Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 11:27
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:UK dürfte auch als "Zeuge" völlig raus sein aus allen Versuchen, irgendwie an die Wahrheit zu kommen. Er wusste damals schon nicht, was er wann wie gesagt hatte, und nach jahrelanger Gehirnwäsche durch ...
deshalb ja immer wieder die Frage: Was ist damals wirklich passiert? Ist das Alibi fürs Holzhacken falsch oder richtig? Gibt es einen Zeugen für ein Aufeinandertreffen zwischen Manuel S. und UK (wie wohl von MS selbst vermutet) - oder ist auch das eine vorsorgliche Manipulation seitens MS - nicht als Alleinverursacher in den Fokus zu geraten..
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Was für ein bitterer, bitterer Ausgang. :( Das Schicksal ist extrem unfair zu der armen Peggy.
eben - einfach nicht hinnehmbar..

Anzeige
1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 11:38
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:mich macht es wütend, dass MS gefeiert wird - die Berichte über die Einstellung des Verfahrens in seinem Kreis bejubelt werden, obwohl ja sein persönliches Umfeld (laut Abhörmaßnahmen) anders unterrichtet sein dürfte.. - spätestens jetzt sollte man doch Peggys Mutter den nötigen Respekt entgegenbringen und sich öffentlich nicht noch feiern lassen..
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Aber die nahe Umgebung will es auch natürlich so sehen, die Frau, die Kinder etc.. Wie kann man sonst mit demjenigen weiter leben?Und wenn man ihn vielleicht kennt hält man es vielleicht auch nicht für möglich und greift dann zu jedem Strohhalm. Und auch die Menschen, welche andere Täter sehen (wollen), sehen die Einstellung der Ermittlungen anders, als wenn man wirklich versucht neutral die Sache zu betrachten. Das wird leider für die Mutter schwer erträglich, man wird es aber kaum ändern können, gegen Vorurteile ist kein Kraut gewachsen.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:deshalb ja immer wieder die Frage: Was ist damals wirklich passiert? Ist das Alibi fürs Holzhacken falsch oder richtig?
Das weiß man einfach nicht. Mit Alibis ist das einfach so einen Sache, wer kann mit Sicherheit sagen, den und den habe ich an dem und dem Ort um einen bestimmte Zeit gesehen. Verlässliche Alibis sind in der Realität sicher eine Seltenheit, da müsste man schon von einer Überwachungskammera an einem anderen Ort aufgezeichnet worden sein. Manchmal klappt eine Rekonstruktion, weil andere Zeiten mit hoher Sicherheit feststehen.

Ich persönlich glaube, hätte man dieses Alibi verifizieren können, dann hätte man MS anklagen können, denn dann gäbe es kaum mehr alternative Szenarien. Sicher, eine der späteren Sichtungen könnte noch zutreffen, wird aber nicht wahrscheinlich genug sein. Das hatte schon das erste Verfahren gezeigt.


melden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 12:24
Zitat von jaskajaska schrieb am 22.10.2020:Ulvi K. gab in seinen zahlreichen Vernehmungen unterschiedlichste Einlassungen und Tatversionen an, die er jeweils dem Verfahrensstand anpasste.
U. K. wurde offenbar nicht erneut befragt, oder? Die alten früher gemachten Aussagen wurden hergenommen und (erneut) begutachtet. Ich gehe jetzt auch nicht davon aus, daß er hätte helfen können, bzw. dass seine Zeugenaussage sofern diese belastend gewesen wäre nicht von der Verteidgung eh zunichte gemacht worden wäre.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:die Berichte über die Einstellung des Verfahrens in seinem Kreis bejubelt werden
Lass sie jubeln, die Einstellung heißt beileibe nicht, daß seine Unschuld bewiesen wurde, noch das bei neuen Hinweisen das Verfahren nicht wieder aufgenommen werden kann. 2002 wurde ein EV gegen ihn schon mal eingestellt…


