Wo ist Katrin Konert?

An dieser Stelle exklusiv und ganz frisch eingestellt.

NDR 2 Podcast - Der Fall Katrin Konert - Folge 7 - 100 Hinweise

Hier eine kurze Zusammenfassung, die ich am Nachmittag mit zur Gesamtübersicht stellen werde.

Das Team von NDR 2 besuchte nochmals die leitende Ermittlern vor Ort. Hierbei wurde auch gemeinsam das Waldgebiet in Augenschein genommen, welches am 21.01. und 22.01.2019 einer Absuche unterzogen wurde. Dieses liegt ca. 100 Meter von der Straße entfernt und ist von außen nicht einsehbar.

Das Gebiet selbst fällt, wie ja bereits genannt, genau in den Radius, von dem auch die Ermittler ausgehen, dass es die Ablageörtlichkeit sein könnte. Aufgrund zweier unterschiedlicher Hinweise, wobei davon ausgegangen wird, dass es sich hierbei um ein und dieselbe Person handelt, wurde das ca. 100 m x 100 m große Waldstück in Zusammenarbeit mit Archäologen, Geologen und Leichenspürhunden abgesucht bzw. abgetragen.

Nun auch offiziell bestätigt, wurde das besagte Waldgebiet bereits kurz nach dem Verschwinden von Katrin durch eine Polizeihundertschaft abgesucht, was jedoch damals negativ verlief.

Bei der neuen Absuche wurde dann auch tatsächlich eine geologisch auffällige Stelle gefunden, die jedoch im Nachhinein für das Vergraben einer Leiche ausgeschlossen werden konnte. Das entsprechende Erdreich wurde hier nicht tief genug bearbeitet, um eine Leiche darin vergraben zu können. Bereits nach wenigen Zentimetern konnte keine Veränderung in den folgenden Erdschichten festgestellt werden, so dass ein tieferes Graben hier nicht zu bestätigen war.

Insgesamt gingen ca. 100 neue Hinweise ein. Erstmals wurde dabei auch öffentlich bekannt, dass es neue Zeugen gibt, die Katrin am Abend dies Verschwindens noch gesehen haben wollen. Möglicherweise könnte dies zu einem neuen Zeitfenster führen. Trotz allem gehen die Ermittler weiterhin davon aus, dass Katrin wohl nicht mehr am Leben ist.

Zum Abschluss wird durch das NDR 2 Team noch ein Aufruf an Tramperinnen gestartet, die zur besagten Zeit entsprechend in Bergen und Umgebung unterwegs waren. Diese sollen sich melden und Personen benennen, welche gerne Anhalterinnen mitnahmen oder gar mit diesen unangenehme Erfahrungen gemacht haben.

Viel Spaß beim Anhören. ;)

@Kopernicus
Vielen Dank fürs Einstellen.
Ich hab’s auch gleich angehört.
Mittlerweile glaube ich, daß es ein Anhaltermord war.
Ich hoffe von Herzen für die Familie, daß Katrin bald gefunden wird.

@Kopernicus

Es wäre ja sehr interessant zu wissen, wo und wie spät die Zeugen Kathrin gesehen haben wollen. Schade, dass dies nicht öffentlich bekannt gegeben wurde. Dann hätten wir deine Zusammenfassung noch einmal überarbeiten können, um zu schauen, wie sich die zeitliche Komponente verschiebt.

ja, diese Mitteilung über die neuen zeugen, die Katrin noch gesehen haben, finde ich auch spannend...und sie lässt in mir wieder etwas Zuversicht aufkommen, dass der fall doch noch geklärt werden kann.


danke @Kopernicus fürs Einstellen!

Die neuen Zeugen sind in der Tat spannend. Aber krass dass sich jetzt, nach 18 Jahren, Zeugen "neu" melden die an dem Tag mit Katrin gesprochen haben. Vielleicht war der Ablauf doch anders? Vielleicht wurden auch die Annahmen der Polizei bestätigt.

