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Peggy Knobloch

98.132 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

14.04.2019 um 18:11
@jaska

Richtig, weder der Riss im Schädel ist gesichert noch die Ursache, falls es den Riss gibt. Da heißt es schlicht, auf weitere Infos zu warten.

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Peggy Knobloch

14.04.2019 um 20:06
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Wie ich es auffasse, hat EK seinen Sohn danach gefragt, ob der MS ihm dabei geholfen hat. Anscheinend hat er ihn zumindest nicht ausgeschlossen, sondern ihn sogar in Erwägung gezogen. Musste seinen Sohn aber danach fragen, ob er es war. Hieraus schließe ich, dass er nicht von MS die Leiche übergeben bekommen haben kann, denn dann hätte er seinen Sohn nicht danach gefragt.

Als UK über die Verbringung hinaus sogar die Mittäterschaft MS‘ behauptete, stieß der Vater an seine Grenzen und glaubte ihm nicht, sodass es zu den angeblicben Worten „ich schwöre“ kam. Woraus ich weiterhin schließe dass er an eine Mittäterschaft des MS nicht mal glauben konnte.
Falls es tatsächlich EK war, der MS als als erstes ansprach oder in Erwägung zog, dann kann man natürlich nicht sicher wissen, warum ihm der Name einfiel.
Ich habe es ein bisschen anders verstanden, aber es kann auch so sein, wie Du es verstanden hast. Leider kennen wir das Band, wie so viele andere Indizien, nur vom Hörensagen bzw. in von Dritten ausgewählten Ausschnitten.

Ich glaube, dass U. K. damals, Anfang der Nullerjahre, wenig "gelogen", dafür aber wirr erzählt und durch Ausschmückungen seine diversen Stories jeweils "passend" gemacht hat. Irgendwo in diesen vielen Einlassungen liegt die Wahrheit schnipselweise verteilt.

Von den diversen "Sichtungen" nach dem angenommenen Todeszeitpunkt kommt m. E. einer besonderes Interesse zu, und das ist die des aufgeregten Jungen, der spät am Tage irgendwas Gruseliges beobachtet und die Polizei angerufen hat. Das ist ein bisschen handfester als diverse Zeugenaussagen, die später überall Peggys gesehen haben wollen.
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Meinst Du mit den Voraussetzungen und der Arbeitshypothese folgendes? [...]
Die Polizei ermittelt gegen M. S. wegen MORDES. Das ist ein sehr erheblicher Tatvorwurf, und daran habe ich angeknüpft. Wäre die arme Peggy also durch Ulvis Mund-und-Nase-Zuhalten* verstorben, wäre das wahrscheinlich "Körperverletzung mit Todesfolge" oder so etwas. Bei U. ist wegen des bekloppten/überholten** altrömischen Prinzips ne bis in idem sowieso keine Anklage zu erwarten, falls man ihn als Zeugen anhören wollte, wird kein Mensch wissen, wie evtl. Einlassungen seinerseits zu bewerten sind, und schließlich und endlich hat der Mann viele Jahre "Haft" hinter sich, ist seitdem unauffällig etc. - U.K. ist in jeglicher Hinsicht aus dem Schneider. Denke ich.

Wenn man davon ausgeht, dass die Behörden nicht nur alibimäßig gegen M. S. wegen MORDES ermitteln (weil alles andere verjährt wäre), sondern reale Indizien in der Hand haben, fällt mir keine andere Variante ein, die einen Sinn für dieses Vorgehen ergäbe als irgendwas in Richtung der "Arbeitshypothese" - Peggy war zunächst durch U´s Einwirkung nur bewusstlos und in Obhut des Verbringers M. S. zu Tode gekommen. Voraussetzung für diese Annahme ist, dass sie die Pollen (lebendig) eingeatmet, aber nicht wieder ausgeschneuzt hat oder die Pollen langsamer durch Sekretfluss abtransportiert wurden, diese also IM Schädel gefunden wurden (weil sie verstorben ist).
Zitat von emzemz schrieb:Mir ist nur daran gelegen, dass der Tatverlauf offiziell geklärt wird.
Weiß Gott. Strafrechtlich gesühnt wird das grausige Schicksal der armen kleinen Maus nicht mehr, da bin ich mir leider fast sicher. Aber es wäre gut, wenn wenigstens halbwegs Klarheit geschaffen würde. Die über alle Maßen hart geprüfte Mutter könnte endlich abschließen, und auch die vielen Menschen, die seit 18 Jahren den Fall in seinen vielen Irrungen und Wirrungen aufmerksam verfolgen, hätten vielleicht Grund, dem Rechtsstaat doch wieder ein bisschen vertrauen zu können... oder so. ;-)



