Peggy Knobloch

AVIOLI schrieb:das ist schon eine sehr stattliche Anzahl an Polizeifahrzeugen nämlich 9 Stück und davon 7 Kastenwagen , die auf den Bildern ersichtlich ist. Wäre das bei dem von Dir vermuteten Anlass überhaupt verhältnismäßig ?

Dass die Ermittler nicht mit einem Grossaufgebot an Mannschaft hinfahren, um dort nur nach einem Ranzen zu fragen, sollte klar sein. Natürlich wird die SpuSi auch nach weiteren Hinweisen/Spuren suchen.

Nochmal ein Punkt über den ich neulich schonmal nachgedacht habe. WENN alles so verlaufen ist wie U.K. berichtet hat, hätte Peggy ihre Jacke noch angehabt. Auch ihre Schuhe. Ich bezweifle, dass U.K. ihr nach dem Tod Jacke und Schuhe ausgezogen hat. Auch M.S. hätte keinen Grund gehabt diese Kleidungsstücke auszuziehen.

Für mich deutet es darauf hin, dass Peggy zum Zeitpunkt ihres Todes in einer Wohnung war und sich vorher Schuhe und Jacke ausgezogen hat.

Frau.N.Zimmer schrieb:Warum sollten sie es sonst überhaupt erwähnen?

ich bin platt - warum sollten SIE? es nicht erwähnen, es ist Bestandteil des (Teil)! Geständnisses des MS.. DORT will er das leblose Kind entgegen genommen haben und es in eine ROTE (warum war sie nicht grün?) Decke gewickelt haben und den Kofferraum seines GOLDFARBENEN Audis (den niemand aller Befragten an jenem Nachmittag gesehen haben will - jedenfalls nicht aktenkundig) verfrachtet haben um es DANACH im Wald zu verscharren..

apropos TEIL Geständnis - damit kann ich auch so gar nichts anfangen.. ein Teil er, den anderen Teil ein Anderer?

Molle42 schrieb:Für mich deutet es darauf hin, dass Peggy zum Zeitpunkt ihres Todes in einer Wohnung war und sich vorher Schuhe und Jacke ausgezogen hat.

Könnte aber eben auch ein Zeichen dafür sein, dass es einen Kampf gab oder Peggy geflüchtet ist, sie dabei einen oder beide Schuhe verloren hat, sie am Ranzen zurückgehalten worden ist, worauf der ihr mitsamt Jacke heruntergeglitten ist. Ausserdem würde kaum jemand ein Kind mit Jacke und Schulranzen auf den Schultern in den Kofferraum verfrachten, das nimmt man doch schon aus Platzgründen ab.

@FadingScreams


Na ja, es wurde auch nach PERSONEN gefragt.

Wie ist denn deine Erklärung dazu, sich so einen dämlichen Ort auszudenken? Er hatte doch 17 Jahre Zeit, den Übergabeort irgendwohin zu verlagern, wenn er lügen wollte?

@GeorgeThorne

GeorgeThorne schrieb:Dennoch frage ich mich, wo das auf den Bildern sein soll

das wo ist doch schnell klar wenn man die Bilder genau ansieht.

FadingScreams schrieb:apropos TEIL Geständnis - damit kann ich auch so gar nichts anfangen.. ein Teil er, den anderen Teil ein Anderer?

Ein Teil ist die Verbringung in den Wald. Den Teil hat er gestanden.

Vorangegangen ist die Ermordung. Zu diesem Teil hat er kein Geständnis abgelegt.

GeorgeThorne schrieb:Wobei ich dazu noch meine, dass zum Zeitpunkt des Antrags auf die Durchsuchungsbeschlüsse die Einlassung des Beschuldigten ja noch gar nicht erfolgt war, diese kam ja erst in der Vernehmung, nachdem er und seine Frau aus dem eigenen Bauernhof herausgeholt wurden. Die Untersuchungen verliefen also parallel.

Ja irgendwie erscheint das alles sehr umfangreich. Und es muss ja wohl aufgrund der Spurenlage berechtigt sein. Auch an der für uns noch nicht bekannten Häuserzeile auf dem Foto weht eine Deutschlandfahne. Sehr patriotisch. Kann aber auch nur ein Zufall sein.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wie ist denn deine Erklärung dazu, sich so einen dämlichen Ort auszudenken? Er hatte doch 17 Jahre Zeit, den Übergabeort irgendwohin zu verlagern, wenn er lügen wollte?

der Ort war allen präsent und aktenkundig - ganz einfach.. bei der Erklärung waren alle Ermittler sofort im Fall - ohne große Nachfrage - vorerst konnte MS sich damit nicht verstricken..

