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Peggy Knobloch

98.143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

21.10.2020 um 06:20
aktuell gilt nur einer des Mordes an Peggy verdächtig — Manuel S. — und heute wie schon damals droht die Aufklärung des Mordes an Peggy zu scheitern, weil Diesem und Anderen der Arsch zur Wahrheit in der Hose fehlt..

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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 09:52
Der Focus bringt sich auch in Stellung, ohne Neuigkeiten allerdings. Die Angst von Peggys Mutter allerdings ist nachvollziehbar.

Focus, 21. Oktober 2020
https://www.focus.de/panorama/welt/bunte-exklusiv-peggy-fehlt-immer-die-schwester-der-ermordeten-peggy-knobloch-im-interview_id_12564593.html
Peggys Mutter Susanne Knobloch sagte zu Bunte: „Es würde mir den Boden unter den Füßen wegziehen, wenn die Akte einfach geschlossen wird.“



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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 10:08
Eigentlich müsste man diesen MS doch einfach nur befragen. Er weiss doch hochwahrscheinlich wie das alles passiert ist. Der Vater von Peggy könnte doch auch mal versuchen in Kontakt mit MS zu treten und um Auskunft bitten. Vielleicht würde sich MS dann doch noch erweichen lassen und detaillierte Auskunft über den Tatverlauf geben. Aber vielleicht wartet er mit einer solchen Befragung besser bis zum Abschluss der Untersuchungen. Vielleicht fährt MS ja doch noch ein, dann kann er sich die Befragung sparen.


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 10:14
@biene99
Ja klar, der wird garantiert gestehen, daß er das Kind umgebracht und vermutlich vorher noch missbraucht hat UND die letzten fast 20 Jahre die Schnauze gehalten bzw. gelogen hat. Er würde nicht nur in den Knast wandern sondern Familie, Frau, Kinder, Freunde, Umfeld usw verlieren. Klar, mach der siiiiiiiicher. Muss man ja nur mal nett fragen. Ich wette die Ermittlungsbeamten sind auf die Idee noch gar nicht gekommen *ironie off


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 10:25
Zitat von metalbabemetalbabe schrieb:der wird garantiert gestehen, daß er das Kind umgebracht und vermutlich vorher noch missbraucht hat
gut zureden nutzt da sicher nichts..

die Ermittlungen müssen zurück zu dem Punkt, wo sie damals anscheinend aus dem Ruder liefen - ich bin davon überzeugt dass damals die Einstellung der Ermittlungen gegen MS nicht 'sauber' abgelaufen sein können..


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 10:38
Zitat von metalbabemetalbabe schrieb:Ja klar, der wird garantiert gestehen, daß er das Kind umgebracht und vermutlich vorher noch missbraucht hat UND die letzten fast 20 Jahre die Schnauze gehalten bzw. gelogen hat. Er würde nicht nur in den Knast wandern sondern Familie, Frau, Kinder, Freunde, Umfeld usw verlieren. Klar, mach der siiiiiiiicher. Muss man ja nur mal nett fragen. Ich wette die Ermittlungsbeamten sind auf die Idee noch gar nicht gekommen *ironie off
MS hat halt Glück, daß er in Deutschland und nicht weiter südlich wohnt.

Wobei. Er wird seines Lebens sowieso nicht mehr froh werden. Er gilt schon heute - durch sein zurückgezogenes Geständnis - in der Öffentlichkeit als Verbringer eines toten Kindes. Wenn jetzt in der abschliessenden Pressekonferenz formuliert wird, daß man ihm die eigentliche Tat, d.h. die Tötung von Peggy, leider nach dieser langen Zeit nicht mehr gerichtsfest nachweisen kann (vielleicht dauert es auch deshalb so lang, weil man hier noch die passende und rechtssichere Formulierung finden muss) ist das ja auch eine Art von Strafe. Seine Bekannten machen ja schon einen grossen Bogen um ihn herum. Wenn man den deutschen Rechtsstaat akzeptiert, muss man sich wohl damit zufrieden geben.

