Wo ist Katrin Konert?

Der nächste Friedhof ist nicht 10 km entfernt, sondern der Friedhof, der am dichtesten an dem Fluss liegt, ist wohl in Melbeck. In Lüneburg selber gibt es natürlich mehrere Friedhöfe, eigentlich liegt aber keiner direkt an der Ilmenau.

Warten wir mal die Untersuchung ab. Aber, dass in der Gegend niemand vermisst wird, stimmt auf jeden Fall nicht. Dass es keine "frischen" Vermissten gibt, das mag sein. Hat aber mit dem Schädel auch nichts zu tun, weil er ja schon als älter geschätzt wird.

Auf die Auswertung der genetischen Untersuchung bin ich mal mehr als gespannt !!!

Hier sieht man wieder einmal, wie ungenau die Informationen der Medien sind, und dass man aufpassen muss, sie für bare Münze zu nehmen. Zuerst hiess es, es werde niemand vermisst. Nun tauchen plötzlich vermutliche Selbstmörder auf, die durchaus vermisst werden. Und wir wissen natürlich auch, dass Katrin vermisst wird. Auch die Aussage, dass nun erst überprüft werde, ob es sich um einen menschlichen Schädel handelt, ist ziemlich unsinnig. In einem anderen Artikel heisst es, dass weitere Knochen, die im Fluss gefunden wurden, vermutlich Tierknochen sind, aber um sicher zu gehen, ebenfalls in die Rechtsmedizin gesandt wurden. Schädel hingegen weisen durch ihre eindeutige Form recht klar darauf hin, dass sie von einem Menschen stammen. Der Journalist, der diesen letzten Artikel verfasst hat, hat sich einfach nicht die Mühe gemacht, die vorhandenen Informationen korrekt wiederzugeben. Wer so unsauber arbeitet, wird vermutlich auch bei anderen Berichten schludern. Und so kommt dann Stoff für unzählige Theorien bei allmystery zustande.

Was die weiteren Erkenntnisse vor Ort angeht, so muss man vorsichtig sein. Mit dem blossen Auge, auch dem eines Polizeibeamten, kann man nicht erkennen, wie alt ein Schädel ist, man kann höchstens eine grobe Vermutung anstellen, denn es ist ganz entscheidend, welchen Bedingungen der Tote nach seinem Tod ausgesetzt war: es hat durchaus schon Fälle gegeben, wo alle in heller Aufregung waren, dass es sich um ein Mordopfer der neuesten Zeit handelte, und nachher stellten die Experten fest, dass es sich tatsächlich um hundert Jahre alte Knochen handelte, die aus einem alten Friedhof stammten. Eine Leiche kann sehr schnell verwesen, wenn sie in entsprechendem Klima im Freien liegt. Da kann sie schon innerhalb weniger Monate komplett skelettiert sein. Umgekehrt kann sie sich sehr viel länger halten, wenn die Umgebung stimmt. Auch sogenannter Tierfrass kann einen entscheidenden Unterschied machen.

Dass der Unterkiefer fehlt ist schade, aber nicht ungewöhnlich. Damit fehlt natürlich auch das halbe Zahnschema. Dennoch gibt so ein Schädel heutzutage eine Menge Informationen. Vom Zahnschema angefangen, bis zur oft möglichen forensisch-anthropologischen Rekonstruktion des Gesichts.

Wie kommt so ein Schädel in den Fluss? Das ist die spannende Frage. Die Unterspülung eines Friedhofs durch Hochwasser ist durchaus denkbar und schon vorgekommen, allerdings müsste ein solcher Schaden bei einem Friedhof bekannt sein. Genauso denkbar ist aber, dass es sich um eine Person handelt, die im Fluss umgekommen ist, oder tot im Fluss beseitigt werden sollte.

Man darf also gespannt sein...

Warten wir einmal ab, was der offizielle Untersuchungsbericht ergeben wird.

Hallo, um es sofort klar zu stellen, ich will hier niemanden zu Unrecht verdächtigen, aber mir ist beim lesen des threads was aufgefallen, wo ich einfach nachhaken muss. @Axolotl schrieb auf Seite 67 folgendes: "Der hätte sie aber nicht auf einem Acker in Bergen vergraben... " Wie ist diese Aussage denn zu verstehen?Liegt Sie dort vergraben?@Axolotl Tut mir leid falls ich da einfach was falsch(oder garnich) verstanden habe!