* Ich stelle mir eine Männerpranke auf so einem kleinen Mädchengesicht vor und neige dazu zu glauben, dass U.K. sie in diesem Augenblick wirklich nur am Schreien hindern wollte und gar nicht raffte, dass er ihr komplett die Luft abstellte. Der dachte sich nur "nicht schreien, nicht schreien!!!" und hat ihr die flache Hand aufs Gesicht gelegt. Da war die Nase halt mit bei. U. sagte aus (und das ist mehr als plausibel), dass er sie losgelassen habe, als sie Ruhe gab. Nicht, dass er immer weiter gedrückt habe, obwohl sie bereits längst Ruhe gab.
U.K. ist alles andere als ein Sympathieträger, im Gegenteil, aber bewusst getötet hat er Peggy (meiner Meinung nach) nicht und höchstwahrscheinlich kam sie unter seiner Einwirkung überhaupt nicht um, weil man nicht gleich stirbt, wenn einem die Luft ausgeht - man wird zunächst bewusstlos und "gibt Ruhe".

** Das Prinzip mag in früheren Zeiten gut und richtig gewesen sein, aber heutzutage, wo die Forensik sich permanent weiterentwickelt und auf einmal auch alte Spuren auf DNA, Mikropollen und was-weiß-ich untersucht werden können, ist es eine antiquierte Weisheit, die heutzutage zu eklatantem Unrecht führt. Aber das ist nur meine unmaßgebliche Privatmeinung und damit nicht diskussionswürdig, um bitte nicht vom Thema abzulenken.


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Peggy Knobloch

14.04.2019 um 20:44
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Peggy war zunächst durch U´s Einwirkung nur bewusstlos und in Obhut des Verbringers M. S. zu Tode gekommen. Voraussetzung für diese Annahme ist, dass sie die Pollen (lebendig) eingeatmet, aber nicht wieder ausgeschneuzt hat oder die Pollen langsamer durch Sekretfluss abtransportiert wurden, diese also IM Schädel gefunden wurden (weil sie verstorben ist).
Hier hake ich mal ein:

Die gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidium Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth vom 21.09.2018 dient mir als Quelle.

Zitate:
Der 41-jährige Manuel S. gab in seiner kürzlichen Vernehmung an, den leblosen Körper der damals neunjährigen Peggy Knobloch zu dem Waldstück in Thüringen gebracht zu haben.
- - -
In einem Bushäuschen in der Poststraße, so gibt der Beschuldigte an, will er das leblose Mädchen von dem Mann übernommen haben. Manuel S. will noch versucht haben, das Mädchen zu beatmen.
- - -
Die Ermittler sind davon überzeugt, den Mann, der das leblose Mädchen in den Wald gebracht hat, identifiziert zu haben
Mag sein, dass ich völlig daneben liege aber da wird halt auuschließlich „leblos“ geschrieben und nie „tot“.

