Wo ist Katrin Konert?

nonameboy schrieb:Die Mutter ist dann wenige Zeit später unruhig geworden und bevor man gegen 19:30 Uhr gen Bergen gefahren ist, hat man in den umliegenden Krankenhäusern angerufen. Das war zu dem Zeitpunkt, als Katrin den Bekannten an der Bushaltestelle eine Absage aufgrund der Fahrweise erteilt hat.

Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn mein Sohn unpünktlich ist, versuche ich ihn auf dem Handy zu erreichen. Ist dies erfolglos, befrage ich seine Freunde. Ist dies ebenfalls erfolglos, setze ich mich ins Auto und suche. Erst danach würde ich die Krankenhäuser befragen. Aber das muss ja nicht jeder gleich handhaben. Jeder verhält sich anders.

Dwarf schrieb:Was mich allerdings stutzig macht ist folgendes: Ihr Freund hat ihr seiner Aussage nach Geld für eine Taxifahrt angeboten. Warum tat er das, wenn die beiden der Meinung waren das ein Bus fahren würde?

Stimmt. Das widerspricht sich. Vielleicht war aber Katrin sehr stur und wollte von ihm kein Geld annehmen und auf eigene Faust versuchen, nach Hause zu kommen. Aber als alle ihre Bemühungen erfolglos waren, hätte sie wieder zu ihm zurückkehren können. Oder war sie hierzu zu stolz?

@Dwarf
@Robin76


Vielleicht war es aber auch gerade der (nirgends öffentlich erwähnte) erfolglose Anrufversuch der Mutter auf Katrins Handy, der die Mutter so alarmiert hatte und nach Krankenhaus-Check zum spontenen persönlichen Aufbruch bewogen hat?

Wenn die Uhrzeiten der Mutter nicht ganz so genau belegt sind, könnte die Abfahrt auch etwas später als 19.30 Uhr erfolgt sein und bei Blitzeis sicher auch länger als 15 Minuten gedauert haben. Damit würde sich das kleine Zeitfenster etwas vergrößern.

Wurde hier im Forum schon zu dem nachfolgenden Aktenzeichen Video über den mysteriösen Nürnberger Anruf an Katrin´s Schwester Mandy diskutiert ?

Katrin Konert - Aktenzeichen XY ungeloest Spezial 30 Mar 2011

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Der Anruf kam ja von einer Telefonzelle aus einem Industriegebiet in Nürnberg, konkret aus der Leyhrer Straße und wurde mittels Telefonkarte getätigt.

Ab ca. Min. 18:00 erwähnt der zuständige Kriminalbeamte, dass mit derselben Karte kurz bevor Mandy´s Schwester von der Anruferin mit osteuropäischen Akzent, den Hinweis bekam „wegen der Schwester, schwarzer BMW, Hamburger Kennzeichen“, mit derselben Telefonwertkarte versucht wurde, einen Landeskriminalbeamten in Berlin zu erreichen (der nicht da war) und nochmals kurz davor einen zwangsweise abgemeldeten Telefonanschluss in GB.

Ich habe mir darüber Gedanken gemacht u hätte folgende Hypothese:

Was wenn die Nürnberger Anruferin im Prostitutionsgewerbe arbeitet und ein Kunde sich quasi anonym entlasten wollte u ihr erzählt hat, dass er mit dem Verschwinden von Katrin Konzert zu tun hat. Vielleicht hatte die Anruferin nicht mehr Informationen als die Automarke und das Kennzeichen. Auf jeden Fall würde ich den Kollegen im LKA Berlin fragen, zu welchen Prostituierten er Kontakt hatte, die sich vielleicht vertrauensvoll an ihn wenden wollten, um von ihrer unheimlichen Begegnung zu erzählen.

Zum Kennzeichen noch ein Wort: Ich bin mir nicht sicher, ob die Anruferin das Hamburger Kennzeichen richtig als Hamburger Kennzeichen identifiziert hat. Ich (komme aus Ö.) hätte bis vor kurzem gedacht, dass das Kennzeichen für Hamburg HB ist. Ist es aber nicht, sondern HH.