HaRuKa schrieb:Aber krass dass sich jetzt, nach 18 Jahren, Zeugen "neu" melden

Dem ist so. Interessant wär zu Wissen wo die Sichtung erfolgte. Kaum vorstellbar in Bergen Dumme.

HaRuKa schrieb:gesprochen haben

Das hat ja niemand behauptet, bisher heißt es doch nur "gesehen", oder nicht?

HaRuKa schrieb:Aber krass dass sich jetzt, nach 18 Jahren, Zeugen "neu" melden

schluesselbund schrieb:Dem ist so. Interessant wär zu Wissen wo die Sichtung erfolgte. Kaum vorstellbar in Bergen Dumme.

Sagen wir mal, die Zeugen haben Katrin tatsächlich in dem bereits genannten Bereich bzw. in einer Entfernung von der Bushaltestelle gesehen, die zeitlich in das Schema passen und sowohl die Fortsetzung des Heimweges zu Fuß als auch eine mögliche Mitnahme per Fahrzeug in einen Nachbarort zulassen würden, wäre es dann nicht interessant zu wissen, warum sich a) die Zeugen nicht bereits früher den ermittelnden Beamten zu erkennen gegeben haben und b) welchem Freundes- und Bekanntenkreis die Personen im Jahr 2001 zuzuordnen waren. ;)

@das wäre natürlich interessant zu wissen, immer mit dem Wissen, dass in einem kleinen Dorf erst einmal jeder jeden kennt. Und wahrscheinlich vorsichtig mit Verdächtigungen ist. Nur würde das in diesem Fall nur Sinn machen, wenn die Zeugen Katrin mit jemand gesehen hätten o.ä., ansonsten spräche ja gar nichts mehr dagegen, zu sagen, dass man sie gesehen hat. Oder die Leute hatten Angst, dann selbst in den Kreis der Verdächtigen zu geraten

EinElch schrieb:Das hat ja niemand behauptet, bisher heißt es doch nur "gesehen", oder nicht?

Nein, bei 8:02 im Podcast ist von gesehen und gesprochen seitens Frau Dau-Rhödel die Rede.

Ich finde das auch hochinteressant. Da nichts weiter dazu bekannt gegeben wurde, gehe ich davon aus, dass die Polizei dort Hoffnung hineinsetzt und derzeit noch nichts Näheres darüber sagt.

Kopernicus schrieb:wäre es dann nicht interessant zu wissen, warum sich a) die Zeugen nicht bereits früher den ermittelnden Beamten zu erkennen gegeben haben und b) welchem Freundes- und Bekanntenkreis die Personen im Jahr 2001 zuzuordnen waren.

Ich gehe mal davon aus, dass die Polizei das in der Tat sehr"interessant" fände und sich entsprechend auch daher noch bedeckt hält.

Wäre ja wirklich krass, wenn hierdurch wieder erfolgsführende Bewegung in Fall käme. Allerdings stellt man sich schon die Frau in welchem Verhältnis die Leute zu ihr gestanden haben müssen und wie es ablief, dass sie 18 Jahre glaubten, ihre Sichtung sei vielleicht nicht wichtig. Wurden sie erst durch die neuerliche Berichterstattung oder gar den Potcast aufmerksam darauf, dass auch ihre Sichtung bedeutsam sein könnte?

EinElch schrieb:Das hat ja niemand behauptet, bisher heißt es doch nur "gesehen", oder nicht?

Nein, gesprochen ist schon richtig.

Kopernicus schrieb:Sagen wir mal, die Zeugen haben Katrin tatsächlich in dem bereits genannten Bereich bzw. in einer Entfernung von der Bushaltestelle gesehen, die zeitlich in das Schema passen und sowohl die Fortsetzung des Heimweges zu Fuß als auch eine mögliche Mitnahme per Fahrzeug in einen Nachbarort zulassen würden, wäre es dann nicht interessant zu wissen, warum sich a) die Zeugen nicht bereits früher den ermittelnden Beamten zu erkennen gegeben haben und b) welchem Freundes- und Bekanntenkreis die Personen im Jahr 2001 zuzuordnen waren. ;)

Die Ermittlerin sagt, es haben sich Leute gemeldet die an dem Abend(!) Katrin gesehen und mit ihr gesprochen haben. Folglich muss es ja im Bereich der Bushaltestelle gewesen sein. Falls woanders würde sich natürlich der bisher gedachte Ablauf komplett ändern.