Status quo ist „im Zweifel für den Angekagten“, wobei er sich hinsichtlich des Verbringens hätte verantworten müssen, wenn diese nicht verjährt wäre. Das wird er wohl nicht los, und jeder (JEDER !!!) der halbwegs normal denken kann, schlussfolgert doch, daß niemand (KEINER !!!) aus purer Freundschaft dem Kumpel der mich kurz vorher noch blöd angegrinst hat, oder sonstwem eine Leiche „entsorge“.
Meiner Meinung nach hat der trotz des eingestellten Verfahrens keinen Grund sich jetzt zurückzulehen, denn Mord verjährt nicht und niemand weiß wie sich die rechtsmedizinischen Untersuchungsmöglichkeiten weiterentwickeln werden. Vielleicht meldet sich bei einem potent. Zeugen bzw. „Alibigeber“ auch das Gewissen (ähnlich wie im Fall Lolita Brieger als die Tochter des Mitwissers im gleichen Alter war). Ansonsten glaube ich, daß der Tatverdacht von ihm nur wegkommt wenn ein Täter ermittelt werden kann.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 12:25
Extrem bitter, dieser Ausgang, auch wenn es sich in dieser Richtung eigentlich fast abgezeichnet hat.

Ich hoffe immer noch, dass irgendwann irgendwer mit seinem Gewissen nicht mehr klar kommt und das Schicksal dieses armen Mädchens doch noch geklärt werden kann.


melden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 14:04
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Lass sie jubeln, die Einstellung heißt beileibe nicht, daß seine Unschuld bewiesen wurde, noch das bei neuen Hinweisen das Verfahren nicht wieder aufgenommen werden kann.
Eben, das Verfahren kann, wenn sich weitere Hinweise ergeben, jederzeit wieder eröffnet werden. Das ist anders als im Fall der ermordeten Frederike von Möhlmann, wo der Angeklagte im Jahre 1982 freigeprochen wurde, weil man ihm die Tat nicht zur Überzeugung des Gerichts nachweisen konnte. Nach vielen Jahren konnte dann in diesem Fall aufgrund verbesserter DNA-Analysemethoden der damals Angeklagte als Täter festgestellt werden und wurde in einem Zivilverfahren um Schmerzensgeld auch vom Oberlandesgericht so bezeichnet. Strafrechtlich war eine Wiederaufnahme des Verfahrens gegen den Täter aber aufgrund des rechtskräftigen Freispruchs aus 1982 nicht möglich.

Wikipedia: Frederike von Möhlmann

Würde MS also jetzt wegen Mordes an Peggy angeklagt und, weil zu wenig Beweismaterial gegen ihn vorliegt, freigesprochen werden (müssen), wäre das endgültig. Würden später neue Beweise auftauchen bzw. sich solche aufgrund neuer kriminaltechnischer Methoden ergeben, könnte gegen ihn nicht erneut ermittelt werden.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 14:36
Und wenn es nicht das schlechte Gewissen ist, das jemanden umdenken lässt, dann vielleicht die staatlicherseits ausgesetzte Belohnung, die nach wie vor im Raum steht und ungewöhnlich hoch ist:
Zeugen werden gebeten, sich mit der Soko „Peggy“ unter der Telefonnummer 0921/ 506-1414 in Verbindung zu setzen. Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, ist eine Belohnung in Höhe von 30.000 Euro ausgesetzt.
Quelle: https://www.wochenblatt.de/polizei/schwandorf/artikel/258846/ermittlungen-im-fall-der-getoeteten-peggy-k-gehen-weiter-belohnung-von-30-000-euro-ausgesetzt#gallery&0&0&258846


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 15:02
Zitat von margarethamargaretha schrieb:U. K. wurde offenbar nicht erneut befragt, oder? Die alten früher gemachten Aussagen wurden hergenommen und (erneut) begutachtet. Ich gehe jetzt auch nicht davon aus, daß er hätte helfen können, bzw. dass seine Zeugenaussage sofern diese belastend gewesen wäre nicht von der Verteidgung eh zunichte gemacht worden wäre.
Ich glaube, dass er nicht erneut befragt wurde.

Ich habe es noch ganz dunkel von 2014 in Erinnerung, dass er beispielsweise bei Gesprächen mit den Ermittlern gefragt wurde, ob Peggy zweimal gestürzt sei. Er verneinte das erst, behauptete kurze Zeit später zwei Stürze.