Ich bin irgendwie damit überfordet das zu bewerten, ist das denn eine normale Formulierung? Oder sind die Ermittler, die sich in der Pressekonferen zur Todesursache der Peggy nicht äußern wollten doch schon Schritte (Plural) weiter und wissen woran bzw. sie starb und wie dieses Geschehen am ehesten mit dem Ermittlungsstand 09/2018 vereinbar ist/war? Und der war dann nach der Vernehmung bzw. den "Infos" des M. S., daß er ein lebloses und kein totes Kind übernahm.
= = = = = = = = = = =
Es ist natürlich logisch, daß die im Schädelskelett gefundenen Pollen am ehesten durch einatmen dort hingekommen sind, dass das nur dann möglich wäre wenn MS sie erstickt hätte oder sie z. B. in einer mit den Pollen kontaminierten Plane lebend eingewickelt gewesen wäre ist auch klar. In dem Fall wäre Peggy durch oder in der Obhut des MS verstorben, schlimmstenfalls hätte er sie lebendig verscharrt.
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:* Ich stelle mir eine Männerpranke auf so einem kleinen Mädchengesicht vor und neige dazu zu glauben, dass U.K. sie in diesem Augenblick wirklich nur am Schreien hindern wollte und gar nicht raffte, dass er ihr komplett die Luft abstellte. Der dachte sich nur "nicht schreien, nicht schreien!!!" und hat ihr die flache Hand aufs Gesicht gelegt. Da war die Nase halt mit bei. U. sagte aus (und das ist mehr als plausibel), dass er sie losgelassen habe, als sie Ruhe gab. Nicht, dass er immer weiter gedrückt habe, obwohl sie bereits längst Ruhe gab.
U.K. ist alles andere als ein Sympathieträger, im Gegenteil, aber bewusst getötet hat er Peggy (meiner Meinung nach) nicht und höchstwahrscheinlich kam sie unter seiner Einwirkung überhaupt nicht um, weil man nicht gleich stirbt, wenn einem die Luft ausgeht - man wird zunächst bewusstlos und "gibt Ruhe".
Ich teile die Einschätzung, dass U. K. den Tod von ihr nicht gewollt hat und das es da nur darum ging die Peggy am schreien zu hindern. Das er, als er ihr den Mund zuhielt auch die Atmung über die Nase blockierte hat er sicherlich nicht überrissen! Eigentlich hätte da der Manuel S., immerhin bei der Feuerwehr und vermutlich ausgebildeter Ersthelfer rechtzeitig einschreiten müssen!


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Peggy Knobloch

14.04.2019 um 23:29
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Der dachte sich nur "nicht schreien, nicht schreien!!!" und hat ihr die flache Hand aufs Gesicht gelegt. Da war die Nase halt mit bei. U. sagte aus (und das ist mehr als plausibel), dass er sie losgelassen habe, als sie Ruhe gab. Nicht, dass er immer weiter gedrückt habe, obwohl sie bereits längst Ruhe gab.
Nun kann ich nicht einschätzen, was UK in so einer eskalierenden Situation unter "Ruhe geben" verstanden haben könnte oder was genau ihn denn selbst aus der Ruhe gebracht haben könnte. Dass sie schlichtweg nicht mehr schreit, oder dass sie sich zudem nicht mehr bewegt.
Denn eins ist sicher klar. Hält man jemandem konsequent Mund und Nase zu, hat der andere kein Ausatmungsvolumen, das er zwingend braucht, um zu schreien. Dann ist schlagartig Ruhe, sobald eine große Hand die Atmungswege komplett blockiert. Was jedoch recht geräuschlos weiter geht, sind die körperlichen Anstrengungen noch irgendwie Luft zu holen bis hin zu Zuckungen.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Das er, als er ihr den Mund zuhielt auch die Atmung über die Nase blockierte hat er sicherlich nicht überrissen! Eigentlich hätte da der Manuel S., immerhin bei der Feuerwehr und vermutlich ausgebildeter Ersthelfer rechtzeitig einschreiten müssen!
Das macht es noch weniger begreiflich, dass trotz der Ruhe, die bereits eingetreten sein muss, der jenige der dem Ganzen zugesehen, dem voran "der Befehl", noch gewartet haben soll, bis die letzten Zuckungen aufhören, und es dann noch zu einem Wiederbelebungsversuch gekommen sein soll.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Und der war dann nach der Vernehmung bzw. den "Infos" des M. S., daß er ein lebloses und kein totes Kind übernahm.
Ich denke, die vernehmenden Beamten haben ihn nach dem Zustand und Aussehen des Mädchens gefragt, sogar um Erklärung aufgefordert, als er angab, sie vom namentlich Benannten übernommen und versucht haben soll, sie wiederzubeleben.
Dieses "leblos" bezieht sich wohl auf die Sichtweise des Verbringers. In seinen Augen, soll sie leblos gewesen sein, aber nicht sicher tot, sodass er den Wiederbelebungsversuch anging.
Verwirrend, aber selbst wenn die Ermittler davon ausgingen, dass MS die Wahrheit gestanden hat, könnte man die Theorie der eingeatmeten Pollen durch die Kompostierplane und den hieraus resultierenden späteren und endgültigen Tod des Mädchens anwenden. Diese Theorie würde sowohl zur Bandversion passen, als auch zum TG. Peggy wäre in der "Obhut" des Verbringers gestorben.
Ließe sich eine Anklage formulieren, die "nur" diesen Teil ihres Ablebens betrachten und hieraus ein Urteil ermöglichen würde, wäre sie wohl schon erhoben worden.
Anscheinend reicht das aber nicht, weil der Verbringer, sollte MS die Wahrheit ausgesagt haben, nicht hätte wissen können, dass sie (noch) nicht tot war, und es deshalb eben keinen Vorsatz gegeben haben kann.
Sollten die Ermittler das Band als Indiz sehen, denke ich, dass sich die Mordermittlungen irgendwie um diesen seitens MS ausgesprochenen Befehl, dessen Zusehen und Abwarten drehen. Weiterhin fehlt mir noch das Verständnis, warum MS und UK gemeinsam (!) hinter dem Mädchen herliefen. Eine Entschuldigung scheint mir nicht plausibel, sollte der heute TV dabei gewesen sein. Und ein draußen stattfindender Mißbrauch auch nicht.