WyattE schrieb:Ja irgendwie erscheint das alles sehr umfangreich. Und es muss ja wohl aufgrund der Spurenlage berechtigt sein. Auch an der für uns noch nicht bekannten Häuserzeile auf dem Foto weht eine Deutschlandfahne. Sehr patriotisch. Kann aber auch nur ein Zufall sein.

Es war Fußballweltmeisterschaft? Da werden viele Menschen "patriotisch" :) Bei meinen Nachbarn hängen die Wimpel auch noch.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wie ist denn deine Erklärung dazu, sich so einen dämlichen Ort auszudenken? Er hatte doch 17 Jahre Zeit, den Übergabeort irgendwohin zu verlagern, wenn er lügen wollte?

Eine Theorie wäre (!), dass die eigentliche Übergabe am Sachsenhäuschen (da war doch auch eine Bushaltestelle) stattgefunden hat, so wie es FL beschrieben hat. Wenn FLs Geschichte nun stimmen würde, dann würde eben auch anderes von FL Behauptetes (zB Missbrauch durch UK und einen dunkelhaarigen Mann in einer Scheune) wieder in den Fokus rücken. Wenn er einen anderen Übergabeort nennt, dann bleibt FLs Geschichte weiterhin nur die Story eines verwirrten kleinen Jungen!
Mit dem Missbrauch von FL und vielleicht auch Peggy (?) wäre er von UK auch erpressbar gewesen.

FadingScreams schrieb:der Ort war allen präsent und aktenkundig - ganz einfach..

Ich kann mich nicht erinnern, dass dieses Bushäuschen irgendwann aktenkundig gewesen wäre.
Kann ich aber auch vergessen haben.

MaryPoppins schrieb:AVIOLI schrieb:
das ist schon eine sehr stattliche Anzahl an Polizeifahrzeugen nämlich 9 Stück und davon 7 Kastenwagen , die auf den Bildern ersichtlich ist. Wäre das bei dem von Dir vermuteten Anlass überhaupt verhältnismäßig ?

MaryPoppins schrieb:Dass die Ermittler nicht mit einem Grossaufgebot an Mannschaft hinfahren, um dort nur nach einem Ranzen zu fragen, sollte klar sein. Natürlich wird die SpuSi auch nach weiteren Hinweisen/Spuren suchen.

Zunächst dürften doch die Ermittler in Lichtenberg und Marktleuthen aufgeschlagen sein, um die bis dahin festgestellten Spuren sichern zu wollen.

Der Ranzen und die Jacke kamen doch dann erst ins Spiel, als er sein Geständnis abgelegt hatte, was m.E. parallel zu der Spurensuche lief.

Evtl. wurden im Zuge dessen noch Anweisungen gegeben, an der Stelle, wo M.S. angab Ranzen und Jacke verbrannt haben zu wollen, nach Spuren zu suchen. Ich könnte mir nur schwer vorstellen, dass er die Sachen in einem Ofen verbrannt haben will. Vielleicht im Freien, dort wären bestimmt noch Spuren im Boden nachweisbar.

Frau.N.Zimmer schrieb:Es war Fußballweltmeisterschaft? Da werden viele Menschen "patriotisch" :) Bei meinen Nachbarn hängen die Wimpel auch noch.

So wie die derzeit spielen, würde ich vielleicht eher ne andere Fahne oder Wimpel hinhängen. Aber das ist ein anderes Thema. ;-)

Man muss auch immer davon ausgehen, dass die Ermittler einige Schritte voraus sind seit dem Auffinden des Kindes. Sie haben nun etwas greifbares. Das gab es 15 Jahre lang nicht in diesem Fall. Ist doch prima, ein kleiner Hauch von Gerechtigkeit.

GeorgeThorne schrieb:Dennoch frage ich mich, wo das auf den Bildern sein soll

Du merkst doch, dass Du hier darauf keine Antwort bekommst, obwohl Du das nun schon mindestens 3 x gefragt hast .
Wenn es Dich so beschäftigt , welche Gebäudeadressen das genau sind, schreibe doch den namentlich genannten Photographen bei der entsprechenden Zeitung an und frage ihn .
Wenn Du dort auch keine Antwort bekommst , gibt es, bis zu der Alternative vor Ort selbst zu suchen , noch zig andere Möglichkeiten. Aber bitte höre doch damit auf , die Frage hier mantramässig zu wiederholen .

