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Peggy Knobloch

98.157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

22.10.2018 um 13:28
@thecrew

Bevor wir hier anfangen, MS einen möglicherweise geplanten Missbrauch Peggys zu unterstellen, sollten wir vielleicht erst mal abwarten, was die Ermittlungen ergeben. Eine der Fragen der Ermittler lautet nicht umsonst, wer denn schon mal MS und Peggy zusammen gesehen hat. Bis dahin empfehle ich einfach mal die Unschuldsvermutung.

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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 13:35
@thecrew


so oder so ähnlich könnte ich es mir auch vorstellen...ich denke Peggys Tod war ein "Unfall", nicht wirklich gewollt...okay, dagegen spricht, dass wegen Mordes ermittelt wird...

aber ich weiss einfach zuwenig, um mir eine wirklich schlüssige Theorie zurechtlegen zu können.

es bleibt spannend...


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 13:40
Ich unterstelle garnichts.. das ist nur meine naheliegenste "interpretation und Annahme" des Falles. Sonst würde ja alle hier irgendwelchen Leuten etwas unterstellen. Nennen wir es doch solange einfach Fiktion. Zumindest würde es zu allen bisher "bekannten" Aussagen in diesem Fall passen. Also zu all dem was aus den Akten bekannt ist. Es wäre auch die einzige Situation in der ich persönlich mir vorstellen könnte warum MS einen Körper für jemanden anders verräumen sollte. Eben weil er mit beteiligt war und schiss hatte entdeckt zu werden.
Aber wir werden sehen was rumkommt. Ich glaube zumindest nicht das noch jemand wegen Mordes hier verurteilt wird.


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 13:53
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Es wurde hier doch schon seitenlang über die Person diskutiert, die M.S. beschuldigt hat.
wie meinst du das?
es wurde u.a. eine konkrete Person - nämlich MS - von UK beschuldigt
wen wiederum MS bei seinem Teilgeständnis beschuldigt hat, ist nur den ermittlern, sonst niemandem bekannt.
Zitat von thecrewthecrew schrieb:Der Sturz könnte ja dann auch den 3 CM Haarriss am Schädel erklären. Es könnte sogar sein das Peggy durch den Sturz selbst umkam (Schädelbasisfraktur) als die beiden sie verfolgt haben.
und
Zitat von thecrewthecrew schrieb:Dann eben ein Schädelbruch. Der kann überall sein. Die Brüche verlaufen dann meist an den Knochenplatten entlang.. Z.B. Nase / Augenholen.
Und da soll sich ja der Riss befunden haben.
Hier ein Bild...
nein, das könnte nicht sein. ein entsprechendes Verletzungsmuster wäre ersichtlich. es war aber nur von einem Riss von der rechten Naenwurzel zum Auge die Rede. WANN die knöcherne Verletzung entstand, ob sie gar todesursächlich war, ist der Öffentlichkeit völlig unbekannt.

Mmn könnte so ein Riss auch durch Wittterungseinflüsse (Nässe-Frost-Riss) entstanden sein. ich bin aber kein Fachmann, das ist nur eine Laienmeinung


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 14:03
Zitat von emzemz schrieb:Hör auf geheimnisvoll rumzuschwurbeln und mich auf Quellen zu verweisen, die hier nicht zugelassen sind.
Ich habe diesen Punkt lediglich mit angeführt, um klarzustellen, dass das Buch von Mord ausgeht - im Gegensatz zu Deiner Behauptung, das Buch gehe davon aus, dass Peggy in der Türkei lebe - und hierzu auch einen Verdächtigen präsentiert, der damals auch nicht von irgendwoher kam, sondern tatsächlich auch von den Ermittlern als Tatverdächtiger für einen gewissen Zeitraum gehandelt wurde. Der Name der Person ist völlig irrelevant, weil gegen diese Person nicht mehr ermittelt wird und es mir auch gar nicht darum ging, hier einen Verdächtigen zu präsentieren.

