Peggy Knobloch

Alex9247 schrieb:Wer weiß was nun stimmt und was nicht, klar hört es sich blöd an mit dem Bushäuschen, aber einen Feldweg oder eine andere ruhige Ecke zu nennen wäre deutlich einfacher gewesen. Von daher bleibt dieser Punkt für mich erstmal bestehen. Aber nur insofern, dass dort irgendwas gewesen sein muss.

Manuel S. hat aber in seinem Teilgeständnis nicht erwähnt,um welche Zeit die Übergabe stattgefunden
haben soll.Wenn es da schon dunkel war,sieht das Ganze schon ganz anders aus.
Ausserdem soll es ja am Tattag nasskalt gewesen sein.
Nebenbei habe ich mir auf Ulvis Seite mal seinen zeitlichen Tagesablauf am 7.5 angesehen.
Für jemand ,der wie es hies, konditionell schlecht daherkam,wundert es mich,dass er
nach 2 Stunden Holzmachen, sofort wieder auf Achse war und bis Nachts um zwei Uhr
durch die Kneipen tingelte.

gast99 schrieb:Manuel S. hat aber in seinem Teilgeständnis nicht erwähnt,um welche Zeit die Übergabe stattgefunden
haben soll.

Das ist so nicht richtig, die Details die er seinerzeit nannte sind uns nicht bekannt da diese nicht veröffentlicht wurden, es wäre jetzt irgendwie töricht anzunehmen das die Ermittler ihn nicht gefragt haben wann das (ungefähr) war insbesondere da sie das ja falsifizierten.

margaretha schrieb:Das ist so nicht richtig, die Details die er seinerzeit nannte sind uns nicht bekannt da diese nicht veröffentlicht wurden, es wäre jetzt irgendwie töricht anzunehmen das die Ermittler ihn nicht gefragt haben wann das (ungefähr) war insbesondere da sie das ja falsifizierten.

OK,das stimmt auch wieder,trotzdem entscheidet die Uhrzeit ob das Bushäuschen sich nach
einer Lüge anhört oder eben nicht.
Diese Variante kam halt bisher nicht zur Sprache.

Der Manuel S. will ja mittags bei einer älteren Lichtenbergerin gewesen sein, die sich später nicht mehr erinnerte. Jedenfalls wohnte sie auch am Marktplatz. Aus den Fragmenten geht hervor, daß das oberhalb der Knobloch'schen Wohnung war.

12.30-13.00	Wenn‘s so drin steht, wird‘s schon so gewesen sein" – wonach er zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr Ulvi K. am Marktplatz habe laufen sehen.	Quelle: Beitrag von jaska (Seite 3.662)
12.45 /13.00	Etwa gegen 12.45 Uhr muss er mit einer älteren Lichtenbergerin, die am Marktplatz wohnte, über den Kauf landwirtschaftlicher Flächen gesprochen haben. Er selbst gab an, danach ins Haus seiner Eltern gegangen zu sein, um dort Blumen mit seiner Mutter umzutopfen und später mit Verwandten Geburtstag zu feiern. Auch will er Ulvi K. gesehen haben, der sich gegen 13 Uhr in der Ortsmitte aufhielt.	Quelle (Archiv-Version vom 12.12.2018)
13 Uhr	Manuel S. wiederum hatte als Zeuge angegeben, er habe Ulvi K., der an einer geistigen Behinderung leidet, am Tag von Peggys Verschwinden gegen 13 Uhr gesehen, wie er den Schlossberg in Lichtenberg hinunterging.	Quelle (Archiv-Version vom 15.09.2018)
13.15	Er will zum Zeitpunkt ihres Verschwindens, etwa kurz nach 13.15 Uhr, bei einer älteren Lichtenbergerin gewesen sein. (Zwar habe er Ulvi K. am Marktplatz gesehen, dort sei er aber nicht abgebogen, um dem Nachbar einen Topf mit Essen hinzustellen. Sondern nach unten weitergelaufen, zur besagten Bank in der Ortsmitte)	Quelle (Archiv-Version vom 01.04.2019)

Manuel S. muß die „Ulvi-Sichtungen“ mit dem Standort seines genannten Alibis in Einklang bringen. Anhand der markierten Schlagwörter, muß das meiner Meinung nach im Bereich des Übergangs Schloßberg/Marktplatz gewesen sein, wo er auch noch sehen konnte das U.K. nicht in den Bergweg einbog. (Wäre ja auch naheliegend um zu Hilmar K. in die Kirchgasse zu kommen). Vielleicht weiß ja jemand ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.

Folgendes: Peggy soll ja ab und zu nach der Schule in die Sonne gegangen sein (Marktplatz 25), an jenem Tag wusste sie das ihre Mama Spätdienst hatte und die Nachbarn mglw. auch noch nicht zurück sind wenn sie von der Schule heim kommt. Beschloß sie vielleicht hoch zur Sonne zu gehen und begegnete dort dem TV?

Ich hab das mal in eine Karte eingezeichnet
Dateianhang: Sichtungen Ulvi K. Schloßberg und Marktplatz.pdf (270 KB)

margaretha schrieb: danach ins Haus seiner Eltern gegangen zu sein,

diese Strecken will er wohl zu Fuß zurückgelegt haben? Hört sich jedenfalls für mich so an..

und wo lag jetzt das Haus der Eltern?

musste er bei der Vernehmung im September einràumen auch dieser Wege in seinem Audi unterwegs gewesen zu sein?

Nachtrag:
oder war er bis dahin gar nicht mit dem Audi unterwegs.. sondern mit einem anderen Fahrzeug?

also die Fahrzeug Geschichte macht mir von anfang an Kopfzerbrechen.. auch dass Mutter S. unbedingt mit einem Fahrzeug unterwegs gewesen sein will..

