Peggy Knobloch

Eben!
Woher weißt du das mit Auto?
Welches 'Alibi' hatte er? Wo arbeitete er/ ging er zur Schule? Hatte er vielleicht ne jüngere Schwester?

Da hier angezweifelt wurde , der Inhalt des Spiegelberichtes , in welchem es heisst , die sms wäre von dem handy des Stiefvaters ( im Bericht formuliert als : Eigentümer der in Peggys persönlichem Umfeld lebte) an das handy einer Bekannten der Familie gegangen, würde den Sachverhalt korrekt wiedergeben ( da es in anderen Berichten heisst , der Stiefvater wäre der Empfänger gewesen ), habe ich vorhin mit der Journalistin gesprochen , die diesen Bericht verfasste.

Die Journalistin , Frau Conny Neumann , war sehr hilfsbereit bezüglich der Klärung der hier aufgekommenen Zweifel und suchte extra nochmal ihre diesbezüglichen Unterlagen heraus. ( Herzlichen Dank dafür ! )
Aus den ihr vorliegenden Unterlagen geht ganz klar hervor , dass ihre Formulierung , das handy des Stiefvaters wäre das absendente handy gewesen und das handy der Bekannten der Familie das empfangende handy , korrekt ist , denn diese Formulierung stammt aus einem vorliegenden Aktenvermerk !

Die hier im thread erfolgte Klarstellung erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung durch die Journalistin Frau Conny Neumann

Hier nochmal der link zum Bericht und der entsprechende Textausschnitt.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mordfall-peggy-raetselhafte-sms-a-400389.html

So registrierte die Polizei im Juni 2001, genau einen Monat nach dem angeblichen Mord, eine SMS von einem Handy, dessen Eigentümer in Peggys persönlichem Umfeld lebte. "Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen", so die Nachricht an eine Bekannte der Familie.

Aber könnte er die SMS denn nicht seklbst verfasst haben und einfach seine Mutter in der türkei vielleicht gemeint haben? Immerhin fuhren die doch dann auch in die Türkei (soweit ich mich erinnere). Würden die Datum passen?

@maikäferchen
Besten Dank dafür...wer könnte nun der "Empfänger" gewesen sein?

@maikäferchen

Ganz toll ! Kannst du dich nicht umbenennen@maikäferchen passt nicht zu so ner tollen Recherche !

Wer kam an das handy des Stiefvaters????

@dienstag

dienstag schrieb:Und: Gibt es genauere hintergründe zu diesem Verdächtigen aus Halle (z.Bsp. Beruf, Verein etc.)?

Dem Mann aus Halle ist im Buch von Lemmer/Jung ein Kapitel - ich glaube 21 Seiten - gewidmet...das hier einzustellen ist schlecht möglich.

@avatar455
Danke , aber ich habe nur telefoniert , nachgeschaut hat die Journalistin selbst ;-)

@ Waidman:
Sorry, versehentlich 'privat' verschickt. Also nochmal:
Na dann werde ich mir das Buch wohl kaufen

@maikäferchen
Gab es dazu weitere Nachfragen der Polizei, oder nahm man das so hin? Weisst du da was?

@avatar455

Das kann ( und möchte ) ich nicht "pauschal" beantworten , da hier aus meiner Sicht noch ( für mich ) weitere Fragen ( noch ) ungeklärt sind. Da bitte ich einfach um Verständnis.
Was meine Nachfrage bei Frau Neumann betrifft , habe ich alles geschrieben .

@maikäferchen schrieb:

Scipper schrieb:So registrierte die Polizei im Juni 2001, genau einen Monat nach dem angeblichen Mord, eine SMS von einem Handy, dessen Eigentümer in Peggys persönlichem Umfeld lebte. "Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen", so die Nachricht an eine Bekannte der Familie.

Falls das stimmt, kann der SMS-Bericht auf der BI-Webseite aber nicht stimmen, der wie folgt lautete:

Scipper schrieb:Am 7.6.2001 ging auf dem Handy des Stiefvaters von Peggy eine SMS mit der Nachricht ein:

“ Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen”

http://web.archive.org/web/20120913051452/http://www.ulvi-kulac.de/html/peggy_verschwindet.html

Wieso aber sollte denn der Stiefvater am 7. Juni 2001 von seinem eigenen Handy so eine SMS an eine Bekannte der Familie senden, wenn doch das Kind bereits seit dem 7. Mai 2001 vermisst wurde?

Oder ist mit "Eigentümer des Handys" (von dem die SMS ausging) gar nicht der "Stiefvater" gemeint, sondern ein Unbekannter aus "Peggys persönlichem Umfeld" - wer auch immer dies sein mag?

@Scipper

Scipper schrieb:Oder ist mit "Eigentümer des Handys" (von dem die SMS ausging) gar nicht der "Stiefvater" gemeint, sondern ein Unbekannter aus "Peggys persönlichem Umfeld" - wer auch immer dies sein mag?

Gut erkannt.

@Scipper

Was brauchst Du noch um die Korrektheit des Spiegelberichts zu glauben ? Eine Aktenkopie von der Polizei wirst Du kaum bekommen ....

Und nein , wie ich inzwischen aus anderer Quelle auch weiss, es war niemand anderes gemeint , ausser dem Stiefvater .

Wem hier weiterhin Zweifel an der Korrektheit beider Sachverhalte bleiben , dem steht sein eigenes Telefon zur Verfügung ;-)

@Scipper


Die Tatsache , dass die sms von dem handy des Stiefvaters weg ging , sagt ja noch lange nicht , wer sie schrieb. Das hätte jeder gekonnt, der Zugang zu dem handy hatte.

