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Peggy Knobloch

98.116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

24.02.2019 um 15:19
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Für mich und aus der Sicht eines Rechtstaates ist es nicht wichtig, dass ein Fall als offiziell geklärt erscheint, er soll soweit wie möglich der Wahrheit entsprechen, Wenn das nicht möglich ist, muss ein Freispruch erfolgen. daher sollte man nicht ständig den WAV bedauern, der nur das Urteil von 2004 korrigiert hat.
Offengesagt verstehe ich davon rein gar nichts. Soll inoffiziell Recht gesprochen werden? Und wer bedauert "den WAV"?
Für mich ist es unverzichtbar, dass nun ganz offiziell festgestellt wird, wer Peggy getötet und wer sie verbracht hat. Allein schon damit die Hetze gegen ihre Mutter endlich ein Ende hat.

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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 15:21
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Ich ergänze mal um die Frage, weshalb er den Ermittlern von sich aus weitere Beweise zeigte, um das Verbringungsgeständnis zu untermauern?

@waderlbeisser
Bitte hilf uns das zu verstehen, wenn Du von seiner Unschuld überzeugt bist. Du musst ja Argumente für Deine Überzeugung haben.
waderlbeisser schrieb:
Und das ist bei weitem nicht abschliessend!
Was fehlt denn in Deiner Aufzählung
waderlbeisser schrieb:
Meint ihr denn, dass das alles Zufall ist? Die volle Namensnennung in der PK vom 21.09.,die Verhaftung kurz vor Weihnachten, und jetzt die Abgabe der Audiosequenz und der nichtssagenden Fotos aus der Sparkasse, fast zeitgleich, an die Presse
noch?
@waderlbeisser, wärst Du bitte so lieb, auf meine Bitte und Fragen zu antworten? Danke.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 15:39
Zitat von AnnjosefaAnnjosefa schrieb:Ich denke eher, dass die tote Peggy den Wanderpfad hinunter zur Bahnhofstraße getragen wurde (260 m, höchstens 5 Min.), evtl. von UK, während MS sein Auto holte. Ich denke sehr wohl, dass UK dazu körperlich in der Lage gewesen wäre. In der Not kann man viel stemmen, auch ein Behinderter mit nahezu 100 kg, es ging ja nur hinunter. Damit hätte tatsächlich eine Übergabe von einem anderen Mann stattgefunden, nur halt an einem anderen Ort und mit dem Unterschied, dass MS schon von Anfang an mit dabei war. Es kann aber auch MS gewesen sein, der diesen Pfad hinauf ging und die Leiche abholte. Der Vater von UK klang ja anscheinend auf dem Tonbandmitschnitt ziemlich verwundert, dass MS schon von Anfang an dabei war, also auch bei der Tötung. Der Wanderpfad ist ziemlich einsam. Ich bin einmal an einem Sonntagnachmittag den Pfad direkt unterhalb der Schlossmauer gegangen und habe weder auf dem Hin-, noch auf dem Rückweg eine Menschenseele getroffen. MS und UK konnten sich fast sicher sein, dass an einem nieseligen, trüben Montagmittag dort kein Wanderer vorbei kommt.
Auf https://www.deutschland123.de/lichtenberg-oberfranken_schutzh%C3%BCtte-hermannsruh-1353393 werden die Geo-Koordinaten einer Schutzhütte Hermannsruh angegeben:
Geo-Koordinaten
50.3859892 | 11.6799025
Das wäre also hier: https://www.google.com/maps/place/50%C2%B023'09.6%22N+11%C2%B040'47.7%22E/@50.3859312,11.6791533,170m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d50.3859892!4d11.6799025?shorturl=1

Kann es denn sein, daß mit der „ Hermannsruh“ die der Ulvi erwähnte diese Schutzhütte gemeint war? Also das die Tat in dieser Hütte stattfand und nicht unterhalb des gleichnamigen Aussichtspunktes?

