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Der Fall Nelli Graf

19.707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 11:51
Angenommen der Täter würde in Halle wohnen und hätte das Opfer am Kölkeweg versteckt wieso hat er dann nicht selber bemerkt, dass die Leiche witterungsbedingt freigelegt wurde und für jedermann der sich in der unmittelbaren Nähe aufhielt sichtbar war?

Diese Frage beschäftuigt mich seit ich die Berichte über den Fund durch den Rentner und seinen Hund gelesen habe.

Der Täter musste damit rechnen, dass sich ab und zu Personen in der Nähe des Versteckes aufhalten würden, Spaziergänger mit Hunden, Radfahrer bei einer Pipi-Pause, Pilzsammler, der Landwirt des Maisfeldes, Holzarbeiter , Pilzsammler, Jäger etc.

Wieso also ist es dem Täter entgangen, dass der Leichnam gut sichtbar fast an der Oberfläche des Erdbodens zu sehen war? Die Jacke soll sich wie eine leere Plastiktüte im Wind aufgebläht haben? Der Kopf soll aus der Ferne wie ein Ball sichtbar gewesen sein (erste Aussagen des Zeugen sinngemäss). Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, dass das Opfer entdeckt worden wäre, wenn Henry und Herrchen es nicht gefunden hätten.

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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 11:53
Ist es denn wirklich unmöglich, dass sich die verfeindeten "Parteien" auf normalem Niveau unterhalten? Sollte es weiterhin permanent zu Anfeindungen kommen, können wir sicherlich Abhilfe schaffen, in dem wir den Thread schließen. Ob das im Sinne der Diskutanten ist, darf stark bezweifelt werden...

Also bitte sachlich und themenbezogen diskutieren!


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 12:00
Der Täter hat sich demnach beim Verstecken des Opfers keine grosse Mühe gegeben. Der ausgewählte Versteckort könnte dies vermuten lassen,aber die Art und Weise wie das Opfer unter die Erde gebracht wurde, es wurde praktisch nur oberflächlich verscharrt, spricht eine andere Sprache und lässt auf grosse Hektik und Panik schliessen, es lässt darauf schliessen, dass es dem Täter zuert nur darum ging das Opfer schnell loszuwerden und es schnell unter die Erde zu bringen wo es niemand mehr würde sehen können.

Ein planender intelligenter Täter hätte sicher einen Ort gewählt an dem er ein richtiges tiefes Grab hätte ausheben können, so tief, dass weder Waldtiere noch Erosion dem Leichnam etwas hätten antun und ihn nach oben befördern können.

Insofern sehe ich durchaus Parallelen bei der Vorgehensweise des Versteckens von Fahrrad und Opfer, schnell und ohne gross nachzudenken, nur "weg damit" scheint das Prinzip gewesen zu sein.


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 12:20
@meermin
ja richtig,so sehe ich es auch
das was man in der eile so gut wie möglich schaffen kann, ohne gleich gesehen zu werden und dann zurück zum alltag .

der täter muss es ja nur zurück in den alltag schaffen, um auch schnellstmöglich nicht weiter aufzufallen und somit auch sein alibi eventuell gut halten zu können.
und dann einen auf" ich nichts wissen" ,zu machen .


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30.09.2012 um 12:26
mich interessiert nochmal eine frage
es wurde ja ganz am anfang in der anderen richtung gesucht
wie ist man denn darauf noch gekommen ?


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30.09.2012 um 12:28
@zweiter
Genau, mir kommt dabei immer die klassische Fahrt zum Glascontainer in den Sinn, d.h. man fährt unter dem Vorwand Altglas oder Ähnliches entsorgen zu müssen kurz weg. Eine Handlung die niemandem verdächtig vorkommt und einen kleinen zeitlichen Freiraum schafft. Das Beispiel dient nur zum Veranschaulichen, was möglich gewesen wäre.


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30.09.2012 um 12:35
Die Fahrt in den Wald am Kölkeweg kann auch nur ein Zwischenstopp auf dem Weg von Ort x nach Ort y gewesen sein. So hätte man für alle Fälle ein fast perfektes Alibi gehabt. Zum Beispiel dann wenn man sich abends nachdem man das Opfer in den PKW verstaut hatte auf den Weg zu einem Besuch bei Freunden oder einer öffentlichen Veranstaltung gemacht hätte und das Entsorgen der Leiche dann auf dem Rückweg erledigt hätte.


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 12:35
@meermin
wie wäre denn der kürzeste zeitrahmen der tat ?
täter fährt zum wald
überfall und verschleppung
weg zum anlageort
dazwischen vielleicht noch ein stop

vom fahrrad bis zur ablagestelle sind ca 10 min
zurück auch ,macht schon 20 min
wenn man bedenkt das der täter auch aus dem umfeld kommt
kann man nochmal 10 min rechnen
und dann noch die tötung und der überfall
ich denke da kann man auch minimum 15 minuten rechnen,oder

sind für mich ca 1 stunde im besten fall ,die der täter unterwegs war .


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30.09.2012 um 12:36
@meermin
ja das ist auch möglich


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 12:38
@zweiter
deine Variante aber auch. In diesem Fall müsste der Täter mit einem Fahrzeug unterwegs gewesen sein als es zu der Begegnung mit dem Opfer kam bzw. das Fahrzeug müsste sich in unmittelbarer Nähe befunden haben.


