Peggy Knobloch

@aufdecker

Genau das meine ich doch - Peggy wuchs, wenn ich die Dorfsituation ( ich bin selbst auf einem wirklich winzigen Dorf die ersten 15 Lebensjahre aufgewachsen ) richtig einschätze , doch recht unbedarft für Gefahren auf , aber doch sicher auch mit " mehr draussen als drinnen leben " , wenn es das Wetter einigermassen zugelassen hat . ( Ich rede jetzt von einer völlig normalen Situation , zu einer Zeit , in der für Peggy die Welt noch in Ordnung war - also auch ohne irgendwelche Ängste vor zuhause "wartenden" Menschen ) Wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege , dann waren "längere Wegstrecken" für sie doch , auch im Spiel , völlig normal und wurden von ihr wahrscheinlich nicht mal als "länger" empfunden . Und genau deshalb wundert es mich , dass sie getrampt haben soll um eventuell Weg zu sparen.

@Scipper

Einerseits berichten Leute aus dem Dorf , Peggy wäre ständig bei ihnen "rumgehangen" , hätte um Essen und Trinken "gebettelt" und wäre ungern nach Hause gegangen - weshalb sollte dass dann anderseits direkt nach Schulschluss anders gewesen sein ?
Wenn ich versuche , mich in Peggy hineinzu versetzen , hätte ich meinen Ranzen wahrscheinlich lieber irgendwo auf dem Heimweg in einem Gebüsch versteckt und ihn erst abends - oder wann immer ich dann einfach heim musste ( oder beruhigter gehen konnte ) dort abgeholt , als nur wegen eines schweren Ranzens nach Hause zu gehen , wo jemand da ist , mit dem ich nicht alleine aufeinander treffen möchte und wo mir zu dem Zeitpunkt Essen und Trinken ( wenn ich das als Priorität vor "Angst" setzen würde) , nicht wirklich gewiss sind .

@Uhlenspiegel

Ich nehme an, dass das Kind einfach nur gerne im Auto mitgefahren ist, also nicht um einen Weg abzukürzen oder weil das Kind es sehr eilig hatte, sondern einfach nur aus Freude am Autofahren.

hier eine aussage:" es ist geil in einem grossen ... zu fahren!stammt nicht aus diesen fall!

@Uhlenspiegel

Es ist denkbar, dass das Kind nicht nur aus Freude am Autofahren per Anhalter fuhr, sondern auch um mit den Menschen in dem Ort zu reden. Vermutlich hat der Kommissar recht, indem er sagte, dass das Kind bei den Leuten in dem Ort eine gewisse Anerkennung und Bestätigung suchte (sinngemäß).

@Scipper

Gut möglich , aber wäre sie dann nicht eher irgendwann nachmittags mit Autos mitgefahren , als noch schneller , als zu Fuss , nach Hause zu kommen ?
Natürlich ist es gut möglich , dass es direkt nach Schulschluss einfach mehr Mitfahrmöglichkeiten gab , als später am Tag und Peggy so wild auf Autofahren war , dass es ihr egal war , dass eine Ffahrt sie ihrem Zuhause womöglich schneller als lieb entgegen brachte.

Etwas zynischer Zusatz : dann wuindert es mich aber , dass sie angeblich Polizistin und nicht Mechanikerin werden wollte ... ( Soll heissen - viell. müssen wir so manchen Berichtsinhalt gedanklich um manipulative Emotionstreiberei kürzen um auf ein realistischeres Bild von Peggy zu kommen )

in diesen alter gibt es meistens berufswünsche,welche später fallengelassen werden.sollte man nicht so ernst nehmen!

@aufdecker

Na , ich hatte schon ganz bewusst geschrieben , dass es sich bei dieser Anmerkung um Zynismus meinerseits handelt - diese Formulierung war lediglich ein gedanklicher Wegweiser zu der dann nachfolgenden Erklärung ;-)

ist klar,um mal abzuschweifen,was will man denn als kind meistens werden-
lokomotivführer,feuerwehrmann oder polizist. werbung tut ihr übriges.

@Uhlenspiegel

Wir wissen nicht, ob Peggy nur nach der Schule öfters per Anhalter nach Hause fuhr oder ob das Kind auch manchmal am Nachmittag gerne mal per Anhalter im Auto mitgefahren ist. Laut einem Bericht stieg das Kind angeblich am Nachmittag des 7. Mai 2001 vor der Bäckerei in ein rotes Auto ein.