HB wäre Bremerhaven. Und jetzt komme ich zum nächsten Punkt. Nämlich die Beobachtung der „herumirrenden“ Dame/Zeugin, am Abend von Katrins Verschwinden. Diese meinte Katrin bei einem schwarzen BMW mit Berliner Kennzeichen gesehen zu haben. Was wenn sie in der Dunkelheit (verschmutztes Kennzeichen und Reflexionen) das *H* nicht erkannte und daher lediglich *B* las, obwohl HB darauf stand.

Ich weiß, alles was ich schreibe ist hochspekulativ, aber ich wollte meine Gedanken und Ideen mit euch teilen.

PS: Familie Konzert wünsche ich das Allerbeste. Ich habe selten so nette und engagierte Familienmitglieder gesehen. Ich fühle mit euch.

nonameboy schrieb:Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob Familie Konert Katrin per SMS oder telefonisch versucht hat zu erreichen. Das wird höchstwahrscheinlich der Fall sein, alles andere wäre extrem bitter!

Katrins Gebührenkarte und Akku waren leer. Das steht ganz unten in diesem Artikel:
http://www.abendblatt.de/archiv/2001/article204792603/Wo-ist-Katrin-Konert.html (Archiv-Version vom 20.05.2021)

nonameboy schrieb:Die Polizei ist sich im übrigen sicher, das man mit dem Täter wohl mindestens schon einmal gesprochen hat. Das sagte der Kommissar Rusche in der Doku.

Die Polizei geht davon aus, daß der Täter bereits in den Akten steckt. Entweder ist man sich nicht sicher, welche der bereits vernommenen Personen der Täter ist und/oder man hat keine Beweise um den Täter zu überführen. Das liegt hauptsächlich daran, daß man keine Leiche hat. Hier müsste man einen Indizienprozeß führen und das ist immer sehr schwierig.

Robin76 schrieb:Hatte die Schwester keine Nummer des Festnetzes von Katrin`s Freund?

Vermutlich nicht. Es ist ja nicht gesagt, daß die Schwestern den Freund kannten, sie wussten u.U. nur daß er in Bergen wohnt - sonst wären die Konerts wohl kaum dort hin gefahren. Offenbar haben sie in Bergen den Freund auch nicht zur Rede stellen können; die Schwester sagt in der Doku, daß in Bergen niemand war, den man nach Katrin fragen konnte. Sie sagt aber auch, daß sie "hinter das Haus" gegangen ist und sie gerufen hat. Ich weiß nicht, ob sie das Haus des Freundes meint. Das wäre aber nicht auszuschließen.

Vielen Dank @Schaumberger für den Artikel vom Hamburger Abendblatt. In dem Bericht sind einige Informationen anders dargestellt, als zum Beispiel bei Aktenzeichen XY oder in der NDR Doku. Bei Aktenzeichen XY wurde zum Beispiel gesagt, das der Freund gar kein Auto besitzt (Abendblatt: Auto war kaputt), im Abendblatt wusste der Vater auch von der Beziehung mit dem Freund, welche er aufgrund des Altersunterschiedes ablehnte. Bei XY und in der NDR Doku machte das eher den Eindruck, als wenn die Eltern von nichts wussten.

Die Information, das die Gebührenkarte und der Akku leer waren, kann eigentlich nur vom Freund gekommen sein, oder?

@seneca22 HB ist Hansestadt Bremen, nicht Bremerhaven ;-) Die Frage ist halt nur, warum die Dame sich anschließend nie wieder gemeldet hat, obwohl sie innerhalb von 2-3 Minuten drei Anrufe tätigen wollte. Das heißt, sie hatte an dem Abend ja wohl schon einen Mittteilungsdrang. Anschließend aber wohl nie wieder. Mich hätte mal interessiert, was sie dem LKA-Beamten in Berlin erzählt hätte. Das gleiche wie Katrins Schwester? Interessant wäre auch zu wissen, woher sie die Handynummer der Schwester und die Nummer des LKA Beamten hatte. Sofern die Handynummer der Schwester nicht im Telefonbuch stand, ist das ja nicht ganz so einfach, daran zu kommen. Und die Nummer des LKA Beamten wird wohl auch nicht im Internet öffentlich stehen. Da wäre die einzige Möglichkeit, das sie quasi die öffentliche Nummer angerufen hat und sich weiterleiten hat. Die Frage ist halt, was genau der LKA-Beamte mit Katrin Konert zu tun hat, sofern der Telefonanruf auch ihr galt.

