Peggy Knobloch

Shiloh schrieb:
@emz
Das war nicht meine Frage. Wie kommst du darauf, dass der Tatort, den U.K. seinerzeit gestanden hat, sich in der Nähe des Bushäuschens befindet? Laut seinem damaligen Geständnis befand sich der Tatort am Schlossberg Richtung "Hermannsruh". Mir ist nichts bekannt über ein seinerzeitiges Geständnis des U.K., dass sich der Tatort in der Nähe des Bushäuschen befindet. Hast du dafür eine Quelle?

emz schrieb:Eine Quelle, die explizit von der Nähe zum Bushäuschen spricht, die gibt es in der Tat nicht.
In meinem Post findet sich ein Plan, der in etwa verdeutlichen mag, wie weit Tatort und Bushäuschen auseinanderliegen. Diese Entfernung hat mich nun veranlasst, von Nähe zu sprechen.

Deinen Plan hast du verdeutlicht mit "Wahnsinns-Entfernung":

Shiloh schrieb:Deine "Rudeltiere" darfst du dir bei mir sparen.
Schau dir diese wahnsinns Entfernung selbst an.
https://www.google.com/maps/dir/Poststraße,+95192+Lichtenberg/Vereinsheim+Schloßklause,+Waldenfelsplatz,+Licht...

Von daher verstehe ich deine Antwort nicht???

jaska schrieb:Von mir aus glaub Du an einen Pädophilenring und die große Verschwörung in Lichtenberg, weil in einem schnell zusammengeschusterten TV-Beitrag ein Experte zu Wort kommt, der auf eine aktuelle Entwicklung zeitnah reagierte.

DAS wiederum behauptet Hr. Gallwitz mit keiner Silbe.
Er spricht nicht von einem Pädophilenring und auch Verschwörung kam für mich nicht raus.

Es war MEIN Versuch einer Motiv-Findung in einem Diskussionsforum, bei dem jeder seinen Ideen auch mal freien Lauf lassen darf, sollte - in Form eines Brainstormings. Ich frage mich, worum es Dir jetzt die ganze Zeit geht. Lass diesen Versuch von mir eines Motives doch einfach mal "unbewertet" stehen.

ich habe eine frage...

wie kam man denn überhaupt zeitnah nach Peggys verschwinden auf M.S.?

sorry, wenn das irgendwo in den tiefen dieses threads steht...aber...ich verstehe es nicht und würde mich über Aufklärung freuen.

@emz:

Na klar kein Thema, hier das Zitat von Dir, siehe unten.
Deine Antwort auf Mary Poppins.

emz schrieb:MaryPoppins schrieb:
Im Ernst jetzt? Soll das Fass „Es hat keinen Mord in Lichtenberg gegeben“ wieder aufgemacht werden?


Ach, das merkst du auch schon? :D Fällt mir schon seit einigen Seiten vermehrt auf.
Ja, diese Ansichten schimmern immer mehr durch.

Nachtrag:

Du schreibst Dir fällt seit einigen Seiten vermehrt auf, dass diese Ansichten, es gäbe gar keinen Mord in Lichtenberg, durchschimmern würden.

Ventil schrieb:wie kam man denn überhaupt zeitnah nach Peggys verschwinden auf M.S.?

UK hat ihn benannt

otternase schrieb:UK hat ihn benannt

Aber zeitnah war das nicht.
Sondern?
Wann in etwa? Mindestens 3 - 4 Monate später. Oder?

