Wo ist Katrin Konert?

Abgehauen? Glaube ich nicht. Sie hätte nicht ihre Geschwister, v.a. die jüngeren alleine gelassen (und jahrelang gequält).
Unfall? Nee, dann wäre ihre Leiche schon aufgetaucht. Wie @Kopernicus ausgeführt hat wäre ihre Leiche dann schnell abgelegt worden.
Ein Unbekannter? Glaube ich irgendwie auch nicht dran da der Ort / die Stelle zu abgelegen.

Für mich ist wahrscheinlich dass die Variable X aus dem Umfeld kommt. Es fehlt das letzte Puzzlestück. Für mich auch wahrscheinlich dass es Mitwisser gibt. Die müssen endlich auspacken.

@Reise

In die Richtung schweiften meine Gedanken auch. Dass sich da die Zeugin völlig vertan hat ist zwar möglich. Trotzdem schwer vorstellbar.

HaRuKa schrieb:Für mich ist wahrscheinlich dass die Variable X aus dem Umfeld kommt. Es fehlt das letzte Puzzlestück. Für mich auch wahrscheinlich dass es Mitwisser gibt. Die müssen endlich auspacken.

Nur was mag Mitwisser dazu bewegen nicht auszupacken? Das müsst ja eine ganz verschworene Variable X sein. Das noch nach so langer Zeit.

schluesselbund schrieb:Nur was mag Mitwisser dazu bewegen nicht auszupacken?

Je nach Art des Mitwissens/Verstrickung vielleicht die Angst, selbst der Beihilfe angeklagt zu werden?

Mal abwarten, ob bei Eintreten der Verjährung eines evtl Totschlags sich jemand aus der Deckung wagt

@Nev82

Also wenn es ein Mitwisser gibt, in dem Sinne nicht Tat beteiligt, anbei diese auch noch das letzte Puzzelstück kennen, es sicher eine Möglichkeit gibt dies der Polizei mitzuteilen. Sei es anonym, oder über eine juristisch Person. Selbst wenn es unabdingbar wäre, dass dies Person/Personen polizeilich vernommen und vor Gericht aussagen müssten/täten, so bin ich mir fast sicher, dass sie straffrei wegkommen.

Aber mal angenommen, es kämme nach der Verjährung eines eventuellen Totschlages soviel Bewegung in den Fall, dass er aufgeklärt werden kann, dürfte das nicht ohne Mitwisser erfolgen. Sollten diese dann noch in weiten Kreisen bekannt sein, ist ihnen der schwarze Balken gewiss.

Anbei will ich gar nicht so ausschliessen, dass durch das hören sagen mal Personen schwarz da standen. Aber sowas hilft nicht wirklich weiter.

Man stelle sich vor man ist Teenie oder etwas drüber und der beste Freund erzählt, was im Affekt passiert ist. Evtl hilft man ihm dann auch noch irgendwie oder verpetzt zumindest nicht.. trotz schlechtem Gewissen...Jahre später hat man ein Leben aufgebaut und verdrängt so gut es geht...sowas könnte ich mir bei vielen Leuten vorstellen, aber auch dann sollten Leute, die was wissen, heute den Mund endlich aufmachen. Ich kann mir vorstellen, dass die Anrufe aus einer solchen Ecke kamen. Aber warum dann immer diese Andeutungen bezügl der Tramperinnen und dem ominösen Typ vom Schluss des Podcasts

schluesselbund schrieb:Aber mal angenommen, es kämme nach der Verjährung eines eventuellen Totschlages soviel Bewegung in den Fall, dass er aufgeklärt werden kann, dürfte das nicht ohne Mitwisser erfolgen. Sollten diese dann noch in weiten Kreisen bekannt sein, ist ihnen der schwarze Balken gewiss.