Wie kann man einen solchen Menschen richtig befragen? Wenn man keinerlei Fragen stellt, dann sagt er vielleicht nichts. Oder er empfindet Schweigen schon als Druck und sagt irgendetwas. Wenn man ihn befragt, baut er die Frage selber schon in die Geschichte ein. Ohne das man irgendeinen Druck aufbaut, verändert er schon seine eigenen Aussagen. Allein an dieser Ausschnitt kann man die Bewertung des jetzigen Psychologen auch gut nachvollziehen. Man wird vermutlich selbst bei neuen Befragungen nie die ausreichende Sicherheit erreichen, um den Fall aufzuklären (nicht mal annähernd).

Das wird auch weniger die Verteidigung zunichte machen, die ist dazu nicht qualifiziert. Das werden eher Psychologen dann vielleicht so feststellen. Vielleicht haben Psycholgen von einer erneuten Befragung auch ganz abgeraten, wir wissen es nicht.

Man hatte auch das Telefongespräch vor Leuten abgespielt, die Ulvi K. kannten. Aber offenbar ohne ausreichenden Erkenntnisgewinn.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 16:35
@MathiasE

UK dürfte gar nicht mehr wissen, was er selbst erlebt hat und was man ihm erzählt hat. Ich darf hierzu auf diesen Artikel aus 2017 verweisen:
Er ist nicht allein in den Gasthof gekommen. Neben ihm sitzt eine kleine ältere Dame, die jeden seiner Sätze kontrolliert. Wenn ihr etwas nicht passt, hakt sie ein und sagt: "Ulvi, da muss ich ein Veto einlegen. Du kannst das ja gar nicht wissen."
Quelle: https://www.zeit.de/2017/12/mord-peggy-maedchen-spurensuche-uwe-boehnhardt/komplettansicht

Das letzte Gespräch, dass Seitens der Polizei mit UK geführt wurde, dürfte im Zusammenhang mit der Beschlagnahmung seines Handys gewesen sein, die nun auch schon wieder mehr als ein Jahr zurückliegt und vor der Zeugenaussage von MS stattfand.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 17:13
Zitat von emzemz schrieb:Er ist nicht allein in den Gasthof gekommen. Neben ihm sitzt eine kleine ältere Dame, die jeden seiner Sätze kontrolliert. Wenn ihr etwas nicht passt, hakt sie ein und sagt: "Ulvi, da muss ich ein Veto einlegen. Du kannst das ja gar nicht wissen."
Das ist eben die Schwierigkeit. Ob der Dame das nur nicht gepasst hat oder es Ulvi K. wirklich nicht wissen konnte und nur etwas gesagt hat, was er irgendwo aufgeschnappt hatte und sie daher entsprechend nur reagiert hat, ist eine Interpretation eines reinen Laien. Ich schau mir lieber an, was die Fachleute dazu sagen.

Deutlicher als in der PM der StA kann man es fast nicht mehr sagen. Er kam zu dem Ergebnis,
Zitat von jaskajaska schrieb am 22.10.2020:dass es auszuschließen ist, dass seinen Schilderungen auch nur annähernd eine hinreichende Zuverlässigkeit und Glaubhaftigkeit attestiert werden kann
Zitat von emzemz schrieb:Das letzte Gespräch, dass Seitens der Polizei mit UK geführt wurde, dürfte im Zusammenhang mit der Beschlagnahmung seines Handys gewesen sein, die nun auch schon wieder mehr als ein Jahr zurückliegt und vor der Zeugenaussage von MS stattfand.
Das kann sein, ich weiß es nicht. Es wäre jedoch ein Thema, das wenig mit dem Tod Peggys zu tun hatte.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 17:34
Zitat von MathiasEMathiasE schrieb:Es wäre jedoch ein Thema, das wenig mit dem Tod Peggys zu tun hatte.
Es gab Telefonüberwachung bei einer Vielzahl von Personen. Darumter auch bei UK.
Selbstverständlich hatte diese mit Peggy zu tun, oder welche bessere Idee hast du?
Zitat von MathiasEMathiasE schrieb:Ich schau mir lieber an, was die Fachleute dazu sagen.
Gibt nur keinen, der dazu je was gesagt hat.


melden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 18:02
@emz
Du sprachst urspünglich von einem Gespräch mit der Polizei über den Besitz eines Handies. Das hat erstmal nichts mit Peggy zu tun.

Nur der überwachten Gesprächsinhalt hätte allenfalls etwas mit Peggy zu tun (wenn überhaupt).

Ist dabei wirklich etwas von relevants dabei herausgekommen? Das geht nicht aus der PM hervor.