des handy von katrin wurde ja nicht gefunden,oder?
wenn sie es ohne sperre nutzte,dann könnte es doch möglich sein des da jemand irgendwie zugang hatte u. sich die nr. vom gerät holte.

wurde eigentlich eine handyortung gemacht bzw. überprüft ob die telefonnummer später nochmal aktiv war?

nonameboy schrieb:@seneca22 HB ist Hansestadt Bremen, nicht Bremerhaven ;-) Die Frage ist halt nur, warum die Dame sich anschließend nie wieder gemeldet hat, obwohl sie innerhalb von 2-3 Minuten drei Anrufe tätigen wollte. Das heißt, sie hatte an dem Abend ja wohl schon einen Mittteilungsdrang. Anschließend aber wohl nie wieder. Mich hätte mal interessiert, was sie dem LKA-Beamten in Berlin erzählt hätte. Das gleiche wie Katrins Schwester? Interessant wäre auch zu wissen, woher sie die Handynummer der Schwester und die Nummer des LKA Beamten hatte. Sofern die Handynummer der Schwester nicht im Telefonbuch stand, ist das ja nicht ganz so einfach, daran zu kommen. Und die Nummer des LKA Beamten wird wohl auch nicht im Internet öffentlich stehen. Da wäre die einzige Möglichkeit, das sie quasi die öffentliche Nummer angerufen hat und sich weiterleiten hat. Die Frage ist halt, was genau der LKA-Beamte mit Katrin Konert zu tun hat, sofern der Telefonanruf auch ihr galt.

@nonameboy: :-) Ok, HB steht also für Hansestadt Bremen. Da sieht man aber, wie schwierig, die Kennzeichen für Nichtdeutsche entzifferbar sind. Ich hätte HB sofort mit Hamburg assoziiert.
Nach einer Internetrecherche bin ich auf Bremerhaven gestoßen, aber vielleicht habe ich mich getäuscht.

LKA Beamter: Nun, möglicherweise hatte die Anruferin mit dem LKA-Beamten etwa im Rahmen einer Zeugenaussage in anderer Angelegenheit zu tun und der der Beamte gab ihr seine Visitenkarte, für den Fall, dass ihr noch etwas einfiele. Wenn er der Anruferin vertrauenswürdig erschien und sie seine Visitenkarte dabei hatte, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie den Beamten zuerst erreichen wollte. Würde ich als Frau vielleicht auch so machen.

Woher sie die Handynummer der Schwester hatte, ist mir auch nicht ganz klar. Kann es sein, dass diese im Telefonbuch stand und über die Telefonauskunft abfragbar war ? War die Auskunft bei euch in Dtld. damals noch über eine Gratis Nummer anrufbar, zumindest die Deutsche Telekom Auskunft von "Deutsche Telekom Telefonhütten" aus?

Warum sich die Anruferin nicht mehr meldete, könnte dadurch erklärt werden, dass sie sich vielleicht auch mit Kolleginnen etc.... zu dem Fall unterhielt und diese(r) ihr stark abgeraten haben, einen "Kunden" an die Polizei zu verraten.

Was meinen Sie / Du dazu ?

@seneca22

In Bremerhaven wird auch das Kennzeichen HB benutzt.

Es könnte natürlich sein, das die Handynummer von ihr damals im Telefonbuch stand. Das würde insofern Sinn machen, wenn man kein Haustelefon besitzt und halt nur per Handy erreichbar ist.

Was auf jeden Fall auch noch komisch ist, ist das so viel Zeit verstrichen ist, bis der Anruf aus Nürnberg kam. Der Fall war ja schon "kalt" und nicht mehr in den Medien vertreten. Auch TV-Berichte dürfte es keine gegeben haben.

nonameboy schrieb:Was auf jeden Fall auch noch komisch ist, ist das so viel Zeit verstrichen ist, bis der Anruf aus Nürnberg kam. Der Fall war ja schon "kalt" und nicht mehr in den Medien vertreten. Auch TV-Berichte dürfte es keine gegeben haben.