Bzgl der Verjährung, das ist nur eine persönliche Spekulation

Ich mag mich da irren, gehe aber stark davon aus, dass wir nach Ablauf der 20 Jahre die Aufklärung dieses Falles erleben könnten

@abberline

Ja du hast recht. Immer wieder diese mysteriösen Anrufe. Ich weiss die Zahl schon nicht mehr. Eine Zuordnung fällt da schwer. Am ehesten noch von Leuten welche etwas vom hörn sagen was plaudern. Dass da was dran ist glaube ich nicht.

@Kopernicus

Sollte die Variable X größer sein als 1 müsste zwischen diesen aber eine Abhängigkeit bestehen oder nicht.? Sprich x1 bringt sich selbst in Schwierigkeiten wenn X2 beschuldigt wird und hat Angst davor. Oder X2 hat zu x1 gesagt wenn das raus kommt bist Du auch mit drann.

Es könnte auch eine Art Kodex zwischen X1 und X2 bestehen, Verrat wird bestraft.

abberline schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass die Anrufe aus einer solchen Ecke kamen

Die Ominösen Anrufe sind so eine Sache .

Wir haben 2 Anrufe von Personen mit Osteuropäischem Akzent, beide sagen BMW, Schwarz, Hamburg. Das passt bis auf das Kennzeichen mit der Ortsfremden Zeugin zusammen.

Der Anruf aus Celle.
Celle ist nicht weit entfernt von Ehemaligen Wohnort von K.
Ehemaliger Dorfbewohner der Umgezogen ist?


Im neuen Podcast heißt es, es hätte im Wald auf den ersten Blick eine Stelle gegeben die die auf einen Ablageort hätte hindeuten können.

Vielleicht dachte der Tippgeber auch das K. dort abgelegt wurde. Der Täter musste damals aber feststellen das der Boden zu gefroren ist und hat seinen Plan geändert. Durch die begonnene Grabung wurde der Boden verändert aber nur wenige cm.
Dann hat der Täter sich umentschieden, was der Tippgeber aber scheinbar dann nicht wusste.
Der Täter dürfte dann jetzt aber auch wissen das jemand von früher geredet hat.

Welche Möglichkeiten hätte der Täter eigentlich damals gehabt um K. verschwinden zu lassen.
Der Boden zu hart zum Graben, Gewässer dürften nach einigen Tagen Frost auch eine Eisschicht gehabt haben, es sei denn es wäre ein fließendes Gewässer. Ansonsten zb Feuer?
In 18km Entfernung zum Ort des Verschwindens von K. gibt es eine große Sandkuhle. Es gibt mind. 2 Leute deren Ungeklärtes Zeitfenster die Möglichkeit zugelassen hätte einen solchen Ort zu Erreichen.

eXair schrieb:Welche Möglichkeiten hätte der Täter eigentlich damals gehabt um K. verschwinden zu lassen.
...
Ansonsten zb Feuer?

Du meinst mit einer brennbaren Flüssigkeit übergiessen und anzünden?
Dabei verbrennt ein Körper aber nicht vollständig, die Knochen bleiben dabei auf jeden Fall erhalten. Und selbst bis das Weichgewebe vollständig verbrannt ist, dauert es bestimmt mehrere Stunden.

Eine andere Möglichkeit wäre noch eine starke Lauge, die zerstört sogar das Fettgewebe und Knochen.

eXair schrieb:Variable X

Je nachdem, wem du das X zuordnest, eröffnen sich Wege der möglichen Mittäterschaft bzw. Gehilfen oder Mitwisser. Und ich rede hier nur alleine von den Personen, die aus dem Podcast als noch bzw. ehemals Tatverdächtigen bekannt sind. Zum Teil hat dieser Personenkreis auch schon erheblichen Druck durch die Ermittler erhalten.

Direkt im ersten Beitrag ist zu lesen:

Zombienchen schrieb am 13.10.2011:In Höhe der Schlachterei wurde sie von einem Zeugen gesehen.

Auch, wenn es nach Hollywood klingen mag, aber zumindest ebenfalls eine Möglichkeit jemanden verschwinden zu lassen.

eXair schrieb:Welche Möglichkeiten hätte der Täter eigentlich damals gehabt um K. verschwinden zu lassen.