@Slayan

Ich hab mal nachgeschaut und die Aussage mit dem Acker ist völlig zusammenhangslos darüber war nie was bekannt,dass man Katrins Leiche oder Spuren gefunden hat,aber Katrin soll anscheinend nicht dort begraben sein

@Slayan

Es gab hier im Thread mal Hinweise (ich weiß jetzt aber nicht mehr wo), dass auf dem Acker eines Anwohners ein ( Leichen-)Hund (?) angeschlagen habe. Meine Aussage auf Seite 67 bezieht sich auf diesen Zusammenhang. Ich meinte damit, dass WENN es wirklich so war und in dem Acker mal kurzfristig eine Leiche gelegen hätte, diese sicher nicht von einem zufällig vorbeikommenden Täter dort platziert worden wäre, sondern von einem aus dem Umfeld von Katrin stammenden Täter.

@Axolotl Ok danke, ich konnte mir da heute morgen keinen Reim drauf machen und es kam mir etwas seltsam vor. Entschuldige bitte nochmals.

Dass ein Hund auf einem Feld angeschlagen hat, kam auch in einer der beiden älteren Dokumentationen über Katrin vor. Nur dort hat die Polizei wohl nichts gefunden.
Theoretisch wäre es natürlich möglich, dass Katrin zuerst auf dem Feld entsorgt und danach dann woanders hingeschafft wurde.

Ich bin auch gespannt was da rauskommt. Wenn die wirklich eine DNA Analyse machen, dann sollten die auch drauf kommen die DNA von Katrin Konert zum Vergleich mit einzubeziehen. Auch wenn der Fundort nicht auf direkter Linie zum Tatort führt heisst doch lange nicht, dass der Täter nicht einen Umweg gemacht hat.

Laut Aussage der ersten Polzeiangaben soll der Schädel etwa 10 Jahre alt sein, d.h. nicht die tote Person, sondern der Schädel an sich. Das sind aber erstmal alles Schätzungen vom Alter. Das können auch 2 oder 3 Jahre mehr sein. In diesem Fall würde es zum Verschwinden von Katrin Konert passen.

Ich hoffe nicht, dass es sich um Katrin Konert handelt, aber wenn es so ist, dann bin ich froh, dass die Familie ENDLICH weiss, was mit Katrin passiert ist. Es gibt nichts schlimmeres als zu trauern und trotzdem im Hinterkopf immer die Hoffnung zu haben. Das macht einen Menschen seelisch fertig.

Furchtbar. Nach sovielen Jahren. Wer weiß was da alles passiert ist, ob der Täter überhaupt noch lebt...???

Tebo schrieb:ENDLICH weiss, was mit Katrin passiert ist

Man weiß zwar dann, dass sie nicht mehr lebt. Trotzdem quält die Familie sicherlich danach ja trotzdem die Fragen nach einem Wer, Wie und Warum. :(

Mit dem seltsamen Anruf aus Nürnberg kann eigentlich niemand etwas anfangen. Er ist nur mysteriös, mehr nicht. Und zwar deswegen, weil auch kurz zuvor eine Anruf beim LKA getätigt wurde. Wie man diese Nummern kommt, auch an die der Schwester ( da gehört eine gewisse Energie dazu) und dann einfach aufhängt, ist schon sehr rätselhaft, zumal man es danach nie wieder versucht hat.

Anders schon der Anruf 2014 in xy. Das war sicher Wichtigtuerei oder Geltungssucht.

Wie unterschiedlich die Anrufe eingeschätzt werden. So schrieb @falco90 auf der vorigen Seite das genaue Gegenteil @stephan70 :D

Ich persönlich finde es SEHR schwierig, beide Anrufe zu bewerten. Den ersten beispielsweise auch, weil ich nicht weiß wie leicht es war an die Nummer der Schwester zu gelangen. Jedoch WENN dieser Anruf echt war(d.h., kein Scherz/Pendler/Wichtigtuer/Whatever Anruf und auch kein Anruf, der von einem potentiellen Täter erpresst wurde um eine falsche Spur zu legen) glaube ich, dass KK noch wenigstens zu diesem Zeitpunkt gelebt hat. Da ich glaube, dass die Anruferin wenn es nicht so wäre ihr eher dies mitgeteilt hätte anstatt die Spur nach Hamburg zu lenken. Das wurde hier glaube ich auch schonmal erwähnt. Beim Anruf vom Februar ist es schwer einzuschätzen, da ja nicht mal der Inhalt des Telefonats der Öffentlichkeit bekannt ist. Da in der XY Sendung in dem der Anruf erwähnt wurde gesagt wurde, dass man von einer Ermordung ausgeht denke ich, dass in diesem Anruf ein möglicher genannt wurde. Man wollte ja den Inhalt zum Schutze der Frau nicht preisgeben.