Ja, das stimmt. Es würde aber auch zu meiner "Entlastungshypothese" passen. Wenn man sich vorstellt, dass der Täter quasi anonym eine Prostitutierte auf der Straße aufsucht, ihr "näher kommt" etc.; Es soll ja immer mal wieder vorkommen, dass Männer bei Sexdienstleisterinnen intimste Dinge eröffnen, die sie sonst nirgends erzählen. Ich kann mir schon vorstellen, dass so manche Prostituierte ganz unglaubliche Dinge erzählt bekommen.

fauchi schrieb:wurde eigentlich eine handyortung gemacht bzw. überprüft ob die telefonnummer später nochmal aktiv war?

Laut dem xy Beitrag ja. Dort wurde gesagt, dass weder das Handy jemals wieder auftauchte, noch die SIM wieder benutzt wurde. Schade, dass die Anruferin sich nie wieder gemeldet hat bzw sie diesen LKA Beamten beim ersten Versuch nicht erreicht hat. Möglicherweise wäre das der entscheidende Tipp gewesen. Andererseits hat sie bei der Schwester auch nur Dinge gesagt, die bereits bekannt waren. Nämlich schwarzer BMW und das Kennzeichen von Hamburg. Fraglich ob sie mehr wusste

Kommissar Rusche sagte in der NDR-Doku aus, dass er sicher ist, dass der Täter in den Akten steckt. Diese Aussage finde ich interessant, da eigentlich außer dem Bekannten, der sich von Katrin aufgrund der Fahrweise eine Absage abholte, nur noch der Freund öffentlich bekannt sind.
Andere Zeugen gibt es eigentlich nicht, zumindest nicht öffentlich. Auch die Schwester sagte ja aus, dass die Straßen menschenleer waren. Da finde ich es interessant, dass die Polizei sich sicher ist, dass der Täter in den Akten steckt.

@Nev82
Bei Aktenzeichen XY hat die Zeugin ausgesagt, dass es ein schwarzer BMW, älteres Modell ist. Aber nicht mit Hamburger, sondern mit Berliner Kennzeichen.

nonameboy schrieb:Andere Zeugen gibt es eigentlich nicht, zumindest nicht öffentlich. Auch die Schwester

Das ist der Punkt. Wir wissen nicht, mit wem darüber hinaus die Polizei noch geprochen hat. Bin ziemlich sicher, dass die Öffentlichkeit nicht unbedingt alles weiß in der Richtung 

@Nev82

Richtig, das kann gut sein. Aber wenn es nicht der Fall ist und es keine weiteren Zeugen gibt (Aussage Rusche: Wir haben quasi den gleichen Kenntnisstand wie eine Woche nach dem Verschwinden) kann ja eigentlich nur einer der beiden Bekannten angesprochen sein, oder sehe ich das falsch?

Ich bin noch einmal die Polizeiberichte der Jahre 2001 und 2002 durchgegangen und möchte versuchen, die Geschehnisse am 01.01.01 mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.


- Katrin verschwindet zwischen 19:20 Uhr und 19:45 Uhr von der Bushaltestelle. (Anmerkung: Der Ort wo sie zuletzt gesehen wurde muß nicht zwangsläufig der Ort der Entführung sein.)

- Ein Zeuge aus Bergen macht an/in einem Waldgebiet nordwestlich von Bergen eine verdächtige Beobachtung. (Wir wissen nicht was er gesehen hat, aber seine Beobachtung löste eine Suchaktion mit 100 Beamten samt Hunden aus. Quelle: Polizeibericht 26.02.2002)

- Ein weiterer Zeuge beobachtet am gleichen Neujahrsabend wie eine unbekannte Person mit einem Traktor in der Dunkelheit ein Loch gräbt. Örtlichkeit: Brachfläche östlich von Bergen, nördlich der B71. (Quelle: Polizeibericht 29.01.2002)

Jetzt könnte man daraus einen möglichen Ablauf konstruieren:

1. Ort der Entführung ist die Neue Straße.
2. Tatort ist das Waldgebiet nordöstlich von Bergen.
3. Ablageort ist die Brachfläche an der B71.
4. Später wird die Leiche exhumiert und an einem sicheren Ort versteckt.

