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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

2.142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2006, BUS, Georgine Krüger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 06:27
Ich glaube nicht, dass die komplette Agentur unseriös war - das hat man sicher untersucht. Wohl aber könnte ein Mitarbeiter in seiner Freizeit versucht haben seine Insiderkenntnisse zu rein privaten Zwecken auszunutzen. Das könnte auch ein ganz einfacher technischer Mitarbeiter gewesen sein, der Georgine unter einem Agentur-bezogenen Vorwand an der Bushaltestelle in sein Auto lockte und dann...

Georgine wäre das perfekte Target für so etwas gewesen - sie war einerseits bildschön und andererseits aufgrund ihres Alters noch ziemlich naiv. Das Problem ist daher nicht dass es weit und breit keine denkbaren Täter gibt, sondern dass zu viele in Frage kommen. Zumindest theoretisch...

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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 06:34
Nachdem ich nun endlich Zeit habe, ein paar Gedanken zu den letzten Äußerungen.
Zitat von belladybellady schrieb:Es ist doch nicht üblich, dass sich eine Filmagentur bei einer 14jährigen so einfach über Handy meldet mit der Mitteilung über eine Filmangebot, noch dazu mit Angabe der der Höhe der Gage ?
Die Frage ist hier erst einmal, für wie alt sie sich dort ausgegeben hat. Bei Minderjährigen wird die Zustimmung der Erziehungsberechtigten bei Dreharbeiten benötigt. Ich denke, die war vorhanden, da ja wohl alle aus der Familie von der "Bewerbung" wussten. Somit ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass ein mögliches Angebot über GK Handy lief.
Zitat von Tristan2010Tristan2010 schrieb:Zum Telefonmitschnitt: Eindeutig südländischer Akzent. Hier aufgewachsen bzw. in jungen Jahren nach Deutschland gekommen.Ich kenne diese Art zu sprechen inzwischen. Etwas ungewöhnlich finde ich die Formulierung "Stift und Papier".
Der Anrufer kann sowohl Deutscher, aber auch eine Person mit Migrationshintergrund sein. Wenn du in bestimmten Gebieten aufwächst, nimmst du auch deren Sprachform an.
Zitat von chrissi.jackychrissi.jacky schrieb:Aber wenn es nur vom Hörensagen wäre, woher hätte er die Koordinaten haben sollen?
Sollte eine Person bei der Ablage beteiligt gewesen sein, so wüsste diese ganz genau, wo sich dieser Ort befindet. Dann kann ich mir den ohne weiteres über Internet in Koordinaten "übersetzen".
Zitat von belladybellady schrieb:Dann hat es jemand meisterhaft verstanden, diesen zu verhindern . Müsste zumindest jemand gewesen sein, der ihren Stundenplan/Fahrplan kannte, wo man sie danach antreffen konnte.
Hierzu sollte man sich noch einmal das Gespräch nach dem Filmbeitrag ansehen und dabei beachten, wie vorsichtig und lange überlegend sich der ermittelnde Kommissar seine Antwort diesbezüglich zurechtlegte. ;)
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Es gibt verschiedene Arten, auf die man Koordinaten angeben kann. Der Anführer im Fall Würth hat explizit darauf hingewiesen, dass es sich um Dezimalkoordinaten handelt. Es gibt UTM; Grad, Minuten; Gauß-Krüger usw.
Es gab insgesamt 3 Anrufe von dieser Person. Es handelt sich um einen Zusammenschnitt. Das mit den verschiedenen Koordinaten ist richtig, jedoch unterscheiden sich die Örtlichkeiten doch ziemlich. In diesem Fall wurde aber durch den Anrufer auch noch das Waldgebiet genannt, weshalb es sich nur um eine Messweise handeln konnte.
Zitat von summerdreemsummerdreem schrieb:was für mich gegen eine wie auch immer geartete Art des Wegfahrens spricht.