@Andante

Kann ein Prozess / eine Anklage auch dann in die Wege geleitet werden, wenn die Staatsanwaltschaft und das Gericht die Chancen einer Verurteilung klar unter diesen 51% (?) Verurteilungswahrscheinlichkeit einschätzen oder geht das dann definitiv nicht? Also kann man es nicht einfach "versuchen"? Du merkst, ich bin absoluter juristischer Laie.


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 10:47
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:die Ermittlungen müssen zurück zu dem Punkt, wo sie damals anscheinend aus dem Ruder liefen - ich bin davon überzeugt dass damals die Einstellung der Ermittlungen gegen MS nicht 'sauber' abgelaufen sein können..
Du meinst, "irgendjemand" soll zugeben, daß die Ermittlungen gegen MS damals nur deshalb eingestellt wurden damit man im Gegenzug, d.h. mit der Hilfe von MS und seiner Mutter, UK anklagen konnte? Schwer - selbst wenn es so gewesen wäre.


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 11:12
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:ich bin davon überzeugt dass damals die Einstellung der Ermittlungen gegen MS nicht 'sauber' abgelaufen sein können..
weshalb? Bzw. kannst das näher erläutern?


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 11:14
@margaretha
lies einfach meinen Beitrag über deinem - du kennst meine Einstellung und weißt aus all meinen Beiträgen, worum sich meine Gedanken drehen - und dass sich immer wieder an den selben Punkten hängen bleibe..


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 11:24
Zitat von biene99biene99 schrieb:Kann ein Prozess / eine Anklage auch dann in die Wege geleitet werden, wenn die Staatsanwaltschaft und das Gericht die Chancen einer Verurteilung klar unter diesen 51% (?) Verurteilungswahrscheinlichkeit einschätzen oder geht das dann definitiv nicht? Also kann man es nicht einfach "versuchen"?
Maßstab ist hier § 170 StPO:
Strafprozeßordnung (StPO)
§ 170 Entscheidung über eine Anklageerhebung

(1) Bieten die Ermittlungen genügenden Anlaß zur Erhebung der öffentlichen Klage, so erhebt die Staatsanwaltschaft sie durch Einreichung einer Anklageschrift bei dem zuständigen Gericht.

(2) Andernfalls stellt die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein. Hiervon setzt sie den Beschuldigten in Kenntnis, wenn er als solcher vernommen worden ist oder ein Haftbefehl gegen ihn erlassen war; dasselbe gilt, wenn er um einen Bescheid gebeten hat oder wenn ein besonderes Interesse an der Bekanntgabe ersichtlich ist.
Es muss also genügender Anlass für eine Anklage da sein. Sprich: Die StA muss eine Prognose treffen, ob sie genug für eine Verurteilung hat. Das gilt immer, nicht nur im Fall MS.

Was generell nicht geht, ist, dass die StA einfach mal so anklagt nach dem Motto „Schau´n mer mal, was im Prozess rauskommt bzw. was das Gericht noch so alles herausbekommt, und wenn es nichts herausbekommt, ist ein Freispruch auch wurscht“.

Hintergrund der gesetzlichen Regelung ist, dass Bürger nicht schon bei vagem Verdacht in Scharen angeklagt werden. Denn selbst wenn hinterher ein Freispruch herauskommt, ist ein Strafprozess für jeden Bürger natürlich eine Belastung, nicht nur finanziell. Außerdem gäbe es gar nicht genug Gerichte, um alle diese Fälle abzuarbeiten.

Genau deshalb soll eine Anklage nur in den Fällen erfolgen, wo die StA von einer gewissen Verurteilungswahrscheinlichkeit ausgehen darf/kann. Alle anderen Ermittlungsverfahren, wo die StA am Ende eine Verurteilungswahrscheinlichkeit verneinen muss, hat sie einzustellen.


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 12:00
ups..

"Mordfall Peggy - Der Täter ist noch unter uns" am 9. November 2020 um 20:15 Uhr
Zum ersten Mal äußert sich der aktuell Tatverdächtige in der Öffentlichkeit. Hat der Familienvater wirklich etwas mit Peggys Tod zu tun? Oder wird auch er zu Unrecht beschuldigt?
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/6708/4740077

- dann ist wohl vorerst nicht mit einer PK der Ermittler zu rechnen.. schätze ich mal


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 12:02
@FadingScreams

Ja, aber mir ist leider nie ganz klar geworden was Du den Ermittlern konkret vorwirfst?
FadingScreams schrieb (Beitrag gelöscht):warum zB Sparkassenvideo und Vater/Sohn Mitschnitt in Schubladen 'verstauben' konnten
Sind sie ja nicht.