Aber in der Tat, warum erst jetzt, und welche Personen (woher, aus welchem Kreis?) sind das? Das wäre interessant

Und nochmal: Stichwort Eisregen....

Und es waren gefühlt 20 Personen am Neujahrsabend unterwegs, die Katrin gesehen / gesprochen haben...

@HaRuKa
Das dachte ich auch schon. Kleines Dorf, Eisregen, Blitzeis, Neujahrsabend und dann so ein Verkehr rund um das - nicht an der Hauptstrasse gelegene- Bushäusschen. Pizza essen hier, Party da...das heisst alles nichts, aber es war schon mächtig was los, scheint mir.

dieser Punkt war für mich auch von Anfang an ungewöhnlich, dieser "high traffic" da an so einem tag, bei diesem Wetter, am arsch der Welt...sehr merkwürdig, aber wird wohl so gewesen sein.

kein platz für Verschwörungstheorien:)

@Kopernicus
Danke für das Einstellen!

Kurz mal zur Wettersituation, ich habe ein bisschen recherchiert:

http://www.wetterzentrale.de/reanalysis.php?jaar=2000&maand=12&dag=29&uur=000&var=5&map=1&model=cfsr

In den Tagen VOR Katrins Verschwinden lagen die Temperaturen meist unter 0 Grad. Ein Vergraben war also schwierig bis unmöglich. DANACH ist es ein bisschen wärmer geworden, aber anscheinend nicht warm genug, damit der Boden auftaute. Die Kommissarin sagte im Podcast, dass die Polizei damals nicht alles genau durchsucht hätte, weil der Boden gefroren war. Aber dasselbe gilt doch für den potentiellen Täter auch. Daraus schließe ich, dass es weder am 1.1.2001 noch in den Tagen darauf möglich war, eine Leiche tief zu vergraben.



Was anderes: Habe ich das im Podcast richtig verstanden, dass neue Zeugen den Aussagen von Christian, Tanja und Martin widersprechen? Dass Katrin ganz woanders gesichtet wurde? Wie interpretiert ihr das?

@Kopernicus

Vielen Dank für das Einstellen. Werde mir den Podcast heute Abend auf der Arbeit in Ruhe anhören und bin schon gespannt auf die neuen Erkenntnisse.

Kopernicus schrieb:welchem Freundes- und Bekanntenkreis die Personen im Jahr 2001 zuzuordnen waren. ;)

Das wäre in der Tat hochinteressant.
Wenn man sich mit Bewohnern des Dorfes beschäftigt ist es schon sehr Interessant wer da mit wem in einer Verbindung steht. Auf den ersten Blick fragt man sich sofort "wieso".? Es ergibt keinen Sinn das der da jetzt als Freund auftaucht.

Menedemos schrieb:dass neue Zeugen den Aussagen von Christian, Tanja und Martin widersprechen? Dass Katrin ganz woanders gesichtet wurde? Wie interpretiert ihr das?

Wenn dem so ist ( habe den Podcast noch nicht gehört, fahre heute extra früher zur Arbeit 😁)
Würde es dann eventuell die immer wieder angesprochenen Begegnungen/ Sichtungen anders darstellen bzw erklären. Bis jetzt fragt man sich doch immer wieder wie das sein kann das angeblich bestimmte Personen auf engstem Raum unterwegs waren aber sich nie begegnet sind ect.

Dem nach sieht es doch so aus, dass die Zeugin welche einen schwarzen BMW mit B Kennzeichen gesehen haben will die Situation richtig erfasste.

@schluesselbund
Wie kommst du darauf? Woran machst du das fest?

@sunshine8718

So was scheint doch naheliegend. Katrin wurde noch gesehen und angesprochen.