Der Fall Nelli Graf

Entschuldigung erstmal, dass mein obiger langer Beitrag dann auch noch zweimal reinging..

@meermin
zum Horizont:
ich habe vor längerer Zeit einen online Artikel: 'geographisches Verhaltensmuster fremder Täter bei Serienmorden ' gelesen. Fremder Täter im weitesten Sinne vielleicht und Serienmord lass ich mal weg, dann unterscheidet man dort auch, wie ihr ja auch oft anmerkt, geplante von nicht geplanten, eher spontanen Taten/Tätern. Ich wähle den planenden Täter, weil die Kabelbinder vorbereitet waren. Beim planenden Täter schreibt man dort vom Ankerpunkt des Täters (Komfortzone des Täters, da fühlt er sich sicher) und dem Kontaktort mit dem Opfer. Folgt das Opfer dem Täter zunächst arglos, so liegen im Schnitt maximal 1km zwischen Kontaktort und Ankerort des Täters, bei Zwang max. 20km. Planlose Täter halten eine Sicherheitszone um ihren Ankerpunkt von ca. 1km, planvolle viel selterner. Kontaktort bestimmt sich immer über Alltagsroutinen des Täters und des Opfers, die sich überschneiden (Wohngegend, Arbeitsstelle etc.). Bei Leichenverbingungen hat man festgestellt, dass der Täter das Opfer in seinen Ankerpunkt verbringt und dort auch die eigentl. Tat vollzieht. Bei Leichenverbringungen werden generell keine grossen Distanzen zurückgelegt.

@hubertzle

Sollten diese Werte zutreffen, wäre es nicht schwer den Täter zu finden. 1KM im Umkreis des Leichenfundortes.
Dort gibt es eine Auffälligkeit, mit der das Mitführen von Kabelbinder u. Panzerband, das passende, nicht auffallende Auto und der Ortsbezug zutreffen könnte.

@Cori0815
@meermin
@goadude
Wenn man den Raum der Raucherbank dann vielleicht als Kontaktort favorisiert, dann ist das Transportfahrzeug ja die Komfortzone des Täters. Die Frage ist nun, hat er sie dort schon umgebracht oder noch zu seinem Ankerpunkt verschleppt , wo er sich bestimmt noch sicherer gefühlt hat. Laut dieser Studie liegen zwischen Kontaktort und Ankerpunkt max. 20km und 1-5 km zum Leichenablageort.
Favorisiert man einen Kontaktort in der Wohnsiedlung Hachhowe, dann ist das Opfer eher sogar arglos in die Komfortzone des Täters gekommen und das Fahrrad wurde aus der Sicherheitszone (ca. 1km) geschafft, das Opfer natürlich auch.
Beide Szenarien sind denkbar, die Frage ist nur, wo die Überscheidungen zwischen Opfer und Täter sind.

@Cori0815
Nicht einen Kilometer , sondern keine grossen Distanzen...

@Cori0815
Text:
Der Täter könnte NG nachdem er sie überwälltigt hat, in den Kofferraum o. hinten in einen Lieferwagen gesperrt haben. Das könnte der Grund für die Fesselung gewesen sein.
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Wenn man Opfer im Kofferraum eines PKW´s verbringt werden auch in der Regel die Füße verschnürt.
Sie hätte sich doch so auch noch mit den Füßen wehren können bzw.ihren gesamten Körper einsetzen können.

@goadude
@Sven1213
@meermin

Es gibt nirgends einen Hinweis der Polizei das DNA an derJacke gefunden wurde. Erfindung ?
Meiner Meinung könnte es DNA am Klebeband geben nur das zeigt eine Verbindung zum Täter.

Wenn man hier behauptet das N.G.massiv gefesselt war ist auch dies eine Erfindung von Usern die eigentlich des lesens mächtig sein sollten .Sie war nur mit Kabelbindern an den Händen gefesselt z.B.nicht die Füße .

Warum sollte ein Täter wenn er weiß das er erkannt wurde ihr dann noch die Augen zubinden die Lösung seines Problems ergibt sich doch zwangsläufig mit der Beseitigung um nicht angezeigt zu werden .