GeorgeThorne schrieb:Mal was ganz anderes:
Im Rahmen der Berichterstattung zu den Durchsuchungen hieß es ja, der Beschuldigte arbeite als Bestatter und züchte Bienen. Woher weiß man das?
Und: woher weiß man, seit wann er als Bestatter arbeitet, insbesondere die Frage, woher man wissen will, dass er zum Tatzeitpunkt nicht auch schon als Bestatter gearbeitet hat. Da ist mir nicht klar, zumal man ja mehrere Dinge parallel tun kann, der Bauernhof soll ja wohl auch noch ein Bauernhof sein zum Beispiel, dann wäre der Beschuldigte Bauer, Bestatter und Bienenzüchter. Wenn er damals Seilereiarbeiter war, könnte er ja noch einen interessanten Nebenerwerb gehabt haben. Was ist eigentlich mit dieser Werkstatt am oder im elterlichen Haus, war das Hobby oder was wurde da gemacht? Hat das eventuell etwas mit der Spurenlage zu tun?

Diese Fragen sind nicht Dein Ernst , oder ?
Nebenbei - Bestattungshelfer, nicht Bestatter.
Wo liegt das Problem ? Bienenzucht und der damit verbundene Honigvertrieb wird von relativ vielen Landwirten betrieben , denn es bietet ein zusätzliches , relativ stabiles Zusatzeinkommen und er ist ja kein Grossbauer. Viele Bestattungshelfer arbeiten übrigens auf Abruf bei Bedarf und sind nicht verpflichtet die anfallende Tätigkeit durchzuführen, wenn sie selbst zeitlich nicht können.


Welche interessante Nebentätigkeit könnte er denn Deines Erachtens in Bezug auf eine Tätigkeit als Seilereimitarbeiter gehabt haben und inwiefern könnte diese fallrelevant sein ?

MaryPoppins schrieb:Mit dem Missbrauch von FL und vielleicht auch Peggy (?) wäre er von UK auch erpressbar gewesen.

Das wäre eine Erklärung. Meinst du so ein Typ, der ein Kind missbraucht hat, lässt es durch so ein schreckliches Erlebnis, wie die Übergabe des Leichnams, danach sein Kinder zu missbrauchen? Wäre sowas möglich, dass er den Drang nach Kindern so unterdrücken könnte?
Ich meine weil sonst so Garnichts in der Richtung bekannt wurde. Hätte er mehr Kinder missbraucht, wüsste man das längst meine ich. Wahrscheinlich hätte es da Überschneidungen mit U.K.s Opfern gegeben.

emz schrieb:Ich kann mich nicht erinnern, dass dieses Bushäuschen irgendwann aktenkundig gewesen wäre.
Kann ich aber auch vergessen haben.

vielleicht ist hiermit ein anderes Bushäuschen gemeint - ich weiß es nicht..

PaulVitti schrieb am 17.08.2012:Ulvi war das Gespött der Lichtenberger Kinder, er zog sich schon mal im Bushäuschen aus und spielte mit seinem Geschlechtsteil.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-peggy-knobloch-zweifel-an-der-schuld-des-verdaechtigen-ulvi-k-a-845042.html

GeorgeThorne schrieb:Wobei ich dazu noch meine, dass zum Zeitpunkt des Antrags auf die Durchsuchungsbeschlüsse die Einlassung des Beschuldigten ja noch gar nicht erfolgt war, diese kam ja erst in der Vernehmung, nachdem er und seine Frau aus dem eigenen Bauernhof herausgeholt wurden. Die Untersuchungen verliefen also parallel.

Was mich interessieren würde, was spielt denn seine Frau für eine Rolle?
Sie wurde aus dem Hof rausgeholt, und was passierte dann mit ihr? Die Polizei wird sie ja nicht auf der Straße haben warten lassen, oder doch? Wann durfte sie wieder zurück ins Haus? Was war mit den Kindern? Wo befanden die sich während der Durchsuchung?

WyattE schrieb:Man muss auch immer davon ausgehen, dass die Ermittler einige Schritte voraus sind seit dem Auffinden des Kindes. Sie haben nun etwas greifbares. Das gab es 15 Jahre lang nicht in diesem Fall. Ist doch prima, ein kleiner Hauch von Gerechtigkeit.

Da bin ich auch froh :) Jetzt ist es noch ein Hauch. Ich hoffe der Hauch wird noch zum Sturm.

wie kam MS eigentlich nach Marktleuthen und wann , Beziehung/Heirat , Jobwechsel (durch Beziehungen ) ? Das wäre auch interessant aber über den Lebenslauf von MS ist leider nichts bekannt.

wie viele Häuser/Wohnungen besaß die Familie ? wurden diese auch vermietet und MS war vielleicht fürs renovieren zuständig ?

wie viele Häuser wurden überhaupt am 13.09. durchsucht ?