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 00:34
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Weiterhin fehlt mir noch das Verständnis, warum MS und UK gemeinsam (!) hinter dem Mädchen herliefen. Eine Entschuldigung scheint mir nicht plausibel, sollte der heute TV dabei gewesen sein. Und ein draußen stattfindender Mißbrauch auch nicht.
Zitat von HörteisseniorHörteissenior schrieb am 25.04.2015:Vernehmung v. 27.9.01:
Der Ulvi Kulac sah sich zwischen Donnerstag und Montag wohl als "toller Hecht" und musste dem MS erzählen, daß er die Peggy gef... hat. MS fand das so aufregend und wollte das auch mal machen, dieses Gespräch hat der heutige TV in seiner Vernehmung bestätigt.
Genau das, was Ulvi K. und Manuel S. einige Tage zuvor „besprochen“ hatten. Ulvi K. hatte S. in einer Kneipe in Lichtenberg davon erzählt, dass er Peggy missbraucht habe. Dies wolle er auch tun, habe S. gesagt. In seinem Teilgeständnis bestätigte er dies zum ersten Mal seit 18 Jahren.
S. hatte keine Freundin. Und er hatte in seiner Jugend ein sexuelles Verhältnis mit Ulvi K.
https://www.wikixy.de/XY-Spezial_6:_Wo_ist_mein_Kind%3F_vom_03.06.2015

Peggy's letzte Sichtung um 13.24 Uhr war am Marteauplatz noch vor dem Renovierungshaus. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß sie da hinein gelockt wurde und als sie erkannte was ihr droht evtl. hinten hinaus in Richtung der Gärten floh. (Der Fluchtweg zu den Gärten würde dann auch Sinn machen, denn wäre sie rechts zur Strasse bzw. zum Marteauplatz gerannt, dann hätte sie erneut an dem Haus vorbei gemusst. Und ich glaube ein Kind in Panik denkt nur insofern rational das es schnell viel Platz zwischen sich und die Gefahr bringen möchte). Unter der Prämisse, dass Ulvi K. „Teil“Geständnisse lieferte aber den MS aus welchen Gründen auch immer außen vor ließ, dann kann ich mir das so recht gut vorstellen.


