Peggy Knobloch
02.06.2013 um 00:12Anzeige
maikäferchen schrieb: Weisst Du , ob sich das aus einem weiteren Gespächsverlauf nicht noch ergeben hätte ?Und was daran , schliesst nun das Stockholm -Syndrom aus ?
Peggy soll gesagt haben , dass es ihr gut ginge, sie aber nicht wüsste wo sie ist.
Wer kann denn mit Sicherheit sagen , dass der nächste Satz nicht ein "bitte sag xy Bescheid oder hilf mir " gewesen wäre.
Vielleicht wollte sie aber wirklich nur ihrer besten Freundin die Sorge um sie nehmen und war mit ihrer Situation , da es ihr gut ging, so weit ganz zufrieden , selbst wenn sie nicht wusste wo sie war. Vielleicht wusste sie es ja auch , wollte aber ihrer Freundin nur die Sorge um sie nehmen und gar nicht sagen wo sie ist , weil es ihr gut ging und da wo sie war bleiben wollte.
Stockholm-Syndrom nennen es die Psychologen, wenn Opfer sich mit den Tätern solidarisieren oder gar identifizieren. Wenn in Ausnahmesituationen, die jedwede Konvention sprengen, eine Art Schicksalsgemeinschaft mit einer Gefühlsbindung aus Dominanz und Ergebenheit entsteht. Wenn sich psychologische Verhaltensmuster und sogar moralische Vorstellungen umkehren. Benannt ist das Phänomen nach einem Banküberfall in der schwedischen Hauptstadt, bei dem die Geiseln am Ende mehr Angst vor der Polizei als vor den Gangstern hatten. Doch so einfach ist es nicht.
Mao1974 schrieb:Erzähl hier keine Märchen, das Stockholmsyndrom hast Du billig nachgeschobenNicht beleidigend werden , das hast Du doch gar nicht nötig , oder ?
Mao1974 schrieb:Dein ursprüngliches Posting erzählt ganz was anderes...Meinem ursprünglichen posting folgen darauf aufbauende und die Ursache dafür war Deine Aussage, das Telefonat bei der Freundin wäre unglaubwürdig , schon weil ein Kind andere Worte wählen würde.
Mao1974 schrieb: Das Stockholmsyndrom spielt hier keine Geige, weil es nicht zur Debatte steht.Sagt wer ?
Mao1974 schrieb:Das Stockholmsyndrom spielt hier keine Geige, weil es nicht zur Debatte steht.Auch ein Tötungsdelikt ist reine Spekulation. Eine Leiche wurde bisher nicht gefunden. Und Peggy könnte auch wieder lebend auftauchen. Und die Aussage von der besten Freundin darf man nunmal nicht ganz vernachlässigen. Das ist eben so.... Und dann kommt auch das Stockholm-Syndrom in Frage, da du ja danach gefragt hast, warum die Peggy so oder so reagiert haben soll.
Das Kind ist verschwunden, alles deutet auf ein Tötungsdelikt hin.
Mao1974 schrieb:Und sorry, wenn ich als Eltern entscheiden müsste für mein Kind, dann würde ich ihm lieber einen schnellen Tod als ein 12jähriges Martyrium wünschen, manchmal ist der Tod besser...Da hast Du meine uneingeschränkte Zustimmung , aber leider nehmen Täter darauf keine Rücksicht.
Mao1974 schrieb:Da kannst Du über den Tellerrand blicken wie Du willst, wieviele Fälle dieser Art gibt es denn, wo das Kind nach 12 Jahren wieder auftaucht?Mit den vor kurzem wieder aufgetauchten Mädels sind mir 6 Fälle bekannt. Es ist nunmal nicht auszuschließen. Egal wie unwahrscheinlich es auch ist. Und vor allem reden wir hier ja nicht von heute, sondern von 2001. Der Anruf soll 3 Monate nach dem Veschwinden der Peggy gewesen sein. Ob Peggy jetzt noch lebt, das kann ich nicht beantworten. Möglich ist es aber....