Wenn ja und es hat sich dabei um ein Gespräch gehandelt, bei dem der eine Gesprächspartner Ulvi K. gewesen wäre, hätte es mit hoher Sicherheit auch der Gutachter erhalten. Denn es wäre dann genau sein Themengebiet gewesen. Er hätte auch über diesen Telefongesprächsinhalt eine entsprechende Aussage treffen müssen.

Und seine Bewertung kennen wir nun.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 18:24
Zitat von MathiasEMathiasE schrieb:Wenn ja und es hat sich dabei um ein Gespräch gehandelt, bei dem der eine Gesprächspartner Ulvi K. gewesen wäre, hätte es mit hoher Sicherheit auch der Gutachter erhalten. Denn es wäre dann genau sein Themengebiet gewesen. Er hätte auch über diesen Telefongesprächsinhalt eine entsprechende Aussage treffen müssen.

Und seine Bewertung kennen wir nun.
Von welchem Gutachter reden wir hier?
Was für eine Bewertung kennen wir?


melden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 19:33
Nachtrag:
Zitat von MathiasEMathiasE schrieb:Man hatte auch das Telefongespräch vor Leuten abgespielt, die Ulvi K. kannten. Aber offenbar ohne ausreichenden Erkenntnisgewinn.
Und von welchem Telefonat reden wir?


melden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 21:34
Zitat von MathiasEMathiasE schrieb:Man hatte auch das Telefongespräch vor Leuten abgespielt, die Ulvi K. kannten. Aber offenbar ohne ausreichenden Erkenntnisgewinn.
Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor:
Zitat von emzemz schrieb am 24.02.2019:@JosefK1914-2

In deinem Beitrag erwähnst du fünfmal ein Telefongespräch bzw. ein Telefongeständnis.
Kann es sein, dass du von falschen Gegebenheiten ausgehst, unter denen die Tonaufnahme entstanden ist?
Sollten deine sonstigen Ausführungen ebenso akribisch recherchiert sein, na dann :D



melden

Peggy Knobloch

25.10.2020 um 21:41
Für alle interessierten...

Morgen um 20.15 Uhr auf SAT1 wird ein Film über den Fall gezeigt.
Es ist einer der rätselhaftesten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte - und noch immer ist er ungelöst! Vor 20 Jahren verschwindet die damals neunjährige Peggy Knobloch aus Lichtenberg spurlos. Es folgen Ermittlungs-Pannen, falsche Verdächtigungen und ein skandalöses Fehlurteil. Keiner hat den Fall intensiver begleitet als Investigativ-Reporter Christoph Lemmer, der für die Dokumentation "Mordfall Peggy - Der Täter ist noch unter uns" den Fall neu aufrollt.

Film Details
Land de
Länge
Altersfreigabe ab 12
Produktionsjahr 2020
Quelle: https://www.sat1.de/film/mordfall-peggy-der-taeter-ist-noch-unter-uns (Archiv-Version vom 05.12.2020)


melden

Peggy Knobloch

26.10.2020 um 09:33
Werde es mir anschauen heute, gehe allerdings davon aus, dass ich nachher wütend sein werde....weil ich annehme, dass sich MS als Opfer und Unschuldslamm darstellen wird.
Ich vermute, er sieht das Geschehene für sich auch so: ich bin da in etwas hineingeraten was außer Kontrolle gekommen ist und habe dann nur die Folgen beseitigt (bzw. alle Spuren, weil geglaubt hätte man mir ja nicht)
Darum hat er den Übergabeort ja auch nach außerhalb verlegt (nicht indoor) und die Tat war dann schon vollendet, er hat das andere vorher abgespalten und so geht er mutmaße ich auch emotional damit um. Wenn dann noch andere Personen in das "vorher" involviert sind geht das natürlich umso leichter, da ich ja nie alleine verantwortlich bin/war und Schuldgefühle gut abwälzen kann an andere.
Da es ja wahrscheinlich (wegen Gegenwehr?) kein vollendeter Kindesmissbrauch an diesem Tag war, kann man sich auch leichter einreden, dass man doch eh nix böses wollte, das Kind hat das total mißverstanden und überreagiert....