Wenn man die Aussagen des Florian mal näher betrachtet, dann ist das im Kern erschreckend:
Zitat von jaskajaska schrieb am 26.11.2013:Hat Junge die Beseitigung der Leiche beobachtet ?
Weiß ein zehnjähriger Junge aus Lichtenberg mehr über den mutmaßlichen Mord an der kleinen Peggy Knobloch, als bislang bekannt geworden ist? Beim achten Verhandlungstag im Prozess vor dem Hofer Landgericht (wir berichteten) erläuterte gestern ein Beamter der Kripo-Sonderkommission "Peggy", der Junge habe ausgesagt, er habe am 7. Mai 2001 – dem Tag, an dem das neunjährige Mädchen spurlos verschwand – beobachtet, wie der Angeklagte Ulvi K. und dessen Vater den Körper des Kindes in den Wald gebracht hätten. Am Nachmittag wurde der Junge selbst mehr als eine Stunde lang vor Gericht als Zeuge gehört, allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
...
Auch die Mutter des Jungen berichtete, ihr Sohn lebe seit dem Verschwinden der kleinen Peggy ständig "in unheimlicher Angst". Er habe vier Monate lang stationär psychiatrisch behandelt werden müssen. Auch heute noch schlafe ihr Sohn extrem unruhig, zeige Verhaltensauffälligkeiten und werde weiter psychologisch betreut.
Der Zehnjährige gilt als eines der jugendlichen Opfer von sexuellen Übergriffen durch den Angeklagten, einen geistig behinderten 26-jährigen Gaststättenhelfer aus Lichtenberg. Bei der Aussage des Kindes wurde gestern Nachmittag die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Auch der Angeklagte verließ den Gerichtssaal. Ulvi K. hatte dies über seine Anwälte selbst angeboten. Die Mutter des Zehnjährigen hatte bereits im Mai 2000, ein Jahr vor Peggys Verschwinden, dafür gesorgt, dass gegen K. ein Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs ihres Sohnes eingeleitet worden war. Damals waren die Ermittlungen jedoch wegen Geringfügigkeit eingestellt worden.
Die Mutter berichtete gestern vor der Großen Jugendstrafkammer weiter, ihr damals siebenjähriger Junge hätte auch von einem weiteren Mann erzählt, groß, mit schwarzen Haaren und einer schwarzen Jacke, der ihn, nachdem ihn Ulvi K. zu einer Scheune gebracht hatte, ebenfalls zu sexuellen Handlungen genötigt habe. Diesen Mann will der Junge auch am Tag von Peggys Verschwinden in der Nähe des Aussichtspunkts "Hermannsruh" in der Nähe des Lichtenberger Schlossberges gesehen haben. Die Stelle gilt nach den Ermittlungen der Soko als Tatort für den Mord an Peggy Knobloch.
Aus den Aussagen der Mutter ging gestern allerdings auch hervor, dass der Junge im Laufe der Zeit mehrere unterschiedliche Versionen seiner Geschichte erzählt hat. ....



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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 15:58
Zitat von jaskajaska schrieb am 26.11.2013:ihr Sohn lebe seit dem Verschwinden der kleinen Peggy ständig "in unheimlicher Angst".
nun.. UK war längst in der Forensik und damit sicher weggesperrt - trotzdem kam FL nicht zur Ruhe..
Zitat von jaskajaska schrieb am 26.11.2013:Diesen Mann will der Junge auch am Tag von Peggys Verschwinden in der Nähe des Aussichtspunkts "Hermannsruh" in der Nähe des Lichtenberger Schlossberges gesehen haben. Die Stelle gilt nach den Ermittlungen der Soko als Tatort für den Mord an Peggy Knobloch.
ganz klar dürfte dieser Mann weiterhin in Lichtenberg unterwegs gewesen sein - auch nachdem FLs Aussagen bekannt wurden..

die vehementen Beteuerungen, er habe auch am späten Nachmittag mit Peggy noch gespielt, könnten auch der unheimlichen Angst geschuldet gewesen sein.. Angst weil 'dieser zweite Mann' eben nicht weggesperrt war..