U. K. ist kein Sympathieträger wie heute schon angemerkt wurde, aber diese ganzen (unnötigen) Details die er in seinem Geständnis nannte (1. Sturz, 2. Sturz, Drohung seitens Peggy, Tritt ins Gemächt, einholen, überholen, Schubser, Ohrfeige, ....) waren ja stets und über einen längeren Zeitraum gleich, weshalb ich glaube, daß diese Einzelheiten auch stattfanden. Ich weiß nur noch nicht wie!
Das Interessante ist, daß laut dem „Neun Indizien Puzzle-Arbeit der Ermittler im Fall Peggy Artikel“ von Otto Lapp ja die Ohrfeige und die Wiederbelebung durch MS geschah!
Es handelt sich um ein inniges Vater-Sohn-Gespräch zwischen Ulvi K. (41) und seinem Vater. Ulvi K. hatte ihn beschuldigt, die Leiche verbracht zu haben, weswegen er im Gefängnis landete. Dort schnitten die Ermittler ein Gespräch zwischen den beiden heimlich mit. 50 Minuten, in denen Ulvi K. beschreibt, wie er Peggy erstickt hat. 50 Minuten, in denen er versucht, seinen Vater davon zu überzeugen, dass Manuel S. dabei war und danach die Leiche in seinem Auto weggeschafft hat.
"Ich schwöre" Dem Kurier liegt ein Mitschnitt der Aufnahme vor. Immer wieder, teils unter Tränen, beschwört Ulvi K. seinen Vater, der es nicht glauben will, dass Manuel S. dabei war. „Ich schwöre“, sagt er, oder: „Glaub mir, der Manuel war dabei.“ Der Vater, zu dem er ein großes Vertrauensverhältnis hatte, fleht ihn an, die Wahrheit zu sagen. Und dann legt Ulvi K. los.
Er redet schnell, ganz klar, die Stimme steigt an. Er verhaspelt sich nicht, als er erzählt, wie er und Manuel S. auf Peggy warteten, wie sie ihr dann folgten. Es kam zum Streit, sie stießen sie zwischen sich her, Manuel S. gab ihr eine Ohrfeige, sie fiel hin. Manuel S. befahl Ulvi K., ihr den Mund zuzuhalten.
Ulvi K. redet immer schneller, immer deutlicher, als ob er alles noch vor Augen hat. Wie das Mädchen nicht mehr atmete, Manuel S. versuchte, sie wiederzubeleben und sie es an der Burgmauer ablegten, bis Manuel S. mit seinem Auto vorbeikam und sie einwickelte. Und zwar in eine Kompostierplane. Manuel S. betrieb eine Landwirtschaft damals und arbeitete an dem Tag mit Torf gearbeitet. Das ist Indiz Nummer vier.
https://www.wikixy.de/XY-Spezial_6:_Wo_ist_mein_Kind%3F_vom_03.06.2015

Ulvi K. „gestand“ doch mitunter, daß er Peggy an der Treppe ein- und sogar überholte ihr dann eine Ohrfeige gab und nachdem er sie erstickte führte er die Wiederbelebung durch und legte den toten Körper an der Burgmauer ab.
Er habe sie eingeholt, überholt und er habe ihr eine geschmiert. Er habe sie zu Boden geschubst. Peggy sei in der Bauchlage zu liegen gekommen, Peggy habe geschrien. Er habe ihr dann Mund und Nase zugehalten, bis sie sich nicht mehr rührte. Die Leiche und den Schulranzen habe er abgelegt

https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.richter-michael-ecksteins-begruendung-im-wortlaut-fall-peggy-das-urteil.20e359f8-b3fa-46bb-aaa0-31411e513ad6.html
„Als er merkte, dass sie sich nicht mehr rührte, hat er sie losgelassen. Dann hat sie ihm leid getan. Er habe dann  versucht, eine Wiederbelebung durchzuführen, die erfolglos war. Dann hat er die Peggy genommen und hat sie heraufgeschleift an die Burgmauer, denn sie waren ja ziemlich nah.
https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.walter-h-erinnert-sich-noch-ziemlich-genau-an-den-wortlaut-als-er-ulvi-bei-seinem-gestaendnis-gegenuebersass-fall-peggy-der-mann-dem-ulvi-den-mord-gestand.4aff63f1-eb05-418b-a222-171e1566f127.html

Meine eigene Einschätzung zu UK ist, daß er sicherlich intelligenzgemindert ist, aber nicht so debil wie von der Betreuerin dargestellt! Aber ich glaube schon, dass er beeinflussbar ist, auch wenn sie das Ganze „erhöht suggestibel“ nennt!

Prinzipiell ist es nun so, er wusste was gut und böse/schlecht ist, er wusste z. B., daß die Mißbräuche „schlecht“ sind und hielt die Kinder damit in Schach indem er ihr Schweigen teils mit Süßkram, teils mit Drohungen erkaufte. Einmal zeigte er sich ja sogar selbst an und rief die Polizei. Er wusste auch, daß er mit der Vergewaltigung Peggy's erheblich über die Stränge schlug und bekam sowohl am gleichen Tag Angst und verschwand nach Naila Beitrag von Hörteissenior (Seite 2.643) und er wollte sich am Montag bei ihr dafür entschuldigen und wohl auch erkundigen ob sie es bereits ihren Elten erzählt hatte. Als „Viel-TV-Gucker“ wusste er doch auch, daß Mord „schlecht“ und verboten ist und das darauf eine Gefängnisstrafe steht. Vor dem Gefängnis hatte er ja regelrecht Panik! Ich frage mich halt echt, wie kams dazu, dass er die gesamte Tat, inkl. der Ohrfeige durch MS welche Peggy zu Fall brachte und den Befehl des MS ihr den Mund zuzuhalten auf sich nahm? Und den Manuel da ja eigentlich wirklich komplett rauslässt. Den „Ausrutscher“ mit der Verbringung könnte man anhand der Auswahl an den verschiedenen Genannten fast durchgehen lassen bzw. auf den IQ schieben.
Der MS muß den doch nach der Tat entsprechend bearbeitet haben?