... wenn, dann passierte diese erst nach dem Ausschalten des Mobiltelefons.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Interessant fand ich, wie der Lehrer das Mädchen charakterisierte.
Der Zoff zwischen den Mitschülern scheint ja nicht ganz so oberflächlich gewesen zu sein, wenn schon der Lehrer G. darauf angesprochen hat.
Ich fand eher interessant, wie im Filmbeitrag der Lehrer charakterisiert wurde. ;)
Zitat von 19881988 schrieb:Zum einen die unheimliche Äußerung von Georgine, sie fürchte ihr oder ihrer Familie würde bald etwas zustoßen.
Ich vermute, ihr wurde von einer bekannten Person, die sie vielleicht sogar geliebt hat, mit dem Tod gedroht.
Das glaube ich eher nicht. Ich denke eher, sie wollen so mögliche neue Zeugen ausfindig machen, die eine ähnliche Äußerung von GK gehört haben.
Zitat von 19881988 schrieb:Der Lehrer hat ja auch von einer Gruppe Jugendlicher berichtet, die scheinbar an der Schule auf jemanden gewartet haben.
Ja, wie bereits gesagt, der war echt aufmerksam an diesen Tag.
Zitat von 19881988 schrieb:Wahrscheinlich hat sich das in einem Auto abgespielt und vielleicht waren auch andere Personen, wie der Anrufer, dabei anwesend.
Das Auto wäre dann auf der Straße gestanden, somit für jeden Passanten einsehbar gewesen. Ein Handgemenge, egal wie, wäre wohl ziemlich sicher aufgefallen.
Zitat von SpinelliSpinelli schrieb:Was ist wenn die/derTäter ihr das Handy abgenommen und es in eine Mülltonne (bereits an der Haltestelle?) geworfen haben/hat, als es klingelte fand es jemand, drückte den Anruf weg, schaltete es aus und nahm es mit...!?
Unrealistisch, aber falls doch, so wäre es möglich gewesen, das Handy beim nächsten Einloggen, auch mit einer anderen SIM-Karte, zu identifizieren.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Vielleicht ein Bekannter?
Das wird doch vermutet.
Die Frage wurde gestellt:
Hat jemand Georgine früher auf der Straße in einem Gespräch gesehen ?
Ja, darauf will man hinaus. Nach der Schule, ab der Bushaltestelle.
Zitat von yongyong schrieb:Was wäre, wenn jemand sie an der Haltestelle abgepasst hätte? Vielleicht wurde ein Lockvogel eingesetzt, dem sie vertraut um sich dann an ihr zu "rächen"... es gab im Film ja einige eifersüchtige Mädchen und verschmähte Jungen.
Ohne das Alter oder den Bildungsgrad der von dir genannten möglichen Personengruppe herabzuwürdigen, hätten die es niemals geschafft, eine derartige Tat a) so zu vertuschen, dass keinerlei Spuren zurückbleiben und b) so lange es zustande gebracht, nicht darüber zu reden oder sich zu verplappern.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Pädagoge hat den Konflikt schon als etwas Ernsteres wahrgenommen.
Da ist ja schon wieder dieser Pädagoge, der der Neuen sehr viel Aufmerksamkeit schenkte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Bei der Suche im Wald in Brandenburg, wurde die Suche nach einem Tag abgebrochen.
Das finde ich auch seltsam
Wer sagt dir, dass sie dort nicht doch etwas gefunden haben. Aus dem Mitschnitt gehen zwar Koordinaten hervor, ob die aber im Zusammenhang mit dem Grab oder eventuell was anderen waren, nicht. Das kann man nur so hineindeuten, jedoch geht es nicht klar hervor. Soweit ich mich erinnern kann, sagte er "da finden sie was". Erst später kam das mit dem Grab.
Zitat von borislavborislav schrieb:ich würde die agentur auseinandernehmen. Weil da kann es klar zu einer verabredung gekommen sein. ansonsten bin ich mit meinem latein am ende.
Meinst du, das haben sie nicht getan? Jeden, der dort nur irgendwie Zugang hatte, wurde definitiv komplett durchleuchtet.
Zitat von origamiorigami schrieb:ch will gar nicht mal den spektakulärsten Krimi erfinden, von wegen dass diese Agentur ja ein verkappter Menschenhändler-Ring ist und Mädchen zur Zwangsprostitution ins Ausland verschleppt.