@Scipper

Letztendlich spielt es ja auch keine Rolle wie regelmässig oder nicht , Peggy per Anhalter fuhr und zu welcher Zeit - wichtig ist nur , sie machte es scheinbar - was das geschilderte Einsteigen vor der Bäckerei einerseits glaubhafter macht , anderseits "böse Menschen" auch auf den Gedanken bringen könnte , so eine Aussage zu forcieren , da ihre Glaubhaftigkeit durch Peggys Vorverhalten ja automatisch recht hoch angesiedelt würde.

@Uhlenspiegel

Wir sollten uns weiterhin an die Fakten und Berichte halten und die Spreu vom Weizen trennen.

@Scipper

Das sagte ich ja schon 8 posts zurückliegend ;-) :

Uhlenspiegel schrieb:( Soll heissen - viell. müssen wir so manchen Berichtsinhalt gedanklich um manipulative Emotionstreiberei kürzen um auf ein realistischeres Bild von Peggy zu kommen

habe gerade mal einen anderen thread besucht,serien mörder in ostdeutschland!einige einzeltäter,aber wer schliesst aus,das es in einzel fällen sich nicht um einen einzel täter handelt.
@Uhlenspiegel wir wissen zu wenig über peggy,es sind zu viele fragen offen!

@Uhlenspiegel

Mir erscheint dieser besondere Vorfall sehr wichtig: "Auch ein weiterer Vorfall, der sich vor einigen Wochen in Lichtenberg ereignet hat, beschäftigt die Polizei: Damals war der Versuch eines Unbekannten gescheitert, ein Kind in seinen Wagen zu zerren. Es hatte laut um Hilfe geschrien, war aber von einem Zeugen nicht ernst genommen worden." (Quelle: Welt-Online vom 20.05.2001).

Das ist meines Erachtens eine Sache, die man nicht so einfach nebenbei wegerklären kann. Könnte es sein, dass dieser unbekannte Autofahrer für das spurlose Verschwinden von Peggy verantwortlich ist?

@Scipper

deshalb schrieb ich vorhin , nun ist jemand mit guten Kontakten nach Lichtenberg gefragt ( aktiv zu werden ) , um das Kind , das in ein Auto gezerrt werden sollte - den dazugehörigen Zeugen und die Kinder, die den Vorfall mit Peggy beobachtete , zu "befragen" - auch im Bezug auf Fahrerbeschreibungen - um abgleichen zu können.

@Uhlenspiegel

Ich lese hier alles und weiß was du geschrieben hast. Ich habe er nur wiederholt, damit es nicht ganz untergeht. Ich hoffe, dass der RA Euler das liest und dieser Sache auf den Grund geht. Denn wenn dies eine heiße Spur sein sollte, was man im Moment nicht wissen kann, ist das auch für ihn von Bedeutung.

wie wäre es wenn die bi sich de rsache annehmen würde,ist ja auch in ihren interesse!sie müssten solche kontakte haben.

@aufdecker

Ich finde es ganz grundsätzlich immer besser , wenn "empfindlich relevante" Infos von neutralen Menschen eingeholt werden.

Hier nochmals der Bericht aus 2001, falls die BI-Pro-Ulvi mitliest und diesen Bericht noch nicht kennt:

"Auch ein weiterer Vorfall, der sich vor einigen Wochen in Lichtenberg ereignet hat, beschäftigt die Polizei: Damals war der Versuch eines Unbekannten gescheitert, ein Kind in seinen Wagen zu zerren. Es hatte laut um Hilfe geschrien, war aber von einem Zeugen nicht ernst genommen worden."

http://www.welt.de/print-wams/article612055/Angst-um-Peggy.html

Ich habe leider keinen weiteren Bericht über diesen Vorfall im Internet gefunden. Laut Bericht müsste sich dieser rätselhafte Vorfall "einige Wochen" vor dem Verschwinden von Peggy ereignet haben.

Wie sieht es mit "löckchensusi" ;-) aus - @Curlysue ist doch auch vor Ort und kennt Leute von dort privat - könnte u. U. ein "Türöffner" sein .