Ich bin sicher dass der Fall aufgeklärt werden wird.
Was allerdings gegen einen Täter aus dem nahen Umkreis spricht ist dass er noch nicht gefunden wurde.

@Willy
Zu den Füssen habe ich nur die Information aus der XY-Sendung und dort waren die freigespült. Keine Rede von Fesselung, Schuhen etc.. Da kommt keine Information zu, warum auch immer. Die Hände sind laut dieser Sendung mit vorher zu einer 8 präparierten Kabelbindern gefesselt gewesen und zusätzlich wurde noch Panzerband drumgeklebt, sowie Panzerband um die Augen und den Mund.
Ich hab auch nichts dazu gefunden, wo die DNAspur am Körper oder Bekleidung oder Fesselung oder gefunden wurde.

Zur Fesselung kann man ja spekulieren, warum man um Kabelbinder auch noch Panzerband klebt. Weil man der Reissfestigkeit von Kabelbindern nicht traut, weil man vermeiden will, dass die Person sich doch noch den Kabelbindern entwindet (dafür bräuchte sie aber Zeit) und beim Panzerband der zu überwindende Widerstand erhöht ist. Der Täter also Schiss hat, sein Material nicht wirklich kennt und auf ' viel hielt viel' geht. Oder der Täter dass Opfer noch eine zeitlang alleine gelassen hat, bis er es tötete und es deshalb auch die Augen verbunden hatte um es komplett orientierungslos zu halten. Oder er steht auf solche Fesselungen.

@Syrah
Es könnte ja ein Täter sein, der im Umkreis des Leichenfundortes arbeitet und deshalb nicht überprüft wurde.

Wie jetzt ich dachte sie haben definitiv Täter DNA?

@Syrah
Wir wissen nicht, wer alles geliefert hat und wer nicht. Aber da der Kreis der zu untersuchenden Personen erweitert worden ist, scheint man den Täter nicht mehr dort zu vermuten.@Cori0815

@Cori0815
Das zweite Einzugsgebiet DNA-Test ist ja viel kleiner, da wird man jeden unter die Lupe nehmen. Die Ermittler sammeln ja nicht nur Proben ein.

Aber ich denke schon dass sie auch die Leute überprüfen die im Umkreis arbeiten. Wäre ja bescheuert wenn nicht!
Ihr werdet sehen, die kriegen ihn! Er wird seine Strafe bekommen.

@hubertzle

Ja.meine Meinung wenn ich jemand entführen oder in einem Auto transpotieren will fesselt man die Füße da sonst ja nach wie vor mit riesiger und permanenter Gegenwehr zu rechnen ist.
Macht keinen Sinn.
Deshalb macht auch der Überfall in der Nähe der Bank keinen Sinn weil mit dieser halbherzigen Fesselung kein Täter für mehrere Minuten das Auto verlässt und das Fahrrad zu Fuss entsorgt.

@Syrah
Vor einiger Zeit wurde hier verbreitet es gibt DNA am Fahrrad jetzt war es an der Jacke in wirklichkeit hat die Polizei bis heute nichs verlauten lassen wo genau.

Ich vermute mal man schweigt sich aus wegen Täterwissen.

Was denkt ihr hatte der Täter oder die Täter für ein Motiv? Ich finde das Motiv in diesem Fall eigentlich das Rätselhafteste.
Ob es mit Lidl zu tun hatte?

Die zur 8vorbereiteten Kabelbinder deuten ja auf einen Plan des Täters. Er muss sich überlegen, welches Risiko das Opfer für den Täter darstellt: ist es leicht ansprechbar? In diesem Falle laut dem was man lesen kann wohl ja, schon eher kommunikativ. Welcher Widerstand ist zu erwarten? Sie war nicht gross und unbewaffnet, weiblich, älter, wahrscheinlich arglos. Und wird sie schell vermisst werden? Der Täter hat sich für NG als Opfer entschieden.
Die nächste Frage wäre für ihn, wie er sie am leichtesten in seine Gewalt bekommt. Der Wald ist sicher, da war sie aber kaum und vielleicht noch nicht mal an dem Tag. Die Pestalozzi und jede andere Str. in diesem Gebiet ist viel risikoreicher. Die Str. die aus dem Hachhowewald hinausführt wäre auch ein guter Ort, da da Maisfelder sind, wie ich auf Fotos in diesem Forum gesehen habe. Aber dann muss man ihr dort auflauern.
Für mich bleiben 3 Versionen. Der Täter hat sie gesehen, sie entsprach seinem 'Beuteschema', er ist ihr gefolgt und hat sie im Bereich Hachhowewald Maisfelder abgegriffen, Fahrrad versteckt (wie schell wird sie vermisst?) und über Wiesenstr. weg.
Oder: Kein Zufallsopfer, sondern Bezug zum Täter in diese Gegend und in einem umschlossenen Raum dort umgebracht.
Oder:Kein Zufallsopfer, sondern Bezug zum Täter in diese Gegend, Täter folgt ihr, der Rest wie Version 1.