@Stauder
Von wem wurde sie denn wie spät dort gesehen? Ist das bekannt?

Die dort angesprochene Schlachterei liegt quasi in der Nähe der Kirche, also noch auf dem bekannten Laufweg.

@Stauder

Man könnte noch einige Unternehmer/Firmen in Betracht ziehen, wo man eine Person schnell verstecken kann. (Gärtnerei, Kachelofen-Lüftungsbauer, Reitstall, Campingplatz, sogar ein Unternehmensberater usw.) Stand natürlich heute und auch im Netz lesbar. Ob es diese Unternehmen schon 2001 gab, müsste man natürlich genauer recherchieren. Wobei ich aber davon ausgehe, dass das die Polizei schon in Betracht gezogen hat, nachdem es gewisse Tatverdächtige gegeben hat.

Wir hier vor dem Computer können nur rätseln darüber. Meiner Meinung nach könnte man, wenn man die richtigen Namen wüsste, aus heutiger Sicht bestimmt leicht herausfinden, wer was gelernt hat und wo die Personen gearbeitet haben oder noch tätig sind. Aber einerseits bin ich froh darüber, dass wir diese nicht wissen, sonst würden wieder viele über die sozialen Netzwerke sämtliche "Spuren" herstellen.

Das einzigsten was für mich noch interessant ist, dass die Metzgerei in Bergen nur eine Zweigstelle ist und das Hauptgeschäft sich in Clenze befindet. Jetzt kann man natürlich spekulieren, ob die Personen, die sich in Clenze befunden haben in einer Metzgerei gearbeitet haben.... das jetzt mal als kleines Beispiel.

Kopernicus schrieb:Zum Teil hat dieser Personenkreis auch schon erheblichen Druck durch die Ermittler erhalten.

Jetzt muss ich dich fragen, ob der Motorradclub damit gemeint ist? Wenn ja, dann hätten wir vielleicht den selben Gedanken.

Zombienchen schrieb am 13.10.2011:In Höhe der Schlachterei wurde sie von einem Zeugen gesehen.

Stauder schrieb:Auch, wenn es nach Hollywood klingen mag, aber zumindest ebenfalls eine Möglichkeit jemanden verschwinden zu lassen.

Neujahr den Fleischwolf der Schlachterei anzuwerfen -nee oder . :)

Die neuste Entwicklung wirft die Bushalten Geschichte der letzten Jahre zurück, da ist ein völliges Neudenken von nöten.

Jawoba schrieb:wenn Martin die Wahrheit sagt hat Sie eine Verabredung gehabt die geheim bleiben sollte

An eine Verabredung glaube ich auch, aber nicht an eine geheime. Dass sie Martin den Namen ihres Fahrers nicht genannt hat, heißt doch nicht, dass sie den "geheim" halten wollte. Warum hätte sie Martin unbedingt erzählen sollen, mit wem sie verabredet war? Sie war ihm gegenüber doch keine Rechenschaft schuldig. Vielleicht mochte sie Martin nicht besonders oder sie hatte in dem Moment keinen Bock zum reden oder sie glaubte, Martin kenne die Person ohnehin nicht.

schluesselbund schrieb:Ja du hast recht. Immer wieder diese mysteriösen Anrufe. Ich weiss die Zahl schon nicht mehr.

Ich denke, bei so einem prominenten Fall muss man immer mit mysteriösen Anrufen und falschen Zeugen rechnen. Es gibt so viele Menschen auf der Welt, die sich wichtig machen wollen, ebenfalls - zum Glück - viele, die unbedingt helfen möchten. Aber beide Gruppen helfen bei der Aufklärung nicht weiter.

Man sollte zwar jedem Hinweis nachgehen, sollte aber zugleich immer im Hinterkopf haben, dass der Hinweis aus oben genannten Gründen mit hoher Wahrscheinlichkeit unbrauchbar sein könnte.

Blobbplopp schrieb:Jetzt muss ich dich fragen, ob der Motorradclub damit gemeint ist?