Da Du Dich zu dem Inhalt des Buches geäußert hattest, wenn auch falsch, ging ich davon aus, dass Du es zumindest teilweise gelesen und entsprechend Zugriff darauf hast. Dass Du das Buch nicht kennst, erklärt natürlich Deine falsche Behauptung. Jetzt frage ich mich dann nur, wie Du überhaupt darauf kommst so etwas dann zu behaupten.


******************
@all

Um auf die konkrete Situation zurückzukommen: trotz der vielversprechenden Entwicklungen der letzten Wochen, sind Fakten, auf die man Spekulationen stützen könnte - nochmals eingeengt durch die strengen Regeln für die Krimirubrik, die eine Verdächtigung einer Person, gegen die nicht ermittelt wird, verbieten - rar gesät.

Ich denke, dass Peggys Tagesablauf bis 13:24 Uhr recht gut rekonstruiert werden konnte. Das kann man als Fakt nehmen. Ebenso den sexuellen Missbrauch Peggys durch UK im Vorfeld.

Gesichert ist ferner, dass MS um 15:17 Uhr in der Sparkasse Geld abhob.

Ferner wissen wir, dass MS die Verbringung des Leichnams gestanden hat. Die Ermittler gehen davon aus, dass zumindest was die grds. Verbringung angeht, also das Ablegen der Leiche im Wald bei Rodacherbrunn, dieses Geständnis der Wahrheit entspricht.

Ferner wissen wir, dass MS zum Tatzeitpunkt ein goldfarbener Audi gehörte, dass bei oder an den sterblichen Überresten Pollenspuren gefunden wurden, die auf Torf weisen, und dass Farbspuren gefunden wurden, wie sie typischerweise in Renovierungsmüll vorkommen. Diese beiden Spuren haben zu MS geführt, wobei aber schon wieder unklar ist, ob dies aufgrundbereits asservierter Spuren der Fall war oder die Verbindung anhand der alten Aussagen von MS hergestellt wurde.

Festzuhalten bleibt weiter, dass gegen MS als Beschuldigtem in Sachen Mord zum Nachteil von Peggy ermittelt wird. Insofern lag zumindest ein begründeter Anfangsverdacht vor, der ausreichte, um umfassende Dursuchungsbeschlüsse gerichtlich durchzusetzen. Nach wie vor wird ausschließlich gegen MS ermittelt, was zugleich Spekulationen nach den Regeln der Krimirubrik über jedwede andere Tatbeteiligte verbietet.

Auf der Basis dieser Fakten lässt sich mE nicht viel feststellen. Drei Szenarien sind möglich:

1. MS sagt die Wahrheit, er ist nur der Verbringer. Das ist grds. denkbar. Interessant wäre in diesem Zusammenhang natürlich zu erfahren, warum er geholfen hat. Für unwahrscheinlich (aber nicht unmöglich) halte ich aber die Tatsache, dass er zufällig im Auto vorbeifahrend angehalten wurde, um zu helfen. Für wahrscheinlicher halte ich hier, dass er entweder angerufen wurde oder anderweitig dazukam. Eine Verbringung vor 15:17 Uhr ist zeitlich grds. möglich, aber recht eng, daher mE unwahrscheinlicher, als eine Verbringung nach 15:17 Uhr, wobei uns ja auch nicht bekannt ist, welche Zeit MS hier im Geständnis angab.

2. MS sagt teilweise die Wahrheit, war aber in irgendeiner Form Tatbeteiligter, sei es als unmittelbarer Zeuge im Rahmen einer Vortat oder aktiver Mittäter bis hin zum eigentlich ausführenden. Detailliertere Spekulationen hierüber sind aber müßig, da dies bereits gegen die Regeln verstoßen würde. Darüber hinaus fehlt es an jeder brauchbarer Faktenbasis hierfür.

3. MS war allein der Täter. Darüber ließe sich zwar nach den Regeln spekulieren, aber auch hier fehlt mir dafür eine sinnvolle Faktenbasis.

Ergo: Warten wir ab, was die weiteren Ermittlungen ergeben. Wer eine Wahrnehmung gemacht hat, möge sich bitte an die Polizei wenden.


