter und damit eine Verwechselung der Spuren scheint evtl. nicht ganz ausgeschlossen zu sein.


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