Wenn also NICHT der Stiefvater diese SMS erhalten hat, sondern eine Bekannte aus der Familie, dann müsste man sich fragen, wer aus dem Umfeld diese Bekannte der Familie und die Handynummer dieser Bekannten kannte, um dieser Bekannten die SMS auf ihr Handy senden zu können?

Weiterhin wäre zu fragen , was der Sinn dieser SMS ("Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen") war, denn es ist kaum anzunehmen, dass das Kind dieses SMS persönlich an diese Bekannte gesandt hat, es sei denn, dass sich das vermisste Kind in den Besitz des Handys dieses Unbekannten gebracht hat oder am 7. Juni 2001 sozusagen neben diesem Unbekannten mit dem Handy saß.

So jetzt hatte ich ja in meinem Beitrag von heute um 02:48 Beitrag von bayernwastl80 (Seite 808) ausführlich die zeitnahen Zeugenaussagen der vielen Zeugen die Peggy noch am Nachmittag des 07 Mai 2001 bis zum Abend um 19 Uhr gesehen haben wollen. Jetzt möchte ich hier den Abend nach 19 Uhr einbringen.

Der Stiefvater von Peggy soll sich auf seiner Arbeit befunden haben. Er hatte an diesem Tag Spätschicht. Die Mutter von Peggy kam um 20:15 nach Hause. (Buch Seite 19)

Als sie ihr Kind nicht zu Hause vorfindet, ist sie zunächst nicht beunruhigt und geht zu der Nachbarin im gleichen Haus. Diese passte öfters auf die Kinder von Frau Knobloch auf. So auch an diesem Tag auf die kleine Schwester von Peggy. Die Nachbarin im gleichen Haus (im Buch Frau Kaiser) hatte den Auftrag, die kleine Schwester von Peggy an diesem Tag nachmittags vom Kindergarten abzuholen und auf das Kind aufzupassen. Dies hatte Frau Kaiser auch getan. Frau Knobloch klopfte oben bei Frau Kaiser. Als diese öffnete, fragte Frau Knobloch nach Peggy. Frau Kaiser meinte, sie habe Peggy den ganzen Tag noch nicht gesehen, aber sie würde sicher bald nach Hause kommen.

Danach geht Frau Knobloch wieder zurück in ihre Wohnung und ruft verschiedene Freunde von Peggy an, um nach Peggy zu fragen. Auch erkundigt sie sich in der Schule, ob Peggy an diesem Tag in der Schule gewesen sei.

Um 21:56 meldete S.K. Peggy telefonisch bei der Polizei als vermisst (Buch Seite 20)

Um 22.15 Uhr verständigt Frau Knobloch ihren türkischen Lebensgefährten auf der Arbeit, der sich daraufhin auf den Weg nach Lichtenberg macht.

In der Nacht vom 07. Mai 2001 auf den 08. Mai 2001 - genauer um kurz nach 03 Uhr in der Nacht - setzt sich der Stiefvater von Peggy an den PC und macht 2 Suchplakate. Eines datiert auf den 07. Mai 2001 ab 14 Uhr und eines datiert auf den 08. Mai 2001 ab 14 Uhr. Hier stellt sich für mich die Frage, warum Plakate gemacht wurden, die 2 verschiedene Datierungen tragen.

Scipper schrieb:"So registrierte die Polizei im Juni 2001, genau einen Monat nach dem angeblichen Mord, eine SMS von einem Handy, dessen Eigentümer in Peggys persönlichem Umfeld lebte. "Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen", so die Nachricht an eine Bekannte der Familie."

Laut BI-Webseite war das am 7. Juni 2001 - also genau einem Monat nach Peggys Verschwinden. In diesem Monat suchte die SOKO fieberhaft nach dem vermissten Kind. Und da soll also einer aus dem "Umfeld von Peggy" diese komische "SMS-Nachricht" an eine "Bekannte der Familie" gesandt haben?

Aus welchem Grund sollte denn ein etwaiger Entführer von Peggy so dumm sein, gewissermaßen unter den Augen der SOKO so eine SMS von einem Handy aus an eine Bekannte der Familie zu senden, wenn man davon ausgehen kann, dass diese Bekannte diese SMS-Nachricht sofort der Polizei gemeldet hat?

Hat dieser Unbekannte aus dem Umfeld von Peggy etwa das Handy des Stiefvaters benutzt, um den Verdacht auf diesen zu lenken, denn das ergäbe dann zumindest halbwegs einen gewissen Sinn, um euie falsche Spur zu legen, sofern er selbst der Täter ist, also dieser Unbekannte?

@bayernwastl80

Ich gehe mal davon aus , dass es sich hier

bayernwastl80 schrieb:Auch erkundigt sie sich in der Schule, ob Peggy an diesem Tag in der Schule gewesen sei.

um eine unglückliche Formulierung iom Buch handelt und S.K. nicht in der Schule, sondern bei Peggys Lehrerin anrief , da um um 20.15 Uhr und danach ( Heimkommen von Frau Knobloch - erstmal bei Nachbarin nachfragen ) vermutlich niemand mehr in der Schule war , bei dem man sich erkundigen konnte !?

@maikäferchen
Ja davon gehe auch ich aus. Diese Formulierung steht aber nicht im Buch, sondern habe diese aus anderen Quellen. Aber damit ist ganz bestimmt die Lehrerin gemeint, denn es ist ja üblich, dass man eine Telefonliste hat.