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:06
Ich möchte daran erinnern, dass die Polizei explizit nach gefragt hat, ob jemand Peggy im Auto von Manuel S., gegebenfalls auch mit weiteren Personen, gesehen hat. Peggy wurde zuletzt mehr oder weniger vor ihrer eigenen Haustür gesehen und verschwand danach spurlos. Manuel S. könnte mit seinem PKW vorbeigekommen sein und Peggy unter einem Vorwand in sein Auto gelockt haben (evtl. war er in Begleitung von jemand anderem). Sie kannte ihn vom Sehen und hatte vermutlich bisher keine schlechten Erfahrungen mit ihm gemacht. Schon auf der Fahrt (sofern es nicht nur ein Täter war) könnte der Übergriff erfolgt sein oder dann am späteren Tatort (irgendeinem Gebäude, direkt im Auto oder in der freien Natur). Dann hätte man Peggy nur noch in den Kofferraum verfrachten und anschließend zum späteren Fundort verbringen müssen. Kurz nach 15 Uhr dann noch Kontoauszüge in der Sparkasse ziehen und ab zum Kaffeetrinken mit der Familie.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:21
@margaretha
diese Schutzhütte könnte ohnehin ein geigneter Ort für intime Spielereien unter Männern gewesen sein..

hat man den Ort damals unter die Lupe genommen?


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:25
@Menetekel
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:Sehr gerne liebe jaska, aber vielleicht solltest Du etwas sorgfältiger lesen, und etwas genauer zitieren
Sorry, aber das Zurückbläffen ist fehl am Platz. Zumal Du hier selbst offenbar ungenau zitiert hast, wenn die angesprochenen User nichts von ihrem Zitat wissen.

Du hattest Frau Rödel und den Fall für 2005 zusammengebracht, da kam aber erst die Betreuung zustande. Es war Deine mangelnde Sorgfalt, die diese Nachfrage überhaupt erst nötig gemacht hat.

Die zweite Frage ist auch noch offen... Aber klar, war eben auch nich "ungenau zitiert" und kann nicht belegt werden.


@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:nun.. UK war längst in der Forensik und damit sicher weggesperrt - trotzdem kam FL nicht zur Ruhe..
Was denkst Du denn, wie kleine Kinder solche Schicksalsschläge verarbeiten? "Böser Mann im Gefängnis - keine Angst mehr"???


@Misetra
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Sie kannte ihn vom Sehen und hatte vermutlich bisher keine schlechten Erfahrungen mit ihm gemacht.
Genau. Das weißt Du woher?


Ich finde die Spekulationen der letzten Tage echt irre.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:29
@waderlbeisser
Du musst doch, um meine Bitte und Fragen zu beantworten, kein Ermittlerbashing betreiben, oder?

Du schriebst,

Meint ihr denn, dass das alles Zufall ist? Die volle Namensnennung in der PK vom 21.09.,die Verhaftung kurz vor Weihnachten, und jetzt die Abgabe der Audiosequenz und der nichtssagenden Fotos aus der Sparkasse, fast zeitgleich, an die Presse. Und das ist bei Weitem nicht Alles.

Meine Frage dazu war : Was fehlt denn in Deiner Aufzählung noch?

Eine weitere meiner Fragen war :

Wenn M. S. nichts mit dem Verbringen und oder der Tötung von Peggy zu tun hat, wie konnte er dann die Ermittler von sich aus zu weiteren Beweisen führen um sein Verbringungsgeständnis zu untermauern und weshalb sollte er das dann gemacht haben?

