Der Fall Nelli Graf

Ich denke der Tatverdächtige Z hatte genug Fesselungsmaterial gehabt
Gewebeband / Panzertape ausser die Rolle wäre leer gewesen was ich aber nicht denke

hätte er ihr die Beine fixiert mit dem vorhandenen Fesselungsmaterial
Panzertape oder Schnellkabelbinder

dann stellt sich für mich die Frage

Wozu dann wieder Fesselung Kabelbinder oder Panzertape
an von denen Beinen entfernen ?

Wozu ? wenn er sie doch letzlich doch in die Senke legt
das passt doch garnicht in den bisheringen Handlungsverlauf

wo ist der sinn und zweck ?

aus reiner pragmatischer Sicht würde ich sagen die Beine waren zu keinem Zeitpunkt fixiert

gruss

@goadude

Es passt dann, wenn die Frau Graf nach dem Vorfall am Ort A (Tatort) noch gelebt hat und aus dem Grund nicht sofort an den Ort B (Leichenfundort) verbracht wurde. In diesem Fall wäre es denkbar, dass der Täter die Frau in einem umschlossenen Raum verwahrte. Wenn dies ein Fahrzeug war, hat er der Fahrzeug sicher nicht ununterbrochen bewegt, sondern es bis abends irgendwo abgestellt. Es gibt dann zwei Möglichkeiten: Entweder er beließ die Frau Graf in dem Auto oder brachte sie in ein Haus. Falls die Polizei recht hat, kam die Frau Graf in diesem umschlossenem Raum (Ort D) ums Leben. Dann hat der Täter die Frau Graf aber nach dem Todeseintritt an den Leichenfundort (Ort B) gebracht. Es gibt in diesem Fall also mindestens drei, wenn nicht sogar vier Orte, an denen sich die Tat ereignete, was auf ein mehrstufiges, etappenweises Vorgehen des Täters unter einem gewissen Zeitdruck schließen läßt. Der Täter hatte nach der Tat mindestens 12 bis 18 Stunden lang Zeit, um die Leiche zu vergraben

Der Täter musste die Leiche in einem bestimmten Zeitraum vegraben. Bevor die Suchaktion durch die Polizei startete. Denn nach dem Anlaufen der Suchaktionen waren dem Täter die Hände gebunden. Er konnte also nicht mehr mit der Leiche im Auto durch die Gegend fahren oder im Umkreis von Halle nachts Grabungsarbeiten durchführen, um die Leiche zu vergraben. Denn das wäre aufgefallen. Man hätte ihn entdeckt. Also musste er alles innerhalb kurzer Zeit erledigen, bis die Suchaktion anlief.

@Scipper
das ist richtig ,und deshalb gehe ich davon aus das Frau Graf noch lebend transportiert wurde

währen dieser Hauttatphase waren die Beine nicht fixiert
Grund : Frau Graf sollte und mußte noch laufen können

ich denke das Frau Graf wurde nicht im Kofferaum getötet

Frau Graf wurde in einem Raum ( zu dem der Tatverdächtige Z Zugang hatte )
verbracht.

Dieser Unbekannte Ort scheint dem Tatverdächtigen z sehr vertraut zusein

entgegen diesem Vertraut sein . stand der Zeitdruck und Psychische Ausnahmesituation

Hier mußte klar abgewogen werden welche Schritte folgen



gruss

die tat muss also auch geplant wesen sein, da der täter nicht viel zeit hatte um das alles zu erledigen.

vielleicht waren da auch mehrere täter am werk, um das alles so schnell zu erledigen, ein täter alleine kommt mir schon unmöglich vor.