Ich möchte mal einen ganz anderen Gedankengang einbringen .
Dazu setze ich bei den Schilderungen vom Vatertagsausflug an ( Kühlschrank , im Fluss versenkt ) . Irgendwie muss es ja zu diesen Schilderungen gekommen sein und da sie wie Antworten klingen , setze ich jetzt mal in einem fiktiven Geschehen eine Frage voraus , die zu diesen Antworten führten :

Die " Jungs " sitzen beieinande und Peggy ist noch nicht lange verschwunden . Jemand sagt , er würde wirklich gerne wissen , was mit Peggy passiert ist und wo sie wäre.
Wenn dieser Fragende nun U.K. war , könnte man , im Wissen darum ( weil man mit ihm aufgewachsen ist und seine Art zu denken,zu erzählen und zu wissen, dass er gerne im Mittelpunkt steht) , ganz bewusst diese Antworten gegeben haben .
Vielleicht wurde der ansonsten von M.S. ja nicht gerade geliebte U.K. ja sogar nur deshalb mitgenommen um ihn auf diese Weise mit Teilwissen zu versorgen .
Das wäre natürlich absolut hinterhältig , aber so hätte man theoretisch fast darauf warten können, dass U.K. irgendwann erlebnisorientiert ( er hätte es ja quasi durch die Schilderungen des Teilwissen beim Zuhören erlebt ) und in IchForm davon erzählt und sich zum Täter redet , denn dass die Missbrauchsfälle während der Ermittlungen im Vermisstenfall irgendwann in das Blickfeld der Ermittler geraten , war ja voraussehbar für alle, die jemals was davon mitbekamen.
Zumindest an M.S. können sie keinesfalls vorbeigegangen sein , denn seine Familie müsste sich ja zweimal damit auseinandersetzen .
Auf diese Weise hätte sich M.S. wunderbar einen " Täter" " erziehen " können , ohne dass dieser das kapierte und gleichzeitig für den Fall, dass die Ermittlungen doch mal bei ihm selbst landen , Vorsorge treffen können .
Im Moment kann ich für mich auch so einen Ablauf nicht vollständig ausschließen, wenn ich die Einlassung , in den Teilen die wir durch die PK kennen, ganz neutral von allen Seiten beleuchtet.

emz schrieb:Ein Geständnis bezüglich des Abdeckens mit Zweigen kenne ich nicht und halte ich auch für nicht wahrscheinlich. Schließlich war er bei der Ablage im Wald nicht zugegen.

Da gibt es sogar viele Versionen, mal war K bei der Ablage zugegen, mal nicht. Ich meinte auch nicht, die Ablage im Wald sondern für die Zeit, nachdem er angab Peggy getötet zu haben und bis er MS geholt hatte. Es ist jedenfalls nicht anzuneghmen, dass er Peggy bis zur Bushaltestelle mitten durch den Ort getragen haben soll, um sie dort dann mit Zweigen zu bedecken um dann MS anzurufen.

Wie gesagt, ich hatte ursprünglich schon geglaubt, dass K der Täter war, da seine ursprüngliche Geschichte passte. Wie es der Gutachter auch gemeint hatte, da es für K nicht möglich ist, eine konsistente Geschichte zu erfinden, es sei denn die Ermittler hätten das mit bewirkt, was er damals für unwahrscheinlich hielt. Aber ist er mittlerweile immer noch dieser Ansicht? Mittlerweile ist doch klar ist, dass der Vater von K nicht der Verbringer war und der Schulranzen nicht im Wertstoffhof gelandet war und sicherlich nicht neben der Heizungsanlage stand.

Das sind schon viele Punkte, die eben nicht wirklich zusammen passen, die Bushaltestelle ist nur eins davon. Also für mich gibt es da nur wenig Möglichkeiten, MS sagt nicht die Wahrheit und es hat so stattgefunden, wie K es ursprünglich behauptet hat, aber warum war er damals nicht bei geblieben und hat dann seinen Vater beschuldigt? Und warum erzählt da MS etwas ganz anderes?

Eine andere Möglichkeit wäre die, dass ein ganz anderer darin verwickelt ist und die letzte, dass es MS ganz allein war.

@Egali

Du versuchst doch wieder den Pornoring ins Spiel zu bringen.

Beitrag von emz (Seite 3.788)

Wenn es den tätsächlich gibt und deine Theorie nach MS für die gearbeitet hat, warum hätte er die Leiche so nah in seinem Umfeld vergraben sollen? Wie ich bereits schrieb, die „Profis“ hätten das sicher anders „geklärt“.