Und meine letzte Frage war, was Dich so sicher macht, dass M. S. in allen Belangen unschuldig ist.
Dafür musst Du doch für Dich selbst Argumente haben, die sämtliche forensichen Ergebnisse und dazu das Geständnis incl. der selbst gezeigten Beweise zu dem Geständnis, entkräften.
Diese würde ich gerne verstehen, um darüber nachdenken zu können, aber das setzt nun mal voraus, dass Du sie äußerst und erklärst.
Ich würde mich freuen, wenn Du Dir diese Mühe machst.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:31
Zitat von jaskajaska schrieb:echt irre.
ist auch deine selektive Auswahl von Zitaten um dann
Zitat von jaskajaska schrieb:???
zu generieren..


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:35
In letzter Zeit sind einige interessante Informationen an die Öffentlichkeit gelangt und damit lässt sich mMn nun ein mögliches und sogar wahrscheinliches Szenario annehmen:
UK und MS verabreden sich zum gemeinsamen Missbrauch der Peggy im Haus am Marktplatz 2 und wollen sie dazu auf ihrem Nachhauseweg von der Schule abpassen. Dies gelingt ihnen aber aus noch unbekannten Gründen nicht und Peggy kann durch die Schrebergärten in Richtung Schloßberg fliehen. Sie wird eingeholt, schreit aus Leibeskräften und wird von UK erstickt. MS holt seinen Audi, fährt damit zum Waldenfelsplatz und lädt die Kinderleiche - eingewickelt in eine unverdächtige Folie - in den Kofferraum und bringt sie zum Auffindeort.


So in etwa dürfte sich auch die von UK erzählte Geständnisvariante mit MS abgespielt haben, diese wurde ihm aber von den Ermittlern nicht geglaubt, da MS ein Alibi von einer glaubwürdigen Person hatte. Man versetze sich nun einmal in die Lage des UK. Da erzählt er der Polizei den wahren Ablauf und die glaubt ihm nicht! Damit hätte eine geistig gesunde Person sicher schon Probleme, für UK war es eine Katastrophe und mMn die Ursache für die diversen Geständnisvarianten. Es lief aus seiner Sicht immer auf dieselbe Problematik hinaus, er musste einen falschen Verbringer der Leiche benennen da ihm der echte nicht geglaubt wurde.

Dieses (falsche) Alibi des MS war also mMn der entscheidende Knackpunkt bei den Ermittlungen und ab hier konnte es nur noch in eine falsche Richtung laufen.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:42
@waderlbeisser

Ich habe Deinen gelöschten Beitrag leider nicht gelesen, aber wenn Du uns die Fragen beantworten magst dir @BigMäc die gestellt hat ist das doch kein off-topic das gelöscht wird. Ich glaube das es sicher einfacher wäre dich zu verstehen wenn man deine Gedanken diesbzgl. kennen würde.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:44
Wisst ihr was mich an der Verabredungstheorie " Renovierungshaus" gerade selbst stört?
Was, wenn Peggy an diesem Tag nicht getrödelt hätte oder schlichtweg zu einer Freundin mit nach Hause gegangen wäre?
Hätten die beiden das Ganze dann "verschoben" wie eine fehlgeschlagene Verabredung zum TV - Schauen, bei der der Film halt nicht kam?


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:51
@FadingScreams
Ein Zitat ist immer nur eine Auswahl aus etwas Größerem. Eine Selektion. Dass Du inhaltlich keine Erklärung auf meine Frage lieferst sondern stattdessen Satzzeichen zitierst - q.e.d.