Keine Ahnung, ob ich als Mutter so mit diesem Ergebnis meinen Frieden finden könnte, ich hoffe, Peggys Mutter schafft es irgendwie.


melden

Peggy Knobloch

26.10.2020 um 10:47
Richtigstellung in eigener Sache.

Wer die sozialen Medien verfolgt, dem könnte aufgefallen sein, dass des Öfteren Antworten eines J.M. auftauchen, die an eine EMZ gerichtet sind. Um Missverständnissen vorzubeugen, ich, emz, schreibe grundsätzlich nicht auf Facebook, auch nicht unter anderen Accounts.


melden

Peggy Knobloch

26.10.2020 um 12:01
@Neubsi
Das Gefühl hab ich auch. Der hat das unter "Jugendsünde" abgelegt und wird jetzt nicht den Arsch dafür hinhalten, hängt ja auch ne Menge dran


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

26.10.2020 um 12:16
Zitat von emzemz schrieb:Und wenn es nicht das schlechte Gewissen ist, das jemanden umdenken lässt, dann vielleicht die staatlicherseits ausgesetzte Belohnung, die nach wie vor im Raum steht und ungewöhnlich hoch ist:
Zeugen werden gebeten, sich mit der Soko „Peggy“ unter der Telefonnummer 0921/ 506-1414 in Verbindung zu setzen. Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, ist eine Belohnung in Höhe von 30.000 Euro ausgesetzt.
Quelle: https://www.wochenblatt.de/polizei/schwandorf/artikel/258846/ermittlungen-im-fall-der-getoeteten-peggy-k-gehen-weiter-be...
Sehe ich auch so. Die Belohnung dürfte die allerletzte Chance sein. Aber dafür müsste es ja doch noch einen Zeugen geben, der bislang unbekannt ist. UK scheidet vollkommen aus, was auch immer er noch zu sagen hätte, wäre komplett unglaubwürdig.

Nach jahrelanger Gehirnwäsche ist UK mittlerweile überzeugt, nie in seinem Leben auch nur einen sündigen Gedanken gehegt zu haben. :D Leider kann man ihm das noch nicht einmal vorwerfen.
Zitat von metalbabemetalbabe schrieb:Der hat das unter "Jugendsünde" abgelegt und wird jetzt nicht den Arsch dafür hinhalten, hängt ja auch ne Menge dran
Ja, gewiss.

Und ganz ehrlich: Es kommt dem sehr nahe, was juristisch Fakt wäre, wäre er damals verurteilt worden.

Nehmen wir doch mal an, er wäre zeitnah zur Tat des Mordes überführt und verurteilt worden. Er hätte vielleicht "besondere Schwere der Schuld" bekommen (mehrere Mordmerkmale), vielleicht hätte man ihm aber auch eine strafmindernde Reifeverzögerung attestiert - weiß man nicht. Sicher hätte er sich gut geführt (immerhin ist er offenbar seit knapp 20 Jahren nicht mehr "polizeilich aufgefallen").

Der Mann hätte heutzutage seine Strafe verbüßt und wäre (womöglich seit Jahren) wieder auf freiem Fuß.

Ich kann mir vorstellen, dass dieses Gedankenkonstrukt eine Möglichkeit ist, recht gut das eventuell vorhandene Gewissen zu beruhigen. Allein schon deshalb wird er NIE aussagen, selbst wenn er es war.


melden

Peggy Knobloch

26.10.2020 um 13:10
Mal Terror- und andere Delikte außen vor gelassen, ich wüsste keinen Mordfall, der hier schon diskutiert wurde, wo eine ähnlich hohe Summe von den Behörden ausgelobt worden wäre, erst waren es 55.000 DM und nun sind es 30.000 Euro. Das lässt darauf schließen, dass die Ermittler davon überzeugt sind, es gibt jemanden in Lichtenberg, der etwas weiß.

Ganz habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass jemanden, jetzt wo die Ermittlungen zu versanden drohen, das schlechte Gewissen plagt und er allein schon aus Mitleid mit Peggys Mutter endlich auspackt.

Ich appelliere an diesen Zeugen bzw. Informanten. Es gibt auch ein Leben außerhalb von Lichtenberg und man kann sich mit der Belohnung an einem Ort, wo einem niemand mit sogenannten Brandreden versucht, eine spezielle Sicht auf die Geschehnisse zu oktrurieren, ein gemütliches Nest schaffen.


Anzeige

2x zitiertmelden