Wenn der Täter die Frau Graf von dem Auto aus in ein Haus verbrachte, musste sie laufen, es sei denn der Täter hätte sie tragen wollen. Das wollte er aber nicht, wie es scheint, denn er hat die Beine der Frau nicht gefesselt. Um Schreie der Frau zu verhindern, hat er ihr aber den Mund zugeklebt mit dem Panzerklebeband. Zudem hat er ihr die Hände mit dem Kabelbinder gefesselt. Falls es so war, dann ist anzunehmen, dass der Täter die Frau Graf vom Auto aus in ein Haus verbrachte (Ort D). Und dies könnte der umschlossene Raum sein, den die Polizei vage erwähnt hat. Also muss dieses Haus von der Polizei gesucht und gefunden werden. Denn ein Auto mag auch ein umschlossener Raum sein, genau wie ein Flugzeug, aber gemeint war vermutlich ein Haus. Denkbar wäre ein leerstehendes Gebäude. Das Auto fuhr zu diesem Gebäude, denn der Täter musste ja irgendwohin mit dem lebenden Opfer.

@mysterioes74
bitte entschludige wenn ich hier hier immer von Tatverdächtigen Z schreibe
und es den eindruck erweckt es handle sich um einen Einzeltäter
dem ist nicht so

ich sehe nur den Tatverdächtigen Z als Haupttäter schließe aber einen Mittäter nicht aus
nur zur klarstellung

gruss

@mysterioes74
ich bezeichne diesen Vorgang erstmal als Verschleppung einer Person
ob die Tötung das eigentliche Ziel war lasse ich offen

gruss

@goadude

goadude schrieb:"Frau Graf wurde in einem Raum ( zu dem der Tatverdächtige Z Zugang hatte ) verbracht."

So sehe ich das auch, denn der Täter konnte nicht stundenlang nachmittags mit dem lebenden Opfer im Auto durch die Gegend fahren. Die Art der Fesselung deutet darauf hin, dass er das Opfer vom Auto aus zu Fuß in ein Gebäude (Haus) gehen ließ, zu dem vermutlich nur der Täter einen Zugang hatte.

@Scipper
Bingo!

@Scipper
Es ist schon erstaunlich wie lange ein Fliege um den Scheisshaufen fliegt
es sie sich auf den Scheisshaufen setzt

aber irgendwann scheint es auch der Fliege als angenhem zusein
Platz zunehmen :-)

bitte um endschuldigung für meine vulgäre Ausdrucksweise
aber es hat einen tiefen sinn

*lach*

gruss

@mysterioes74

mysterioes74 schrieb:die tat muss also auch geplant wesen sein, da der täter nicht viel zeit hatte um das alles zu erledigen.

vielleicht waren da auch mehrere täter am werk, um das alles so schnell zu erledigen, ein täter alleine kommt mir schon unmöglich vor.

Es wäre denkbar, dass die Tat geplant war und dass mehrere Personen an der Tat beteiligt waren. Es muss aber einen Haupttäter geben. In dem Fall wären die anderen Personen nur die Mitwisser.

@Scipper
und diesen Haupttäter gibt es und genau das ist mein Tatverdächtiger Zero

gruss

Ich nehme an, dass der Haupttäter die eigentliche Triebfeder für dieses Verbrechen war, schließe aber nicht aus, dass er nach der Tat vielleicht einen Helfer oder zumindest einen Mitwisser hatte. Egal ob der Täter alleine handelte oder weitere Personen an der Tat beteiligt waren, es stellt sich die Frage, nach dem Tatmotiv. Es muss ein Tatmotiv geben, das den oder die Täter zu dieser Tat getrieben hat.

@Scipper

Gute Frage

reduzieren wir den Sachverhalt

- Zufallstat
- Geplante Tat ( keine Zufallstat )

----------------
# sogeannte Zufallstat
a.Tatverdächtiger Z kannte Opfer nicht
b.Tatverdächtiger Z kannte Opfer flüchtig

# sogenannte Plantat
c. Tatverdächtiger Z kannte Opfer ( Bekanntschaft im engeren Sinne )
d. Tatverdächtiger Z kannte Oofer aus einer Distanz heraus ( Zaungast - ehemaliger Bekannter)
e. Tatverdächtiger Z kannte jemanden aus der Familie ( Racheakt via Frau Graf )

bitte um weitere Optionen

visuelle Darstellung zur Annäherung zum Tatmotiv !

danke

gruss

@mysterioes74
@goadude

Kripo Interview :

Sie gehen davon aus, dass Frau Graf in einem umschlossenen Raum zu Tode gekommen ist?