@BigMäc
Für einen Plan hinter dem Mord fehlt mir wegen der diversen Verabredungen schlicht die Zeit und auch der Ort (Ortskern) wäre denkbar schlecht gewählt, hier hätte ja mindestens das Abgreifen des Mädchens stattfinden müssen.
Mir scheint die in den Geständnissen geschilderte eskalierende Situation viel stimmiger. Das ist passiert und es war Glück, dass die Protagonisten ungesehen blieben. Dort und zu dieser Zeit war das nicht risikolos planbar.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 16:54
Zitat von jaskajaska schrieb:@Misetra
Misetra schrieb:
Sie kannte ihn vom Sehen und hatte vermutlich bisher keine schlechten Erfahrungen mit ihm gemacht.
Genau. Das weißt Du woher?
Was soll ich jetzt belegen? Dass sie vermutlich keine schlechten Erfahrungen mit ihm gemacht hat, oder dass man sich, wenn er in der Kleinstadt in unmittelbarer Nachbarschaft ein Haus kernsaniert hat, an dem sie täglich vorbeikam, zumindest flüchtig vom Sehen kannte? Seine Äußerung gegenüber Ulvi K, sofern sie nicht frei erfunden war, dass er auch gerne mal mit Peggy ... lässt auch darauf schließen, dass sie ihm ein Begriff war.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 17:09
Zitat von jaskajaska schrieb:Dort und zu dieser Zeit war das nicht risikolos planbar.
Das sehe ich auch so. Allerdings hätte U. K. wohl, vorausgesetzt die Essenszeiten stimmen weitgehend, diese mutmaßliche Verabredung nicht einhalten können, hätte Peggy nicht getrödelt und das wiederum, konnten die Beiden ja nicht ahnen.
Und um so mehr fehlgeschlagene Versuche die Beiden unternommen hätten, desto grösser wäre die Gefahr geworden, gemeinsam gesehen zu werden, auch ohne Peggy.
Vielleicht hat @Misetra mit ihrem Gedanken gar nicht so Unrecht.
Stellt sich die Frage, weshalb U.K. dann in dem Gespräch mit seinem Vater so beharrlich eine gemeinschaftliche Tat vertrat.
Sollte er am Ende vielleicht nur den gemeinsamen, ursprünglichen und bis ins Detail mit allen Eventualitäten und ihren ausgemachten Reaktionen, Plan, auf diese erzählt haben, weil er sich das Ganze nach der mutmaßlichen Verabredung oft ins Gedächtnis rufen musste um die Einzelheiten behalten zu können und er irgendwann das Gefühl hatte,tatsächlich dabei gewesen zu sein?

Sollte @traces noch mitlesen, wäre es toll von ihr zu erfahren, ob und falls ja, inwieweit das möglich und wahrscheinlich wäre.

Im Moment bin ich noch der Auffassung, beide waren faktisch beteiligt, aber der n neutralitäthalber möchte ich das jetzt auch nicht ausschliessen, dass es eben doch nur M. S. war.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 17:21
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Sollte er am Ende vielleicht nur den gemeinsamen, ursprünglichen und bis ins Detail mit allen Eventualitäten und ihren ausgemachten Reaktionen auf diese erzählt haben, weil er sich das Ganze nach der mutmaßlichen Verabredung oft ins Gedächtnis rufen musste um die Einzelheiten behalten zu können und er irgendwann das Gefühl hatte,tatsächlich dabei gewesen zu sein?

(...)

Im Moment bin ich noch der Auffassung, beide waren faktisch beteiligt, aber der n neutralitäthalber möchte ich das jetzt auch nicht ausschliessen, dass es eben doch nur M. S. war.
U.K. als Mitwisser oder Zeuge?

Vielleicht gar nicht so weit hergeholt. Kann es sein, daß er den M. S. als eine Art Vorbild oder Idol ansah und ähnlich „cool“ sein wollte?
Immerhin war das ja ein Kumpel oder BFF der das was er da gemacht hatte auch okay fand und auch mal wollte. War Ulvi auf ihn, vielleicht seinen einzig gleichaltrigen Kumpel irgendwie festgelegt, daß er alles toll und gut fand was dieser machte und so wie der MS „aa a mol mechat“ was der Ulvi tat, der Ulvi gerne getan hätte was der MS tat?


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 17:30
Da immer wieder vorgehalten wird, warum nach der Tonbandaufnahme nicht nochmals MS in die Mangel genommen wurde, möchte ich mich einfach nochmal wiederholen, dass ging gestern unter bei der traurigen Abschiedsrede von JosefK, der danach wirklich bis auf einen letzten, einen weiteren letzten und schließlich allerletzten Beitrag die Forengemeinde verlassen hat.