Katrin steigt also in der Neuen Straße bei einem Mann ins Auto. Sie fahren Richtung Norden aus Bergen raus. Der Täter entschließt sich kurz nach Beginn der Fahrt die Tat zu begehen. Kurz vor Jiggel biegt der Täter links in einen Feldweg ein und begeht die Tat im dortigen Waldstück.
Jetzt muß er die Leiche schnell loswerden. Er fährt mit der Leiche im Kofferraum zu sich nach Hause, lädt sie in einen Traktor und fährt zu einer nahegelegenen Brachfläche. Dort vergräbt er den Leichnam. Diese Entscheidung hat er schnell und unter Stress getroffen. Wegen der intensiven Suchmaßnahmen entschließt sich der Täter die Leiche an einen anderen Ort zu bringen. Diesmal hat er lange Zeit zu überlegen und einen Platz zu suchen, an dem sie garantiert nicht gefunden wird. Dieser Schachzug wäre dann der Grund warum die Leiche nie gefunden wurde. Hätte sie am ursprünglichen Ort gelegen, wäre sie gefunden worden.

nonameboy schrieb:Wir haben quasi den gleichen Kenntnisstand wie eine Woche nach dem Verschwinden) kann ja eigentlich nur einer der beiden Bekannten angesprochen sein, oder sehe ich das falsch?

Möglich, aber auch innerhalb einer Woche werden sie mit mehr Leuten als nur diesen beiden Zeugen gesprochen haben

Vielen Dank @Schaumberger

Mit dem Waldgebiet nordwestlich von Bergen kann eigentlich nur das Waldgebiet vor Jiggel (Höhe Grüner Weg) gemeint sein. Liegt rund 1.2 KM von der Bushaltestelle entfernt. Mit dem Auto laut Google-Maps in einer Minute zu erreichen.
100 Beamte sind auf jeden Fall nicht wenig, ich kann das aber nicht einschätzen, ob das in so einem Fall eine normale Anzahl ist.
Eine Frage: Die Beobachtung nordwestlich von Bergen in dem Waldgebiet, war die auch am 01.01? Der Polizeibericht ist zwar von 2002 aber eine Zeile weiter, wo der Zeuge die unbekannte Person mit dem Traktor gesehen hat, ist der Bericht ja auch von 2002.

Schrecklich auch der Gedanke, wenn die Leiche in einer Güllegrube, wie viele Bauern sie besitzen, entsorgt wurde.

nonameboy schrieb:Eine Frage: Die Beobachtung nordwestlich von Bergen in dem Waldgebiet, war die auch am 01.01? Der Polizeibericht ist zwar von 2002 aber eine Zeile weiter, wo der Zeuge die unbekannte Person mit dem Traktor gesehen hat, ist der Bericht ja auch von 2002.

Bei dem ersten Zeugen vermute ich nur, daß die Beobachtung am 01.01. war. Warum sollten spätere Beobachtungen in einem Zusammenhang mit dem Verschwinden von Katrin stehen?

Der zweite Zeuge hat den Traktor im "tatrelevanten" Zeitraum gesehen, sich aber erst 13 Monate später bei der Polizei gemeldet. Die Fläche wurde mit Bodensonden untersucht und es wurde festgestellt, daß das Erdreich hier bewegt wurde. Dazu kommt daß Leichenspürhunde an 2 Stellen angeschlagen haben. Man hat dann gegraben; gefunden wurde jedoch nichts.

Hammurapi schrieb:Vielleicht war es aber auch gerade der (nirgends öffentlich erwähnte) erfolglose Anrufversuch der Mutter auf Katrins Handy, der die Mutter so alarmiert hatte und nach Krankenhaus-Check zum spontenen persönlichen Aufbruch bewogen hat?

Das kann gut sein. Das klingt schlüssig.

nonameboy schrieb:Die Information, das die Gebührenkarte und der Akku leer waren, kann eigentlich nur vom Freund gekommen sein, oder?

Entweder kam diese Information von dem Freund, oder von einer der anderen Personen mit denen Katrin Kontakt per SMS zwecks Mitfahrgelegenheit aufnahm. Es wäre meiner Meinung nach vorstellbar, dass Katrin z.b. schrieb "antworte bitte schnell zurück, denn mein Akku ist gleich leer". oder ähnliches.