Es kann auch nur ein einziges schwarzes Schaf darunter gewesen sein, das Georgines Gutgläubigkeit ausnutzte.
Echt jetzt. Das mit der Zwangsprostitution kommt bei jeder Vermissten auf, jedoch ist mir aber nicht ein einziger Fall bekannt, wo ein in Deutschland vermisstes Mädchen in eine solche Situation mittels Entführung, Verschleppung oder Ähnliches gebracht wurde. Und dann noch ins Ausland bzw. Osteuropa verschleppt. Warum sollten diesbezügliche Personen den Weg über Deutschland gehen, wo doch in Osteuropa der Fahndungsdruck diesbezüglich viel geringer ist.
Zitat von Maja2Maja2 schrieb:Wenn Georgine in ein Auto gelockt wurde war eine volljährige Person in die Tat involviert. Dann ist die Situation eine andere. Mein Beitrag bezog sich auf die Idee das zb Mitschülerinnen ihr irgendwo in der Straße aufgelauert haben um sie zur Rede zu stellen und sie vielleicht geschlagen haben ohne die Absicht Georgine einen größeren Schaden zuzufügen geschweige denn sie zu töten.
Das ist niemals so passiert. Gerade in diesem Alter hätte man sie locker in Widersprüche im Rahmen einer Vernehmung verstrickt. Und glaube mir, die wurden alle vernommen. Zudem wäre eine größere Gruppe Mädels, Jungs oder wie auch immer die Zusammensetzung gewesen ist, auf der Straße aufgefallen. Und nun kommt es zu einer Tat, die nicht gewollt war. In der Alterskategorie geraten die in Panik und nicht in einen logischen Denkprozess. Die hätten das niemals verbergen können.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:as könnte auch ein ganz einfacher technischer Mitarbeiter gewesen sein, der Georgine unter einem Agentur-bezogenen Vorwand an der Bushaltestelle in sein Auto lockte und dann...
... sie vergewaltigen, töten oder was weiß ich was wollte? Und das mache ich zur Tageszeit? Nein, das eingeloggte Handy spricht dafür, dass es sich um einen regionalen Bezug handeln dürfte, dem es ohne Probleme möglich war, GK von der Straße zu locken und zu überwältigen. Und das ist nicht im Auto geschehen. Warum sollte ich das Handy wegdrücken, wenn ich im Auto bin. Das mache ich nur, wenn ich durch den Klingelton Angst haben müsste, entdeckt zu werden.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 06:39
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:.. sie vergewaltigen, töten oder was weiß ich was wollte? Und das mache ich zur Tageszeit? Nein, das eingeloggte Handy spricht dafür, dass es sich um einen regionalen Bezug handeln dürfte, dem es ohne Probleme möglich war, GK von der Straße zu locken und zu überwältigen.
Wer sagt denn dass es zur Tageszeit war? Der kann die doch ohne weiteres noch ne weile bei sich zuhause gelagert haben - lebend. Und einem Mitarbeiter der Agentur wäre es ja möglich gewesen sie von der Straße zu locken, darauf wollte ich doch gerade hinaus.


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11.10.2018 um 06:42
"gelagert", etwas unglücklich formuliert. Von der Straße wohl nur, wenn er dort wohnen würde. Ins Auto wohl sicherlich, aber sie dort zu überwältigen? Nein, glaube ich eher nicht. Und sollte ein Mitarbeiter der Agentur im Nahbereich von GK gewohnt haben, meinst du nicht, den hätten sie komplett auseinander genommen? ;)


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 06:48
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:"gelagert", etwas unglücklich formuliert. Von der Straße wohl nur, wenn er dort wohnen würde. Ins Auto wohl sicherlich, aber sie dort zu überwältigen? Nein, glaube ich eher nicht. Und sollte ein Mitarbeiter der Agentur im Nahbereich von GK gewohnt haben, meinst du nicht, den hätten sie komplett auseinander genommen? ;)
Mit einem Auto kann man doch ohne weiteres von einem Stadtteil in einen anderen gelangen. Georgine müsste den Mitarbeiter und das Auto nicht mal gekannt haben. Um sie ins Auto zu locken hätte es sicher gereicht wenn der Mitarbeiter etwas gesagt hätte wie "Wir haben da gerade einen Kunden da der sehr an dir interessiert ist - ich soll dich abholen". Sie wäre jedenfalls nicht das erste Mädchen, dass am hellichten Tage eingefangen wurde.