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 14:13
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:Da Du Dich zu dem Inhalt des Buches geäußert hattest, wenn auch falsch, ging ich davon aus, dass Du es zumindest teilweise gelesen und entsprechend Zugriff darauf hast. Dass Du das Buch nicht kennst, erklärt natürlich Deine falsche Behauptung. Jetzt frage ich mich dann nur, wie Du überhaupt darauf kommst so etwas dann zu behaupten.
Ich hatte mich auf die Autorin des Buches bezogen. Sie hatte zum Zeitpunkt der Auffindung der sterblichen Überrest von Peggy noch von irgendwelchen türkischen Informanten gesprochen.
Dass das, was eine Autorin schreibt und das was sie sagt sich derartig widersprechen, davon war ich jetzt nicht ausgegangen. Liegt ja auch nicht unbedingt nahe.
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:Nach wie vor wird ausschließlich gegen MS ermittelt, was zugleich Spekulationen nach den Regeln der Krimirubrik über jedwede andere Tatbeteiligte verbietet.
Das war Stand vor vier Wochen. Ob sich da seit der PK etwas verändert hat, das wissen wir nicht.


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 14:16
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb: Diese beiden Spuren haben zu MS geführt, wobei aber schon wieder unklar ist, ob dies aufgrundbereits asservierter Spuren der Fall war oder die Verbindung anhand der alten Aussagen von MS hergestellt wurde.
Es ist doch auch unklar ob die Farbpartikel von der Renovierung des M.S. stammen. In der PK wurde nach Kenntnissen über Renovierungsarbeiten in Lichtenberg gefragt. Von daher meine ich, es wurden damals keine Asservate dazu angelegt. Sonst müsste man ja nicht mehr fragen.


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 14:22
Zitat von emzemz schrieb:Das war Stand vor vier Wochen. Ob sich da seit der PK etwas verändert hat, das wissen wir nicht.
Theoretisch kann sich da natürlich was geändert haben. Da eine solche Änderung aber nicht bekannt gegeben wurde, gilt eben nach wie vor der status quo mit allen sich daraus leider ergebenden Konsequenzen für die Krimirubrik.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Es ist doch auch unklar ob die Farbpartikel von der Renovierung des M.S. stammen. In der PK wurde nach Kenntnissen über Renovierungsarbeiten in Lichtenberg gefragt. Von daher meine ich, es wurden damals keine Asservate dazu angelegt. Sonst müsste man ja nicht mehr fragen.
Das ist wahrscheinlich so, aber wie Du sagst, es lässt sich aus den Aussagen der PK nicht ableiten, wie konkret die Spuren mit MS verknüpft wurden. Alles was wir wissen ist, dass die sowohl die gefundenen Pollenspuren als auch die Farbspuren dazu geführt haben, dass gegen MS als Mordverdächtigem ermittelt wird und diese Verknüpfungen für einen Anfangsverdacht als Grundlage für umfassende Durchsuchungsbeschlüsse ausreichend waren. Theoretisch sind irgendwelche Asservate (zB auch nur beschränkt auf die Pollenspuren) also denkbar.


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 14:25
Zitat von lawinelawine schrieb:Dwarf schrieb:
Es wurde hier doch schon seitenlang über die Person diskutiert, die M.S. beschuldigt hat.

wie meinst du das?
es wurde u.a. eine konkrete Person - nämlich MS - von UK beschuldigt
wen wiederum MS bei seinem Teilgeständnis beschuldigt hat, ist nur den ermittlern, sonst niemandem bekannt.
Und weil diese Person uns unbekannt ist, kann man nicht darüber diskutieren wer diese Person sein könnte?


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 14:33
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:Theoretisch sind irgendwelche Asservate (zB auch nur beschränkt auf die Pollenspuren) also denkbar.
Natürlich. Mir ging es nur um die Frage, ob man noch Zeugen für eine Renovierung in Lichtenberg brauchte, wenn genau Farbpartikel, wie auf den PK gezeigt, asserviert wurden.