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 12:40
@meermin
davon gehe ich aus, denn ich denke nicht das er sonst die utensilien(klebeband kabelbinder messer) mitgehabt hätte .
und wenn sie jemanden besucht hätte ,könnte der zeitrahmen noch kürzer sein.


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30.09.2012 um 13:11
@PaulVitti
Wenn der Täter im Dunkeln die Leiche entsorgt hat meinst Du das der Täter in einem hohen Maisfeld abschätzen konnte ob die Leiche tief genug und vollständig vergraben wurde ?
Licht konnte er ja nicht machen.
Wenn es so wie von Meermin beschrieben war,mit der nur halbherzigen Eingraberei das die Jacke im Wind aufgebläht war und der Kopf herausguckte frage ich mich warum die Balken des Mähers nicht Teile erfasst haben sollen .
Die Schnitthöhe liegt ja so um die 10 cm jedenfalls bei uns .
Wie konnte der Zeuge einen Gegenstand erkennen der höher als die Schnittkannte des Maisfeldes war z.B.Kopf als ev. Ball bezeichnen also noch etwa 15-20 cm höher ?


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 13:17
@Willy
der körper lag doch nicht auf dem feld
hast du nicht die bilder geguckt ?

außerdem wird vielleicht schon ein tier drangewesen sein und die leiche freigelegt haben.


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 14:11
@zweiter

Sorry,man sollte doch genauer nachlesen.Aber die Thematik des verbuddeln im Dunkeln ist die gleiche.
Dann verstehe ich immer noch nicht das man nun vom abgeernteten Feld Aufnahmen machen will.Die Situation sollte doch schon beim damaligen Fund die gleiche gewesen sein.Es ist wohl zu vermuten das man nun mit Wärmebild usw.genauer die Umgebung absuchen will .Letzte Hoffnung ?
Meint ihr nicht auch das ein Fahrzeug in dieser Gegend am Tage aufgefallen wäre ,ausser vielleicht ein landwirtschaftliches ?


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 14:32
@meermin

zu der zeit als nelli dort vergraben wurde, herrschte eine trockene witterung.später hatte es doch ziemlich lange zeit geregnet.
also ich denke schon, dass der oder die täter nelli gut vergraben haben. allerdings aufgrund der witterung,des lockeren sandbodens und des wildes, ist der boden nach und nach abgetragen worden.
meinst du der/die täter würden immer wieder kontrollieren, ob ihr opfer noch gut versteckt liegt?!

wobei, es heißt ja, dass der täter immer wieder zu dem ort zurück kommt....


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30.09.2012 um 14:37
@mari53
Genau, meine Überlegungen waren dahingehend, dass ein vor Ort wohnender Täter vielleicht ab und zu ganz unauffällig versucht haben könnte sich davon zu überzeugen, dass die Ablegestelle weiterhin "in Ordnung " war also von aussen nichts Auffälliges zu erkennen war.

Normalerweise hätte man davon ausgehen können, dass Pflanzenwuchs den Ort unverdächtig gemacht hätte. Das scheint aber nicht der Fall gewesen zu sein, wenn die dünne Sandschicht (mehr scheint es nicht gewesen zu sein) vom Regen abgetragen wurde.

Zum Zeitpunkt des Auffindens herrschte seit geraumer Zeit Dauerfrost. Demanch muss der Leichnam bzw. Teile bereits längere Zeit freigespült gewesen sein. (wenn ich mich nicht täusche)


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30.09.2012 um 14:43
@meermin

vielleicht hat er das anfangs sogar getan....oder es war ihm letztendlich egal wann und ob die leiche gefunden wird.


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 14:51
@meermin

meines erachtens war es purer zufall, dass nelli entdeckt wurde. freigespült oder nicht, der fundort liegt sehr sehr gut verborgen,dort geht bestimmt keiner bewusst vorbei.


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Der Fall Nelli Graf

30.09.2012 um 14:56
@mari53
Allerdings beginnt irgendwann in der Zeit ab Februar die "Holzzeit" in den Wäldern und es hätte jederzeit passieren können, dass auch im Wald am Kölkeweg Forstarbeiter aufgetaucht wären um Holz im Wald zu bearbeiten und herauszuholen.

Und es dürfte reiner Zufall sein, dass der Rentner mit seinem Hund nicht bereits früher einmal den Weg durch den Kölkewegwald nahm. Gerochen haben dürfte es dort bereits vor dem Frost, aus der "Sicht" des Hundes.


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30.09.2012 um 18:21
Zitat von ScipperScipper schrieb:Daher ist der Trampelpfad nicht im Stadtplan, wenn erst durch die Touristen oder Gaffer entstand.
9bdc17 DSC08182Original anzeigen (0,7 MB)
654854 DSC08175Original anzeigen (0,8 MB)

Diese Pfade sind schon immer dagewesen u. nicht durch Gaffer entstanden. Es waren vermehrt
Leute unterwegs, aber sie kannten die Stelle nicht u. sie ist auch schwer zu finden. Da Bekannte von uns im Speckhagen wohnen u. wir den Wald schon seit Jahren kennen, war es für uns nicht schwierig,
die Stelle zu finden. Ich habe die Bilder für die Leute von außerhalb gemacht, da hier oft über den Fundort diskutiert wurde.


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