@Cori0815

Text:
Es könnte ja ein Täter sein, der im Umkreis des Leichenfundortes arbeitet und deshalb nicht überprüft wurde.

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Glaubst Du im ernst das keiner der Bauern bzw.Gärtnerei in der Nähe nicht überprüft wurden .ebenso die Leute die das Maisfeld abgeerntet haben ?
Gerade diese sind doch als erstes befragt und überprüft worden.
Man überprüft alle Gewässer in der Nähe und befragt nicht die Anrainer ?

Ich kenne mich mit Handwerksarbeiten nicht sonderlich gut aus. Bereitet man Kabelbinder zur Achtern nicht auch mal zu anderen Zwecken vor?
Ich würde daraus nicht zwingend folgern dass es geplant war. Vielleicht war sie auch erst mit etwas andrem gefesselt und er ging dann zu Kabelbindern über.

@Willy

Willy schrieb:Glaubst Du im ernst das keiner der Bauern bzw.Gärtnerei in der Nähe nicht überprüft wurden .ebenso die Leute die das Maisfeld abgeerntet haben ?
Gerade diese sind doch als erstes befragt und überprüft worden.
Man überprüft alle Gewässer in der Nähe und befragt nicht die Anrainer ?

Man geht davon aus, dass es so überprüft wurde. Vor einiger Zeit hatte schon jemand die Gärtnerei in Spiel gebracht. Dort wird mit solchen Materialien gearbeitet. Die Wagen werden in der Gegend nicht auffallen.

@hubertzle

hubertzle schrieb:Die zur 8vorbereiteten Kabelbinder deuten ja auf einen Plan des Täters.

Ich hab mir grad mal überlegt, wie handhabe ich vorbereitete Kabelbinder. Lt. den veröffentlichten Fotos waren es ganz normale Kabelbinder, die sind nicht sehr groß. Wie bekomme ich die vorbereitet ans Handgelenk? Muss ich heute Abend mal ausprobieren.
Falls ihr heute Abend nichts mehr von mir lest, bitte jemanden zum Aufschneiden schicken....

@Syrah
Ich wüsste sowieso mal schrecklich gerne, wie man festgestellt hat, dass die verwendeten Kabelbinder schon vor der Tat zu einer 8 verbunden waren. Hat ja, wenn der Täter gefasst wird auch strafrechtlich eine andere Perspektive.
Wenn nicht geplant, was dann?? Ikebana Makrame (kleiner Scherz)...? Wenn es da irgendwelche Handwerksgruppen gebe, die solche 8en schon mal vorbereiten, hätten wir in diesem Forum bestimmt schon mal davon gehört. Wir wissen auch nicht, was dass für Kabelbinder waren, also normale, die jeder kaufen kann oder spezifischere. Ich gehe von normalen aus.

@Cori0815
Was meinst Du mit gross, meinst Du eher lang! Lang ist ja wichtig, für die Grösse.
Schicken gaht ja zum Glück nicht, denn nachher kommt ein Troll vorbei und sagt sich, ach ich kann mir heute die kabelbinder sparen...(schwarz, schwarz).

@hubertzle
Ich glaube das mit den vorbereiteten Kabelbindern ist mehr eine Vermutung von der Polizei.
Man geht davon aus, dass es recht schwierig gewesen sein wird, diese bei der Fixierung ohne Vorbereitung anzuwenden.
Ich finde ansich 2 zu einer Acht zusammengesetzte Kabelbinder untypisch.