Ich frage mich eh die ganze Zeit was es bringt, wenn jemand auftaucht, der aussagt: " Hans und Rosi hatten mal ne Wand in den Farben und vor Weihnachten 2000 renoviert"
Wäre das denn ein Beweis? Wieviel Farbnuancen einer einzigen Farbe mag es geben? Zielt man da auf einen Durchsuchungsbeschluß für die Wohnung von Hans und Rosi? In der Hoffnung noch einen Farbklecks zu finden?


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 14:56
@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:In der Hoffnung noch einen Farbklecks zu finden?
So unwahrscheinlich ist das gar nicht, da in den wenigsten Fällen Wandbeläge komplett entfernt werden und wie lange sich eingetrocknete Farbreste in Dosen und Pinseln und Spachteln noch finden lassen ist höchst interessant. Viele Menschen mit Lagerraum können noch auf 20 Jahre alte Werkzeuge zugreifen.
Ein Versuch ist es allemal wert, die Farbreste konkret 1 Baustelle und damit konkret Manuel S. zuzuordnen.
Wäre dann ein Beweis, sollte er sein Geständnis noch zurückziehen.


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 14:57
@jaska

Genau so sehe ich das auch.


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 15:13
Zitat von jaskajaska schrieb:Ein Versuch ist es allemal wert, die Farbreste konkret 1 Baustelle und damit konkret Manuel S. zuzuordnen.
Wäre dann ein Beweis, sollte er sein Geständnis noch zurückziehen.
An Manuel S. denke ich gerade nicht. Dort könnte man doch längst nach diesen Beweisen suchen, oder nicht?

Dass es nach Jahren immer noch was zu finden gibt, halte ich für sehr wahrscheinlich. Für unwahrscheinlicher halte ich, dass man NICHTS mehr findet.


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 15:53
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wie erklärst du dir denn, dass U.K. zufällig die Stelle der Verletzung benennen kann, wo dann auch der Riss feststellbar war? Das hat ihm doch kaum jemand "eintrichtern" können?
Auch nicht, dass eine Verletzung an dieser Stelle, tatsächlich höchstwahrscheinlich durch einen Sturz entsteht, folgt man der Hutkrempen-Theorie.
wie erklärt man sich denn überhaupt, dass DER Stein NICHT gefunden wurde auf den Peggy hätte fallen können, um sich DIE Verletzung hätte zuziehen können?


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 15:58
@FadingScreams
Der Stein wurde doch gefunden?


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 16:14
@jaska

nein - der Stein wurde nicht gefunden..
es ranken aber spätere Geschichten, der Stein wäre 'entwendet' worden..

...schlicht und ergreifend gab es diesen Stein an besagter Stelle NICHT..
An der Version gab es starke Zweifel. Ulvi hätte nur etwa 30 Minuten gehabt. Im Auto der Familie K. fand sich keine Spur von Peggy. Die Suchtrupps schließlich hatten weder einen blutigen Stein noch Schleifspuren an der bezeichneten Stelle gesehen, die Spürhunde nicht angeschlagen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-peggy-knobloch-zweifel-an-der-schuld-des-verdaechtigen-ulvi-k-a-845042.html



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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 16:37
@FadingScreams
Du bist ja witzig, ist das bewuste Irreführung oder glaubst Du, was Du da schreibst oder hast Du nur die Schwäche, Dich sehr sehr unglücklich auszudrücken?

Natürlich gab es diesen Stein. Der spielte sogar bei der Beurteilung des Geständnisses eine Rolle. Und man sieht ihn wohl in den Tatrekonstruktionsvideos.
Dass der Stein dann noch vor dem Urteil weggeschafft wurde ist keine "spätere Geschichte", sondern Fakt.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:schlicht und ergreifend gab es diesen Stein an besagter Stelle NICHT..
Schlicht und ergreifend stimmt das nicht.



