Peggy Knobloch

Lange bevor der Hallenser hier auf der Bildfläche des Forums als Thema des Tages erschien, stellte ich die Theorie auf, dass ein unbekannter Autofahrer das Kind Peggy entführt haben könnte. Später fand ich sogar einen Zeitungsbericht im Internet, in dem stand, dass es einige Wochen vor dem 7. Mai 2001 einen Vorfall mit einem Kind gab, bei dem ein Autofahrer in Lichtenberg versucht hat ein Kind in sein Auto rein zu ziehen. Das Kind schrie um Hilfe und konnte sich befreien. Angeblich hat ein Zeuge diesen Vorfall beobachtet und das Schreien des Kindes gehört, dies aber damals nicht ernst genommen. Aber nein, lieber redet man über den Ulvi oder über den Hallenser, nachdem auch die Ausgrabungsarbeiten im Hof des roten Hauses ausgingen wie das berühmte Hornberger Schießen. Meine Autofahrer-Theorie wurde hier abgetan als Unsinn oder als Spekulation. Und aus dem Grund erwähnte ich sie nicht mehr.

Hi @ramisha,

ich hab meine Meinung nicht geändert.

Ich hab bitterlemmer am 10.09. auf Seite 1105 um 16:49 Uhr angesprochen und noch einmal heute auf Seite 1108 um 12:19 Uhr das Wort an ihn gerichtet.

Wenn die Sache etwas stockt, dann liegt es daran, dass er womöglich noch andere Dinge zu tun hat.

Falls mal zwischendurch von mir nichts zu hören oder zu lesen ist, dann einfach weil ich auf die Antwort warte und erst mal nichts beizutragen habe.

LG von COMANCHE

Hi @Blondi23,

ich bleibe da mal dran. Es gibt genügend neue Aspekte.

LG von COMANCHE

@ramisha

ramisha schrieb:@Scipper

Ich bin noch immer so kindlich naiv und habe den Glauben daran nicht verloren,
dass selbst hier Leute mitlesen, die Dinge in Bewegung bringen können, weil sie
dazu legitimiert sind. Es wurden bei Allmy öfter Themen angeschnitten, die kurze
Zeit später öffentlich in den Medien auftauchten, nicht zuletzt mit dem Grundtenor
hier geführter Diskussionen. Und das gibt Hoffnung.

Wichtig ist auch, dass der Vermisstenfall Peggy weiterhin im Bewusstsein der Öffentlichkeit bleibt. Und aus dem Grund ist die Diskussion hier wichtig. Auch wenn jeder seinen eigenen roten Faden hat.

@Scipper

Deine Autofahrertheorie in allen Ehren, ich schliesse in diesem Fall nichtsmehr aus, aber ist es nicht erstmal interessanter über Menschen im direkten Umfeld des Kindes zu diskutieren, die offenbar allerlei Anlass zu Spekulationen bieten?
Für mich sind momentan der Hallenser und Ulvi die möglichen Kandidaten...
Beide übergriffig gegenüber Kindern, der eine (Hallenser) in extremer Art, das gibt schon zu denken...
Dazu das veränderte Verhalten Peggys, das kann doch fast kein Zufall sein.

@Mao1974

Mich wundert in diesem Fall eine Sache: Warum hat sich der Münchner Profiler nicht mit dem Hallenser befasst? Ich meine, es hätte doch nahegelegen, wenn es denn so war, dass die SOKO damals den Hallenser mit seinem Peggy-Amulett im Visier hatte und diesen dazu ja wohl auch befragt hat.

@Scipper

Scipper schrieb:Warum hat sich der Münchner Profiler nicht mit dem Hallenser befasst?