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11.10.2018 um 06:52
Du vergisst, dass das Handy bis zum Ausschalten immer bei ihrem Heimatmast eingeloggt war. Wären sie gestartet und gefahren, dann wäre eine Veränderung der Position feststellbar gewesen. Und ich denke nicht, dass "er" zu ihr sagte, schalte mal das Handy aus, das stört mich beim Fahren.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 06:55
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Du vergisst, dass das Handy bis zum Ausschalten immer bei ihrem Heimatmast eingeloggt war. Wären sie gestartet und gefahren, dann wäre eine Veränderung der Position feststellbar gewesen. Und ich denke nicht, dass "er" zu ihr sagte, schalte mal das Handy aus, das stört mich beim Fahren.
Das sicher nicht. Aber er könnte sie relativ schnell überwältig haben. Ich gebe dir Recht: Es ist schwer im Auto, am hellen Tage und mitten in der Stadt. Aber ein Täter der sie vor Ort und Stelle überwältigt und getötet hätte, hätte ja dieselben Probleme gehabt. Es könnten darüber hinaus auch mehrere Täter gewesen sein, die das Mädchen im Auto in die Mangel nahmen. Leonie, das Mädchen aus dem anderen, ähnlichen FF, wurde ja auch von zwei Männern abgeholt, denen sie zunächst vertraute.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 07:16
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Aber ein Täter der sie vor Ort und Stelle überwältigt und getötet hätte, hätte ja dieselben Probleme gehabt.
Nicht, wenn er sie in die Wohnung hätte locken können, ohne dabei gesehen zu werden.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Leonie, das Mädchen aus dem anderen, ähnlichen FF, wurde ja auch von zwei Männern abgeholt, denen sie zunächst vertraute.
Nicht vergleichbar. Völlig anderer Charakter und Ausgangssituation. Noch dazu hätten die Abholer dort damit rechnen müssen, dass man sich das Kennzeichen hätte, wenn auch nur vielleicht zum Teil, hätte merken können.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 07:26
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Falstaff schrieb:
Aber ein Täter der sie vor Ort und Stelle überwältigt und getötet hätte, hätte ja dieselben Probleme gehabt.
Nicht, wenn er sie in die Wohnung hätte locken können, ohne dabei gesehen zu werden.
Haben die Ermittler denn die einschlägigen Junggesellen in der Nachbarschaft überprüft? Natürlich kann auch ein Familienvater eine solche Tat begehen. Aber wenn jemand nicht alleine wohnt ist es eben wesentlich schwieriger, dass ein Mord in der Wohnung unbemerkt bleibt.
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Nicht vergleichbar. Völlig anderer Charakter und Ausgangssituation. Noch dazu hätten die Abholer dort damit rechnen müssen, dass man sich das Kennzeichen hätte, wenn auch nur vielleicht zum Teil, hätte merken können.
Das sehe ich nicht so. Beide waren hübsch, selbstbewusst, naiv und bedürftig. Die eine suchte generell Anerkennung, Stabilität und Zuneigung, die andere wollte dringend Schauspielerin werden. Beide waren daher einer ähnlichen Gefahr ausgesetzt. Und dass Georgine sich nichts daraus machte dass sie von Männern umschwirrt wurde wie die Geier, glaube ich nicht - als kommende Schauspielerin genießt man die Aufmerksamkeit und den "Rum". Ich vermute eher, dass sie das noch nicht so ganz einordnen konnte und sich der Gefahren nicht ganz bewusst war. Oder eben glaubte sie hätte alles im Griff, wie das bei Teenagern so üblich ist...


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 07:38
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Haben die Ermittler denn die einschlägigen Junggesellen in der Nachbarschaft überprüft? Natürlich kann auch ein Familienvater eine solche Tat begehen. Aber wenn jemand nicht alleine wohnt ist es eben wesentlich schwieriger, dass ein Mord in der Wohnung unbemerkt bleibt.
Die haben angefangen von GK Wohnanwesen mit Hausnummer 8 sternförmig alles befragt. Ich fange bei Vermisstenfällen immer am Wohnort selbst an und arbeite mich langsam zum letzten gesicherten Ort, wo sie durch Zeugen gesehen wurde, vor. Deshalb fand das Verschwinden wohl auch in ihrer Straße statt, da ein Ansprechen an der Bushaltestelle doch wohl jemanden in Erinnerung geblieben wäre.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 07:50
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Deshalb fand das Verschwinden wohl auch in ihrer Straße statt, da ein Ansprechen an der Bushaltestelle doch wohl jemanden in Erinnerung geblieben wäre.
Die Folgerung verstehe ich nicht ganz.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 08:00
Es wurde gesehen, dass sie aus dem Bus ausgestiegen ist, ergo hätte man vermutlich auch wahrgenommen, wenn sie dort angesprochen worden wäre. Daraus schlussfolgernd tritt sie den weiteren Weg nach Hause an. Also einmal Straße überqueren und noch 200 m gerade aus. Dort war dann sicherlich weniger Personenverkehr als an der Bushaltestelle. Entweder wurde sie in der Straße direkt in einen Hinterhof oder Eingang gelockt oder stieg einem Pkw zu. Und zu dieser These schau dir nochmals das Gespräch nach dem Filmbeiteag an. Der ermittelnde Kommissar war sehr bedacht, wie er diesen Abschnitt der Geschehnisse formulieren soll, ohne Details der internen Ermittlungserkenntnisse Preis zu geben.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 08:02
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Entweder wurde sie in der Straße direkt in einen Hinterhof oder Eingang gelockt oder stieg einem Pkw zu. Und zu dieser These schau dir nochmals das Gespräch nach dem Filmbeiteag an. Der ermittelnde Kommissar war sehr bedacht, wie er diesen Abschnitt der Geschehnisse formulieren soll, ohne Details der internen Ermittlungserkenntnisse Preis zu geben.
Du hältst es also doch für möglich dass sie in einen PKW eingestiegen ist?