Frankenpost, 17. April 2004
„Das Geständnis ist richtig und wahr“, sagt Heindl. Daran ändere auch nichts, dass K. es später widerrufen habe.
Viele Details, argumentiert Heindl weiter, „klingen nach Realität“. Der Todeskampf der erstickenden Peggy sei bemerkenswert realistisch geschildert, das habe ein Gerichtsmediziner bestätigt. Und der Stein, an dem Peggy gestolpert sein soll, sei völlig zugewachsen gewesen. Doch Ulvi K. sei bei einer Ortsbegehung zielstrebig darauf zugegangen und habe ihn den Ermittlern gezeigt. Heindl: „Das kann nicht erfunden sein.“
Auch Professor Dr. Hans-Ludwig Kröber aus Berlin, laut Heindl eine Kapazität in der forensischen Psychiatrie, habe Ulvi K.s Geständnis als „mit großer Wahrscheinlichkeit erlebnisbezogen“ eingestuft. Gerade die geistige Situation des Angeklagten spreche gegen eine derart komplexe Lügengeschichte, sagt Heindl und zitiert den Gutachter: „Eine Minderbegabung ist ein Handicap beim Lügen.“
FAZ, 18. April 2004
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/peggy-prozess-was-man-nicht-erfinden-kann-1160207.html
"Das erfindet man nicht", sagt Heindl mit sanfter Entschiedenheit zu der früheren Behauptung des Angeklagten, das Kind "wie einen Hasen am Nacken gepackt" zu haben. Warum eigentlich nicht? "Das kann nicht erfunden sein", bemerkt der Staatsanwalt auch zu der Sache mit dem Stolperstein. Den hatte K. beim Lokaltermin unter einem Grasbüschel ohne weiteres gefunden.
Welt am Sonntag, 02. Mai 2004
https://www.welt.de/print-wams/article109836/Ist-das-wirklich-Peggys-Moerder.html
Doch die Sache lief aus dem Ruder. Peggy schrie, stürzte an dem Stein - und war Minuten später tot. Bei einer Videorekonstruktion der Tat zeigte Ulvi K. den Beamten zielstrebig diesen Stolperstein. Der Richter schlussfolgerte: "Solche Details erfindet man nicht. Sein Geständnis ist glaubwürdig!"



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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 16:50
@jaska

liebe Jaska ich habe die Schwäche die Dinge richtig zu verstehen - oder glaubst du etwa, man hätte nicht alle Örtlichkeiten abgesucht?

MAN FAND NIRGENDWO einen Hinweis auf Peggy, man fand nirgendwo Schleifspuren - auch schlugen keine Hunde an, als Blut noch hätte auf 'besagten' Stein gefunden werden können! - Da braucht es keine 'falschen' Rekonstruktionen, keine Tathergangshypothesen.. da braucht es auch keine 'erdachten' Örtlichkeiten mit vermeintlich passenden Steinen.. da zählt nur was schnellstmöglichst unternommen wurde und entsprechen gefunden wurde - und es wurde NICHTS gefunden - kein Stein, kein Blut, keine einzige Spur..


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 16:51
Auf den selben Stein über den man gerade gestolpert ist mit dem Kopf aufzuschlagen nenne ich eine Kunst.

Stolperstein - Tathergangshypothese (der Stein den der Herr Geier dem Ulvi gezeigt hat )
Wie kritisch die Richter das Vorgehen der Ermittler sehen, zeigt ein Beispiel: Chefermittler Geier behauptete erst, Kulac habe bei einer auf Video aufgenommenen Tatrekonstruktion von sich aus und so überraschend auf einen Stein gezeigt, über den Peggy bei ihrer Flucht vor dem Angeklagten gestolpert sei, dass dies für Geier Täterwissen war. Auf dem im Anschluss vorgeführten Video sieht man: Der Erste, der auf den Stein deutet, scheint Geier selbst zu sein, und Kulac bestätigt: „Ja, über diesen Stein ist sie gestolpert.“
https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.leiter-der-zweiten-sonderkommission-will-tathergangshypothese-nicht-gekannt-haben-fall-peggy-chef-ermittler-im-kreuzverhoer.5115728c-ec82-4244-9b55-423cdfcbdf60.html

Ein Stein an dem sich Peggy eine Verletzung am Kopf hätte zufügen können indem sie darauf mit dem Kopf aufschlug wurde wohl nicht gefunden.