Welche Strecke will sie unterwegs gewesen sein um ihre Sichtungen des UK glaubhaft schildern zu können?

@FadingScreams
Warum suchst Du nicht einfach hier im Forum? Das dauert 2min und liefert Dir sämtliche Antworten.

FadingScreams schrieb:Welche Strecke will sie unterwegs gewesen sein

Sie fuhr angeblich um 13:10 Uhr nach Bad Steben um Geburtstagskerzen für ihren Sohn einzukaufen.
Das entspricht lt. Routenplaner Google Maps 3,4 km und dafür 5 Minuten Dauer.

JoniBoni schrieb:Das entspricht lt. Routenplaner Google Maps 3,4 km und dafür 5 Minuten Dauer.

Ich meine damit die einfache Strecke.
Zusammen wären das dann natürlich hin und zurück 6,8 km und reine Fahrtzeit ca. 10 Minuten

@JoniBoni

MS sagt er wäre zu seinem Elternhaus gegangen..

kann man den Weg noch in @margaretha s Karte einzeichnen?

Beitrag von margaretha (Seite 4.088)

und am besten den Weg durch den Ort den Mutter S. genommen haben will..

FadingScreams schrieb:und am besten den Weg durch den Ort den Mutter S. genommen haben will..

Das kann ich dir leider nicht beantworten, da ich nicht weiß von wo aus Mutter S. gestartet sein mag. Ob von ihr Zuhause, oder von ihrem Sohn Renovierungshaus aus.

@FadingScreams
Vom Haus der Eltern aus, sind alle relevanten Orte, auch die Raiffeisenbank, fussläufig in wenigen Minuten erreichbar. Es gibt absolut keinen Grund, dafür ein Auto in Betrieb zu nehmen. Ebendas hat die Ermittler aber nun wohl nach Durchsicht der Videoarchive der Bank stutzig werden lassen. Offensichtlich war auf den Aufnahmen auch MS‘ Auto zu sehen.

MaryPoppins schrieb:Vom Haus der Eltern aus, sind alle relevanten Orte, auch die Raiffeisenbank, fussläufig in wenigen Minuten erreichbar.

Er war in der Sparkasse, die zwar auch fussläufig in wenigen Minuten erreichbar gewesen wäre aber ich denke da hätten auch andere ein Auto genommen . Das alleine kann m. E. nicht der Grund gewesen sein.

MaryPoppins schrieb:auch die Raiffeisenbank

Er war aber nicht Kunde der Raiffeisenbank sondern Kunde der Sparkasse. Die haben ihn auf Video.
Wollte das nur mal zur Kenntnis nehmen...

margaretha schrieb:Er war in der Sparkasse, die zwar auch fussläufig in wenigen Minuten erreichbar gewesen wäre aber ich denke da hätten auch andere ein Auto genommen . Das alleine kann m. E. nicht der Grund gewesen sein.

Das wird sich vermutl. daraus erklären,da er wohl auf dem Weg den Cousin abgeholt hat,der
beim Sparkassenbesuch scheinbar dabei war.

@JoniBoni
@margaretha
Sorry, eigentlich meinte ich die Sparkasse.

Danke @JoniBoni
und @margaretha
dass ihr den Unterschied zwischen Raiffeisenbank und Sparkasse deutlich gemacht habt..

gast99 schrieb:Das wird sich vermutl. daraus erklären,da er wohl auf dem Weg den Cousin abgeholt hat,der
beim Sparkassenbesuch scheinbar dabei war.

Wie meinst du das ? Auf den Weg den Cousin abgeholt?
Auf wessen Weg?
Hat deiner Meinung nach der Cousin eine Rolle in dem Fall?

margaretha schrieb:Manuel S. muß die „Ulvi-Sichtungen“ mit dem Standort seines genannten Alibis in Einklang bringen. Anhand der markierten Schlagwörter, muß das meiner Meinung nach im Bereich des Übergangs Schloßberg/Marktplatz gewesen sein, wo er auch noch sehen konnte das U.K. nicht in den Bergweg einbog. (Wäre ja auch naheliegend um zu Hilmar K. in die Kirchgasse zu kommen). Vielleicht weiß ja jemand ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.

Also bei uns gibt es immer um 12 Uhr Mittagessen.
Genauso wird der Ulvi jeden Tag zur gleichen Zeit da runtergelaufen sein,um dem Hilmar
das Essen zu bringen.
Da kann MS auch gelogen haben.

Sector7 schrieb:Diese mögliche Entwicklung dürfte die StA vorausgesehen haben, aber vielleicht war es den Versuch halt dennoch wert.

Das frage ich mich auch. Möglicherweise ist man, um nicht die letzte Chance zu vertun, Peggys Tod doch noch endgültig, aufzuklären, bei der Vernehmung von MS, da nichts anderes übrig blieb, bis an die Grenze dessen gegangen, was legal ist.

Dass diese Grenze überschritten wurde, steht bisher NICHT fest, um das mal ausdrücklich anzumerken.

Und dass die Ermittler nicht lockergelassen haben, Peggys Tod aufzuklären, sieht man u.a. an der beauftragten Pollenkundlerin, die man an die Untersuchung der sterblichen Überreste von Peggy gesetzt hat. Mit anderen Worten: man könnte durchaus mal anerkennen, dass Polizei/StA nicht aufgehört haben, Licht in das Dunkel von Peggys Tod zu bringen.

Wie @Sector7 schon sagt, die Einleitung von Ermittlungen gegen MS nebst Gang der Vernehmung war den Versuch vielleicht wert.