Also nochmal meine Ansicht: MS war durchgecheckt und man konnte sich NICHT sicher sein, dass es einen Verbringer oder Mittäter gab. Es gibt Fälle die perfekt wirken und am Ende bemerkt man, dass es sich nur um Glück handelte. Man musste also davon ausgehen, dass UK keinen Helfer hatte und die Leiche nur zufällig nicht gefunden wurde. Manchmal liegen Leichen ganz in der Nähe im Gebüsch und riesige Suchaktionen fördern trotzdem nichts zu Tage.
Aber natürlich ist ein Verbringer da in so einem Fall wahrscheinlicher, ich meine nur, sie konnten auch gegenteiliges sicher nicht ausschließen und von Glück ausgehen.

Ab dem Auffinden der Leiche war es aber klar, dass WENN UK an der Tötung beteiligt war, er diese niemals ohne Hilfe nach Rodacherbrunn bringen konnte.

Aber zu behaupten, MS wäre auch damals sofort eingeknickt halte ich für nicht wahrscheinlich, er ist ja letztes Jahr wahrscheinlich auch nur eingeknickt, weil man Beweise gegen ihn hatte. Ihn haben damals die Vorhaltungen durch UK nicht zum reden bewegt, warum hätte es ein Tonband schaffen sollen?
Man hätte bei der Videoaufnahme aus der Sparkasse genauer hinsehen müssen, das ist der einzige Fehler den ich anerkenne. Aber jemanden der monatelang quasi unter Beobachtung stand und man nichts gegen ihn finden konnte, dann wegen einer Aussage gleich wieder zu durchleuchten ohne etwas Neues zu wissen ergibt wirklich keinen Sinn.
Vielleicht haben auch einige Ermittler weiter MS auf dem Schirm gehabt, aber sich die Zähne an ihm ausgebissen, weil sie einfach nichts neues in Erfahrung bringen konnten.

Frau Rödel hat übrigens gestern wieder auf FB einen fast fehlerfreien Text veröffentlicht... Sie fragt am Ende wie es sein kann, dass die Ermittler das Band angeblich nicht rausgegeben haben, aber es Herrn Lapp vorliegt.
Aber Herr Lapp hatte doch geschrieben ihm liegt ein MITSCHNITT dieser Aufnahme vor. Sie sollte vielleicht mal genauer lesen... Ebenfalls meint sie, dass im WAV festgestellt wurde, dass UKs Aussagen nicht Erlebnisbezogen sind.
Auch an dieser Stelle scheint sie es falsch verstanden zu haben... Ich denke sie ist deshalb so von der Unschuld überzeugt, weil sie das alles nicht richtig versteht;)


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 17:41
@Alex9247
:)
Sehe ich auch so. Ohne wirkliche Fakten vorsorglich schon mal Versäumnisse zuzuordnen ist verfrüht.
Ob Manuel S. eingeknickt wäre oder nicht - wir wissen ja noch nicht mal, ob er nicht doch befragt wurde nach dem Gespräch zwischen Ulvi K. und seinem Vater.

@BigMäc
Die Frage, die sich mir auch stellt ist folgende: hätte Manuel S. einen Missbrauch an Peggy geplant, wäre Ulvi K. da wirklich der Wunsch-Partner gewesen? Er, der wegen der Übergriffe dank seiner Behinderung nicht wirklich zur Verantwortung gezogen worden wäre und der nicht der verlässlichste beim Geheimhalten gewesen wäre? Da wäre ja das Mädchen als Risiko da gewesen und der Partner dann auch noch.
Dass Ulvi K. eine Art "Türöffner" gewesen wäre hätte die o.g. Risiken nicht ausgehebelt.
Aber wie gesagt, nicht an dem Geburtstag mit Familienbesuch und Ulvi K.s Verabredung beim Holzschlichten. Das macht für mich keine Sinn.


