Peggy Knobloch

Hier eine Karte mit Luftbild, um zu sehen wie weit Zeitelwaidt von Lichtenberg entfernt ist: 2,5 km.

Aber @Scipper

was willst du denn jetzt hier mit Zeitelwaidt belegen? Kam da Peggy irgendwann an? Da gibt es doch noch weitere Wege - die vom Carlsgrüner Weg abzweigen.

Von Lichtenberg (Ortskern) bis Zeitelwaidt (über den Carlsgrüner Weg) sind es rund 2,5 Kilometer (Luftlinie) und es fragt sich was das Kind dort wollte, wobei aber unklar ist, ob das Kind dorthin fuhr oder nur zum Spielplatz wollte (unweit der Fostdienststelle) oder ob es "ziellos" umher vor?

Wir wissen doch aber gerade nicht - ob sich Peggy in der Richtung Zeitelwaidt bewegt hat? Oder verstehe ich das was falsch?

@PillePalin

Der Zeitelwaidt wurde von anderen hier ins Spiel gebracht und ich wollte nur mal aufzeigen wie weit es bis dorthin ist. Die Zeugen gaben das nur als Himmelsrichtung an, also nicht als Zielort des Kindes, denn sie sahen nicht wohin das Kind fuhr, sondern nur wo es zufällig in dem Moment fuhr !!!

Wenn das Kind vom Sperberweg her kam, muss man sich fragen was es dort wollte oder noch genauer: Warum es überhaupt diesen Umweg fuhr, statt einfach nur geradeaus zu fahren?

@Scipper

Na ja - aber mache mir immer noch eher Gedanken, warum Peggy im Rubgartenweg fuhr... wo es doch da keine gute Straße fürs Rollerfahren gibt... und nicht sofort im Carlsgrüner Weg den Weg zum Zeitelwaidt eingeschlagen hat. Ist nämlich total unglogisch.. in dieser Reihenfolge

@PillePalin

PillePalin schrieb:Wir wissen doch aber gerade nicht - ob sich Peggy in der Richtung Zeitelwaidt bewegt hat? Oder verstehe ich das was falsch?

Ich muss mich hier einfacher ausdrücken, um verstanden zu werden: Das Kind fuhr NICHT zum Zeitelwaidt - meiner Meinung nach - denn dazu bestand kein Grund in den Abendstunden !!!

Der Zeitelwaidt ist einfach nur ins Feld geführt worden, um die Himmelsrichtung anzugeben. Es hat aber keiner gesehen WOHIN das Kind schlussendlich fuhr, ob nach Westen oder nach Osten.

@Scipper

Jo... das ist für mich jetzt klar... aber dennoch steht immer noch die Frage an, was Peggy da auf nicht rollergerechten Straßen gemacht hat....auch wenn sie eben nicht mal Zeitelwaidt gefahren ist.

Noch etwas: Das Kind - sofern es denn Peggy war - kann kreuz und quer durch die Landschaft gefahren sei, denn die 2 Zeugen sahen es ja nur an einer Stelle gegen 19:00 Uhr und nicht wohin es fuhr. Die Zeugen sahen es einen Moment lang. Aber sie sahen nicht den Zielort des Kindes. Das Kind fuhr also umher auf diesen Wegen und keiner sah wo das Kind schlussendlich ankam, weil eben nur gesagt wurde, es fuhr gegen 19:00 Uhr auf den Carlsgrüner Weg. Der weitere Verlauf ist somit unklar.

@PillePalin

Bereits heute Nachmittag sagte ich doch hier klar und deutlich, es gibt drei denkbare Möglichkeiten.

Betrachtet man den grünen Pfeil, so sieht man, dass offen bleibt wohin das Kind sodann fuhr. Es ergeben sich drei denkbare Möglichkeiten, die aufgrund der Örtlichkeit leicht zu erkennen sind:

1. Fahrt nach links in Richtung Zeitelwaidt, wobei fraglich ist, ob das Kind wirklich bis dorthin wollte?
2. Fahrt nach rechts Richtung Poststraße, Henri-Marteau-Platz, Marktplatz (Elternhaus von Peggy).
3. Fahrt nach rechts und dann nach links am Punkt 12 (Forstdienststelle) vorbei: zum Spielplatz.

Von einer abgelegenen Gegend kann aber keine Rede sein, da dieser "Punkt 12" (Forstdienststelle) nur ein paar Hundert Meter vom Elternhaus von Peggy am Marktplatz entfernt ist und allenfalls eine Rollerfahrt von vielleicht 5 Minuten bedeutet. Die genaue Entfernung kann jeder ja selbst messen.