Östermann: Ja, das ist unter anderem das Ergebnis der Fallanalytiker vom Landeskriminalamt. Wobei wir den umschlossenen Raum sehr weit fassen müssen. Das kann eine Wohnung, eine Garage oder auch ein Fahrzeug wie ein Wohnmobil oder Bulli gewesen sein.
--------------
Also er spricht davon in einem " umschlossenen Raum zu Tode gekommen ".
Er sagt nicht transportiert.
Warum orientiert ihr euch nicht an den polizeilichen Ermittlungen ? Oder geht ihr jetzt alle grundsätzlich davon aus das die Kripo und Gerichtsmediziner/Forensiker gar keine Ahnung haben !
Hm.
Fallanalyker beschäftigen sich grundsätzlich nicht mit der Obduktion sondern Fallanalyse.
Für mich bedeutet seine Aussage das wahrscheinlich am Leichnam direkt keine Erdspuren/Laub/Insekten usw. zu finden waren ,oder sie tappen tatsächlich in tiefer Dunkelheit.

@Willy

Guten Morgen ,

die Aussage der Fallanalytiker bezieht sich auf den Ort wo Frau Graf unter bestimmten
Umständen zu Tode gekommen ist mehr nicht.

Sicherlich wurde hier nicht von einem Transport von einem Ort zum anderen Ort gesprochen

Wo nun Frau Graf erstochen wurde und wo der Todeserfolg letztlich eingetreten ist eine ganz andere Frage.

Es muss doch klar sein das der Tatverdächtige Z Frau Graf nicht auf dem Rücken
transporiert haben kann weder vom Abgreifort/Übergriff noch bis zum Leichenfundort

Der Faktor Transport ist genau so wichtig wie der sogenannte umschlossene Raum
all dies und vielmehr gehört zur Haupttatphase

und genau das ist für mich wichtig

Mir geht es insbesondere darum wie der Tathergang an diesem Tattag gewesen sein könnte
und ich richte mich grundsätzlich nicht nach Schlussfolgerugen anderer Personen.

Und warum sollte ich mich nach den polizeilichen Ermittlungen richten ?
Seit wann sind Schlussfolgerugen anderer Menschen für mich richtungsweisend.?

Ich hoffe der Tatverdächtige Z kann über diesen oder jenen Weg gefasst werden

in diesem Sinne

ein schönes Wochende
gruss

@goadude

Fallanalytiker haben eine andere Aufgabe.

Immerhin basiert die Tatortbestimmung auf polizeilichen Ermittlungen wie immer diese Ergebnisse auch zustande gekommen sind.Das Ergebnis bleibt uns erstmal verborgen .
Also ist dieser Ort zu finden.

Wie sie dann von diesem Tatort zum Fundort transportiert wurde ist dann ein anderes Thema und löst sich durch Klärung von Punkt 1 zwangsläufig von selbst.

Ganz sicher nicht Huckepack oder auf dem Fahrrad wie angenommen um die Mittagszeit.

Der Ansatz zur Klärung ist doch das bisherige Ergebnis der Poliz.Ermittlungen und nicht das Ergebnis einer Glaskugel Betrachtung.

Hallo, es ist auch nicht verkehrt, wenn man andere Meinungen von den Personen hier liest, sind sehr oft klasse Und interessante Beiträge dabei.

Erstmal ein schönes Wochenende an alle !

@mysterioes74
schließe mich an

@Willy
Fallanalytiker haben eine andere Aufgabe

aha ! und die wäre ?
gruss