Er war auf der Bank und „nur“ aufgrund einer Spiegelung in der Scheibe sah man das er dort mit dem Auto war.
Überwachungsvideos sind meist von mieser Qualität, wurde das Band also irgendwann in den letzten Jahren durch die letzte Soko vielleicht verbessert um mehr zu erkennen? War diese Spiegelung 2001 überhaupt schon zu erkennen?

Bzgl. des Tonbands, der wurde im Rahmen der Neubewertung ja auch wieder aktueller denn je. Sache ist aber, daß U. K. eben freigesprochen wurde und als Zeuge sicherlich nicht unproblematisch ist. Irgendwie scheint es aber seit dem Leichenfund weitere Indizien zu geben, die den Mittschnitt als glaubwürdig erscheinen lassen.


Schau mal, wir kennen die Akten doch nicht, wir wissen aber das damals eine Leiche fehlte und daß der heutige Wissensstand damals nichtmal im Ansatz vorhanden war.
Die Untersuchung des Autos:Was war 2001 verdächtig wenn er darin Blumenerde oder Renovierungsmüll transportierte?

Bzgl. seines Alibis fehlen mir Angaben, ich weiß nur das was 2018 veröffentlicht wurde:
Etwa gegen 12.45 Uhr muss er mit einer älteren Lichtenbergerin, die am Marktplatz wohnte, über den Kauf landwirtschaftlicher Flächen gesprochen haben. Er selbst gab an, danach ins Haus seiner Eltern gegangen zu sein, um dort Blumen mit seiner Mutter umzutopfen und später mit Verwandten Geburtstag zu feiern. Auch will er Ulvi K. gesehen haben, der sich gegen 13 Uhr in der Ortsmitte aufhielt. Was er abends und den Rest des Tages machte, wurde nie ganz geklärt.
https://www.kurier.de/inhalt.durchbruch-bei-ermittlungen-tatverdaechtiger-im-fall-peggy-aus-lichtenberg-verhaftet.86eccf95-90e7-4a3c-a3d4-f97ead1f4ee5.html (Archiv-Version vom 26.10.2020)

Wenn er U. K. „gegen“ 13 Uhr in der Ortsmitte sah, dann deckt sich das mit vielen weiteren Zeugen, deren Aussagen ja im Prozess von U. K. ja für ihn das Alibi bildeten.
Und wenn Mutter S. den U. K. um 12.55 und um 13.10 auf der Bank am Marteauplatz gesehen haben will, dann würde das grob auch noch in da rein passen, daß sie ihm ein Alibi geben konnte.
(btw: wenn mein Sohn um z. B. 12.30 das Haus verlässt um mit XY was zu besprechen was geschätzt 30 Min. dauert und ich um 12.50 nen Einkauf mache und um 13.15 daheim bin und mein Sohn kurz danach auch, dann würde ich z. B. der Polizei auch sagen, daß er die ganze Zeit bei mir war außer von 12.30 bis 13.15 als ich einkaufen bzw. er bei XY war.)


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 12:09
Danke @Andante für die ausführliche Antwort. Ja, das macht schon alles sehr viel Sinn so.


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Peggy Knobloch

21.10.2020 um 15:06
biene99 schrieb (Beitrag gelöscht):Danach würde ich sein Gesicht nochmal für mehrere Sekunden in Großaufnahme zeigen und dann das Interview abbrechen.
Auch wenn der Mord an einem Kind unfassbar ist, sollte sich eine öffentliche und persönliche Vernichtung für jeden Journalisten von selber verbieten. Es gibt einen Pressekodex und nicht zuletzt ist jeder auch seiner eigenen Moral verpflichtet.

Und auch wenn es manchmal schwer auszuhalten ist: solange jemand nicht rechtskräftig verurteilt ist, gilt er als unschuldig.

Was würde dir deine Aktion also bringen außer persönlicher Genugtuung?


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