@ramisha
Was mir zu denken gibt: wenn andere Aspekte, wie Alibis von bestimmten Personen, Verbindungen zu Peggy und untereinander, Motive, mögliche andere als Täter in Frage kommenden Personen usw. von den Ermittlern genauso gut "abgearbeitet" und überprüft wurden, wie z. B. Alibi des Hallensers, dann kann man sich hier absolut nichts sicher sein, daher müßte man alles von vorne abarbeiten, wobei wir ziemlich viel spekulieren müßten, da nichts sicher scheint.
Das stößt auf Kritik seitens mancher User, damit muß man leider rechnen.
Wir können uns aber nicht ausschließlich auf Fakten stützen, weil wir diese eben nicht kennen (nur manches), zumal Vieles widersprüchlich ist.
Und auf Zeugen können wir nicht zurückgreifen, nur auf das Bekannte. Aber ob das Bekannte auch wirklich das Wahre ist?
Ich fände es gut, dass man sich bestimmten in diesem Forum noch nicht sehr durchgekauten Ansätzen/Fakten(?) widmen sollte, z.B. Fahrt nach Münchberg, Ostern und die Wunde.
Deshalb sollte ein wenig Spekulieren erlaubt sein, schließlich machen es die Ermittler beim Brainstorming auch.

@mkquadratt

Ohne eine gewisse Fantasie und Spekulation kann man keine Theorien aufstellen, aber im Falle des Hallensers reichen die bisher bekannten Fakten für eine Theorie nicht aus. Wir wissen ja nicht, wo sich der Hallenser am 7. Mai 2001 aufgehalten hat. So etwas kann nur die Polizei herauszufinden. In dem Peggy-Buch steht auch nicht wo er sich damals aufhielt. Und genau das ist doch die Frage, wenn man denn überhaupt denkt oder glaubt, dass er als Täter in Betracht kommen könnte. Um Peggy z.B. zu entführen, müsste er ja an dem Tag in Lichtenberg gewesen sein. Hat ihn dort jemand gesehen? Davon steht kein Wort in den bisher bekannten Berichten. Also ist man schnell mit dem Latein am Ende.

@Scipper
Ich meine aber nicht nur den Hallenser.

@mkquadratt

Danke für den freundlichen Zuspruch zu meiner Art, die Dinge zu wichten.
Schon allein das Aufdecken von Widersprüchen, das Aufzeigen von Versäumnissen
und das Stellen neuer Fragen kann mehr Klarheit in den Fall bringen, der ja
offenbar demnächst eine Wiederaufnahme erfährt.
Warum sollten nicht auch von uns Anregungen zur "Abarbeitung" erforderlicher
Recherchen kommen? Brauchbare Gedanken dazu haben sich genug fähige Leute
hier gemacht.

@Scipper
Nach meinem Geschmack ist hier alles ziemlich vielschichtig und durch diese Vielschichtigkeit noch komplizierter; hier ist schwer Durchblick zu bekommen, da zu viele "Protagonisten" in Frage kommen... Dieser Fall wird uns noch sehr überraschen, das sagt mir mein Bauchgefühl.

@ramisha
Das denke ich auch: dort, wo Widersprüche zu finden sind, verbirgt sich oft die Wahrheit, oder der Weg zu ihr.

@mkquadratt

Und was schon mal garnicht sein darf, ist, dass Fragen unbeantwortet bleiben,
zu denen ein Dutzend Insider Auskunft geben könnten. Da verstehe ich die
Langmut - oder was auch immer das sein sollte - der damaligen Ermittler nicht.
Diese Versäumnisse können korrigiert werden, nur, dazu müssen sie vorher
erkannt werden. Und dazu sind selbst wir in der Lage.

Bevor ich mich wieder dem Hallenser und Ostern 2001 zuwende,muss ich noch etwas nachtragen:

Ulvis Vater:67 Jahre
Ulvis Mutter:76 Jahre

@mkquadratt
@ramisha

Einstieg in Ostern 2001...Peggys Urgrossmutter sagte "Susanne habe die beiden Töchter in der Woche vor Ostern nach Schwarzenbach gefahren (der genaue Tag ist nicht bekannt).Am Gründonnerstag habe sie die Kinder wieder abgeholt,Karsamstag zurückgebracht,um sie schliesslich am Ostermontag erneut einzusammeln."

"Susannes Vater sagte,die Kinder seien die ganze Woche über ohne Unterbrechung geblieben."

Wohnten demzufolge die Eltern und die Großeltern von Frau Knobloch im selben Haus?
Wer ist die Tante,die Peggy ins Krankenhaus fuhr und wo kam die her?