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 00:35
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Weiterhin fehlt mir noch das Verständnis, warum MS und UK gemeinsam (!) hinter dem Mädchen herliefen. Eine Entschuldigung scheint mir nicht plausibel, sollte der heute TV dabei gewesen sein. Und ein draußen stattfindender Mißbrauch auch nicht.
Ja, wie und wo die drei letztlich aufeinandergetroffen sind, ist noch ein Rätsel, ebenso der genaue Ablauf des Geschehens danach, ob Peggy vor dem Verbringen tot war bzw. dafür gehalten wurde etc. Mit anderen Worten: Bekannt ist sozusagen erst ein Minimum, um nicht zu sagen, so gut wie nichts. Es ist zu hoffen, dass das Band zu diesen Themen weitere Angaben enthält. Wie stichhaltig die sind und was sich davon beweisen läßt, wird vermutlich von StA/Polizei gerade geprüft.


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 01:30
Die beiden Rechtsbeistände bringen sich in Position.
Eine völlig wertlose Aufnahme?
Der Hofer Rechtsanwalt Jörg Meringer verweist auf das sprunghafte Verhalten von Ulvi K. Nach der bekannten Tonband-Aufnahme habe dieser erneut seinen Vater beschuldigt.
Während die Kanzlei Henning Beschwerde gegen die Entscheidung des Amtsgerichts ankündigte,
https://www.np-coburg.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Eine-voellig-wertlose-Aufnahme;art2388,6670088


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 06:01
Zitat von ApisMelliApisMelli schrieb:Die beiden Rechtsbeistände bringen sich in Position.
Sehr gut. Es geht voran und hoffentlich wird es bald geklärt werden, was diese Ermittler da treiben, bzw. was sie getrieben hat. Fast 2 Jahrzehnte hat diese Tonbandaufnahme in deren Schoß geschlummert und jetzt auf einmal soll es den Durchbruch in diesem Ermittlungs-Skandal bringen?


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 08:23
Warum eigentlich der Freispruch für U. K.? Die Tonbandaufnahmen sollten bei einem Wiederaufnahmeverfahren verwendet werden.


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 08:52
Zitat von kosimatakosimata schrieb:Die Tonbandaufnahmen
Wo sollen jetzt auf einmal Tonbandaufnahmen hergekommen sein? Kosimata du weißt mehr darüber? Ist das Band wohl zusammengeschnitten worden?


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 09:00
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Fast 2 Jahrzehnte hat diese Tonbandaufnahme in deren Schoß geschlummert
Und dann:
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Wo sollen jetzt auf einmal Tonbandaufnahmen hergekommen sein? Kosimata du weißt mehr darüber? Ist das Band wohl zusammengeschnitten worden?
Unglaublich.....


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 09:00
@ApisMelli
Lieben Dank für die Infos!

@MrSpocks
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:hoffentlich wird es bald geklärt werden, was diese Ermittler da treiben, bzw. was sie getrieben hat.
Sie haben ermittelt! Was sonst?
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Wo sollen jetzt auf einmal Tonbandaufnahmen hergekommen sein?
Die gab es seit der Aufnahme. Sie wurden sogar seitens der Staatsanwaltschaft im 1. Prozess eingeführt, wogegen die damalige Verteidigung etwas hatte. Die Aufnahmen waren bekannt. Und nur weil Du das nicht weißt ist das keine Neuigkeit, in die Du was reininterpretieren kannst.


@all
Mal eine Überlegung. Und ich habe dazu keinerlei Beweise, mir liegen die Geständnisse nicht vor.