Es handelt sich hauptsächlich um Personen, welche das Alibi der ehemals bzw. noch Tatverdächtigen stützen.

Hallo, ich bin der Neue und lese schon eine ganze Weile im Hintergrund mit.

Meine Freundin und ich befassen uns seit längeren mit dem Fall KK. Er lässt uns einfach nicht los.

Was Ihr hier, in diesem Forum, an Arbeit und Hirnschmalz investiert habt, ist wirklich der Hammer. Respekt!!

Ich werde versuchen, mich hier konstruktiv einzubringen, soweit ich es schaffe??

Was mich allerdings wundert ist, das hier immerwieder alte (falsche) Vorraussetzungen als faktisch Gegeben und feste Parameter bei der Wahrheitsfindung eingesetzt werden?

Beispiel:
Es wird als feste These immer wieder behauptet, dass man am 01.01.01, durch den gefrorenen Boden, kein Loch hätte graben können!!

Das stimmt nur teilweise!!
Man kann sehr wohl auch nach tagelangen Minusgraden und Bodenfrost in "Wäldern" mit naturbelassenen Boden ein Loch graben.
Jeder der seine Grundausbildung bei der Bundeswehr im Winter gemacht hat, weiß das leider zu gut.

In Gärten, auf Wiesen oder Feldern wird die Sache nicht funktionieren. Aber wie gesagt, in Wäldern ist ein buddeln bei Bodenfrost kein Problem.

Nächstes Beispiel Bushäuschen.
Das Bushäuschen hatte 2001 noch keine Strassenlaterne wie sie auf den meisten Bildern zu sehen ist.
Zusätzlich steht das Bushäuschen 90 Grad zur Haltestellenmulde in einer Seitenstraße.

In der Nacht, sah man das Bushäuschen bei einer Vorbeifahrt überhaupt nicht. Selbst wenn man in Fahrtrichtung Ortsausgang - Jiggel in der Busmulde stand, konnte man durch die Scheinwerfer nicht sehen ob jemand im Bushäuschen stand!!
Es war unmöglich!!
Wir haben das selbst getestet, allerdings mit Laterne.

Niemand kann bei einer Vorbeifahrt erkennen, ob jemand im Bushäuschen steht!!
Ich glaube sogar, das noch nichteinmal der Busfahrer von seinem Fahrersitz aus den Innenraum des Bushäuschens hätte sehen können??

Für mich persönlich scheidet das Bushäuschen aus.
Man muss schon direkt an der Haltemulde stehen um zu trampen sonst würde man eh nicht gesehen werden!!

1969 schrieb:In der Nacht, sah man das Bushäuschen bei einer Vorbeifahrt überhaupt nicht.

Du gehst davon aus, dass Katrin im Bushäuschen saß oder stand. Dies entspricht aber nicht der Aussage von Martin, der Katrin BEI dem Bushäuschen sah. Gehe davon aus, dass die Szene mit Martin akribisch nachbereitet wurde, da dies ja die letzte mittels Zeugen belegte Sichtung war. Katrin war bei der Vorbeifahrt also nicht im Bushäuschen gesessen bzw. so gestanden, dass man sie nicht wahrnehmen konnte.

@Kopernicus
Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Ich glaube nicht an das Bushäuschen!!
Ich meinte nur, jeder der gesagt hat, das er "im" Bushäuschen keinen oder jemanden gesehen hat, müsste die Unwahrheit sagen!!?? Es funktionierte damals nicht und Heute auch nicht.

Wenn ich z.B. als Ortsunkundiger, bei Blitzeis von Jiggel kommend, auf der Neuen Straße fahre, würde ich das Bushäuschen überhaupt nicht sehen, geschweige denn wahrnehmen!!

Ich glaube, bei manchen Zeugenaussagen spielen leider Konfabulationen ein böses Spiel.

Habe dazu ein kleines Video mit den, fast gleichen Wetterverhältnissen und zur fast gleichen Zeit, aus dem Auto heraus gefilmt. Leider weiß ich nicht, ob man es hier hochladen darf?