Übrigens sind dort lauter kleine Gewässer (Teiche oder Weiher) wie man auf Luftbildern sieht. Wurden diese Gewässer durchsucht? Was wollte Peggy in diesem Bereich, sofern es Peggy war? Mir ging es um diese Gegend, den n wenn das Kind dort mit dem Roller rumfuihr, reicht es ja nicht sich nur diesen Carlsgrüner Weg anzuschauen, wio es durch Zufall gerade in dem Moment fuhr. Allein die Tatsache, dass es aus dem einen Weg (Rubgartenweg, Sperberweg(Falkenweg) dort rauskam auf den Carlsgrüner Weg fuihr, wirft ja auch die Frage auf, ob es vorher bei den Gewässern war oder nur ziellos durch die Landschaft fuhr und wohin es wollte?

Die Frage, die man sich stellen muss lautet so: Woher kam das Kind und wohin fuhr das Kind? Die Gründe für eine abendliche Rollerfahrt durch die Landschaft wären ebenfalls von Interesse. Denn um diese Uhrzeit sitzen die meisten Kinder bereits zu Hause beim Abendessen. Zumal im Mai, wo es ja noch nicht so lange hell ist, wie im Frühsommer. Hinzu kommt auch das Wetter an diesem Tag, das bestimmt nicht zu einer abendlichen Roller-Tour durch die gesamte Landschaft eingeladen hat. Wir würden nicht drüber reden, wenn das Kind nicht verschwunden wäre. Falls das Kind mit dem Roller wirklich Peggy war, verliert sich auf dem Carlsgrüner Weg jede Spur von ihm. Daher wundert es mich, dass man diese vielleicht allerletzte Sichtung des Kindes, hier bisher noch nicht sehr aufgebauscht hat.

Allein die Frage, was ich mit dem Zeitelwaidt wolle, zeugt von Unverständnis. Es geht mir gar nicht um diesen abgelegenen Ortsteil, sondern nur darum, was das Kind auf dem Carlsgrüner Weg wollte. Man kann sich denken, dass gegen 19:00 Uhr nicht lauter Doppelgängerinnen von Peggy mit Rollern durch die Landschaft fuhren, so dass eine Verwechslung mit einem anderen Kind wohl auszuschließen ist.

Es hieß mal, dass die Zeugen das Kind mit dem Roller mit einem anderen Mädchen verwechselt haben, aber dieses andere Mädchen war an dem Tag angeblich gar nicht in Lichtenberg. Somit ist also auch dies auszuschließen, dass eine Personenverwechslung vorliegt. Wer also fuhr dort Roller?

Erinnert sei auch an den herrenlosen Kinderroller, der angeblich vor einer Haustüre stand. Wo war das? War das auch in dieser Gegend des Carlsgrüner Weges? Leider steht das in keinem Bericht.

Mich wundert auch dies: Wenn es doch so wichtig ist, warum gibt es keine Fotos vom Ort der letzten Sichtung? Hier muss man sich alles im Internet mühsam selbst mit Karten und Luftbildern suchen. So, und nun haben wieder andere User das Wort, denn mich zieht es wieder zurück zum Vermisstenfall Tanja Gräff, den ich besser kenne als diesen Fall, obgleich im Fall Tanja auch fast alles unklar ist.

@Scipper

Ja, das mit dem Roller verstehe ich auch nicht. Es heißt, sie sei um 19 Uhr Roller gefahren. Die Mutter sagt aber, ihr Roller sei zuhause gewesen und der herrenlose Roller würde nicht Peggy gehören. Hat sich der Besitzer des Rollers gemeldet? Nein, oder? Hat die Mutter sich geirrt? Will sie was vertuschen? War es ein anderes Mädchen? Was ist mit dem Roller passiert? Hat man dort nach DNA gesucht? Das wäre doch gar nicht so unschlau, einzelne Hautschuppen reichen ja.

Auf der BI-Webseite sieht man als Grafik-Bild einen Text, der sich mit dem rollerfahrenden Kind befasst. Wer sich dafür interessiert kann den Text dort ja selbst lesen. Ich fasse das mal kurz zusammen, wie ich das verstehe, ohne das "Brimborium" drumherum, also nur die Eckdaten:

Danach schaute der Zeuge (10 Jahre alt) abends aus dem Fenster und sah Peggy mit dem Roller in Richtung Zeitelwaidt fahren. Datum: 7. Mai 2001. Uhrzeit: gegen ca. 19:00 Uhr. Rollerfarbe: blau-silbern. Peggy war alleine und hatte keinen Schulranzen oder Tüten oder Rucksack dabei ... usw.