@mkquadratt

Ich habe den Hallenser nur als Beispiel gebracht, um zu sagen, dass uns die Fakten fehlen. Es fehlen in diesem Fall ohnehin viele Fakten, weil sich der ganze Fall nur um den Ulvi dreht. So wissen wir zwar viel über den Ulvi und seinen Kneipentour am 7. Mai 2001, aber alles was nichts mit ihm zu tun hat, ist uns ein Rätsel. Es dreht sich auch bei der BI-Pro-Ulvi alles nur um den Ulvi. Und daher ist es kein Wunder, wenn sich auch hier alles nur um die "Zeitfenster" im Fall Ulvi und im Fall Peggy dreht.

@Waidmann

Siehste, diese Dinge meine ich, die hinterfragt werden müssen.
Dazu haben wir aber weder die Möglichkeit noch die Berechtigung.
Aber ein Sammelsurium nachvollziehbarer Fragen könnte auch dem
stutzigsten Beamten die Recherche erleichtern, denn der darf.

@Waidmann
@ramisha
@Scipper
Und warum-wenn überhaupt- wurden die Kinder hin und her gefahren?

@Waidmann

Waidmann schrieb:Einstieg in Ostern 2001...Peggys Urgrossmutter sagte "Susanne habe die beiden Töchter in der Woche vor Ostern nach Schwarzenbach gefahren (der genaue Tag ist nicht bekannt).Am Gründonnerstag habe sie die Kinder wieder abgeholt,Karsamstag zurückgebracht,um sie schliesslich am Ostermontag erneut einzusammeln."

Bei wem war das Kind am Karfreitag? Steht das nicht in dem Buch? Wann war die Kinnverletzung?

Falls es ungefähr so war, Gründonnerstag erst bei der Oma, dann am Abend wieder nach Hause und dann wieder am Karsamstag zurück zur Oma, müsste das Kind am Karfreitag bei seiner Mutter gewesen sein. War die Mutter an dem Tag zu Hause oder auch bei der Oma oder Uroma?

Bei Frau Knobloch (vermutlich)...Nein...Ostermontag

@Scipper
@mkquadratt

Das sind so berechtigte Fragen, dass man nicht begreift, warum die von den
Ermittlern nicht eindeutig geklärt wurden, denn sie sind nicht erst seit heute
von Wichtigkeit. Und "vermutlich", @Waidmann, hilft nicht weiter.

@ramisha

ramisha schrieb:Und "vermutlich", @Waidmann, hilft nicht weiter.

Ist aber die einzig mögliche Antwort auf scippers Frage.

@Waidmann

Waidmann schrieb:Bei Frau Knobloch (vermutlich)...Nein...Ostermontag

Was war Ostermontag? Der Sturz in der Badewanne? Wenn ja, bei wem ist das Kind gestürzt?
Ich werde selbst im Buch nachschauen. Denn mit solchen Fragmenten kann ich nichts anfangen.

Waidmann schrieb:Ist aber die einzig mögliche Antwort auf scippers Frage.

Meine Aussage ist falsch.
Wenn die Variante von Frau Knoblochs Vater stimmt,war sie Karfreitag in Schwarzenbach.
Stimmt Variante 3 (früherer Beitrag),war sie bei der Freundin.

@Scipper
Du hast das Buch nicht?

@Waidmann

Laut der Uroma des Kindes ist das Kind in der Badewanne augerutscht und aufs Kinn gefallen. Da das Kind aber nicht ununterbrochen bei der Uroma zu Besuch war, stellt sich die Frage, wo der Unfall passierte oder ob man der Uroma nur erzählt hat, dass das Kind in der Badewanne ausrutschte?

PS: Ich habe das Buch von A bis Z gelesen. Laut der Uroma rutschte das Kind im Bad aus. Um es genauer zu sagen, müsste ich nochmals im Buch nachschauen, wo und wie das Kind hinfiel. Der besten Freundin hat Peggy erzählt, es sei mit dem Roller hingefallen.

@Scipper
@Waidmann

Das können wir hier kaum klären. Da wäre die Tante (welche Tante eigentlich?),
die Peggy nach Naila in die Klinik fuhr, die richtige Ansprechpartnerin. Wenn nicht
die, wer denn dann? Und wer diese "Tante" ist, dürfte für Ermittler leicht in
Erfahrung zu bringen sein. Warum man seinerzeit nicht auf die Idee kam, ist
mir nicht klar. Man ist als Hüter von Gesetz und Ordnung nicht nur involviert,
engagiert, motiviert, nein, man wird dafür auch noch bezahlt.