Immerhin konnte die Polizei den Bereich ja dann ziemlich genau eingrenzen, in dem sie verloren gegangen sein muss. Dort haben die Ermittler sicher auch alles abgegrast was ging. Wenn da also nichts gefunden wurde, ist es doch umso wahrscheinlicher dass sie lebend - und zunächst freiwillig - vom letzten bekannten Aufenthaltsort abtransportiert wurde.


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11.10.2018 um 08:04
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Kann man wirklich bei einer solchen Konstellation ( Bevölkerungsdichte, Geruchsvielfalt, zurückliegender Zeitraum) wirklich einen verlässlichen Einsatz von Spürhunden durchführen, bzw wie ist deren Ergebnis zu bewerten ?
Ich bin Ausbilder für Diensthundeführer. Auch ich habe den Beitrag im TV so verstanden und hege Zweifel daran, dass nach einem solch langen Zeitraum eine verlässliche und aussagekräftige Mantrail-Spur möglich ist.

Anders verhält sich dies bei konstanten Geruchsspuren, z.b. Blut in Asphaltritzen, welches auch nach Jahren für Spürhunde erriechbar ist. Eine laufende Person hinterlässt jedoch in der Regel flüchtige Duftmoleküle, eine Art Geruchstunnel bestehend aus Eigengeruch in der Luft und z.b. Haaren und Schuppen am Boden. Das dürfte - bei allem Vertrauen in die excellenten Hundenasen - nach drei Jahren verflüchtigt sein.

Ggf. haben die Ermittler weitere Anhaltspunkte, die wir nicht kennen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 08:07
Den Pkw halte ich für sehr unwahrscheinlich, möchte ihn aber nicht komplett ausschließen. Falls das Handy gewaltsam ausgeschaltet wurde, denke ich nicht, dass dies im Pkw geschah.

Ein freiwilliges Verlassen der Örtlichkeit schließe ich mit ausgeschalteten Handy aus.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 08:15
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Ein freiwilliges Verlassen der Örtlichkeit schließe ich mit ausgeschalteten Handy aus.
Da bin ich bei dir. Sowas macht ein Teenager nicht :-.D

Eine Möglichkeit wäre immerhin noch, dass der Akku just zu einem für den Täter günstigen Zeitpunkt ausfiel. Unwahrscheinlich, aber immerhin nicht ausgeschlossen. Wesentlich wahrscheinlicher ist es dass dem Täter erst durch den Anruf bewusst wurde, dass er das Handy ausschalten muss.

Ein Abtransport durch mehrere Männer finde ich durchaus im Bereich des Möglichen. Einer fährt, ein anderer kümmert behält die Kleine im Griff. Natürlich wäre das tolldreist, mitten am Tag in der Stadt. Aber es muss ja auch nicht von Anfang an ein Mord oder auch nur eine Entführung geplant gewesen sein. In diesem Falle hätten die Täter einfach Glück gehabt dass sie nicht beobachtet wurden.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 09:08
Vielleicht hat sie das Handy auch (zunächst) freiwillig ausgehändigt..."hey, ich komme von der Agentur!" -bla, bla, bla -handy klingelt- "oh, meine Omi ruft an!" - "dann gib mir doch mal eben das Handy und steig schonmal ein, ich rede eben mit deiner Oma und sag ihr das du bei mir bist!" - drückt weg und tut so als würde er telefonieren (anruf war um 16 nach, ausgeschaltet wurde es um 18 nach!?), sie steigt arglos ein, das Handy wird ausgeschaltet, man fährt los, sie fragt ob sie ihr handy widerhaben kann, man verneint, sie merkt das sie in ner "doofen Situation" ist, aber leider zu spät...