Dem wurde angeblich damals vom SOKO-Leiter entgegenhalten, der Roller von Peggy sei silbern und der Zeuge habe das Kind mit einem anderen Mädchen mit einem Roller verwechselt. Dieses andere Mädchen habe einen Roller mit blauem Trittbrett. Der Vater dieses Mädchens sagte aber, dass das Mädchen - also seine Tochter - an dem Tag oder Abend damals gar nicht in Lichtenberg war.

Interessant ist dabei dies: Das andere Mädchen mit dem Roller war also gar nicht dort vor Ort und somit ist, wenn das stimmt, eine Verwechslung mit diesem Mädchen mit Roller ausgeschlossen.

Also kann dies doch wohl nur Peggy gewesen sein, denn es fuhren dort um diese Uhrzeit sicher nicht Heerscharen von Doppelgängerinnen von Peggy mit dem Roller durch die Landschaft.

Man möge aber bitte den Text auf der BI-Webseite selbst nachlesen, weil es mir zuviel Mühe ist, den Text abzuschreiben und ich das Ganze daher nur mit meinen Worten zusammenfasste.

Hier steht der Text hoffentlich noch immer; man muss nach unten scrollen, um ihn zu finden:
http://www.ulvi-kulac.de/urteil.html

Für mich ist die Aussage des Jungen auch sehr glaubwürdig. Der Junge gab sogar an er könne sich an die Kleidung nicht genau erinnern, dies dürfte bei Jungs in seinem Alter typisch sein.

Zu dem Roller gab es doch noch die Ungeklärtheit, dass bei einer Familie die sich damals in Urlaub befand bei deren Ankunft ein herrenloser Roller im Garten stand. Dieser Roller fand nie zu seinem Besitzer.
Ich finde es mehr als seltsam, dass Zeitgleich mit Peggys Verschwinden ein anderes Kind seinen Roller verliert und nicht danach gesucht wird. Dies in einem kleinen Ort wie Lichtenberg.

@mostellaria

Hier der Spiegel-Bericht über den herrenlosen Roller, der vor einer Haustüre entdeckt wurde:

"Und schließlich der Roller, der nochmals wichtig wurde. Denn die Beamten hatten die Aussage des Jugendlichen verworfen, weil Peggys Roller zu Hause im Flur stand und silberne Räder hat. Doch dann kehrte eine Lichtenberger Familie aus dem Urlaub zurück und fand einen fremden Kinderroller mit blauen Rädern vor ihrer Türe abgestellt. Der Vater meldete den Fund bei Polizei und Stadtverwaltung, nach einem Jahr Verwahrungsfrist erhielt er das Spielzeug zurück, es schien für die Ermittlung nicht von Bedeutung."

http://www.spiegel.de/jahreschronik/a-389270.html (Archiv-Version vom 30.05.2013)

Leider steht in dem Bericht nicht, wo der Roller vor der Haustüre stand, also in welcher Straße und
wann genau (Ort, Datum, Uhrzeit) und wie der Roller aussah (Modell, Farbe, Trittbrett etc.).

Der Zeuge, der das Kind mit dem Roller sah, war laut einem Bericht bereits 13 Jahre alt, während in einem anderen Bericht steht, dass er erst 10 Jahre alt war. Daher auch noch dieser Bericht dazu:

Ein 13-jähriger Schüler gab an, Peggy noch gegen 19.00 Uhr mit ihrem Roller in der Kleinstadt gesehen zu haben. Als der Staatsanwalt ihm das Aussageprotokoll der Polizei vorhielt, nachdem es auch zwei andere Mädchen gewesen sein könnten, entgegnete er: "Nee, es war die Peggy!"

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/zeugin-habe-peggy-noch-lebend-gesehen-1.2069490

Dieser Zeuge hat also diesem Bericht zufolge ausdrücklich gesagt: "Nee, es war die Peggy!"

@Scipper
Gut, wenn er 13 war umso besser, jedenfalls macht ihn ein höheres Alter nicht unglaubwürdiger.

@Schneewi77chen

Wollte sich doch mit einigen Fragen an die BI wenden, vllt. könnte sie sich ja auch nach dem herrenlosen Roller erkundigen, wo dieser gefunden wurde etc.