Merowinga schrieb:@Egali

Du versuchst doch wieder den Pornoring ins Spiel zu bringen.

Beitrag von emz, Seite 3.788

Wenn es den tätsächlich gibt und deine Theorie nach MS für die gearbeitet hat, warum hätte er die Leiche so nah in seinem Umfeld vergraben sollen? Wie ich bereits schrieb, die „Profis“ hätten das sicher anders „geklärt“.

@Merowinga:
Ich denke auch nicht an "den" Pornoring.

Mich beschäftigt mehr, wie M.S. strukturiert ist und was ihn antreiben könnte.
Motiv: Geld / Sicherheit / Eigentum erwerben.

Auch habe ich ehrlich keine Ahnung, wie Profis (?) das klären, und überhaupt ob das Profis waren, für die MS tätig waren, vielleicht wollten auch beide (wie auch anderen in deren Kreis) nur schnell eine Mark damit verdienen und sind blauäugig und gewissermaßen dilettantisch daran, weil sie irgendwann mal hörten, dass dies ein lukratives Geschäft sein könnte und in CZ ein Kontakt bestand. Vielleicht befand man sich im Aufbau solcher Sturkturen, dies dann eher mit einer gewissen Bauernn-äh-Lichtenbergerschläue.

Das könnte ich mir zumindestens als Motiv vorstellen - das schnelle Geld.

MaryPoppins schrieb:Ich denke schon, dass er das möglicherweise so ausgesagt hat. Die Tat des Dritten wäre ebenso verjährt, der genannte Täter darf nicht belangt werden. Dass gegen MS wegen Mordes dennoch ermittelt wird, ist logisch, wenn seine Spuren am Grab gefunden wurden. Die Story muss aber in sich so schlüssig sein, dass MS zwar beschuldigt wird, aber nicht als dringend tatverdächtig geführt wird.

Sehe ich auch so. Die Tat des Dritten wäre entweder von Anfang an nicht strafbar gewesen, weil für bestimmte Personen Strafvereitelung gesetzlich nicht strafbar ist, oder sie wäre verjährt. Trotzdem sind die Ermittler natürlich verpflichtet, einem Tötungsverdacht gegen MS nachzugehen und zu prüfen, ob und inwieweit seine Angaben stimmen.

In Bezug auf MS wäre bekanntlich weder Mord noch Totschlag verjährt, so dass seine Bushäuschen-Geschichte eingehend ausermittelt werden muss. Bisher scheint man aber nicht genügend gefunden zu haben, um sie ihm zu widerlegen und ihn wegen Tötungsverdachts zu verhaften.

GeorgeThorne schrieb:Wenn ich das verfolge, sehe ich die Entfernung der Poststraße in Bad Steben zur Gera Leuchten GmbH in Hermsdorf, dreiviertel Stündchen mit dem Auto über die A9.
Was hat das mit dem Fall zu tun?

Merkwürdig, ich bin nicht Frau Maps.

Shiloh schrieb: Mir ist nichts bekannt über ein seinerzeitiges Geständnis des U.K., dass sich der Tatort in der Nähe des Bushäuschen befindet. Hast du dafür eine Quelle?

Nein, ich habe keine Quelle zu einem Geständnis von UK, in dem er von einem Bushäuschen spricht.

Egali schrieb:Du schreibst Dir fällt seit einigen Seiten vermehrt auf, d ass diese Ansichten, es gäbe gar keinen Mord in Lichtenberg, durchschimmern würden.

Das kam etwas falsch an.
Ich meinte, dass immer mehr an die Unschuld von UK glauben oder zumindest an einen Unfall glauben könnten.

Ich glaube nicht daß die Todesursache bekannt ist. Der Schädel soll ja Verletzungen aufweisen, ein Mordmerkmal ist ja aber kein Verletzungsmerkmal.
Stand jetzt kommt also alles infrage.

Die Beschuldigung wegen Mord wird natürlich aufrecht erhalten weil sie den meisten Druck aufbaut und so viel besser geeignet ist die Wahrheit zu fördern oder Fehler zu provozieren.