Für mich steht fest, dass die Polizei sehr nahe an der Wahrheit ist, auch wenn nicht jedes kleinste Detail stimmig untergebracht werden kann. Vollständig geklärt wird das wohl nimmer und eine Anklage/ ein Urteil gegen Manuel S. sehe ich grad auch nicht.
Aber: ausgehend davon, dass ich davon ausgehe, Manuel S. habe auf Ulvi K. dringlich eingewirkt, ihn niemals gegenüber der Polizei zu benennen, so stellt sich die Frage, ob folgende Überlegung zutrifft:
wenn wir uns anschauen, wem gegenüber Ulvi K. geständig war, so waren das (nicht chronologisch)

Anwalt
Psychologin
"Dr."
Dr. Kröber
Peter H.
Krankenpfleger
Rechtsanwalt
Kripo

Ich meine, auch seine Mutter wäre noch dabei, da kann ich mich aber täuschen.


Nun wissen wir, dass Ulvi K. gegenüber Peter H., den Krankenpfleger und seinem Vater Manuel S. als Verbringer benannte.
Allen diesen Gesprächen ist gemein, dass sie in einem vertraulichen Rahmen stattfanden. Überall konnte die Polizei als Feind-/Angstbild aufrechterhalten bleiben.
Deshalb die These: kann es sein, dass er sich strikt an eine Anweisung hielt, der Polizei gegenüber nichts zu verraten? Aber wenn er Vertrauen fasste oder das Gegenüber kannte packte er die Wahrheit aus.
Und das eine Mal, dass ihm der Name Schmidt bei der Polizei rausrutschte schwenkte er schnell um auf N., um Manuel S. da rauszuhalten.

Wäre jetzt also interessant zu wissen, was konkret den anderen gegenüber gestanden wurde.


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 09:42
,
Zitat von jaskajaska schrieb:MrSpocks schrieb:
hoffentlich wird es bald geklärt werden, was diese Ermittler da treiben, bzw. was sie getrieben hat.
Sie haben ermittelt! Was sonst?
Was ist mit den Tonbandmitschnitten. Wurde da was zusammen geschnitten? Für mich ist dieses Aufzeichnung auch total wertlos, da es nicht nachvollzogen werden kann, wie die entstanden ist. Außerdem erfolgte diese Aufzeichnung ohne Belehrung des Beschuldigten.


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 09:57
@MrSpocks
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Wurde da was zusammen geschnitten?
Nein
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Für mich ist dieses Aufzeichnung auch total wertlos
Das war klar
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Außerdem erfolgte diese Aufzeichnung ohne Belehrung des Beschuldigten.
Das war so gewollt


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 10:04
Zitat von jaskajaska schrieb:@MrSpocks
MrSpocks schrieb:
Wurde da was zusammen geschnitten?
Nein
MrSpocks schrieb:
Für mich ist dieses Aufzeichnung auch total wertlos
Das war klar
MrSpocks schrieb:
Außerdem erfolgte diese Aufzeichnung ohne Belehrung des Beschuldigten.
Das war so gewollt
Du tust gerade so, also ob du allwissend bist, merkst du was? Keiner weiß, außer der den Tonbandmitschnitt aufgenommen hat, wie dieser Mitschnitt zusammen kam. Das wird noch ein weiterer unseriöser Schachzug der Ermittler als Knackpunkt werden.


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 10:08
Mir kommt noch ein anderer Gedanke gerade beim Lesen:

Sollte es den Versuch der Wiederbelebung vom M.S wirklich gegeben haben, wäre es vielleicht möglich, daß sie Pollen so in die Nase/ Schädel gelangt sind?


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 10:09
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Außerdem erfolgte diese Aufzeichnung ohne Belehrung des Beschuldigten.
Natürlich. Es war ja auch keine Vernehmung. Im allgemeinen belehrt die Polizei Personen, die sie heimlich abhören oder beobachten will, nicht vorher darüber.
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Das wird noch ein weiterer unseriöser Schachzug der Ermittler als Knackpunkt werden.
Klar, das Band ist gefälscht. Und wo ist dein Beweis dafür?


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 10:17
Zitat von AndanteAndante schrieb:Klar, das Band ist gefälscht. Und wo ist dein Beweis dafür?
Wieso wird das Band nicht herausgegeben? So wie die Tathergangs-Rekonstruktions-Videos.


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Peggy Knobloch

15.04.2019 um 10:21
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Wieso wird das Band nicht herausgegeben?
Weil es noch als Beweismittel im Ermittlungsverfahren gegen MS gebraucht wird. Das ist immer so. In einem laufenden Verfahren werden Akten, Akteninhalte und Beweismittel nicht an Personen herausgegeben, die am Verfahren nicht beteiligt sind.


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