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 10:08
Zitat von SpinelliSpinelli schrieb:heute um 09:08
Vielleicht hat sie das Handy auch (zunächst) freiwillig ausgehändigt..."hey, ich komme von der Agentur!" -bla, bla, bla -handy klingelt- "oh, meine Omi ruft an!" - "dann gib mir doch mal eben das Handy und steig schonmal ein, ich rede eben mit deiner Oma und sag ihr das du bei mir bist!" -
Theoretisch möglich.
Ich denke jedoch, dass Georgine das Gespräch dann zunächst selbst entgegen genommen hätte. Die Oma hätte ja sonst erstmal gedacht, sie hätte sich verwählt. Und nach der Begrüßung hätte sie das Handy an den "Castingmann" weitergereicht, damit er seriös erklärt, warum der Termin jetzt wichtig ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand von dieser Agentur an das Mädchen rangemacht hat. Schon gar nicht direkt dort, wo sie zu Hause ist und er damit rechnen muss, gesehen zu werden. Georgine war dort bekannt und es ist doch klar, dass sie jemand hätte sehen können und der hätte sich zumindest das Auto gemerkt.
Nein, das schließe ich aus.

Allerdings könnte ihr Wunsch Schauspielerin zu werden, eine Rolle gespielt haben.
Georgine hatte daraus ja kein Geheimnis gemacht. Viele wussten, dass sie diesen kleinen Erfolg hatte und, dass sie sich als Schauspielerin sieht.
Das könnte jemand erfahren haben, der das ausgenutzt hat. Dann wäre der Täter in ihrem weiteren Umfeld zu suchen.
Der Täter hat riskiert, dass sein Auto gesehen wird-und sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (Ich bin Fotograf, mich schickt die Agentur....Die wollen noch mehr Fotos sehen, bevor du den Vertrag kriegst), ins Auto gelockt.

Das wäre eine gute Strategie gewesen. Leonie stand ja unter Erfolgsdruck. Sie hatte Neider, die schadenfroh reagiert hätten, wenn aus dieser Rolle doch nichts geworden wäre.

Wenn die jetzt noch mehr Fotos sehen wollen, muss ich die eben machen, hat sie vielleicht gedacht- und sich nicht vorgestellt, dass der Herr im Auto vielleicht kein Fotograf ist.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 10:19
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand von dieser Agentur an das Mädchen rangemacht hat. Schon gar nicht direkt dort, wo sie zu Hause ist und er damit rechnen muss, gesehen zu werden. Georgine war dort bekannt und es ist doch klar, dass sie jemand hätte sehen können und der hätte sich zumindest das Auto gemerkt.
Nein, das schließe ich aus.
Dann müsstest du aus demselben Grund auch jeden anderen Täter ausschließen, der Georgine auf der Straße angesprochen haben könnte - denn der hätte dann ebenfalls damit rechnen müssen, gesehen zu werden.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das könnte jemand erfahren haben, der das ausgenutzt hat. Dann wäre der Täter in ihrem weiteren Umfeld zu suchen.
Der Täter hat riskiert, dass sein Auto gesehen wird-und sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (Ich bin Fotograf, mich schickt die Agentur....Die wollen noch mehr Fotos sehen, bevor du den Vertrag kriegst), ins Auto gelockt.
Genau das trifft doch aber auf die Mitarbeiter der Agentur zu - warum schließt du die dann aus?

Das Szenario klingt für mich absolut plausibel und ich habe es ja selbst schon vorgestellt. Nur kann man dann eben nicht die Mitarbeiter der Agentur ausschließen, mit der sie zu dieser Zeit den heißesten Kontakt hatte. Die rücken im Gegenteil eher in den Fokus.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

11.10.2018 um 10:26
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Dann müsstest du aus demselben Grund auch jeden anderen Täter ausschließen, der Georgine auf der Straße angesprochen haben könnte - denn der hätte dann ebenfalls damit rechnen müssen, gesehen zu werden.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Genau das trifft doch aber auf die Mitarbeiter der Agentur zu - warum schließt du die dann aus?
Weil ein Mitarbeiter der Agentur damit rechen müsste, dass in seiner Agentur nachgefragt wird. Wenn zudem noch eine Beschreibung des Autos vorliegt, könnte es eng werden.
Ein Agenturmitarbeiter hätte sich mit dem Mädchen nicht praktisch vor dessen Haustür getroffen.


Ein Täter, der mit Georgine nichts zu tun hatte, schon eher.


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