Ich hatte es schonmal gefragt: möglicherweise wird man trotz eines Mordgeständnisses keinen Nachweis führen können. Möglicherweise.

Kannitverstan schrieb: Mittlerweile ist doch klar ist, dass der Vater von K nicht der Verbringer war und der Schulranzen nicht im Wertstoffhof gelandet war und sicherlich nicht neben der Heizungsanlage stand.

Wenn die Schlangen Ermittler bei den Eltern Kulac vorbeischauten und mit ihnen ein Gespräch führen wollten, dann könnte es sein, dass da nicht alles klar ist. Irgendetwas scheint es da wohl zu geben, dass man gleich mit so harten Bandagen meint kämpfen zu müssen, statt einfach zu sagen, wir möchten aber nur in Begleitung unserer Anwältin aussagen.

behind_eyes schrieb:Ich glaube nicht daß die Todesursache bekannt ist. Der Schädel soll ja Verletzungen aufweisen, ein Mordmerkmal ist ja aber kein Verletzungsmerkmal.
Stand jetzt kommt also alles infrage.

Nach dem Fund sagten die Ermittler , die Todesursache wäre nicht bekannt. In der letzten PK wurde auf die Frage nach der Todesursache beantwortet, dazu möchte man nichts sagen .
Vielleicht gab es in den Einlassungen von M S. ja irgendeinen Schilderungsteil,der zu dem Riss im Schädel passen würde .

behind_eyes schrieb:Die Beschuldigung wegen Mord wird natürlich aufrecht erhalten weil sie den meisten Druck aufbaut und so viel besser geeignet ist die Wahrheit zu fördern oder Fehler zu provozieren.

Genau so sehe ich es auch.Am Anfang der Ermittlung hat man Mord vorausgesetzt.Wohlgemerkt ohne Leiche und Obduktionsbericht.Da hat sich die Staatsanwaltschaft selbst unter Druck gesetzt Beweise zu beschaffen für die Mordhypothese.Auf biegen und brechen kam es zu einem Urteil,der allerdings aufgehoben wurde.Mordurteil.Jetzt hat man Teile einer Leiche,ein Geständnis,wenige materielle Beweise,die dieses Geständnis möglich gemacht haben.

emz schrieb:Wenn die Schlangen Ermittler bei den Eltern Kulac vorbeischauten und mit ihnen ein Gespräch führen wollten, dann könnte es sein, dass da nicht alles klar ist. Irgendetwas scheint es da wohl zu geben, dass man gleich mit so harten Bandagen meint kämpfen zu müssen, statt einfach zu sagen, wir möchten aber nur in Begleitung unserer Anwältin aussagen.

Das eher hilflose „Hausverbot“ der Anwältin kann eher prophylaktisch gewesen sein. Es kann aber auch einen näheren Anlass gehabt haben, der mit Angaben von MS zusammenhängt. Das wird sich alles noch klären, nehme ich an.

emz schrieb:Wenn die Schlangen Ermittler bei den Eltern Kulac vorbeischauten und mit ihnen ein Gespräch führen wollten, dann könnte es sein, dass da nicht alles klar ist. Irgendetwas scheint es da wohl zu geben, dass man gleich mit so harten Bandagen meint kämpfen zu müssen, statt einfach zu sagen, wir möchten aber nur in Begleitung unserer Anwältin aussagen.

Das kann man unterschiedlich interpretieren. Die Eltern wollen endlich mal zur Ruhe kommen. Die wollen ihren Lebensabend genießen. Ein einfaches Leben hatten die wohl nicht. Ewig die Sorgen um Ulvi. Die Eltern sind etwa Mitte 70 ?
Wer weiß es besser?
Was erwartet man von den Eltern noch? Welche Aussagen? Den Vater hat man garantiert in die Mangel genommen.
Was? Soll es jetzt gleich 2 Personen oder noch mehr geben, die damals nicht gründlich genug vernommen und überprüft wurden?