Was ich mich grade frage, weil vergessen: Hat eigentlich der Bekannte, der KK zusammen mit ihrem Freund abgeholt hat den Nachmittag auch mit ihnen verbracht?

Und Marc Hoffmann geht mir in Zusammenhang mit KK auch nicht aus dem Kopf, wenn das stimmt, dass die Ex Silvester in Bergen verbrachte und von MH abgeholt wurde.

Ich melde mich nochmal zu Wort. Wir alle versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bekommen und das finde ich absolut klasse. Der Fall liegt jetzt schon 13 Jahre zurück und trotzdem wird immer noch hier gepostet. Dafür muss ich erstmal ein dickes Lob an alle Beteiligten aussprechen.

Ich weiss nicht warum mich dieser Fall so berührt hat? Es verschwinden so viele junge Menschen in Deutschland, aber irgendwie hat mich dieser Fall einfach nicht mehr losgelassen, als ich davon in der Sendung XY das erste mal gehört habe. Nach all diesen Jahren schaue ich immer wieder in der Stadt, auf Frauen, die in Katrins Alter sein müssten, in der Hoffnung sie zu erkennen. Aber mal ehrlich. Sie könnte an vielen von uns vorbeilaufen und keiner von uns würde sie erkennen. Nach so vielen Jahren verändert sich ein Mensch doch stark. Eine andere Frisur, etwas dicker oder dünner, Brille, etc. und man erkennt einen nicht mehr.



Lieben Gruss

Tebo

http://www.landeszeitung.de/blog/lokales/198642-kinder-bestohlen-schaedelfund-keine-hinweise-auf-verbrechen (Archiv-Version vom 08.11.2014)

Polizei hält Schädel für bedeutungslos, DNA Proben erst in Monaten erwartet. Im Oberkiefer ist ein Goldzahn, denke nicht, dass Katrin einen hatte. Geschätztes Alter des/der Toten 20 - 60 Jahre.

@Lady_Amalthea
Entschuldige, aber wo steht in dem von dir geposteten Link etwas von einem Goldzahn? Ich lese nur, dass sich noch ein Zahn im Oberkiefer befindet und man aus diesem nun hofft DNA zu gewinnen.

Dass der Schädel keine Hinweise auf ein Verbrechen liefert, sagt ja gar nichts. Der Schädel wird auch nicht aussagen, ob die Person verunfallt oder eines natürlichen Todes gestorben ist.

Für die Polizei ist der Schädel nach jetzigem Stand von keiner weiteren Bedeutung.

(Zitat aus o. g. Bericht):

Na super, da wird ein menschlicher Schädel gefunden und dann hat der keine großartige Bedeutung für die Polizei. Ist das irgendwie alltäglich, dass man mal eben einen menschlichen Schädel findet?
Wir haben so viele ungeklärte Todes- und Vermisstenfälle. Die Angehörigen plagt teilweise Jahrzehnte lang die Ungewissheit. Und dann muss man so einen Satz lesen...
So etwas regt mich echt auf!

@Sillyrama
Kann Dir nur beipflichten.
Solange man nicht klar erkennen kann, dass es sich um einen
prähistorischen Schädel handelt, sollte dieser Fund auf jeden Fall
von Bedeutung sein.
Ob männlich oder weiblich sollte eigentlich auch nicht so schwer
festzustellen sein.

@Sillyrama
@spookytooth

Ich stimme da vollkommen zu. Nur weil der Schädel keine Hinweise auf Verletzungen zeigt (die Person könnte ja auch beispielsweise an einer Schussverletzung an der Brust o.ä. gestorben sein) und es sich nicht um diesen entlaufenden Patienten aus dem PKL handelt ,wird dem Fund keine Bedeutung beigemessen? Kann ja wohl echt nicht sein. Zumal der Schädel ja auf etwa 10 Jahre geschätzt wird, und keine Tausende.

@rimaa

Sorry, hast recht, ich hab das vorhin so zwischen Tür und Angel auf dem Handy gelesen.

War grade beim abwaschen, wollt im Wohnzimmer die Tische abwischen, da lag mein Kleiner so niedlich, dass ich ihn fotografieren musste. Hab dann noch schnell auf Facebook geguckt und das gesehen.

Da hat sich wohl mein Gehirn zusammen gesponnen, dass es an nem Goldzahn liegt, dass man den Vermissten aus dem PKL ausschließen kann.