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Peggy Knobloch

22.10.2018 um 16:59
Zitat von thecrewthecrew schrieb:So nach Sichtung der Akten die unter den Fotos hier zu finden sind gebe ich mal meine Version raus wie ich denke das es gewesen sein könnte. Weils "für mich" einfach am schlüssigsten ist.
... UK hält sich für den Freund von Peggy, Peggy darf immer bei ihm auch mit anderen Kids an der Playstation Spielen. Irgendwann kommt es dann zu den besagten "Doctorspielen" auch mit peggy. Dies geht wohl auch schon längere Zeit so weil Peggys Mutter ja aussagt das es schon ein Jahr vor dem verschwinden eine "Wesensänderung" bei Peggy gegeben haben soll. Sie hätte Angst und würde wieder ins Bett machen. Irgendwann in den Wochen vor dem verschwinden ist des dann wohl bei UK zu einer "vermeintlichen" Vergewaltigung gekommen. Zumindest hat er dort "versucht" Geschlechtverkehr mit Peggy zu haben. Dannach ging Peggy aber noch normal nach Hause... So jetzt kommt MS ins Spiel. UK erzahlt MS laut Akten Aussage das er Peggy "g....." hat. Daraufhin soll MS gesagt haben das er das auch wohl gerne mal machen würde. So... jetzt nehmen wir mal an UK hätte sich erneut mit Peggy in der Wohnung getroffen und MS war dabei. Dann wollten sie wohl "anfangen" aber die Sache lief aus dem Ruder. Peggy wollte nicht mitmachen und soll weggelaufen sein, dabei stürzte sie irgendwo herrunter (Treppe?) und schlug mit dem Kopf auf und fing an zu schreien um sie ruhig zu stellen soll UK ihr den Mund und Nase zugehalten haben woran sie dann verstorben ist. Da MS ja dabei war versuchte er noch eine reanimation die allerdings scheiterte. Danach entschloss sich MS Peggy zu verbringen da er ja mit in der Sache drinhing und wusste das UK das eh nie geschafft hätte. Die Übergabe am hellichten Tag am Bushäuschen halte ich daher für humbug. Ich gehe davon aus das beide (UK und MS an der Tat direkt und indirekt beteiligt waren) Aber das die Tötung von Peggy eher ein Unfall war dem andere Straftaten vorausgegangen sind. Der Sturz könnte ja dann auch den 3 CM Haarriss am Schädel erklären. Es könnte sogar sein das Peggy durch den Sturz selbst umkam (Schädelbasisfraktur) als die beiden sie verfolgt haben. Sowas kann bei Nichtbehandlung auch tötlich sein.
Es kann ja sein, dass Peggy vor dem Mißbrauch durch U.K. öfters in dessen Wohnung war und auch dort spielen durfte. Aber danach bestimmt nicht mehr (freiwillig). Ihre Mutter berichtete, dass Peggy Angst hatte aus dem Haus zu gehen, sogar wenn sie zur Schule mußte, dass sie ins Bett näßte und viel weinte. Das sind m.M. nach schon Anzeichen, die auf einen oder mehrere Mißbräuche hindeuten. Diese Angst von Peggy ist dann ja auf einen bestimmten Mann gerichtet, nämlich den, der ihr das angetan hat. Mit diesem Mann hätte sich doch Peggy niemals alleine in dessen Wohnung oder überhaupt in Abgeschiedenheit begeben. Vor diesem Mann wäre sie sogar auf offener Straße ausgerissen! Wenn sie dagegen jemand begegnet wäre, vor dem sie keine Angst hatte, der ihr bis dato nichts getan hatte, dem wäre sie schon auf dessen Einladung hin gefolgt. Zumal es auch noch ein Lichtenberger gewesen wäre, den sie schon vom Sehen kannte. Peggy wird ja als aufgeschlossen, ohne Scheu beschrieben.


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