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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 17:54
Zitat von jaskajaska schrieb:2. Freispruch weil das Tatgeschehen, das 2004 gerichtlich festgestellt wurde, nicht so geschehen sein konnte
Menetekel schrieb:
dass die Tat nicht so geschehen sein kann, wie die Ermittler das festgestellt haben.
Das erübrigt sich doch am Sachverhalt: Wäre es so gewesen wie die Ermittler sagen, dann gäbe es ja kein Freispruch.

"Er ist aus tatsächlichen Gründen freizusprechen; ein Tatnachweis ist nicht möglich", sagte der Vorsitzende Richter Michael Eckstein...

In dem neu aufgerollten Strafverfahren ging es ausschließlich um die Frage, ob Ulvi K. die Tat nachgewiesen werden kann...

Im Dezember 2013 ordnete das Landgericht Bayreuth die Wiederaufnahme an. Dafür gab es zwei Gründe: Ein wichtiger Belastungszeuge räumte im September 2010 ein, falsch ausgesagt zu haben...

Auch ein psychiatrischer Gutachter hielt es - anders als vor zehn Jahren - für "wissenschaftlich denkmöglich", Ulvi K. könne sich das Geständnis auch ausgedacht haben. Der Vorsitzende Richter beendete die Beweisaufnahme im neuen Prozess vorzeitig. Seine Begründung: "Bis zum heutigen Tag ist kein einziger Sachbeweis für das damalige Geständnis von Ulvi K. gefunden worden."

"Das Geständnis mit Divergenzen und Ungereimtheiten kann keine Grundlage für eine Verurteilung sein", sagte Richter Eckstein. Ulvi K. habe sein Geständnis in unterschiedlichen Versionen mit zum Teil lebensfremden Schilderungen abgegeben



Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mordfall-peggy-knobloch-freispruch-fuer-ulvi-k-in-bayreuth-a-969274.html

Ergo. Hat in das Gericht festgestellt, dass die Tat nicht so geschehen sein kann, wie die Ermittler das festgestellt haben...
Folglich wurde er aus tatsächlichen Gründen freigesprochen. Ein Tatnachweis ist nicht möglich!



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Peggy Knobloch

24.02.2019 um 17:58
Zitat von jaskajaska schrieb:Aber wie gesagt, nicht an dem Geburtstag mit Familienbesuch und Ulvi K.s Verabredung beim Holzschlichten. Das macht für mich keine Sinn.
Das ist für mich auch so ein Knackpunkt. Gesetzt den Fall, man hätte sich am 4. Mai im Zwick oder woanders, jedenfalls irgendwann zwischen dem 3. und 6. Mai, zu einem gemeinsamen Missbrauch von Peggy verabredet, muss da ja schon ein gewisses Timing dabei gewesen sein.

Gut, MS hatte an dem Tag Urlaub, aber eben auch Geburtstag und Termine (Ämterbesuch, familiäres Kaffeetrinken). Bei Kulacs wurde montags mit der Schwester immer die Gaststätte geputzt, für den 7. Mai stand bei UK Holzmachen auf dem Programm.

Es gab also für beide dann nur ein relativ engrsZeitfendster für eine gemeinsame Tat. Wussten sie überhaupt, wann Peggy mittagswahrscheinlich aus der Schule kommen würde, und haben sie dann den Zeitplan minutiös darauf abgestimmt? Wobei man aber bedenken muss, dass eine Tötung mit anschließender Verbringung von Peggy nicht geplant gewesen sein muss, sondern „nur“ (bitte nicht falsch verstehen, es geht um den Zeitplan) eine Vergewaltigung von Peggy, und hinterher wollte jeder der beiden schleunigst wieder seiner Wege gehen?

Oder war gar nichts geplant, sondern UK wartete am Marteau-Platz auf Peggy, MS kam zufällig vorbei, und man verabredete sich spontan.


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